Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

05.04.2024
Handel am Rapsmarkt ruht
Pflanzen

Nach dem langen Feiertagswochenende startet der Rapsmarkt vorerst ruhig in die 1. Aprilwoche. Angesichts der jüngsten Preisrücknahmen besteht ohnehin nur wenig Anreiz zum Verkauf.

Im Zuge der Abwärtskorrekturen an der Pariser Börse wurden auch die Gebote für Raps auf Großhandelsstufe zurückgenommen. So sind franko Hamburg aktuell bis zu 440 EUR/t für Partien zur Lieferung ab August möglich und damit 1 EUR/t weniger als noch in der Woche zuvor. Franko Niederrhein sind zur Lieferung ab April indes mit 452 rund 7 EUR/t weniger im Gespräch. Auch auf Erzeugerstufe geht es abwärts. Mit 408,60 EUR/t werden für Partien der Ernte 2023 im Bundesdurchschnitt 5,90 EUR/t weniger in Aussicht gestellt als noch in der Woche zuvor. Die Meldungen aus den einzelnen Bundesländern rangieren dabei in eine Spanne von 370-428 EUR/t. Für Partien der Ernte 2024 erhalten Erzeuger mit 415,50 (395-434,50) EUR/t indes 4,60 EUR/t weniger.
Nach den Osterfeiertagen ist es noch überwiegend ruhig am Kassamarkt. Die Abwicklung von bestehenden Kontrakten dominiert das Tagesgeschehen. In der zweiten Märzhälfte wurden noch verstärkt Restmengen aus der Ernte 23 und auch Teilmengen der kommenden Ernte aus Erzeugerhand vermarktet worden. Im Vergleich zu den Vorjahren stehen aber bislang weiterhin nur wenig Partien der Ernte 2024 in den Büchern. (Quelle: AMI)

05.04.2024
Ruhiger Aprilauftakt am Kartoffelmarkt
Pflanzen

Nach Ostern fallen die Nachbestellungen des LEHs bei Kartoffeln zunächst verhalten aus. Verbraucher sind noch eingedeckt, aber auch im Urlaub. Der Bedarf wird gut gedeckt und Preisaufschläge rücken in weitere Ferne. Nässe bremst immer noch verbreitet die Auspflanzungen.

Das Geschäft mit Kartoffeln vor den Osterfeiertagen wird von vielen als zufriedenstellend bis gut bewertet. Im Osten werden zum Teil auch herausragend gute Absatzmengen gemeldet. Entsprechend ist der Start in die aktuelle Woche zunächst recht ruhig – auch weil Verbraucher während der Osterferien im Ausland Urlaub machen. Die verhaltene Nachfrage kann gut bedient werden. Dabei kommt nun fast nur noch Angebot aus gekühlten Kistenlägern. Sogar die Heide in Niedersachsen meldet, dass die Restware aus konventionellen Kistenlägern größtenteils schon abverkauft wurde. Damit ist die Vermarktung zwar schon ziemlich weit, die noch verbliebenen Vorräte werden aber inzwischen als etwas umfangreicher eingeschätzt als noch vor Wochen. Das dämpft die Hoffnung auf einen weiteren Lagerkostenaufschlag. Einerseits enttäuscht das diejenigen, die teuer gekühlt haben, andererseits sind die Preise ohnehin schon sehr hoch. Zu den Qualitäten im Norden heißt es, dass diese ausreichend gut sind, um sie weiterhin vermarkten zu können.
Frühkartoffeln haben in der Vorwoche zwar auch vom Osterfest profitiert, sie führen aber in den meisten Fällen noch ein Schattendasein im LEH, heißt es. Ob sich das so schnell ändert, wird mitunter bezweifelt. Als Begründung führen Beobachter an, dass der heimische Spargel noch auf sich warten lässt. (Quelle: AMI)

05.04.2024
Regionaler Marktkommentar
Pflanzen

Über die vergangenen Ostertage haben sich die Preise am hiesigen Getreidemarkt bis zum Ende der Handelswoche etwas stabilisiert. Es scheint, als sei der Boden nun erreicht. Auch wenn auf Erzeugerseite weiterhin auf steigende Preise gehofft wird, steigt das Angebot mittlerweile vielerorts an. Da vereinzelt noch überlagerte Ware aus 2022 auf den Höfen liegt, muss nun langsam, aber sicher Platz für die neue Ernte geschaffen werden. Auch weil die Nachfrage verhalten ist, konnten sich steigende Preise bisher kaum durchsetzen. Bei den Vorkontrakten für die neue Ernte war zuletzt jedoch wieder mehr möglich. Bei B-Weizen wurden hier wieder über 200 Euro genannt. Am Ölsaatenmarkt fehlt es weiterhin an guten Argumenten und so wird auch hier von einer ruhigen Handelswoche berichtet. Die Rapspreise hielten sich nahezu auf Vorwochenniveau, während es an den Börsen -wie mittlerweile gewohnt- auf und ab ging. Die festen Tendenzen am Rohölmarkt stützen die Rapspreise zuletzt etwas. Bei den Speisekartoffeln zeigte sich nach den Feiertagen keine große Veränderung. Auch wenn die Bestände weiter stetig geräumt werden, ist die befürchtete Verknappung bisher nicht eingetreten. Somit konnten sich bisher auch keine weiteren Preisaufschläge durchsetzen.

03.04.2024
Start Antragsphase „laufende Mehrkosten“ des Bundesprogramms zur Förderung des Umbaus der Tierhaltung
Schwein

Am Montag startete die Antragsphase zur Förderung „laufende Mehrkosten“ im Rahmen des Bundesprogramms zur Förderung des Umbaus der Tierhaltung. Zunächst können sich allerdings nur Organisationen und Kontrollsysteme anerkennen lassen. Im Folgenden können schweinehaltende Betriebe mit höheren Haltungsanforderungen die Förderung der laufenden Mehrkosten beantragen. Zunächst muss der Betrieb einmalig von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) für förderfähig anerkannt werden. Dazu muss er Mitglied in einer anerkannten Organisation sein oder an einem anerkannten Kontrollsystem teilnehmen. Diese seien dann laut BLE für die Kontrolle der zu erfüllenden Kriterien zuständig. Die Förderung ist an verschiedene Förderkriterien gebunden, diese können Sie auf folgender Seite einsehen: https://lmy.de/qgUg

03.04.2024
Schweinebestand aus Agrarstrukturerhebung 2023 veröffentlich
Schwein

In der vergangenen Woche veröffentlichte das Statistische Bundesamt (Destatis) die endgültigen Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung 2023. Im Gegensatz zu den halbjährlichen Viehzählungen (Stichtage: 03. Mai und 03. November) werden dabei auch kleinere Betriebe mit weniger als 50 Schweinen bzw. weniger als 10 Zuchtsauen erfasst. Zum Stichtag am 01. März 2023 existierten in Deutschland etwa 161.700 viehhaltende landwirtschaftliche Betriebe. Diese Zahl zeigte im Vergleich zu 2020, als es rund 168.800 solcher Betriebe gab, einen Rückgang um etwa 4 % oder 7.100 Betriebe. Somit haben 63 % der insgesamt rund 255.000 landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland Viehhaltung betrieben. Dies entspricht nahezu dem Anteil viehhaltender Betriebe im Jahr 2020, der bei 64 % lag.

Im Jahr 2023 hielten 27.600 Betriebe in Deutschland insgesamt 22,4 Millionen Schweine. Im Vergleich dazu waren es drei Jahre zuvor noch 31.900 Betriebe mit 26,3 Millionen Schweinen. Innerhalb dieses Zeitraums von drei Jahren verringerte sich die Anzahl der Betriebe mit Schweinehaltung um 4.300 oder 13 %. Der Schweinebestand reduzierte sich von 2020 bis 2023 um ganze 15 % oder 3,9 Millionen Tiere, während die durchschnittliche Anzahl von Schweinen pro Betrieb von 826 auf 810 sank. Die Zahl der sauenhaltenden Betriebe nahm innerhalb von drei Jahren um 21 % auf 7.070 zum 01. März 2023 ab. Der Zuchtsauenbestand verringerte sich um 19 % auf 1,4 Mio. Tiere. Ein Großteil (62 %) aller Schweine in Deutschland wird in den Bundesländern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen gehalten.

03.04.2024
Schlachtschweinepreis bleibt unverändert
Schwein

(AMI) Die Nachfrage gestaltet sich etwas ruhiger, passt aber zum bestehenden Kaufinteresse. Der empfohlene Vereinigungspreis bleibt unverändert auf 2,20 EUR/kg Schlachtgewicht. In der Woche vor Ostern wurde die Situation bei den Geschäften mit Schweinefleisch als insgesamt ausgeglichen bewertet. Von Seiten des Gastro-Bereiches hatte sich die Nachfrage nach Edelteilen erhöht. Doch die zur Vermarktung stehenden Mengen reichten für den vorherrschenden Bedarf größtenteils aus. Die unveränderte Preisentwicklung am Schlachtschweinemarkt stützt diese Entwicklung.