Fr, 05.04.2024
Regionaler Marktkommentar
Über die vergangenen Ostertage haben sich die Preise am hiesigen Getreidemarkt bis zum Ende der Handelswoche etwas stabilisiert. Es scheint, als sei der Boden nun erreicht. Auch wenn auf Erzeugerseite weiterhin auf steigende Preise gehofft wird, steigt das Angebot mittlerweile vielerorts an. Da vereinzelt noch überlagerte Ware aus 2022 auf den Höfen liegt, muss nun langsam, aber sicher Platz für die neue Ernte geschaffen werden. Auch weil die Nachfrage verhalten ist, konnten sich steigende Preise bisher kaum durchsetzen. Bei den Vorkontrakten für die neue Ernte war zuletzt jedoch wieder mehr möglich. Bei B-Weizen wurden hier wieder über 200 Euro genannt. Am Ölsaatenmarkt fehlt es weiterhin an guten Argumenten und so wird auch hier von einer ruhigen Handelswoche berichtet. Die Rapspreise hielten sich nahezu auf Vorwochenniveau, während es an den Börsen -wie mittlerweile gewohnt- auf und ab ging. Die festen Tendenzen am Rohölmarkt stützen die Rapspreise zuletzt etwas. Bei den Speisekartoffeln zeigte sich nach den Feiertagen keine große Veränderung. Auch wenn die Bestände weiter stetig geräumt werden, ist die befürchtete Verknappung bisher nicht eingetreten. Somit konnten sich bisher auch keine weiteren Preisaufschläge durchsetzen.