Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

28.03.2024
Eiermarkt fest
Geflügel

(AMI/MEG) Im März 2024 wurde der Eiermarkt als saisonüblich rege beschrieben. In den Wochen vor dem Osterfest standen besonders weißschalige Eier im Fokus von LEH und Färbereien. Am Spotmarkt traf die rege Nachfrage auf ein knappes Angebot. Der Bedarf an Eiern war insgesamt hoch. Die Nachfrage nach gefärbten Eiern näherte sich dem jährlichen Höhepunkt. Kommerzielle Färbereien hatten teilweise Probleme, ausreichend Rohware hiesiger Herkunft zu beschaffen. Das Verbraucherinteresse war nun ebenfalls auf weißschalige Eier gerichtet. Teils konnten die Bestellmengen nicht gänzlich bedient werden. Marktteilnehmer erwarten nach dem Osterfest kaum Entspannung auf Angebotsseite. Die Preistendenz von Februar setzte sich im März fort. Das heißt, Woche für Woche gab es leichte Preisaufschläge am Spotmarkt. Große Preissprünge blieben aber aus. Die Aufschläge fielen für Bodenhaltungsware etwas höher aus als für Eier der Haltungsform 3. Für den Verbraucher gab es hingegen keine nennenswerten Preisveränderungen.

28.03.2024
Belebung am Geflügelmarkt
Geflügel

(AMI/MEG) – Im Verlauf des März kam Belebung in den Geflügelmarkt. Das Ostergeschäft lief an und zeitweise vermehrte Sonnenstunden animierten die Konsumenten zu ersten Grillaktionen. Die Aktivitäten des LEHs richten sich neben Produkten des Standardsortiments mit näher rückendem Osterfest auch auf Enten. Marinierte Teilstücke von Hähnchen wurden im März auch bei den Discountern gelistet. Aktionspreise förderten den Absatz. Die Schlachtereiabgabepreise zogen am Hähnchenmarkt an. Die Nachfrage nach Putenfilet war reger. Am Bulkmarkt setzten einige Anbieter ihre Forderungen für frisches Filet herauf, während es zu Beginn des Monats noch gegensätzliche Tendenzen gab. Die Preise bei Lieferung an den LEH blieben stabil oder gaben nach. Die niedrigeren Einstandspreise gaben erste Einkaufsstätten auch an die Verbraucher weiter. Nach einer Phase geringeren Angebots waren die Althennenschlachtereien im März stärker ausgelastet. Auch nach dem Fest sind etliche Schlachtungen bereits fest eingeplant. Entsprechend gaben die Althennenpreise nach.

28.03.2024
EU-Handelsrestriktionen werden ausgeweitet
Geflügel

Der Trilog aus EU-Kommission, Rat und EU-Parlament hat sich verständigt, die Handelsrestriktionen gegenüber ukrainischen Agrarimporten zu verschärfen. Anfang 2024 hatte die EU-KOM Begrenzungen für Eier, Geflügelfleisch und Zucker vorgeschlagen. Im Einzelnen sollen diese Lieferungen für ein Jahr über eine „Notbremse“ auf dem Niveau der durchschnittlichen Importmengen der Jahre 2022 und 2023 gedeckelt werden. Wenn die Bezugsmengen die Niveaus der Vorjahre überschreiten, werden Zölle eingeführt. Die seit 2022 in Kraft gesetzten autonomen Handelsmaßnahmen laufen noch bis zum 5. Juni. Bis dahin muss die Trilog-Einigung vom Parlament und dem Rat formell bestätigt werden. Mit einer Zustimmung des EU-Parlaments wird Ende April gerechnet. Auch der Rat dürfte die Einigung aller Voraussicht nach zeitnah formalisieren. Die neuen Handelsrestriktionen könnten dann fristgerecht am 6. Juni für ein weiteres Jahr in Kraft treten.

28.03.2024
Neues Biosicherheitskonzept für Geflügel-Betriebe
Geflügel

Angesichts der ganzjährigen Ausbrüche von Geflügelpest durch hochpathogene aviäre Influenzaviren (HPAIV) bleibt vorerst nichts anderes übrig, als weiterhin die Biosicherheitsstandards einzuhalten. Ein erfolgversprechender Ansatz dafür bietet das neue Niedersächsische Biosicherheitskonzept für Geflügel haltende Betriebe. Ziel der am 27.02.2023 gegründeten „Arbeitsgruppe Biosicherheit in Geflügelhaltungen“ war es, eine Arbeitshilfe für Tierhalter, Tierärzte und Behörden zu schaffen, die das anzuwendende EU-Recht und nationale Recht in Form eines betriebsindividuellen Biosicherheitskonzeptes abbildet. Das Konzept zur Umsetzung von betriebsindividuellen Biosicherheitsmaßnahmen ist in zehn Handlungsbereiche gegliedert, mit Hilfe dessen der Tierhalter betriebsindividuell prüfen kann, ob er diesen Anforderungen gerecht wird. Für die meisten Handlungsbereiche wird zwischen „baulichen Gegebenheiten“ und „Management“ unterschieden. Für jeden der Bereiche werden die entsprechenden Vorgaben der geltenden nationalen und EU-rechtlichen Bestimmungen dargestellt. Teilweise sind „Empfehlungen“ formuliert, sofern rechtliche Vorgaben fehlen. Gemeinsam mit dem bestandsbetreuenden Tierarzt kann so ein betriebsindividuelles Management zur Seuchenprävention erarbeitet werden. Das Konzept finden sie hier: https://lmy.de/gaVk

28.03.2024
Eierverbrauch um sechs Eier pro Kopf gestiegen
Geflügel

(BLE) Der Pro-Kopf-Eierverbrauch stieg 2023 nach vorläufigen Angaben des Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) auf 236 Eier, ähnlich wie 2019. Die Inlandserzeugung sank um 119 Millionen Eier, was zu einem Anstieg der Importe um etwa sechs Prozent führte. Der Selbstversorgungsgrad fiel auf 73 Prozent. Der Gesamtverbrauch stieg auf 19,9 Milliarden Eier (+3%), bedingt durch Bevölkerungswachstum und gesteigerten Bedarf. Mögliche Gründe sind sparsames Verhalten, Inflation und flexitarische Ernährung.
Der Legehennenbestand lag weiterhin über 50 Millionen, einschließlich geschätzter Legehennen in Kleinbeständen (<3.000 Haltungsplätze). Bei einem leichten Rückgang der Legeleistung auf 291 Eier je Henne wurden im vergangenen Jahr 14,6 Milliarden Konsumeier erzeugt (-0,8 Prozent). Damit konnte der Inlandsbedarf zu 73 Prozent aus heimischer Ware gedeckt werden (-3 Prozentpunkte). Importe von Schaleneiern stiegen um 8 Prozent, von Eiprodukten um 4 Prozent. Hauptlieferanten von Schaleneiern waren die Niederlande, gefolgt von Polen, Dänemark, Belgien und Rumänien. Eiproduktexporte gingen um 19 Prozent zurück, Schaleneier um 4 Prozent.

28.03.2024
Online-Marktvortrag für alle Landvolk-Mitglieder am 8. April
Milch und Rind

Das Landvolk Niedersachsen lädt alle interessierten Mitglieder zu einem Online-Marktvortrag am 8. April um 19:30 ein. Als Referent wird Herr Dr. Jan-Hendrik Paduch, Geschäftsführer der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen etwas zur aktuellen Marktlage, sowie zur Milcherzeugung Niedersachsens im Wandel vortragen. Wir freuen uns über alle interessierten Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist über folgenden Link möglich: https://us02web.zoom.us/j/84450647308?pwd=ZUtKL21RU0ZXaWRNRGRLUkd2enBSdz09

28.03.2024
ML veröffentlich Erlass zu Abzugregelung für Hemmstoffe bei Teilmengenabholungen
Milch und Rind

Nach Gesprächen von Landvolk, Landesvereinigung und Molkereien mit dem Ministerium für Landwirtschaft wurde ein Erlass zu Hemmstoffabzügen bei der Rohmilch verfasst. Ab sofort ist bei mehreren positiven vorliegenden Untersuchungsergebnissen der Milch eines Milcherzeugers in einem 24-Stunden-Zeitraum nur ein positiver Befund bei der Abrechnung zu berücksichtigen. Dadurch wird nur ein Hemmstoffabzug nach § 32 (2) RohmilchGütV vorgenommen. Die in diesen Fällen ungerechtfertigten Mehrfachabzüge sind so in Zukunft verhindert.

Es bleibt jedoch die Pflicht der Abnehmer, nach einem positiven Schnelltestergebnis der Milchsammelwagen (MSW)-Milch eine weitere Abholung der Milch bei den Milcherzeugern schnellstmöglich zu unterbinden und generell Kontaminationen zu verhindern.

28.03.2024
BTV-3: Hinweis zu autogenen Impfstoffen
Milch und Rind

(DBV) Für das Frühjahr 2024 erwartet das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) eine schnelle Ausbreitung des BTV-3-Virus. Impfstoffe sollen in Entwicklung sein, ein Zulassungszeitpunkt ist jedoch nicht bekannt. Das Landvolk Niedersachsen weist auf die Möglichkeit der Anwendung eines autogenen Impfstoffs hin. Ein Einsatz ist rechtlich seit 2022 grundsätzlich möglich. Für Informationen zu den Bedingungen und zum Einsatz autogener Impfstoffe, verweisen wir an die jeweiligen Veterinärbehörden in den Bundesländern.

28.03.2024
EU-Umfrage zum Bürokratieabbau
Milch und Rind

(DBV) Die EU-Kommission hat einen Fragebogen veröffentlicht, um die Ansichten von Landwirten zu ihren Erfahrungen mit EU-Verfahren und -Vorschriften für landwirtschaftliche Betriebe zu erfassen. Durch Ihre Beteiligung könnte eine mögliche Reduktion des Verwaltungsaufwandes erreicht werden. Die Umfrage läuft bis zum 8. April, Dauer max. 20 Minuten (deutsche Sprache oben rechts anwählbar). Die Ergebnisse sollen im Herbst 2024 veröffentlicht werden.

28.03.2024
DBV fordert Bürokratieabbau 
Milch und Rind

(DBV) Anlässlich des Agrarrats am vergangenen Freitag in Brüssel sowie der kürzlich auch vom Bundesrat beschlossenen schrittweisen Abschaffung der Agrardieselrückvergütung, hat der DBV ein Forderungspapier mit Vorschlägen zum Bürokratieabbau sowie wichtige Maßnahmen zur Entlastung der Landwirtschaft vorgelegt. Sie finden die betreffende Pressemitteilung sowie den Forderungskatalog auf der Website des DBV.