Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

26.06.2023
Schweinebestand 2023 im Vergleich zum Vorjahr gesunken
Schwein

(Destatis, LSN) Die Zahl der in Deutschland gehaltenen Schweine ist auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990 gesunken. Zum Stichtag 3. Mai 2023 wurden nach vorläufigen Ergebnissen 20,7 Mio. Schweine gehalten, wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte. Das war ein Rückgang um 7,3 % oder 1,62 Mio. Tiere innerhalb eines Jahres. Im Zweijahresvergleich nahm der Bestand sogar um 16,1 % oder 3,99 Mio. Tiere ab. Damit setze sich der rückläufige Trend weiter fort, teilte die Behörde mit. Der Konsum von Schweinefleisch in Deutschland sinkt seit Jahren.
Die Zahl der schweinehaltenden Betriebe belief sich zum 3. Mai 2023 auf 15 900 und ist damit seit Mai 2022 um 10,8 % oder 1 900 Betriebe gesunken. Im Mai 2021 lag die Zahl noch bei 19 800 Betrieben und ist somit in den vergangenen zwei Jahren um 19,3 % beziehungsweise 3 800 Betriebe zurückgegangen.

Nach den vorläufigen Ergebnissen wurden am Stichtag 3. Mai 2023 6,99 Mio. Schweine in Niedersachsen gehalten, das waren 5,2 % oder 0,386 Mio. Schweine weniger als vor einem Jahr. Die Zahl der schweinehaltenden Betriebe lag in Niedersachsen am 03. Mai 2023 bei 3990 Betrieben und ist um 10,1 % bzw. 410 Betriebe gefallen.

(26.06.2023)

23.06.2023
Rindermarkt: Schlachtrinderpreise unverändert
Milch und Rind

(AMI) Der deutsche Schlachtrindermarkt präsentiert sich aktuell ausgeglichen, preisliche Änderungen gibt es kaum. Bei den Jungbullen hat sich das Angebot normalisiert, für die vorhandenen Mengen finden sich zumeist zügig Abnehmer. Teilweise haben die Feldarbeiten Vorrang, zudem werden zum Ende des Wirtschaftsjahres Tiere zurückgehalten. Dennoch reichen die Stückzahlen problemlos aus. Bei den Schlachtkühen sind die angebotenen Mengen dagegen regional eher etwas zu klein. Gleichzeitig fehlt es aber an Impulsen vom Fleischmarkt, festere Preise könnten den Handel zusätzlich ausbremsen. Dementsprechend wird zwar mancherorts über kleinere Anpassungen gesprochen, insgesamt herrschen aber auch bei den weiblichen Tieren unveränderte Preise vor.

23.06.2023
NaTiMon-Projekt abgeschlossen
Milch und Rind

(DBV) Diese Woche hat DBV-Generalsekretär Krüsken an einer Podiumsdiskussion mit Staatssekretärin Dr. Nick (BMEL) zum Abschluss des Projekts „Nationales Tierwohlmonitoring“ teilgenommen. Projektziel war die Grundlagenerarbeitung für eine nationale Berichterstattung zum Tierwohl in der Nutztierhaltung. Neben der Chance auf mehr Information und öffentliche Transparenz sieht der DBV aber auch Herausforderungen in der Umsetzung eines nationalen Monitorings, wie die Erfassung von objektiven und aussagekräftigen Indikatoren, Wahrung von Datenschutz und -rechten, Kosten für den Erfüllungsaufwand und Nutzung von Synergieeffekten bereits bestehender Monitoring- bzw. Auditsysteme.

Zum Projektbericht geht es unter https://www.nationales-tierwohl-monitoring.de/berichte

23.06.2023
BauGB-Änderung: Weitere Schritte notwendig
Milch und Rind

(DBV) Mit der Änderung des Baugesetzbuches fallen die baurechtlichen Hemmnisse für zahlreiche Betriebe, die ihre Ställe für weiteres Tierwohl umbauen wollen. Für den DBV ist das ein erster richtiger und wichtiger Schritt, dem aber weitere folgen müssen. So sind Nachbesserungen für die Sauenhaltung und für einen Gleichklang im Immissionsschutzrecht notwendig.

23.06.2023
Deutscher Bauerntag 2023 in Münster
Milch und Rind

(DBV) Unter dem Motto „Perspektiven schaffen – Zukunft bauen“ findet am 28./29. Juni 2023 der Deutsche Bauerntag statt. Es werden Bundesminister Özdemir und NRW-Ministerpräsident Wüst sowie ein Videogrußwort von Bundeskanzler Scholz erwartet. Zur Ersatzwahl eines DBV-Vizepräsidenten stellt sich der bayerische Bauernpräsident und Milchviehhalter Felßner.

Zum Programm und Livestream geht es unter https://www.bauernverband.de/kalender-veranstaltungen/termin/deutscher-bauerntag

23.06.2023
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) In der 23. KW wurden 0,5 % weniger Milch angeliefert als in der Vorwoche. Das Milchaufkommen lag weiterhin 1,6 % über der Vorjahreslinie. Der Buttermarkt verläuft relativ ruhig mit festeren Preisnotierungen. Es besteht überwiegend Interesse an späteren Lieferungen. Für Schnittkäse besteht eine sehr gute Nachfrage. Zusätzliche Anfrage können aktuell nicht bedient werden. Die Lagerbestände sinken und verjüngen sich weiter. Für die anstehenden Monate werden höhere Preise gefordert und durchgesetzt. Die Pulvermärkte tendieren ruhig mit wenig Impulsen nachfrageseitig. Kontrakte werden kontinuierlich bedient. Das Preisniveau ist stabil bis uneinheitlich.

Beim GDT-Tender am 20. Juni 2023 wurden im Schnitt über alle Produkte und Zeiträume unveränderte Preise ggü. dem letzten Handelstermin realisiert. Vollmilchpulver notierte unverändert, Magermilchpulver und Cheddar zu geringeren und Butter und Butteröl zu höheren Preisen. Die gehandelten Mengen gingen um 2.747 Tonnen auf 20.372 Tonnen (-11,9 %) zurück.

23.06.2023
Das Wetter belebt den Botgetreidemarkt
Pflanzen

Die mit der Trockenheit steigenden Preise öffnen die Türen für neues Angebot, allerdings vorrangig an alterntiger Ware. Nur dort, wo in den zurückliegenden Tagen auch Regen gefallen ist, wurden auch Vorkontrakte abgeschlossen.

Insgesamt ist es auf der Nordhalbkugel zu trocken, was die Sorgen um Ertragseinbußen schürt und die Kurse an den internationalen Börsen nach oben treibt. In Paris legte der Frontermin für Weizen um knapp 14 EUR/t in den zurückliegenden 5 Tage zu und trieb damit auch die Kassapreise nach oben.

Frei Erfasserlager wird in der 25. KW prompter Brotweizen mit 206,50 (18,50-229) EUR/t bewertet und damit erneut gut 5 EUR/t über Vorwochenlinie. Brotroggen liegt im Bundesdurchschnitt bei knapp 179,50 (160-214) EUR/t und einem Plus von 2,50 EUR/t gegenüber Vorwoche, Braugerste bei 257,25 (230-290) EUR/t und 4,60 EUR/t mehr. Aufgrund der belebteren Abschlüsse werden jetzt mehr Preise ex Ernte gemeldet (siehe Marktlage regional). Im Streckengeschäft in Ostdeutschland ab Hof werden für Brotweizen in der 25. KW im Schnitt 215,15 EUR/t genannt und damit 3 EUR/t mehr als in der Vorwoche. Brotroggen verteuerte sich dort um 5,10 auf 179,55 EUR/t. Für Braugerste wurden aktuell keine Gebote genannt.

Während in Paris der Fronttermin September 23 gegenüber Vorwoche um 13,75 EUR/t zulegte, weisen die Großhandelspreise für alterntigen Mahlweizen ein Plus von 10 EUR/t auf. Qualitätsweizen franko Hamburg liegt in der 25. KW bei 250 EUR/t, Brotweizen dort bei 245 EUR/t. Franko Niederrhein sind für prompte Ware 240 EUR/t aufgerufen. Demgegenüber verteuern sich Partien zur Lieferung ab September um 12 auf 257 EUR/t. Brotroggen liegt aktuell bei 220 EUR/t für alterntig und 213 EUR/t ab August. Braugerste wird aktuell wieder offeriert, und zwar für 345 EUR/t franko Oberrhein ab September 23. Dem steht ein Kaufinteresse von 330 EUR/t gegenüber, was allerdings auch nur klägliche 2 EUR/t mehr sind als vor einer Woche. (Quelle: AMI)

23.06.2023
Futtergetreide: Entwicklung erinnert an 2022
Pflanzen

Die sich zum Teil nur kläglich entwickelnden Maisfeldbestände schüren Versorgungsängste und lassen Verarbeiter jetzt bei alterntigen Partien zugreifen.

Mangelnder Niederschlag und zunehmender Trockenstress auf den Feldern lässt die Nervosität am Futtergetreidemarkt deutlich steigen, vor allem Mais wird jetzt wieder lebhafter gesucht. Das Szenario erinnert an den Sommer 2022, als mit Ausblick auf weniger als 4 Mio. t Mais das Kaufinteresse massiv angeheizt wurde, die Maispreise innerhalb von 13 Wochen um 8 % für alterntige Ware stiegen. Aber im Gegensatz zum vorangegangenen Jahr ist auf den deutschen Höfen deutlich weniger Mais eingelagert, auch wenn Erzeuger bislang nur ein Viertel der 3,8 Mio. t Ernte vermarktet haben. Üblicherweise sind es zu so später Stunde im Wirtschaftsjahr rund 50 %. Vor der Ernte 2022 zeigten sie sich verkaufsfreudig, verkauften dreimal mehr als im Vorjahreszeitraum. Danach war Schluss und die Verkaufsmengen an den Erfassungshandel sackten auf einen Bruchteil – 38 % – der Vorjahresmenge zusammen und dass, obwohl die Ernte ja eigentlich nur 14 % kleiner ausgefallen war als 2021. Im Vorjahr erreichte die Preisdifferenz zwischen prompten Körnermais und Futterweizen August/September 22 maximal 25 EUR/t frei Erfasserlager. Aktuell sind es in den maispreismeldenden Regionen im Schnitt 26 EUR/t. In Bayern legte der Körnermaispreis gegenüber Vorwoche um 14,40 auf 220 EUR/t zu, weil sich die Nachfrage spürbar belebt hat. Auf Großhandelsebene beträgt das Preisplus zur Vorwoche bis zu 12 EUR/t und treibt die Gebote der Mischfutterhersteller auf 264 EUR/t franko westdeutsche Veredelungsregion. Niederländische Hersteller nennen 261 (+10) EUR/t und am Oberrhein werden 253 (+7) EUR/t genannt.

Frei Erfasserlager wird in der 25. KW prompter Körnermais mit 220 (190-246) EUR/t bewertet und damit 5,80 EUR/t über Vorwochenlinie. Futterweizen liegt im Bundesdurchschnitt bei 199,60 (178-234) EUR/t und verzeichnet ein Plus von 3,50 EUR/t gegenüber Vorwoche, Futtergerste mit 188,50 (160-220) EUR/t eines von 3 EUR/t. Triticale wird mit 187 (160-222) EUR/t gut 2 EUR/t höher bewertet. Demgegenüber legen die Gebote ex Ernte kräftiger zu. Im Streckengeschäft in Ostdeutschland ab Hof werden für Futterweizen in der 25. KW im Schnitt 203,55 EUR/t genannt und damit 6,35 EUR/t mehr als in der Vorwoche. Futtergerste verteuerte sich dort um 4,40 auf 182,20 EUR/t, Triticale um 7 auf 183,40 EUR/t und Futterroggen um 5 auf 179,50 EUR/t. (Quelle: AMI)

23.06.2023
Rapspreise folgen dem Kursaufschwung
Pflanzen

Angesichts fester Notierungen in Paris bewegen sich auch die Kassapreise für Raps weiter nach oben.

Auch in der laufenden Handelswoche geht es an der Pariser Börse kräftig aufwärts. So schloss der Fronttermin August am 20.06.2023 bei 468,75 EUR/t und damit rund 20,25 EUR/t über dem Niveau der Vorwoche. Partien der Erne 24 schlossen mit 463,75 rund 10,75 EUR/t höher. Auslöser für die anhaltend feste Tendenz sind insbesondere die anhaltend trocken und heißen Vegetationsbedingungen in weiten Teilen Europas, darunter vor allem in Frankreich und Deutschland.

Mit dem Plus in Paris wurden auch die Gebote auf Großhandelsstufe nach oben korrigiert. Franko Niederrhein sind am 21.06.2023 bei unverändertem Aufgeld bis zu 482 EUR/t möglich und damit 20 EUR/t mehr als noch in der Woche zuvor. Prompte Partien franko Hamburg verteuern sich indes bei angehobenem Aufgeld (+1) um 21 auf 465 EUR/t. Für Raps der Ernte 23 werden bis zu 471 EUR/t in Aussicht gestellt.

Im Zuge dessen werden auch die Erzeugerpreise für Raps nach oben korrigiert. Im Bundesdurchschnitt werden aktuell 421,70 EUR/t verlangt und damit 23,30 EUR/t mehr als noch in der Woche zuvor. Die Meldungen aus den einzelnen Bundesländern rangieren dabei in einer Spanne von 365-450 EUR/t. Ähnlich fällt die Korrektur für Vorkontrakte der Ernte 23 aus, hier wurden die Gebote um 21,80 auf 427,90 (400-449,50) EUR/t angehoben.

Die regionalen Niederschläge der vergangenen Tage konnten die Vorkontraktbereitschaft der Erzeuger deutlich beleben. So wurden hier und da zwar kleinere Rapsmengen verkauft, insgesamt bleibt der Anteil der bereits vertraglich gebundenen Partien der Ernte 23 jedoch weiterhin gering. Die Niederschläge, welche sich mit Wochenbeginn fortsetzten, waren gebietsweise zwar sehr unterschiedlich, sorgten aber für eine deutliche Entspannung am Markt. (Quelle: AMI)

23.06.2023
Kartoffelmarkt: Gute Entwicklung für Erzeuger
Pflanzen

Weil Lagerkartoffeln und Frühkartoffeln aus Importen fehlen, werden schon umfangreich Speisefrühkartoffeln aus dem Südwesten Deutschlands verladen. Diese Wochen kommen auch bereits Frühkartoffeln aus dem Raum Burgdorf in Kleingebinde. Jetzt schon hat sich der Sektor einen Vermarktungsvorsprung herausgearbeitet, der noch wachsen dürfte. Das sind gute Voraussetzungen für stabile Preise, zumal die nicht abgedeckten Bestände und erst recht die Haupternte noch lange auf sich warten lassen. Ein Nachfrageeinbruch in dieser Woche ändert an den günstigen Rahmenbedingungen für die Landwirte nichts. (Quelle: AMI)