Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Meldungen aus dem Landesverband

Fr, 23.06.2023

Das Wetter belebt den Botgetreidemarkt

Die mit der Trockenheit steigenden Preise öffnen die Türen für neues Angebot, allerdings vorrangig an alterntiger Ware. Nur dort, wo in den zurückliegenden Tagen auch Regen gefallen ist, wurden auch Vorkontrakte abgeschlossen.

Insgesamt ist es auf der Nordhalbkugel zu trocken, was die Sorgen um Ertragseinbußen schürt und die Kurse an den internationalen Börsen nach oben treibt. In Paris legte der Frontermin für Weizen um knapp 14 EUR/t in den zurückliegenden 5 Tage zu und trieb damit auch die Kassapreise nach oben.

Frei Erfasserlager wird in der 25. KW prompter Brotweizen mit 206,50 (18,50-229) EUR/t bewertet und damit erneut gut 5 EUR/t über Vorwochenlinie. Brotroggen liegt im Bundesdurchschnitt bei knapp 179,50 (160-214) EUR/t und einem Plus von 2,50 EUR/t gegenüber Vorwoche, Braugerste bei 257,25 (230-290) EUR/t und 4,60 EUR/t mehr. Aufgrund der belebteren Abschlüsse werden jetzt mehr Preise ex Ernte gemeldet (siehe Marktlage regional). Im Streckengeschäft in Ostdeutschland ab Hof werden für Brotweizen in der 25. KW im Schnitt 215,15 EUR/t genannt und damit 3 EUR/t mehr als in der Vorwoche. Brotroggen verteuerte sich dort um 5,10 auf 179,55 EUR/t. Für Braugerste wurden aktuell keine Gebote genannt.

Während in Paris der Fronttermin September 23 gegenüber Vorwoche um 13,75 EUR/t zulegte, weisen die Großhandelspreise für alterntigen Mahlweizen ein Plus von 10 EUR/t auf. Qualitätsweizen franko Hamburg liegt in der 25. KW bei 250 EUR/t, Brotweizen dort bei 245 EUR/t. Franko Niederrhein sind für prompte Ware 240 EUR/t aufgerufen. Demgegenüber verteuern sich Partien zur Lieferung ab September um 12 auf 257 EUR/t. Brotroggen liegt aktuell bei 220 EUR/t für alterntig und 213 EUR/t ab August. Braugerste wird aktuell wieder offeriert, und zwar für 345 EUR/t franko Oberrhein ab September 23. Dem steht ein Kaufinteresse von 330 EUR/t gegenüber, was allerdings auch nur klägliche 2 EUR/t mehr sind als vor einer Woche. (Quelle: AMI)

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