Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Meldungen aus dem Landesverband

Fr, 23.06.2023

Rapspreise folgen dem Kursaufschwung

Angesichts fester Notierungen in Paris bewegen sich auch die Kassapreise für Raps weiter nach oben.

Auch in der laufenden Handelswoche geht es an der Pariser Börse kräftig aufwärts. So schloss der Fronttermin August am 20.06.2023 bei 468,75 EUR/t und damit rund 20,25 EUR/t über dem Niveau der Vorwoche. Partien der Erne 24 schlossen mit 463,75 rund 10,75 EUR/t höher. Auslöser für die anhaltend feste Tendenz sind insbesondere die anhaltend trocken und heißen Vegetationsbedingungen in weiten Teilen Europas, darunter vor allem in Frankreich und Deutschland.

Mit dem Plus in Paris wurden auch die Gebote auf Großhandelsstufe nach oben korrigiert. Franko Niederrhein sind am 21.06.2023 bei unverändertem Aufgeld bis zu 482 EUR/t möglich und damit 20 EUR/t mehr als noch in der Woche zuvor. Prompte Partien franko Hamburg verteuern sich indes bei angehobenem Aufgeld (+1) um 21 auf 465 EUR/t. Für Raps der Ernte 23 werden bis zu 471 EUR/t in Aussicht gestellt.

Im Zuge dessen werden auch die Erzeugerpreise für Raps nach oben korrigiert. Im Bundesdurchschnitt werden aktuell 421,70 EUR/t verlangt und damit 23,30 EUR/t mehr als noch in der Woche zuvor. Die Meldungen aus den einzelnen Bundesländern rangieren dabei in einer Spanne von 365-450 EUR/t. Ähnlich fällt die Korrektur für Vorkontrakte der Ernte 23 aus, hier wurden die Gebote um 21,80 auf 427,90 (400-449,50) EUR/t angehoben.

Die regionalen Niederschläge der vergangenen Tage konnten die Vorkontraktbereitschaft der Erzeuger deutlich beleben. So wurden hier und da zwar kleinere Rapsmengen verkauft, insgesamt bleibt der Anteil der bereits vertraglich gebundenen Partien der Ernte 23 jedoch weiterhin gering. Die Niederschläge, welche sich mit Wochenbeginn fortsetzten, waren gebietsweise zwar sehr unterschiedlich, sorgten aber für eine deutliche Entspannung am Markt. (Quelle: AMI)

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