Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

25.07.2022
Biokraftstoffe werden positiv gesehen
Bioenergie

Zwei Drittel der Anfang Juni 2022 vom Meinungsforschungsinstitut KANTAR Befragten sind zudem von der Klima- und Umweltschutzleistung nachhaltiger Biokraftstoffe überzeugt und stehen diesen unverändert positiv gegenüber. Mehr als drei Viertel der Bevölkerung sprechen sich dafür aus, die Verwendung von Biokraftstoffen im Verkehr dauerhaft beizubehalten. Lediglich jeder Vierte ist aus unterschiedlichen Gründen skeptisch gegenüber Biokraftstoffen eingestellt. 26 Prozent sind darüber hinaus der Meinung, dass Biokraftstoffe schon heute einen hohen Klimabeitrag leisten und dass dieser Beitrag in den kommenden fünf bis zehn Jahren noch steigen wird, trotz eines politisch forcierten und sich zügig realisierenden Markthochlaufs der Elektromobilität. Bioethanol und Biodiesel aus Anbaubiomasse sparen jährlich etwa zehn Millionen Tonnen CO2-Äquivalent ein, verringern die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern sowie von Importen aus Drittländern und sichern durch die bei der Herstellung entstehenden Koppelprodukte gleichzeitig die Lebensmittelversorgungssicherheit in Deutschland. (Quelle: OVID)

25.07.2022
Höhere EU-Ziele für erneuerbare Energien
Bioenergie

Der Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (ITRE) des EU-Parlaments hat gestern über den Bericht zur Überarbeitung der Erneuerbare Energien Richtlinie (EU 2018/2001-RED II) abgestimmt. Mit der Abstimmung des federführenden Ausschusses des EU-Parlaments für die Überarbeitung der RED II geht der Prozess im Parlament auf die Zielgerade, so dass nach der Sommerpause das Plenum die Position des Parlaments für die anstehenden Trilogverhandlungen mit dem Rat und der Kommission festlegen wird. Es ist zu begrüßen, dass sich der Industrie- und Energieausschuss des EU-Parlaments für eine deutliche Anhebung des Gesamtziels für erneuerbare Energien auf 45 Prozent im Jahr 2030 ausgesprochen hat. Positiv ist ebenfalls, dass das Ziel für die Treibhausgasintensitätsreduzierung im Verkehr auf 16 % angehoben werden soll und der Ausschuss sich für die Fortführung der Begrenzung von Bio-kraftstoffen aus Anbaubiomasse auf 7 % ausgesprochen hat. Damit besteht keine Verpflichtung zur Biokraftstoffbeimischung, sondern Biokraftstoffe sind eine Erfüllungsoption für die Erreichung der Klimaziele im Verkehr. Angesichts der aktuell von Teilen der Bundesregierung geführten Diskussion über eine weitere Absenkung der nationalen Kappungsgrenze von bereits nur 4,4 % ist dies ein sehr wichtiges Signal dafür, dass der Beitrag von nachhaltigen Biokraftstoffen für Klimaschutz und Erneuerbare Energien im Verkehr fortgeführt werden soll. (Quelle: HBB)

25.07.2022
Verkehrsministerium legt Sofortprogramm vor
Bioenergie

Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) begrüßt die gestern vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) vorgelegten Sofortmaßnahmen, um Treibhausgase dauerhaft zu reduzieren. Die Sofortmaßnahmen sind erforderlich, da der Emissionsbericht des Bundesumweltamtes für den Verkehrssektor eine Überschreitung von drei Mio. Tonnen CO2-eq ausgewiesen hat. Die UFOP begrüßt insbesondere die schrittweise Erhöhung der bestehenden THG-Minderungsquote um schließlich +1 % in 2030 und die hiermit erforderliche Verwendung von Biokraftstoffen. Im Detail hat die Förderunion jedoch einige konkrete Umsetzungsvorschläge, mit denen das BMDV-Programm effizient und kurzfristig umsetzbar ist. So schlägt die UFOP vor, dass über öffentliche Tankstellen Diesel mit höheren biogenen Anteilen (B30- oder R331) als „Lkw-Diesel“ angeboten wird, um insbesondere den Schwerlastverkehr gezielt in der Treibhausgas-(THG)-Minderungsstrategie zu berücksichtigen. Dies ist dringend geboten, weil infolge des überlasteten Schienennetzes der Gütertransport auf der Straße weiter zunehmen wird. Zudem sei es eine sofort und vor allem physisch im Sinne des Klimaschutzes wirksame Maßnahme, so die UFOP. Biokraftstoffe werden im Gegensatz zum Strom für die E-Mobilität nicht dreifach auf die Quotenerfüllung angerechnet. Für Biokraftstoffe wird ihr echter physischer Beitrag zum Klimaschutz gewertet und kein künstlich übersteigerter Wert. (Quelle: UFOP)

25.07.2022
Obergrenzen werden ausgesetzt
Bioenergie

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat heute Nachmittag in einem digitalen Pressestatement zur aktuellen Gaslage angekündigt, dass neben weiteren Maßnahmen auch eine kurzfristige Ausweitung der Biogasproduktion zu den Plänen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gehört, um den Bedarf an russischem Erdgas kurzfristig zu reduzieren. Zur Sicherung der Gasversorgung im kommenden Winter sollen laut den Aussagen des Wirtschaftsministers per Verordnung Begrenzungen der jährlichen Maximalproduktion ausgesetzt werden. Es ist ein mutmachendes und erfreuliches Signal aus dem Bundeswirtschaftsministerium, die Biogasproduktion kurzfristig anheben zu wollen. Wie bereits in den vergangen Wochen wiederholt betont, kann und will die Bioenergiebranche durch eine kurzfristige Ausweitung ihrer Produktion die Situation auf dem Gasmarkt bereits im kommenden Winter entschärfen. Hierfür gilt es, wie bereits im Statement angeklungen, Begrenzungen für die Gas- und Stromproduktion zu beseitigen. Um möglichst viele Fesseln der Branche zu lösen, also die angesprochene maximale Leistungsfähigkeit zu ermöglichen, bedarf es vor allem Erleichterungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz sowie im Bau- und Genehmigungsrecht. Somit ließen sich kurzfristig etwa 20 Prozent Leistung im aktuellen Biogasanlagenbestand zusätzlich mobilisieren. Dies entspricht insgesamt 19 Milliarden Kilowattstunden Gas bzw. sieben Milliarden Kilowattstunden Strom zuzüglich Wärmeerzeugung. (Quelle: HBB)

22.07.2022
Rindermarkt: Wenig Raum für weiter steigende Rinderpreise
Milch und Rind

(AMI) Im Handel mit Schlachtrindern wird die Luft für weitere Preisanstiege inzwischen dünner, auch wenn das Angebot klein ist. Entsprechend kommt es nur noch zu sehr begrenzten Anpassungen. Insbesondere im Handel mit weiblichen Rindern nahm die Gegenwehr der Schlachtunternehmen zuletzt zu. Das vergleichsweise hohe Preisniveau sowie die hohen Temperaturen bremsen den Fleischhandel aus, entsprechend ist auch die Nachfrage nach Schlachttieren kleiner. Andererseits sind die Mengen deutschlandweit überschaubar und lassen sich durchaus vermarkten. Trotz regionaler Unterschiede ist der Markt insgesamt ausgeglichen. Im Handel mit Jungbullen kommt es mancherorts dagegen noch zu minimalen Aufschlägen. Auch hier sind die Mengen klein und lassen sich zügig vermarkten, aufgrund der Erntearbeiten ist die Ablieferbereitschaft gering.

22.07.2022
Ernteeinschätzung des DBV zum Grünland
Milch und Rind

(DBV) Nach dem ersten DBV-Erntebericht zeichnen sich in vielen Regionen Trockenschäden ab. Nach der Trockenheit in den zurückliegenden Wochen haben die Tierhalter große Sorgen bezüglich der Futterversorgung. Der zweite bzw. dritte Grünlandschnitt steht in vielen Regionen schon in Frage, und der Mais leidet ebenfalls unter den hohen Temperaturen. Die vorhergesagten Hitzerekorde lassen eine weitere Verschärfung erwarten.

22.07.2022
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) Der saisonal typische Rückgang in der Milchanlieferung ist in der 27. KW im Vgl. zur Vorwoche mit einem leichten Anstieg von +0,1 % unterbrochen worden, liegt aber mit -0,6 % weiter unter der Vorjahreslinie. Die Handelsaktivitäten auf dem Milchmarkt sind urlaubsbedingt ruhig. Unsicherheiten bzgl. der weiteren Marktentwicklung bestehen aufgrund der anhaltenden Trockenheit in Europa und der Energieversorgung. Die Nachfrage nach Frischeprodukten hat, entgegen der sommerbedingten Erwartungen, vermutlich aufgrund der Preiserhöhungen im LEH und der Ferienzeit bisher nicht angezogen. Die Butterpreise notieren unverändert. Der Käsemarkt verzeichnet bei stabilen Preisen eine anhaltend gute Nachfrage des LEH und im Export. Auf den Pulvermärkten werden die bestehenden Kontrakte abgewickelt. Die Preise tendieren uneinheitlich bis schwächer.

Beim GlobalDairyTrade-Tender (GDT) am 19.07.2022 lagen die Preise um 5 % (im Durchschnitt über alle Produkte und Zeiträume) unter dem Niveau des letzten Handelstermins. Alle gehandelten Produkte verzeichneten Abschläge. Das Handelsvolumen ging um 1 % auf 23.219 Tonnen zurück.

22.07.2022
Stimmungslage bleibt gedämpft
Milch und Rind

(DBV) Die Ergebnisse des DBV-Konjunkturbarometers Agrar zeigten im Juni eine weiterhin gedrückte Stimmungslage unter den Landwirten. Dies äußerte sich in einer zurückhaltenden Investitionsbereitschaft, angespannter Liquiditätslage und uneinheitlichen Zukunftserwartungen, wobei die Futterbaubetriebe im Juni aufgrund der gestiegenen Erlöse etwas optimistischer in die Zukunft blickten als noch im März. Mehr Details unter:

https://www.bauernverband.de/presse-medien/pressemitteilungen/pressemitteilung/konjunkturbarometer-agrar-4

22.07.2022
EU-Konsultation zum Schulprogramm endet
Milch und Rind

(DBV) Am 28. Juli 2022 endet die von der EU-Kommission angesetzte öffentliche Konsultation zum EU-Schulprogramm. Diese Konsultation soll der Evaluierung und Anpassung des Schulprogramms für Milch, Obst und Gemüse dienen, insbesondere im Einklang mit der EU-Strategie „Vom Hof auf den Tisch“. Eine Beteilung an der Konsultation ist allen Bürgern und Institutionen seit Anfang Mai möglich. Bisher sind lt. Website der Kommission rund 4.000 Rückmeldungen eingegangen, wovon knapp 80 % von EU-Bürgern und ein Drittel aus Deutschland stammen. Der DBV mit seinen Landesbauernverbänden und den Milchwirtschaftlichen Landesvereinigungen hat sich an der Konsultation beteiligt. Zur Beantwortung des auf der Seite der EU-Kommission hinterlegten Fragenbogens geht es unter:

https://ots.de/gtL2wP

22.07.2022
Zölle auf Dünger ausgesetzt
Pflanzen

Angesichts der angespannten Lage auf den Düngemittelmärkten hat die Europäische Kommission die Aussetzung der herkömmlichen Zölle für bestimmte Düngemittel (Harnstoff & wasserfreies Ammoniak) beschlossen. Der DBV begrüßt diesen Schritt der Kommission, fordert aber gleichzeitig auch dazu auf, die konventionellen Zölle für die wichtigsten Düngemittel (HAN, DAP, MAP und NPK) ebenfalls auszusetzen. Denn der aktuelle Ansatz ist zum Vorteil der europäischen Düngemittelhersteller, nicht aber für die Landwirte, da er nicht die direkt verwendeten Düngemittel umfasst. Zuvor kam es bereits am 18. Juli in Amerika zu der Entscheidung, dass die Antidumping- und Antisubventionszölle auf Ammoniumnitrat-Harnstoffdünger aus Trinidad und Tobago aufgehoben werden. Somit gab die U.S. International Trade Commission der Argumentation der US-Getreideanbauer nach, welche besagte, dass Zölle zu noch höheren Düngemittelpreisen führen. Zum aktuellen Zeitpunkt hat nach Informationen aus den USA die Einfuhr nicht der amerikanischen Düngemittelindustrie geschadet. Der DBV fordert nun, dass die EU auch endlich dem hartnäckigen Drängen der landwirtschaftlichen Verbände nachgibt und ebenfalls die Anti-Dumping-Zölle aussetzt. (Quelle: DBV/Copa Cogeca)