Do, 08.09.2022
FAO-Preisindex für Getreide sinkt erneut
Im August haben die Weizenpreise aufgrund der Aussicht auf eine komfortable Versorgung weiter nachgegeben. Mais konnte sich hingegen leicht befestigen, da ungünstige Vegetationsbedingungen die Ernteaussichten auf der Nordhalbkugel schmälern. Der Preisindex der FAO für Getreide erreicht 145,2 Punkte und verzeichnete so einen Rückgang von 1,4 % zum Vormonat, bleibt aber 11,4 % über dem Vorjahreswert. Insbesondere die Preise für Weizen gaben den dritten Monat in Folge nach und verloren 5,1 % zum Vormonatswert. Belastet wurden die Preise durch die üppigen Ernten in den wichtigsten Anbaugebieten. Die Preise für Futtergetreide stiegen im August hingegen, wenn auch nur leicht, um 0,2 %. Mais befestigte sich 1,5 % über Vormonat. Demgegenüber konnten sich Gerste und Sorghum nicht
behaupten und setzten ihre Schwächetendenz, wenn auch weniger deutlich als noch im Juli, fort. Die Reisnotierungen blieben im August indes stabil; leichte Schwäche, der am meisten gehandelten Indica-Sorten, kompensierte die Preissteigerungen anderer Reissorten. (Quelle: AMI)
