Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

10.07.2023
4. Öko-Feldtage in Baden-Württemberg
Öko-Landbau

Mit einem starken Programm und hohen Besucherzahlen präsentierten sich die zwei­tägigen Öko-Feldtage erstmals in Baden-Württemberg und erstmals auf einem Privatbetrieb (https://oeko-feldtage.de). Das DBV-BÖLW Humus-Klimanetz war mit einem Info-Stand vor Ort. Der Biohof Ritzleben des langjährigen stellvertretenden Öko-FA-Vor­sitzenden Carsten Niemann, seiner Frau Kathrin Kulow und seiner Tochter Laura Kulow wurde auf den Öko-Feldtagen als einer von drei Öko-Betrieben im Rahmen des Bundeswettbewerbs Ökolandbau prämiert. DBV Präsident Rukwied und der Vorsitzende des DBV Öko-FA Präsident Wendorff gratulierten vor Ort. Hofportraits der Gewinner: www.wettbewerb-oekolandbau.de.

10.07.2023
Bio-Getreide oft als Tierfutter verwendet
Öko-Landbau

2022 wurden rund 100.000 t weniger Bio-Getreide verbraucht als noch 2021, so eine erste AMI-Schätzung über den Bio-Getreideverbrauch. Rund 30 % des Bio-Getreides werden als Speiseware eingesetzt, ähnlich wie im konventionellen Getreidesektor. Der überwiegende Teil dagegen geht ins Futter. 30 % wurde an Rinder verfüttert und 24 % für die Geflügelproduktion verwendet. Lediglich zu einem Drittel wurde es als Speisegetreide zu Mehl, Brot oder Backwaren weiterverarbeitet.

10.07.2023
Nachfrage nach Bio-Rindern stockt
Öko-Landbau

Die Nachfrage nach Bio-Schlachtrindern stockt weiterhin, die Wartelisten werden immer länger. Auch wenn sich die Preise im Schnitt wenig verändert haben, zeigen die großen Preisspannen die sehr unterschiedlichen Entwicklungen bei den Unternehmen. Die Kühe dagegen laufen saisonal ruhig ab, und Angebot und Nachfrage passen zusammen. Ohnehin werden in der Weidesaison weniger Tiere geschlachtet.

10.07.2023
Erzeugerpreise für Bio-Milch sinken erneut
Öko-Landbau

Die Erzeugerpreise für ökologisch erzeugte Milch sind im Mai weiter zurückgegangen. Dabei fielen die Abschläge teils deutlich aus. Den stärksten Rückgang verzeichnete der Westen. Die Ursache für den anhaltenden Rückgang dürfte im Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage liegen, das am Bio-Markt herrscht. Erst wenn sich die Balance zwischen Angebot und Nachfrage erneut eingestellt hat, wird sich das Blatt auch bei den Erzeugerpreisen wenden.

10.07.2023
Tierarzneimittelmeldung: Meldung des Tierbestandes in HI-Tier bis zum 14. Juli!
Milch und Rind

Seit dem 01.01.2023 ist das geänderte Tierarzneimittelgesetz (TAMG) in Kraft. Tierhalter von Nutztieren (Rinder, Schweine, Hühner, und Puten) mit bestimmten Nutzungsarten (nicht mehr nur Masttiere), die eine neu festgelegte Bestandsuntergrenze überschreiten, unterliegen der Mitteilungspflicht nach dem Antibiotikaminimierungskonzept (ABM). Alle mitteilungspflichtigen Nutzungsarten sowie die neu festgelegten Bestandsuntergrenzen der Nutztierarten können Sie im Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere (HI-Tier) unter dem folgenden Link einsehen:
https://www1.hi-tier.de/infoTA.html

Die Tierhalter sind verpflichtet eine Mitteilung über die Nutzungsart, den Bestand und die Bestandsveränderung zu tätigen sowie eine Nullmeldung anzugeben, falls keine Antibiotika in einem Halbjahr eingesetzt wurden. Der Tierbestand wird nicht automatisch aus der HIT übernommen.

Zur Meldung wählen Sie in Ihrer HI-Tier Datenbank das Auswahlmenü „Tierarzneimittel / Antibiotika“ aus. Falls im Januar versäumt wurde die Tierart zu melden, sollte dies unverzüglich nachgeholt werden unter dem Punkt „Eingabe Nutzungsart“. Dort ist bei den ab „2023/I“ mitteilungspflichtigen Nutzungsarten ein Häkchen zu setzen.

Der Bestand kann über den Reiter „Tierbestand/Bestandveränderung“ gemeldet werden. Hierfür wählen die Rinderhalter bitte den Unterpunkt „Vorschlag/Übernahme Tierbestand/-veränderung aus VVVO-Meldung für Rinder“ aus. Unter dem Kalenderhalbjahr 2023/I die für den Betriebstyp mitteilungspflichtige Tierart auswählen (oder „Vorschlag für alle Nutzungen“ auswählen, falls auch nicht mitteilungspflichtige Tiere bei der Nutzungsart ausgewählt wurden) und bitte alle Vorschläge inklusive Bestandsregister Rind anzeigen lassen. Bitte überprüfen Sie das angezeigte Bestandregister auf Richtigkeit und Vollständigkeit und die angezeigte Bestandszahl im grün hinterlegten Kästchen. Erst nach der Kontrolle klicken Sie bitte auf „Ändern/Melden“. Diese Meldung ist nur bis zum 14. Juli 2023 in der HIT möglich!!! Die Eingabe der Nullmeldung müssen Sie zusätzlich tätigen, falls im vergangenen Halbjahr keine Antibiotika eingesetzt wurden, unter dem Auswahlmenü Eingabe Nullmeldung.

07.07.2023
Aktion „Schwalbenzählung auf Milchviehbetrieben“
Milch und Rind

Das Landvolk, die Landesvereinigung der Milchwirtschaft und der Landeskontrollverband Niedersachsen haben in diesem Jahr die Aktion „Schwalbenzählung auf Milchviehbetrieben“ ins Leben gerufen. Ziel der Aktion ist es, zu zeigen, welchen Wert Hofstellen und Milchviehställe in Niedersachsen als Nistplatz für die Schwalben haben. Denn Schwalben prägen das Bild der ländlichen Regionen und landwirtschaftliche Betriebe sind oftmals die einzige Möglichkeit für die Vögel ihre Nester zu bauen.


Schwalbenzählung als Basis für die Öffentlichkeitsarbeit
Die Milcherzeuger in Niedersachsen bekommen die Möglichkeit, auf freiwilliger Basis die Anzahl der Schwalben bzw. deren Nester auf ihren Betrieben zu erfassen. Die Daten werden für die Auswertung ausschließlich bei der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen und nur zum Zweck der Erfassung der Schwalben pro Stall und Region verwendet. Die Ergebnisse sind eine wichtige Basis für die Öffentlichkeitsarbeit der Verbände. Geplant sind unter anderem ein My KuhTube-Video, Social Media Posts sowie eine Pressemitteilung.


Schwalben zählen – mit wenig Aufwand viel erreichen
Sie bekommen von Ihrem LKV-Milchleistungsprüfer einen Handzettel, auf dem Sie Angaben zur Anzahl der Rauch- und Mehlschwalben und deren Nester machen können. Den ausgefüllten Zettel entweder an den Milchleistungsprüfer zurückgeben oder per Fax oder E-Mail an schwalben@milchland.de senden.
Je mehr Landwirte mitmachen, desto wirkungsvoller kann unsere gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit werden. Denn Schwalben sind wichtige Sympathieträger in unserer Gesellschaft!

Bislang haben sich über 450 Landwirte an der Aktion beteiligt. Vielen Dank dafür! Sofern Sie sich noch nicht beteiligt haben, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie unsere Aktion unterstützen! Bei weiteren Fragen, wenden Sie sich gern an Ihren Milchleistungsprüfer, oder schreiben Sie an die oben genannte Mailadresse.

07.07.2023
LWK bietet Webinar an zum Thema: Mehr Tierwohl beim Transport – Umgang mit Rindern und Beurteilung der Transportfähigkeit
Milch und Rind

Tiertransporte und die damit verbundenen Gesetzesänderungen, gerade auch im Bereich der Rinder, haben zuletzt für Schlagzeilen gesorgt. Doch jeder Betrieb der Tiere hält muss diese früher oder später transportieren. Sei es dabei der Transport zur Schlachterei oder zum Tierarzt, oder auch ein Transport der Tiere zu Ausstellungen, oder nach dem Verkauf.

Bevor es jedoch soweit kommt, dass die Tiere transportiert werden können, stellt sich die Frage, ob diese überhaupt transportfähig sind. Welche Faktoren sind hierfür ausschlaggebend und welche Maßnahmen können ergriffen werden, um einen möglichst tierwohl-gerechten Transport zu gewährleisten?

Hierüber wird Anika Lücking, Tierärztin vom bsi-Schwarzenbek in diesem online Seminar aufklären und Ansätze aufzeigen, wie möglichen Komplikationen vorgebeugt werden kann.

Die Landwirtschaftskammer bietet das kostenlose Webinar am 13.07.2023 von 10.00 – 12.00 Uhr an. Anmeldung und mehr Infos unter: https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk/vera/8897

07.07.2023
Rindermarkt: Deutschland verringert Importe von Rindfleisch
Milch und Rind

(AMI) In der Zeit von Januar bis April gingen die deutschen Einfuhren von Rindfleisch zurück. Mit einer Menge von knapp 125.000 t fielen die Importe rund 4,2 % geringer aus als im gleichen Zeitraum im Jahr zuvor.

Der Fokus der gesamten Einfuhren lag dabei auf Rindfleisch aus Mitgliedstaaten der EU. Gegenüber dem ersten Jahresdrittel des Vorjahres sanken die Transporte aus EU-Mitgliedern dennoch um 5,9 %. Größter Lieferant waren die Niederlande, die ihre Rindfleischausfuhren nach Deutschland deutlich reduzierten. Anders präsentierte sich die Situation im Außenhandel mit Drittländern, dieser wurde im genannten Zeitraum ausgeweitet. Rund 15.000 t oder knapp 9,8 % mehr Rindfleisch, das aus Ländern außerhalb der EU stammt, fanden ihr Ziel in Deutschland. Unter den Drittländern sind besonders Staaten aus Südamerika von großer Bedeutung. Mit Abstand am meisten Rindfleisch wurde aus Argentinien geliefert.

Der Grund für die steigenden Importe aus Drittländern liegt hauptsächlich in der Verwendung des Fleischs für die Gastronomie. Besonders Edelteile aus Südamerika sind in vielen Speisekarten von Restaurants oder Kantinen zu finden. Auch wenn der Bestand an Rindern laut der aktuellen Viehzählung nur geringfügig zurückgegangen ist, bleibt Deutschland auf die Einfuhren von Rindfleisch angewiesen.