Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

29.05.2024
DBV kritisiert Tierschutz-Novelle
Schwein

Das Bundeskabinett hat vergangenen Freitag kurzfristig den Entwurf zur Novellierung des Tierschutzgesetzes verabschiedet, welcher noch vor der Sommerpause dem Bundesrat vorgelegt werden soll. Der DBV hat sich im Zuge der Vorstellung bereits deutlich geäußert, dass das Tierwohl für unsere Landwirte höchste Priorität hat, aber die Vorschläge des BMEL wenig praktikabel sind und in handwerklicher Hinsicht sehr überarbeitungsbedürftig. Ausgerechnet jetzt sollen den Landwirten mit dieser Novelle weitere nationale Sonderwege und bürokratische Lasten ohne Zusatznutzen für den Tierschutz aufgebürdet werden. Das steht im deutlichen Widerspruch zu Ankündigungen von Bürokratieabbau und Entlastungen der Landwirte. Der DBV setzt jetzt auf das parlamentarische Verfahren und hofft, dass dort mit Sachverstand vernünftige Lösungen gefunden werden. Das Gesetz wird am 5. Juli 2024 im Plenum des Bundesrates behandelt und soll voraussichtlich Ende des Jahres im zweiten Durchgang abgeschlossen werden. Die Kabinettsfassung wird derzeit vom DBV überprüft und im weiteren Verlauf des Rechtssetzungsverfahrens wird er gemeinsam mit den Landesbauernverbänden kritisch Stellung beziehen.

Die gemeinsame Unterschriftenaktion des Deutschen Bauernverbandes und der Landesbauernverbände gegen die geplanten Änderungen des Tierschutzgesetzes läuft weiterhin. Ihre aktive Teilnahme ist von größter Bedeutung! Informationen zur Aktion und die Möglichkeit zur Unterzeichnung finden Sie unter folgendem Link: https://www.bayerischerbauernverband.de/tierschutzgesetz-so-nicht

29.05.2024
Beständigkeit von ASP-Erregern in Futtermitteln
Schwein

Die EFSA hat eine Studie zum „Überleben des Virus der Afrikanischen Schweinepest in Futtermitteln, Einstreumaterialien und mechanischen Vektoren“ durchgeführt. Ergebnisse zeigen einen begrenzten infektiösen Virusnachweis in den meisten untersuchten Materialien, jedoch anhaltendes virales Genom. Bei niedrigen Temperaturen blieb das Virus auf Futtermitteln, insbesondere auf Rüben und Kartoffeln stabil. Gras, Grassilage und Maissilage erlaubten zu keinem Zeitpunkt eine Re-Isolierung des Virus. Die Nachweisbarkeit des Virus in Stallfliegen übertraf mit über 168 Stunden bei kühlen Temperaturen die Erwartungen. Der Fütterungsversuch führte nicht zur Infektion von Schweinen. Die Studie finden Sie auf der Website der EFSA unter https://www.efsa.europa.eu/en/supporting/pub/en-8776

29.05.2024
Online-Seminar: Mobile Schlachtung von Schweinen
Schwein

(Netzwerk Fokus Tierwohl) Während die mobile Rinderschlachtung weit verbreitet ist, gibt es relativ wenige Betriebe, die die mobile Schweineschlachtung praktizieren. In der gemeinsamen Veranstaltung des Netzwerks Fokus Tierwohl und des Instituts für Lebensmittelhygiene, Professur Fleischhygiene (Projekt: „Hofnahe Schlachtung im Dialog“) der Universität Leipzig werden die rechtlichen Anforderungen sowie Erfahrungsberichte zur mobilen Schweineschlachtung vorgestellt.

Wann: Donnerstag, 20.06.2024, 19:00 bis 21:00 Uhr

Zielgruppe: Landwirtschaftliche Betriebe, Tierärzt:innen, Fleischerhandwerk, Wissenschaft

Anmeldung: Die Anmeldung ist online über das Beteiligungsportal des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Sachsen (LfULG) unter folgendem Link bzw. QR-Code möglich: https://mitdenken.sachsen.de/1041289

Den Einladungslink erhalten Sie einen Tag vor der Veranstaltung.
Anmeldeschluss: Mittwoch, 19.06.2024

Die Teilnahme an diesem Onlineseminar ist für Sie kostenfrei.

29.05.2024
Niedersächsiches Biosicherheitskonzept und Biosicherheitsberatungen
Schwein

(Nds. TSK, LV) Der Schutz Ihres Schweinebestandes vor dem Eintrag von Tierseuchen und anderen Krankheitserregern kann durch Biosicherheitsmaßnahmen deutlich verbessert werden. Dieses ist nicht nur wichtig für den eigenen Betrieb, sondern trägt auch maßgeblich dazu bei, die Bestände in der Nachbarschaft vor den Verboten zur Verbringung von Schweinen zu schützen. Nach dem Tiergesundheitsrecht der Europäischen Union (EU) ist nicht nur der Tierbestand mit Biosicherheitsmaßnahmen zu schützen, sondern diese Maßnahmen sind auch zu dokumentieren, und es sind Verfahren zu beschreiben, die im Bestand zu ergreifen sind.

Mit dem „Niedersächsischen Biosicherheitskonzept für Schweine haltende Betrieben nach dem EU-Tiergesundheitsrechtsakt“ steht Tierhaltern, Tierärzten und Behörden eine Arbeitshilfe zur Verfügung, die das anzuwendende EU-Recht in Form eines betriebsindividuellen Biosicherheitskonzeptes abbildet. Bestandteil dieses Konzeptes ist ein Biosicherheitsmanagementplan, in dem betriebsindividuell alle auf dem Betrieb umgesetzten und erforderlichen Management- sowie physischen Maßnahmen zur Verringerung des Risikos der Einschleppung, Entwicklung und Ausbreitung von Seuchen schriftlich fixiert werden können. Tierhaltern wird empfohlen, den Biosicherheitsmanagementplan gemeinsam mit dem Hoftierarzt im tierärztlichen Beratungsgespräch zu erarbeiten.

Aktuell informiert die Niedersächsische Tierseuchenkasse (Nds. TSK) alle in Niedersachsen und Bremen ansässigen Halterinnen und Halter von Schweinen über folgende Beschlüsse des Nds. TSK-Vorstandes: Ab dem 01.01.2026 ist mit dem Entschädigungsantrag beim Seuchenausbruch auch der Biosicherheitsmanagementplan vorzulegen. Liegt dieser nicht vor, werden die Leistungen der Tierseuchenkasse bis zu 25 % gekürzt. Die vorgeschriebenen Biosicherheitsberatungen durch geschulte praktizierende Tierärztinnen und Tierärzte sowie landwirtschaftliche Fachberaterinnen und Fachbeachberater werden vom 01.05.2024 an unter bestimmten Voraussetzungen finanziert.

Bitte setzen Sie sich daher mit Ihrer Hoftierärztin oder Ihrem Hoftierarzt in Verbindung, um einen Termin für die gemeinsame Erstellung eines Biosicherheitsmanagementplans nach dem „Niedersächsischen Biosicherheitskonzept für Schweine haltende Betrieben nach dem EU-Tiergesundheitsrechtsakt“ zu erstellen. Für Rückfragen steht Ihnen die Niedersächsische Tierseuchenkasse oder Ihr zuständiges Veterinäramt gerne zur Verfügung.

Das „Niedersächsische Biosicherheitskonzept für Schweine haltende Betrieben nach dem EU-Tiergesundheitsrechtsakt“, weiterführende Informationen sowie eine Liste der geschulten TierärztInnen und landwirtschaftlichen FachberaterInnen finden Sie auf der Homepage der Nds. TSK: https://www.ndstsk.de/1164_Biosicherheit%20allgemein.html.

29.05.2024
LWK lädt zum 1. Echemer Zauntag am 7. Juni
Milch und Rind


Die Veranstaltung bietet allen Weidetierhaltern die Möglichkeit, sich umfassend über die Thematik Herdenschutz zu informieren und zu diskutieren. Neben einer Firmenausstellung (messeartiger
Charakter) und Technik-Vorführungen im Outdoorbereich – von der Trassenvorbereitung über praktischen Zaunbau bis hin zur Pflege und Unterhaltung von wolfsabweisenden Zäunungen – gibt es im Indoorbereich eine Vortragsreihe mit z. T. internationalen Referenten.
Auf unserem Zauntag erhalten Sie Ideen und Impulse, wie Sie den zukünftigen Herausforderungen in der Weidetierhaltung begegnen können. Freuen Sie sich auf einen informativen Austausch mit den vertretenden Firmen, Berufskollegen, Beratern und selbstverständlich den Referenten. Gastronomie ist auf dem Veranstaltungsgelände vorhanden. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei, Parkplätze stehen kostenlos zur Verfügung.

Mehr Infos unter: https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk/news/41210_Herdenschutz_im_Fokus_1._Echemer_Zauntag_am_7._Juni_2024

    24.05.2024
    Geflügel im Aufwind: EU-Agrarbericht
    Geflügel

    (AgE) Die landwirtschaftlichen Betriebe in der Europäischen Union stehen weiterhin vor Herausforderungen, insbesondere aufgrund nach wie vor hoher Inputkosten für Dünger, Energie und Futtermittel. Die Preise liegen für die meisten Vorleistungen deutlich über dem Niveau von vor der Corona-Pandemie. Dennoch zeigt der Anfang Mai veröffentlichte Bericht der Europäischen Kommission eine positive Entwicklung im Geflügelmarkt. So stellte die Europäische Kommission fest, dass die Verbraucherpräferenzen sich zunehmend vom Rindfleisch zum Geflügel verschieben. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch von Rindfleisch in der EU sank 2023 um 4,7 % auf 9,7 Kilogramm und soll 2024 um weitere 2,8 % sinken. Auch die Rindfleischproduktion wird voraussichtlich weiter abnehmen, was die Preise stützen könnte. Die Schweinefleischerzeugung in der EU fiel 2023 um 6,6 %, wird sich aber 2024 voraussichtlich langsamer reduzieren. Im Gegensatz dazu bleibt die Nachfrage nach Geflügel als günstige Proteinquelle hoch. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Geflügelfleisch stieg 2023 um 3 % und soll 2024 um weitere 2 % zunehmen.

    24.05.2024
    Keine neuen HPAI-Ausbrüche in Deutschland im April
    Geflügel

    Laut dem aktuellen Tierseuchen-Radar-Bulletin wurden im April 2024 in Europa deutlich weniger Fälle der hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) gemeldet als im Vormonat März. Die meisten dieser Fälle betrafen den Subtyp H5N1. In Europa wurden zwölf Ausbrüche in Hobby-Geflügelhaltungen registriert, davon acht in Ungarn und vier in Bulgarien. Im April 2024 wurden in Europa keine HPAI-Ausbrüche in Geflügelbetrieben gemeldet. Der letzte Ausbruch in Deutschland ereignete sich am 29. Februar in Nordsachsen. Auch die Zahl der Fälle bei Wildvögeln sank, insbesondere in Deutschland, wo nur noch neun Fälle gemeldet wurden, im Vergleich zu zwanzig im März. Obwohl noch vereinzelt HPAI-Fälle auftreten, schätzen Experten das Risiko für Ausbrüche in Geflügelbetrieben in Europa und Deutschland als gesunken ein. Die Geflügelpest-Warnampel im aktuellen Tierseuchen-Radar-Bulletin steht auf Gelb. Im März wechselte die Ampel nach langer Zeit erstmals von Rot auf Gelb, was auf eine Verbesserung der Lage hinweist. Erneut wurde in den USA ein Mensch nach Kontakt mit Kühen positiv getestet. Auch bei diesem zweiten Fall wurden nur leichte Symptome, ähnlich einer Bindehautentzündung, festgestellt. Das Übertragungsrisiko für Menschen wird, von den Gesundheitsbehörden, weiterhin als gering eingeschätzt. Nähere Informationen finden Sie unter: https://lmy.de/VOPIw

    24.05.2024
    HPAI-Abkommen zwischen Frankreich und China
    Geflügel

    (AgE) Frankreich und China haben ein Regionalisierungsabkommen für Geflügelprodukte unterzeichnet, wie das Pariser Landwirtschaftsministerium Mitte Mai bekannt gab. Dadurch können die französischen Exporte von Geflügelprodukten nach China künftig bei einem Ausbruch der hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) aus seuchenfreien Gebieten fortgesetzt werden. Frankreich ist nach den Vereinigten Staaten das zweite Land, mit dem China eine solche Vereinbarung getroffen hat.