Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern

Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

25.09.2024
Fleisch aus ASP-Sperrzonen absolut unbedenklich
Schwein

Das Bundesinstitut für Risikobewertung und das Friedrich-Loeffler-Institut haben mögliche gesundheitliche Risiken durch Fleisch und Fleischerzeugnisse aus Afrikanische Schweinepest (ASP)-Sperrzonen bewertet. Hintergrund ist die Verpflichtung der Behörden, bei ASP-Ausbrüchen Sperrzonen einzurichten. Grundsätzlich ist das Verbringen von Schweinen aus diesen Zonen verboten, kann aber unter bestimmten Auflagen erlaubt werden. Fleisch aus diesen Bereichen unterliegt Vermarktungsbeschränkungen und muss gekennzeichnet oder behandelt werden. Die Stellungnahme bewertet die Unbedenklichkeit für den menschlichen Verzehr und das Risiko einer Virusverbreitung über Fleisch für Tiere. Das ASP-Virus ist nicht auf den Menschen übertragbar, daher bestehen keine gesundheitlichen Risiken durch den Kontakt mit Schweinen aus Sperrzonen oder den Verzehr von Fleisch dieser Tiere. Darüber hinaus ist, solange nur klinisch gesunde Tiere aus überwachten Beständen geschlachtet werden, das Risiko einer Verbreitung des ASP-Virus durch Fleisch oder Fleischerzeugnisse aus Sperrzonen sehr gering bis vernachlässigbar. Die vollständige Stellungnahme finden Sie auf der Homepage des FLI unter:

https://www.fli.de/de/aktuelles/kurznachrichten/neues-einzelansicht/gemeinsame-stellungnahme-zum-verzehr-von-schweinefleisch-aus-asp-sperrzonen/

25.09.2024
Mit der EUDR drohen Preisaufschläge bei Soja
Schwein

Die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) ist seit 2023 in Kraft und soll ab dem 01. Januar 2025 angewandt werden, wobei für die Erzeugerstufe (Klein- und Kleinstunternehmen) der Anwendungsbeginn der 01. Juli ist. Für relevante Produkte – wie Soja – ist demnach ab 2025 eine Sorgfaltspflichterklärung vorzulegen, in welcher die Produktionsflächen mit Geodaten sowie die Legalität nachzuweisen sind. Diese soll mit einer Referenznummer in dem im Aufbau befindlichen Informationssystem der EU-Kommission hinterlegt und entlang der Lieferkette weitergegeben werden. Futtermittelfirmen fordern immer häufiger bereits jetzt für Sojafuttermittel aufgrund der Verordnung
einen Zuschlag für EUDR-konformes Soja ab Januar 2025. Mehrere Mitgliedstaaten, unter anderem Deutschland, sprechen sich allerdings für eine Verschiebung der EUDR aus. Durch die EUDR werden laut FEFAC (europäischer Futtermittelverband) Mehrkosten für den Sektor von bis zu 2,25 Mrd. € erwartet. Der DBV begleitet den Prozess sehr kritisch und setzt sich weiterhin für eine Verschiebung und Überarbeitung der EUDR ein.

25.09.2024
Endgültige Ergebnisse der Mai-Viehzählung
Schwein

Kürzlich hat das Statistische Bundesamt (Destatis) die endgültigen Ergebnisse der Viehzählung vom 03. Mai 2024 veröffentlicht. Insgesamt ergab sich dabei ein leichter Anstieg des deutschen Schweinebestandes um 1,1 % auf 21,2 Mio. Tiere im Vergleich zur Vorjahreszählung. Bei den endgültigen Ergebnissen vom 03. Mai 2024 ist auffällig, dass die vorläufigen Zahlen, die im Juni veröffentlicht worden waren, relativ deutlich korrigiert wurden. In den einzelnen Kategorien ergibt sich nach den Korrekturen folgendes Bild: Der Zuchtsauenbestand nahm um 1,4 % auf 1,41 Mio. Sauen zu. Bei den Mastschweinen ein Minus von 2,3 % auf 9,45 Mio. Bei den Ferkeln ein Plus von 5,1 % auf 6,41 Mio. Tiere. Bei den Betriebszahlen blieb der rückläufige Trend der vergangenen Jahre bestehen: Die Zahl der schweinehaltenden Betriebe ging um 2,7 % auf 15.770 zurück. Auch bei den sauenhaltenden Betrieben wurde ein Rückgang um 2,7 % auf 5.110 Betriebe festgestellt. Die durchschnittliche Betriebsgröße steigt weiter an: Bei Mastbetrieben auf 1.013 Mastschweine (inkl. Jungschweine). Bei Sauenbetrieben auf 277 Sauen.

20.09.2024
Rindermarkt: Rindfleischerzeugung gegenüber Vorjahr gestiegen
Milch und Rind

(AMI) Die Schlachtungen von Rindern in Deutschland haben im Zeitraum von Januar bis Juli 2024 gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Insgesamt wurden gut 1,7 Mio. Rinder der Fleischerzeugung zugeführt, das sind 1,8 % mehr als zur gleichen Zeit im Vorjahr.

Mit einem Anteil von 37,2 % entfiel ein großer Teil der geschlachteten Rinder auf Bullen. Gegenüber dem Vergleichszeitraum 2023 sind die Schlachtungen dieser um 1,8 % erhöht worden. Der Anteil an Schlachtkühen war mit knapp einem Drittel nur etwas geringer. Diese wurden allerdings in einem minimal kleineren Umfang zur Schlachtung gegeben als im Jahr zuvor. Aufgrund der höheren Schlachtgewichte als im Vorjahr ist die erzeugte Fleischmenge etwas stärker gestiegen als die Zahl der Schlachtungen.

Schlachtrinder waren in den ersten sieben Monaten dieses Jahres meist stetig gefragt und werden von den Schlachtunternehmen umworben. Durch den rückläufigen Bestand an Tieren ist das Angebot geringer als in den Vorjahren. Das in diesem Jahr vergleichsweise hohe Preisniveau für Schlachtkühe und Jungbullen dürfte die Abgabebereitschaft der Landwirte erhöhen, sodass mehr Rinder zur Schlachtung gegeben werden.

20.09.2024
TierSeuchenInformationsSystem neu gestaltet
Milch und Rind

(DBV) Mit dem TierSeuchenInformationsSystem (TSIS) stellt das Friedrich-Loeffler-Institut aktuelle Informationen zu anzeigepflichtigen Tierseuchen zur Verfügung. Seit Kurzem hat die Website eine neue Benutzeroberfläche. Die grafische Darstellung der Seuchenlage wurde deutlich verbessert und es gibt neue Möglichkeiten zur Filterung und für Downloads. Unter folgendem Link finden Sie die neue Seite: https://tsis.fli.de

20.09.2024
DBV-Themendossier zum Weltschulmilchtag
Milch und Rind

(DBV) Anlässlich des Weltschulmilchtages am 25. September 2024 hat der DBV auf seiner Homepage ein neues Themendossier zum Weltschulmilchtag veröffentlicht. Darin informiert der DBV über den Hintergrund des Weltschulmilchtages und des EU-Schulprogramms, verweist erneut auf seine Forderungen zur Überarbeitung des EU-Schulprogramms und verlinkt auf das IDF-Webinar, welches am 25. September nachmittags einen Überblick über Schulmilchprogramme weltweit gibt.

20.09.2024
Sektorstrategie Milch 2030: AG Digitalisierung
Milch und Rind

(DBV) Anfang September kam die AG Digitalisierung der Sektorstrategie 2030 zu einer Zwischenbilanz zusammen. Darin wurden u. a. die Skizzierung der digitalen Landschaft der Milchwirtschaft, das noch laufende Projekt „Forecasting Produktionsvolumina“ mit dem Fraunhofer Institut, die Standardisierung von Schnittstellen und die Umsetzung des digitalen Rinderpasses diskutiert. In dem aktuellen Bericht des BMEL zum Bürokratieabbau ist der auch von der AG angemahnte digitale Rinderpass als laufendes Arbeitspaket aufgeführt. Die rechtlichen Voraussetzungen sollen bis Ende 2025 vorliegen.

20.09.2024
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) Der Rückgang in der Milchanlieferungsmenge hat sich in KW 36 fortgesetzt, regional verstärkt durch die Ausbreitung von BTV-3. Es wurden 0,6 % weniger Milch angeliefert als in der Vorwoche, die Vorjahreslinie wurde um 2,2 % unterschritten. Butterpreise weiter steigend, Notierungen aus Kempten vom 18.09.: abgepackte Ware 7,70-8,00 €/kg; Blockware 8,00-8,30 €/kg. Die Nachfrage ist weiter hoch, während das Angebot knapp ist. Für Nov/Dez werden trotz steigender Preise neue Anfragen an die Werke gestellt, auch besteht für Q1 2025 bereits Kaufinteresse. Hersteller sind zurückhaltend, da die Rohstoffverfügbarkeit schwierig zu antizipieren ist.

Schnittkäse wird stark nachgefragt, Angebot und Lagerbestände gering, es wird von ersten Zuteilungen gesprochen. Preistendenz steigend. Markt für MMP insgesamt ruhig, Preistendenz fester und erste Anfragen für Q1 2025. VMP wird auftragsbezogen gehandelt und ruhig bei zuletzt höheren Preisen. MP ausgeglichen bis leicht rückläufig in der Produktion und wieder festeren Preisen.