Während es auf den Feldern mit der Getreideernte vorangeht, zeigten die Erzeugerpreise am heimischen Markt zuletzt keinen eindeutigen Trend. Bei Mais, Roggen und Triticale hatten die Angebote im Vorwochenvergleich vermehrt rote Vorzeichen. Gerste und Weizen wurden dagegen mit regionalen Unterschieden gleich oder leicht fester bewertet. An den Börsen in Chicago und Paris fällt der Vergleich zur letzten Woche bei den Frontterminen für Weizen und Mais dagegen insgesamt negativ aus, auch wenn der Trend beim Weizen zuletzt gestoppt wurde. Da die Ergebnisse der Ernte weiterhin vermehrt als durchwachsen und unterdurchschnittlich beschrieben werden, bleibt zu beobachten, ob sich die Kurse in den kommenden Tagen und Wochen wieder befestigen können.
Am Ölsaatenmarkt folgen die Rapspreise den Terminmarktnotierungen. An den Börsen entwickelten sich die Kurse nach den enttäuschenden Ergebnissen der Ernte in der letzten Wochen zunächst positiv. Dieser Trend hat sich in dieser Berichtswoche jedoch umgekehrt, wodurch der Fronttermin im Vergleich deutlich im Minus liegt. Entsprechend schwächer entwickelten sich auch die Erzeugerpreise. Der Grund für diese Entwicklung ist die Kopplung des Rapsmarktes an die Soja-Weltmarktpreise. Hier sorgten verbesserte Wetterbedingungen in den großen Anbaugebieten für eine negative Entwicklung.
Bei den Kartoffeln sorgte das meist trockene Wetter der vergangenen Woche dafür, dass die Rodearbeiten auf den Flächen zügig fortschreiten konnten. Das sorgt dafür, dass der sowieso schon von einem Überangebot geprägte Markt weiter gesättigt wurde. Entsprechend sind auch die Preise für Frühkartoffeln noch einmal nach unten korrigiert worden. Bei den Erträgen zeigt man sich meist zufrieden, sofern der Bestand gesund gehalten werden konnte. Bei dem massiven Phytophthora-Druck ist dies jedoch oft alles andere als selbstverständlich.
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Aktuelles aus dem Landesverband
02.08.2024
02.08.2024
Informationen zur Afrikanischen Schweinepest (ASP) für alle Reisenden, Landwirte und Jäger Öko-Landbau
Das Geschehen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Hessen und Rheinland-Pfalz strahlt bereits aus in Teile des Rhein-Neckar-Kreises und der Stadt Mannheim in Baden-Württemberg, die nun ebenfalls in den Sperrzonen liegen.
Das ML bittet alle Landwirte, alles dafür zu tun, dass die Tierseuche nicht auch nach Niedersachsen kommt und der Erreger Einzug in den hiesigen Wild- und Hausschweinebestand findet.
Angesichts der momentan regen Reisetätigkeit wird vom ML noch einmal auf das z.T. mehrsprachige ASP-Informationsmaterial für alle Reisenden, Landwirte und Jäger hingewiesen.
Die Information ist nicht nur für Tierhaltungsbetriebe, sondern auch für Ackerbaubetriebe relevant!
Betriebe mit Saisonarbeitskräften sollten ihre Mitarbeiter möglichst schon vor Anreise mit den Informationen in der jeweiligen Landessprache versorgen und sensibilisieren.
Die Informationen des BMEL zur ASP finden Sie hier:
https://www.bmel.de/DE/themen/tiere/tiergesundheit/tierseuchen/asp.html
oder:
Die Information des Landes Niedersachsen zur ASP finden Sie hier:
https://tierseucheninfo.niedersachsen.de/startseite/anzeigepflichtige_tierseuchen/klauentiere/afrikanische_schweinepest/afrikanische_schweinepest/afrikanische-schweinepest-207148.html
oder:
02.08.2024
Unterschriftenaktion zum Tierschutzgesetz Milch und Rind
(DBV) Im Hinblick auf das anstehende parlamentarische Verfahren im Herbst weist der DBV auf die Unterschriftenaktion zu den geplanten Änderungen des Tierschutzgesetzes hin, die gemeinsam mit den Landesbauernverbänden gestartet wurde. Mehr Details und die Möglichkeit zur Unterzeichnung finden Sie hier.
02.08.2024
Milchmarkt Milch und Rind
(AMI, ZMB) In der 29. KW wurde 1,2 % weniger Milch angeliefert als in der Vorwoche. Damit wurde das Vorjahresniveau geringfügig um 0,1 % überschritten. Die Nachfrage nach Blockbutter ist gestiegen, die Preise haben aufgrund der knappen Milchfettverfügbarkeit und steigender Sahnepreise rasch angezogen. Abgepackte Butter wird teurer, da die Nachfrage vor den kommenden Preiserhöhungen zugenommen hat und niedrige Importe zu verzeichnen waren. Der Schnittkäsemarkt ist ausgeglichen bei stabilen Preisen, guter Inlandsnachfrage und reger Exportaktivität, während die Verfügbarkeit aufgrund niedriger Bestände leicht abnimmt. Der Markt für Magermilchpulver belebt sich leicht bei stabilen Preisen und begrenztem Exportinteresse, während bei Vollmilchpulver und Molkenpulver die Nachfrage auf ein begrenztes Angebot bei festen Preisen trifft.
02.08.2024
Eiermarkt ruhig Geflügel
(AMI/MEG) Nachdem im Juni die Nachfrage leicht nachgab, beruhigte sich der Eiermarkt im Juli. Die Eiernachfrage der Verbraucher war stetig, die Ferienzeit war dem Vernehmen nach nicht so stark zu spüren wie in anderen Jahren. Was für die Landwirte von Vorteil ist, machte jedoch den Packstellen zu schaffen, weil beim Einkauf der relativ hochpreisigen Ware ihre Gewinnspannen kleiner wurden. Die Nachfrage nach Verarbeitungseiern ist uneinheitlich, jedoch in der Tendenz immer noch niedriger als sonst um diese Zeit. Die Experten vermuten, dass viele Verarbeiter auf sinkende Preise warten würden, bevor sie sich für das Weihnachtsgeschäft bevorraten. Auch Anfang Juli dauerten die Ausstallungen in den Betrieben noch an, es wurde aber auch schon wieder mit den Aufstallungen begonnen. Das Angebot an Eiern war bei allen Haltungsformen ausreichend, auch bei KAT-Ware. Im Juli 2024 waren die Eierpreise am Spotmarkt tendenziell stabil. Ende des Monats gab es bei einigen Erzeugern Abschläge in den Gewichtsklassen L und M. Das Preisniveau liegt leicht unter dem des Vorjahres.
02.08.2024
Geflügelmarkt ausgeglichen Geflügel
(AMI/MEG) – Am Geflügelmarkt wurde meist von einem weitgehend ausgeglichenen Markt berichtet. Im Sortiment des Lebensmitteleinzelhandels blieben Artikel des Grillsortiments im Fokus, wobei sich die Mengen bereits teilweise schon in Richtung herbstlicher Angebotspalette verschoben. Hähnchenfleisch blieb weiterhin lebhaft nachgefragt. Besonders Brustfleisch war beliebt. Auch die EM trug zu zügigem Absatz bei. Die Feriensaison entspannte die Lage im Laufe des Juli. Angebot und Nachfrage standen sich im Monatsverlauf ausgeglichen gegenüber. Die Schlachtereiabgabepreise blieben oftmals stabil. Teils gab es Anhebungen. Auch auf Erzeugerebene gab es teilweise Preisanhebungen. Am Putenmarkt wurde von stetigem Absatz berichtet. Weiterhin wurden Grillartikel herausgestellt, aber auch bereits die herbstliche Angebotspalette. Während der Ferienhauptsaison blieb der Markt ruhig und ausgeglichen. Die Althennenpreise konnten sich im Juli stabilisieren. Auch in Belgien und den Niederlanden blieben die Preise auf dem, teils im negativen Bereich liegenden, Niveau stabil. Der Entenmarkt zeigte sich weiterhin ruhig.
02.08.2024
Geflügelfleisch wegen Preis und Einfachheit beliebt Geflügel
Laut der aktuellen Studie „Geflügelfleisch und die Gen Z“, durchgeführt von Civey im Auftrag der Deutschen Geflügelwirtschaft, sind für 50 Prozent der 16- bis 29-Jährigen, die sogenannte Generation Z günstiger Preis, gute Nährstoffe und einfache Zubereitung entscheidend bei der Lebensmittelauswahl. Nachhaltigkeit und Regionalität sind für etwa 25 Prozent wichtig. Geflügelfleisch ist die beliebteste Fleischart dieser Altersgruppe: Rund 50 Prozent essen es am häufigsten, während weniger als 8 Prozent komplett auf Fleisch verzichten. Vor allem Frauen greifen häufiger zu Geflügel als Männer. 70 Prozent der 1.000 Befragten schätzen Geflügelfleisch als wichtigen Bestandteil einer gesunden Ernährung.