Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

29.07.2022
Rindermarkt: Weniger Rindfleisch nach Deutschland importiert
Milch und Rind

(AMI) Die nach Deutschland importierte Menge an Rindfleisch ist im Zeitraum von Januar bis Mai 2022 gegenüber dem Vorjahr gesunken. Insgesamt rund 5,2 % weniger Rindfleischimporte erreichten Deutschland.

Größter Lieferant war mit Abstand die Niederlande, die für gut ein Viertel der Importe aus Europa verantwortlich sind. Dennoch wurde die Einfuhrmenge im Vergleich mit dem Vorjahr um gut ein Fünftel reduziert. Anders ist die Entwicklung beim zweitgrößten Lieferanten Österreich, der seine Rindfleischtransporte nach Deutschland um 14 % steigerte. Die Gesamtabnahme der deutschen Rindfleischimporte ist auf die Einfuhren aus EU-Mitgliedsstaaten zurückzuführen, Die Lieferungen aus dem Staatenbündnis nahem um 7,2 % ab.

Die Importe aus Drittländern wurden hingegen erhöht. Insbesondere Argentinien als wichtiger Handelspartner hat die Ausfuhren von Rindfleisch nach Deutschland um ein Viertel aufgestockt. Zur gleichen Zeit im Vorjahr waren gastronomische Betriebe in Deutschland noch geschlossen, weshalb wenig Importbedarf an Edelteilen aus Südamerika bestand. In diesem Jahr hat sich die Nachfrage durch die Gastronomie wieder belebt.

29.07.2022
WDR-Podcast zum Image der Kuhmilch
Milch und Rind

(DBV) Der WDR hat mit dem Ernährungssoziologen Dr. Daniel Kofahl, Büro für Agrarpolitik und Ernährungskultur, einen Podcast zum Image der Kuhmilch aufgenommen. Im Interview äußert sich Dr. Kofahl zur der hoch emotionalisierten Diskussion um Kuhmilch in der Ernährung, Milchvor(ur)teile und Pflanzendrinks. Zum Podcast geht es unter:

https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-neugier-genuegt-freiflaeche/audio-warum-hat-kuh-milch-ein-so-schlechtes-image-100.html

29.07.2022
Rentenbank: Übertragung von Zuschüssen
Milch und Rind

(DBV) Die Landwirtschaftliche Rentenbank hat die Übertragung bereits bewilligter Zuschüsse im Rahmen des „Investitionsprogramms Landwirtschaft“ in das Jahr 2023 ermöglicht. Dazu müssen Antragsteller, die ihr Vorhaben bereits bis zum Ende des Bewilligungszeitraums nicht durchführen bzw. notwendige Rechnungen und Zahlungsbelege nicht einreichen können (Händler- oder Herstellerbestätigung), einen Antrag ab dem 1. August bis spätestens zum 15. September stellen. Das entsprechende Formular ist online unter www.rentenbank.de verfügbar.

29.07.2022
Aufzeichnungspflicht für Tierhalter
Milch und Rind

(DBV) Das BMEL weist darauf hin, dass die Vorschriften des EU-Tiergesundheitsrechts geändert wurden. Damit kommen erweiterte Anforderungen zur Identifizierung, Registrierung sowie Rückverfolgbarkeit von Nutztieren, so auch Rinder, auf die Tierhalter zu. Dies betrifft vor allem die Aufzeichnungspflicht auf den Betrieben. Die Ergebnisse von Tiergesundheitsbesuchen durch Tierärzte sowie Testergebnisse von untersuchten Tieren müssen auf Papier oder in elektronischer Form dokumentiert sein. Diese Anforderungen sind CC-relevant und werden in den Kontrollen entsprechend geprüft. Die Änderungen sind bereits in Kraft getreten. Weitere Auskünfte erteilen auch die nach Landesrecht zuständigen Behörden. Zur BMEL-Meldung geht es unter :

https://www.bmel.de/SharedDocs/Meldungen/DE/Presse/2022/220718-tiergesundheit.html#:~:text=Das%20Bundesministerium%20f%C3%BCr%20Ern%C3%A4hrung%20und,Schweinen%2C%20Schafen%20und%20Ziegen%20vor.

29.07.2022
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) Der saisonale Rückgang im Milchaufkommen ist weiter unterbrochen. In der 28. KW wurden 0,1 % mehr Milch erfasst als in der Vorwoche, wodurch die Vorjahreslinie mit 0,3 % überschritten wurde. Die hohen Temperaturen in der 29. KW lassen einen erneuten Milchrückgang vermuten. Die Nachfrage nach Frischprodukten ist gut, bleibt aber dem Vernehmen nach hinter den Erwartungen zurück. Abgepackte Butter wird bei kontraktbedingt stabilen Preisen im normalem Umfang nachgefragt. Der Blockbuttermarkt verläuft ruhig mit leicht schwächerer Notierung. Der Käsemarkt tendiert in Angebot und Nachfrage weiter ausgeglichen mit normalen Lagerreifebeständen. Auch hier sind die Preise stabil. Die ferienbedingt ruhige Marktlage für Milchpulver hält mit uneinheitlichen Preisen weiter an. Es finden kaum Handelsaktivitäten statt.

Der durchschnittliche bundesweite Milcherzeugerpreis ist für Juni 2022 im Vgl. zum Vormonat um 2,4 Ct/kg auf 54,8 Ct/kg (bei 4,2 % Fett; 3,4 % Eiweiß) gestiegen; im Vergleich zum Vorjahresmonat um +19,7 Ct/kg. Der Mittelwert der 25 % höchsten Vergleichspreise hat sich um 2,4 Ct/kg und der der 25 % niedrigsten Vergleichspreise um 3,5 Ct/kg erhöht.

29.07.2022
Eierpreise behauptet
Geflügel

(AMI/MEG) Der im Juli saisonübliche Rückgang der Preise am Spotmarkt fiel in diesem Jahr trotz saisonüblich ruhiger Nachfrage gering aus. Eier der Größenklasse XL tendierten teilweise sogar fester. Dies könnte mit der Hitze zusammenhängen, wegen der die Legehennen typischerweise etwas kleinere Eier legen. In der umsatzstarken Klasse M zeigte die Preistendenz am Spotmarkt im Vergleich zum Juni marginal nach unten. Eier aller Haltungsformen waren umfangreich am Markt vorhanden. Seitdem das Einstallungsgebot im Osten der Niederlande gelockert wurde, ist auch das Angebot an Freilandeiern wieder umfangreicher. Die Reiselust ist in diesem Jahr, angesichts der erstmalig langfristigen Lockerungen von Coronabeschränkungen, wieder ausgeprägter und die Haushaltskäufe sanken. Ent-sprechend orderte der LEH verhalten. Vor allem bei höherpreisigen Artikeln führten die insgesamt deutlich gestiegenen Nahrungsmittelpreise zu einer Kaufzurückhaltung. Marktteilnehmer berichteten, dass sie vermehrt Eier, teilweise sogar aus Biohaltung, an verarbeitende Betriebe verkaufen mussten.