Fr, 14.10.2022
Rindermarkt: Uneinheitlicher Schlachtrindermarkt
(AMI) Unterschiedlich werden die Entwicklungen im Handel mit männlichen und weiblichen Schlachtrindern eingeschätzt. So gestaltet sich bei den Jungbullen das Aufkommen in etwa passend zu der Nachfrage der Schlachtunternehmen. Teilweise werden zwar Preisnachlässe gefordert, doch die annähernd stabilen Verhältnisse haben unveränderte Preise zu Folge. Anders gestaltet sich die Marktsituation für Schlachtkühe. Hier fallen die angebotenen Mengen häufig größer aus als das Kaufinteresse. Entsprechend hält der Preisdruck bei den Schlachtkühen an und die Erlöse tendieren erneut schwächer. Besonders stark ist dieser Trend bei den qualitativ schwächeren Kategorien ausgeprägt. Marktteilnehmer gehen jedoch davon aus, dass sich die Verhältnisse bei den weibliche Schlachtrindern in den kommenden Wochen angleichen und sich die Preise für Schlachtkühe bald stabilisieren.