Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

02.03.2023
Schweinebestände in Europa stark rückläufig
Schwein

(AMI) – Deutlich gesunken sind die europäischen Schweinebestände. Das belegen die Ergebnisse der jüngsten Viehbestandserhebungen von November bzw. Dezember 2022. Die Zahl aller in der EU gehaltenen Schweine verringerte sind innerhalb von einem Jahr um 5,2 % um 7,4 Mio. Tiere.

Spitzenreiter mit rund einem Viertel aller europaweit gehaltenen Schweine ist mit deutlichem Abstand Spanien, obwohl sich auch dort die Schweineherde leicht reduzierte. Mit zweistelligen Abnahmeraten fallen besonders Deutschland und Dänemark mit einem überdurchschnittlichen Minus auf. In beiden Ländern wirkte sich die lange wirtschaftlich schwierige Situation für Schweinehalter sehr deutlich aus und führte vermehrt zu Aufgaben der Schweinehaltung. Die einzige Zunahme unter diesen Ländern bei Italien erklärt sich durch eine neue Erhebungsmethodik, dadurch sind die Ergebnisse Italiens nicht mit den Vorjahren vergleichbar.

Auch die Zahl der Sauen ist innerhalb von 12 Monaten bis Ende vergangenen Jahres um 4,6 % zurückgegangen. Das lässt darauf schließen, dass die Schweinebestände kleiner werden und die Produktion von Schweinefleisch in Europa weiter sinken wird.

01.03.2023
D: Deutlicher Rückgang der Schweinefleischausfuhren
Schwein

(AMI) – Die Exporte von deutschem Schweinefleisch sind im vergangenen Jahr stark eingebrochen. Von Januar bis Dezember 2022 reduzierten sich die Schweinefleischausfuhren inklusive Nebenprodukte gegenüber dem Vorjahr um 11,3 %. Die Lieferungen in Drittländer sind mit einem Minus von 29,0 % deutlich kräftiger gesunken als die gehandelten Mengen innerhalb der EU. Bei den drei größten Abnehmern von Schweinefleisch handelte es sich um Italien, die Niederlande und Polen. Zuwächse gab es auch bei den Lieferungen nach Österreich und Belgien. Insgesamt wurden 83,5 % der Schweinefleischausfuhren an EU-Mitgliedsstaaten geliefert. Aufgrund des sinkenden deutschen Schweinebestands ist in der nächsten Zeit auch mit weiter rückläufigen Exporten zu rechnen.

01.03.2023
Dänemark: Immer weniger Schweine
Schwein

In Dänemark wurden zum Jahresbeginn 2023 insgesamt 11,54 Mio. Schweine gehalten; das waren 12,2 % (1,61 Mio. Tiere) weniger als ein Jahr zuvor. Damit ist die dänische Schweineherde auf den tiefsten Stand seit 25 Jahren gesunken. Laut der Stichprobenerhebung in 1.570 Betrieben wurden für alle Kategorien geringere Tierzahlen festgestellt. Am stärksten fiel das Minus bei den Mastschweinen mit 16,6 % auf 2,72 Mio. Tiere aus. Auch die Zahl der Sauen und Ferkel sank deutlich. So wurde bei den Sauen ein Rückgang um 9,5 % auf knapp 1,12 Mio. Tiere und bei den Ferkeln um 10,0 % auf 2,33  Mio. Tiere ermittelt. Aufgrund der weiter hohen Produktionskosten ist mit einem weiteren Bestandsabbau im Laufe dieses Jahres zu rechnen. Damit dürfte auch das dänische Ferkelangebot für die Ausfuhr in andere EU-Mitgliedstaaten spürbar begrenzt werden.

01.03.2023
EU erkennt „Ahle Wurscht“ als regionale Marke an
Schwein

Die aus Nordhessen stammende Wurstspezialität „Ahle Wurscht“ wurde von der EU offiziell zur regionalen Marke erklärt und erhält damit die Bezeichnung „geschützte geografische Angabe (g.g.A.)“. Hierbei handelt es sich um eine luftgetrocknete bzw. leicht kaltgeräucherte Dauerwurst, die nur aus Schweinefleisch hergestellt wird. Das Fleisch dieser Traditionswurst kommt von Schweinen mit einem höheren Alter und mindestens 125 kg Lebendgewicht. Mit Ausnahme von Innereien, Knochen und Sehnen wird nahezu das gesamte Schwein verwertet. Der abschließende Reifungsprozess kann bis zu einem dreiviertel Jahr dauern.

01.03.2023
ASP bei Hausschweinen im Spree-Neiße-Kreis
Schwein

Wie vor Kurzem berichtet, gab es im Landkreis Spree-Neiße und zwischenzeitlich auch im Stadtgebiet von Cottbus zahlreiche Funde von mit ASP-infizierten Wildschweinen. Gestern (28.2.) wurde nun die ASP in einer Schweinekleinsthaltung mit 11 Tieren amtlich bestätigt. Der Betrieb liegt im Kerngebiet, das sich im Stadtgebiet von Cottbus (inmitten des Landkreises Spree-Neiße) in unmittelbarer Nähe zur sächsischen Grenze befindet. Der Schweinebestand wurde sofort gekeult. Im 10 km Beobachtungsgebiet liegen zwei Schweinebetriebe (6.000 Mastplätze und ein kleinerer Betrieb).

24.02.2023
Landwirtschaftskammer bietet kostenloses Seminar zu Low Stress Stockmanship an
Milch und Rind

Mit der Methode des Low Stress Stockmanship (LSS) kann stressfrei mit Rindern gearbeitet werden. Beim LSS geht es darum, die Tiersignale der Rinder zu erkennen und richtig darauf zu reagieren. Das Ziel dabei ist, mit so wenig Stress wie möglich, die Tiere dazu zu bringen, das zu machen, was wir von ihnen wollen.

In diesem Seminar wird Ronald Rongen uns die Grundlagen des stressfreien Treibens von Rindern zeigen. Außerdem werden wir erfahren, wie Rinder auf ihre Haltungsumwelt reagieren und wo häufig Schwachpunkte im Umgang mit den Tieren liegen. Im Praxisteil des Seminars werden wir sowohl auf das Treiben von Milchkühen, als auch auf das Treiben von Bullen eingehen.

Die kostenlose Exkursion findet am 14. März um 09:15 im LBZ Echem statt. Es fallen Kosten in Höhe von 20€ für die Verpflegung an. Weitere Infos und Anmeldung unter:

https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk/vera/8686_Stressfreier Umgang mit Rindern

24.02.2023
Rindermarkt: Zahl der Rinder in der EU verringert
Milch und Rind

(AMI) Europaweit nahmen die Rinderbestände 2022 erneut ab. Das ergaben die Daten der Viehbestandserhebungen vom November und Dezember des vergangenen Jahres. Der Bestand sank im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 % auf 74,9 Mio. Rinder.

Mit rund 17 Mio. Rindern wurden die meisten Tiere in der EU in Frankreich gehalten. Auf dem zweiten Platz liegt mit deutlichem Abstand Deutschland mit etwa 11,0 Mio. gehaltenen Rindern. In den einzelnen Mitgliedsstaaten entwickelte sich der Rinderbestand unterschiedlich. Während in den meisten Ländern eine leichte Abnahme zu verzeichnen war, gab es einige Ausnahmen, die ihre Herde aufgestockt haben. Dabei handelt es sich bis auf Polen, die Niederlande und Tschechien jedoch eher um Länder mit einem relativ geringen Bestand. Der Grund für den Bestandsabbau trotz der hohen Erzeugerpreise dürfte in den hohen Produktionskosten im vergangenen Jahr liegen. Die wirtschaftlich schwierigen Bedingungen bewegten zahlreiche Landwirte zur Aufgabe ihres Betriebes.

Weniger stark als der gesamte Rinderbestand hat die Zahl der Milchkühe in der EU abgenommen. Diese ging nur um 0,6 % auf 20,1 Mio. Tiere zurück. Der größte Halter von Milchkühen in der EU im vergangenen Jahr war Deutschland vor Frankreich.

24.02.2023
TiHo Hannover: Broschüre für Blackout-Fall
Milch und Rind

(DBV) Wissenschaftler der Tierärztlichen Hochschule Hannover haben eine Broschüre mit „Handlungsempfehlungen zur Vorbereitung nutztierhaltender Betriebe auf einen Blackout“ veröffentlicht. Die Broschüre bietet Tierhaltern die Möglichkeit, die Maßnahmen im eigenen Betrieb zu spiegeln, um entsprechende Vorsorge treffen zu können. Zur Broschüre geht es hier.

24.02.2023
BLE-Broschüre: Haltungskonzept Milchkühe
Milch und Rind

(DBV) Eine Broschüre der BLE informiert über Haltungskonzepte von Milchkühen. Drei Stallmodelle mit jeweiligem Fokus auf Tierwohl, Ökologie sowie Ökonomie und ein „Kompromiss-Stall“ sollen Anregungen liefern, wie neue Ställe zukünftig aussehen könnten. Die Broschüre ist erhältlich unter www.ble-medienservice.de.