
Auf dem neusten Stand
Lokales aus dem Kreisverband
Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.
Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
10.07.2023
Tierarzneimittelmeldung: Meldung des Tierbestandes in HI-Tier bis zum 14. Juli! Milch und Rind
Seit dem 01.01.2023 ist das geänderte Tierarzneimittelgesetz (TAMG) in Kraft. Tierhalter von Nutztieren (Rinder, Schweine, Hühner, und Puten) mit bestimmten Nutzungsarten (nicht mehr nur Masttiere), die eine neu festgelegte Bestandsuntergrenze überschreiten, unterliegen der Mitteilungspflicht nach dem Antibiotikaminimierungskonzept (ABM). Alle mitteilungspflichtigen Nutzungsarten sowie die neu festgelegten Bestandsuntergrenzen der Nutztierarten können Sie im Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere (HI-Tier) unter dem folgenden Link einsehen:
https://www1.hi-tier.de/infoTA.html
Die Tierhalter sind verpflichtet eine Mitteilung über die Nutzungsart, den Bestand und die Bestandsveränderung zu tätigen sowie eine Nullmeldung anzugeben, falls keine Antibiotika in einem Halbjahr eingesetzt wurden. Der Tierbestand wird nicht automatisch aus der HIT übernommen.
Zur Meldung wählen Sie in Ihrer HI-Tier Datenbank das Auswahlmenü „Tierarzneimittel / Antibiotika“ aus. Falls im Januar versäumt wurde die Tierart zu melden, sollte dies unverzüglich nachgeholt werden unter dem Punkt „Eingabe Nutzungsart“. Dort ist bei den ab „2023/I“ mitteilungspflichtigen Nutzungsarten ein Häkchen zu setzen.
Der Bestand kann über den Reiter „Tierbestand/Bestandveränderung“ gemeldet werden. Hierfür wählen die Rinderhalter bitte den Unterpunkt „Vorschlag/Übernahme Tierbestand/-veränderung aus VVVO-Meldung für Rinder“ aus. Unter dem Kalenderhalbjahr 2023/I die für den Betriebstyp mitteilungspflichtige Tierart auswählen (oder „Vorschlag für alle Nutzungen“ auswählen, falls auch nicht mitteilungspflichtige Tiere bei der Nutzungsart ausgewählt wurden) und bitte alle Vorschläge inklusive Bestandsregister Rind anzeigen lassen. Bitte überprüfen Sie das angezeigte Bestandregister auf Richtigkeit und Vollständigkeit und die angezeigte Bestandszahl im grün hinterlegten Kästchen. Erst nach der Kontrolle klicken Sie bitte auf „Ändern/Melden“. Diese Meldung ist nur bis zum 14. Juli 2023 in der HIT möglich!!! Die Eingabe der Nullmeldung müssen Sie zusätzlich tätigen, falls im vergangenen Halbjahr keine Antibiotika eingesetzt wurden, unter dem Auswahlmenü Eingabe Nullmeldung.
07.07.2023
Aktion „Schwalbenzählung auf Milchviehbetrieben“ Milch und Rind
Das Landvolk, die Landesvereinigung der Milchwirtschaft und der Landeskontrollverband Niedersachsen haben in diesem Jahr die Aktion „Schwalbenzählung auf Milchviehbetrieben“ ins Leben gerufen. Ziel der Aktion ist es, zu zeigen, welchen Wert Hofstellen und Milchviehställe in Niedersachsen als Nistplatz für die Schwalben haben. Denn Schwalben prägen das Bild der ländlichen Regionen und landwirtschaftliche Betriebe sind oftmals die einzige Möglichkeit für die Vögel ihre Nester zu bauen.
Schwalbenzählung als Basis für die Öffentlichkeitsarbeit
Die Milcherzeuger in Niedersachsen bekommen die Möglichkeit, auf freiwilliger Basis die Anzahl der Schwalben bzw. deren Nester auf ihren Betrieben zu erfassen. Die Daten werden für die Auswertung ausschließlich bei der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen und nur zum Zweck der Erfassung der Schwalben pro Stall und Region verwendet. Die Ergebnisse sind eine wichtige Basis für die Öffentlichkeitsarbeit der Verbände. Geplant sind unter anderem ein My KuhTube-Video, Social Media Posts sowie eine Pressemitteilung.
Schwalben zählen – mit wenig Aufwand viel erreichen
Sie bekommen von Ihrem LKV-Milchleistungsprüfer einen Handzettel, auf dem Sie Angaben zur Anzahl der Rauch- und Mehlschwalben und deren Nester machen können. Den ausgefüllten Zettel entweder an den Milchleistungsprüfer zurückgeben oder per Fax oder E-Mail an schwalben@milchland.de senden.
Je mehr Landwirte mitmachen, desto wirkungsvoller kann unsere gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit werden. Denn Schwalben sind wichtige Sympathieträger in unserer Gesellschaft!
Bislang haben sich über 450 Landwirte an der Aktion beteiligt. Vielen Dank dafür! Sofern Sie sich noch nicht beteiligt haben, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie unsere Aktion unterstützen! Bei weiteren Fragen, wenden Sie sich gern an Ihren Milchleistungsprüfer, oder schreiben Sie an die oben genannte Mailadresse.
07.07.2023
LWK bietet Webinar an zum Thema: Mehr Tierwohl beim Transport – Umgang mit Rindern und Beurteilung der Transportfähigkeit Milch und Rind
Tiertransporte und die damit verbundenen Gesetzesänderungen, gerade auch im Bereich der Rinder, haben zuletzt für Schlagzeilen gesorgt. Doch jeder Betrieb der Tiere hält muss diese früher oder später transportieren. Sei es dabei der Transport zur Schlachterei oder zum Tierarzt, oder auch ein Transport der Tiere zu Ausstellungen, oder nach dem Verkauf.
Bevor es jedoch soweit kommt, dass die Tiere transportiert werden können, stellt sich die Frage, ob diese überhaupt transportfähig sind. Welche Faktoren sind hierfür ausschlaggebend und welche Maßnahmen können ergriffen werden, um einen möglichst tierwohl-gerechten Transport zu gewährleisten?
Hierüber wird Anika Lücking, Tierärztin vom bsi-Schwarzenbek in diesem online Seminar aufklären und Ansätze aufzeigen, wie möglichen Komplikationen vorgebeugt werden kann.
Die Landwirtschaftskammer bietet das kostenlose Webinar am 13.07.2023 von 10.00 – 12.00 Uhr an. Anmeldung und mehr Infos unter: https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk/vera/8897
07.07.2023
Rindermarkt: Deutschland verringert Importe von Rindfleisch Milch und Rind
(AMI) In der Zeit von Januar bis April gingen die deutschen Einfuhren von Rindfleisch zurück. Mit einer Menge von knapp 125.000 t fielen die Importe rund 4,2 % geringer aus als im gleichen Zeitraum im Jahr zuvor.
Der Fokus der gesamten Einfuhren lag dabei auf Rindfleisch aus Mitgliedstaaten der EU. Gegenüber dem ersten Jahresdrittel des Vorjahres sanken die Transporte aus EU-Mitgliedern dennoch um 5,9 %. Größter Lieferant waren die Niederlande, die ihre Rindfleischausfuhren nach Deutschland deutlich reduzierten. Anders präsentierte sich die Situation im Außenhandel mit Drittländern, dieser wurde im genannten Zeitraum ausgeweitet. Rund 15.000 t oder knapp 9,8 % mehr Rindfleisch, das aus Ländern außerhalb der EU stammt, fanden ihr Ziel in Deutschland. Unter den Drittländern sind besonders Staaten aus Südamerika von großer Bedeutung. Mit Abstand am meisten Rindfleisch wurde aus Argentinien geliefert.
Der Grund für die steigenden Importe aus Drittländern liegt hauptsächlich in der Verwendung des Fleischs für die Gastronomie. Besonders Edelteile aus Südamerika sind in vielen Speisekarten von Restaurants oder Kantinen zu finden. Auch wenn der Bestand an Rindern laut der aktuellen Viehzählung nur geringfügig zurückgegangen ist, bleibt Deutschland auf die Einfuhren von Rindfleisch angewiesen.
07.07.2023
Videos zum Bauerntag 2023 Milch und Rind
(DBV) Die Videos der Redebeiträge vom Deutschen Bauerntag 2023 stehen online zur Verfügung: www.youtube.com/@DieDeutschenBauern
07.07.2023
Wirtschaftliche Bedeutung von Milchtankstellen Milch und Rind
(DBV) In einem Verbundprojekt haben in den vergangenen drei Jahren das Max-Rubner-Institut, die Uni Hohenheim sowie das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit die wirtschaftliche Bedeutung von Milchausgabeautomaten sowie deren Lebensmittelsicherheit unter die Lupe genommen. Diese Woche wurden die vorläufigen Ergebnisse des Projekts vorgestellt. Der Erfolg von Milchausgabeautomaten hängt wesentlich vom Standort und der Region (Bevölkerungsdichte, Kaufkraft, Anbindung) ab. Aus dem Projekt hervorgehen sollen Hinweise, wie die Lebensmittelsicherheit der Anlagen weiter erhöht werden kann.
07.07.2023
QM-Fachbeirat mit personellen Änderungen Milch und Rind
(DBV) Turnusgemäß erfolgte durch die Mitglieder des QM-Milch e.V. die Neubenennung des Fachbeirats. Vertreter aus Land- und Molkereiwirtschaft sowie LEH definieren die Inhalte von QM-Standard, QM+, QM++ und QM-Nachhaltigkeitsmodul. Der Vorsitz des Fachbeirats wurde neu benannt, nachdem Jan Heusmann vom Landvolk Niedersachsen nicht mehr zur Verfügung stand. DBV-Vizepräsident Karsten Schmal hat den Vorsitz übernommen. Diese Woche beschlossen die Mitglieder des Fachbeirats u.a. die Implementierung der Fütterung mit entwaldungsfreiem Soja (verpflichtend zum 1. Januar 2024) sowie des QS-Schlachtbefunddatenmonitorings (zum 1. April 2024 verpflichtend) für den QM-Standard.
07.07.2023
Milchmarkt Milch und Rind
(AMI, ZMB) Entsprechend der saisonalen Entwicklung ging in der 25. KW das Milchaufkommen um 0,5 % im Vgl. zur Vorwoche zurück. Damit verringerte sich der Abstand zur Vorwoche auf 1,8 %. Die Nachfrage nach Frischeprodukten der weißen Linie hat sich zuletzt belebt. Der Buttermarkt verläuft ruhig mit zurückhaltenden Handelsaktivitäten und stabilen Preisen für abgepackte Butter sowie schwächeren Notierungen für Blockbutter. Der Schnittkäsemarkt tendiert weiterhin fester mit einer regen Nachfrage bei sinkenden Lagerbeständen und hoher Auslastung der Käsehersteller. Für August zeichnen sich höhere Preisforderungen ab. Die Pulvermärkte verlaufen ruhig und abwartend mit uneinheitlichen Preisen für MMP, stabil für VMP und schwächer für MP.

Beim GDT-Tender am 4. Juli 2023 wurden im Schnitt über alle Produkte und Zeiträume um 3,3 % schwächere Preise ggü. dem letzten Handelstermin realisiert. Die gehandelten Mengen stiegen um 4.465 Tonnen (+21,9 %) auf 24.837 Tonnen.
07.07.2023
Uneinheitliche Preisentwicklung am Getreidemarkt Pflanzen
Während Brot- und Qualitätsweizen ihr Preisniveau nicht halten können, befestigt sich Brotroggen. Auch Braugerste verteuert sich auf Wochensicht.
Die Volatilität an der Pariser Börse hält an. So tendierte der Fronttermin September im Verlauf der Woche noch deutlich schwächer, legte zuletzt jedoch allein binnen zweier Handelstage rund 7 EUR/t an Wert zu. So schloss der Weizenkurs am 06.07.2023 mit 233 EUR/t etwa auf dem Niveau der Vorwoche. Unterstützung kam dabei von den jüngsten Entwicklungen in Osteuropa, immerhin läuft das Abkommen über eine sichere Handelspassage Mitte des Monats aus. Belastet wurden die Notierungen im Wochenverlauf jedoch neben der starken Exportkonkurrenz aus Russland, welche deutlich preisgünstiger offeriert wird, auch von der jüngsten Schätzung des USDA.
Die Handelsaktivität am heimischen Markt für Brotgetreide wird auch weiterhin als ruhig beschrieben. Eine verhaltene Nachfrage seitens der Verarbeitung erschwert die Vermarktung und dämpft letztlich die Preisentwicklung. Geordert werden lediglich kleine Mengen zur Deckung des vorderen und dringenden Bedarfs. Auch die Abgabebereitschaft der Erzeuger bleibt angesichts der Berg- und Talfahrt in Paris verhalten. Hier wird in der Hoffnung auf weitere Preissteigerungen vorerst abgewartet. Erste Meldungen aus der neuen Getreideernte zeigen sehr durchwachsene, aber überwiegend deutlich niedrigere Erträge als im Vorjahr. Die Vollkornanteile erster Braugerste weisen im Rheinland teils erhebliche Defizite aus. Die laufende Gerstenernte im Osten Deutschlands konnten indes zufriedenstellende Erträge erzielt werden. Regional wird in der kommenden Woche der Start der Weizenernte erwartet.
Die Erzeugerpreise für Brotweizen rutschten in der laufenden Handelswoche ab. Im Bundesdurchschnitt wurden rund 202,40 (170-216) EUR/t verlangt und damit gut 6 EUR/t weniger als noch in der Woche zuvor. Auch die Forderungen für Qualitätsweizen konnten ihr Niveau nicht halten und gaben rund 5,50 auf 212,50 (180-225) EUR/t nach. Demgegenüber kann Brotroggen sich im Preis befestigen und wird mit 184,30 (170-210) rund 4,30 EUR/t über dem Niveau der Vorwoche offeriert. Preise für Braugerste sind in der 27. KW lediglich in Bayern erhältlich. Mit 286,30 EUR/t werden hier rund 7 EUR/t mehr genannt als noch in der Woche zuvor. (Quelle: AMI)
