Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

28.02.2024
„Stall der Zukunft“ in NRW eröffnet
Schwein

Nach vierjähriger Planungs- und Entwicklungszeit haben die NRW-Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz Silke Gorißen und Karl Werring, Präsident der Landwirtschaftskammer NRW, am 26. Februar den „Stall der Zukunft“ eröffnet. Im Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Düsse sind zwei neue Modellställe errichtet worden, die beispielhaft zeigen sollen, wie eine nachhaltige und zukunftsorientierte Nutztierhaltung praxisnah gelingen kann. Damit startet dort ein bundesweites Vorzeigeprojekt für die Nutztierhaltung. Es gibt eine sogenannte „evolutionäre“ Weiterentwicklung eines Musterstalls mit Außenklimakontakt für Schweine mit bis zu 400 Mastplätzen und eine „revolutionäre“ Stallanlage mit bis zu 270 Schweinemastplätzen, um den Tieren noch mehr Platz zur Bewegung und zum Auslauf zu geben. Die Ställe orientieren sich an den aktuellen Vorgaben in der Haltungsform 3 „Frischluftstall“ bzw. Haltungsform 4 „Auslauf/Weide“ des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes. Dr. Arne Dahlhoff, Direktor der Landwirtschaftskammer NRW, erklärte, dass weitere Bauprojekte für ein kammerweites Gesamtkonzept zur zukunftssicheren Nutztierhaltung folgen sollen. Ziel der Landwirtschaftskammer sei es, allen interessierten Tierhaltern weitere Impulse für Neu- und Umbauten im Rahmen der Betriebsentwicklung geben zu können. Weitere Informationen und Termine finden sie hier: https://www.landwirtschaftskammer.de/duesse/tierhaltung/schweine/aktuelles/stall-der-zukunft/index.htm

23.02.2024
Rindermarkt: Deutschland reduziert Rindfleischeinfuhren
Milch und Rind

(AMI) Im Zeitraum von Januar bis Dezember 2023 entwickelten sich die Importe von Rindfleisch gegenüber dem Vorjahr stark rückläufig. Mit knapp 366.000 t eingeführtem Rindfleisch lag die nach Deutschland transportierte Menge rund 11,6 % unter der des Vorjahres. Von 2021 auf 2022 befanden sich die Importe noch auf einem stabilen Niveau. Mit knapp einem Viertel der Gesamteinfuhren lieferten die Niederlande am meisten Rindfleisch nach Deutschland. Doch auch dort waren deutliche Abnahmen von 15,8 % gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Österreich und Polen, die ebenfalls wesentlich weniger Rindfleisch nach Deutschland transportierten. Der größte Teil des importierten Rindfleischs stammte aus Mitgliedstaaten der EU-27. Der Anteil lag bei rund 86,9 %. Eine deutlich kleinere Rolle spielten die Einfuhren aus Drittländern. Diese erreichten Deutschland zu besonders großen Teilen aus Südamerika. An erster Stelle ist hier Argentinien zu nennen, das entgegen der sonstigen Entwicklung eine Zunahme der Exporte nach Deutschland um fast ein Zehntel zu verbuchen hatte. Die Länder aus Südamerika spielen bei der Lieferung von Edelteilen eine wichtige Rolle. Besonders die gastronomischen Betriebe greifen für ihre Gerichte mit Rindfleisch auf edlere Teilstücke aus Argentinien, Brasilien oder Uruguay zurück.

Deutschland hatte 2023 zwar einen Selbstversorgungsgrad, der 100 % deutlich übertraf, dies gilt jedoch nicht für alle Teilstücke vom Rind. Entsprechend gab es einen Bedarf an Rindfleisch aus dem Ausland. Die Eigenerzeugung von Rindfleisch in Deutschland ist 2023 hingegen relativ stabil geblieben. Gegenüber dem Vorjahr sank die Zahl der geschlachteten Rinder nur minimal um 0,3 %. Die produzierte Fleischmenge konnte dagegen um 0,5 % gesteigert werden. Die Ursache dafür lag in den höheren Schlachtgewichten gegenüber dem Vorjahr. Trotz der stabilen Produktion von Rindfleisch bleibt Deutschland auf die Einfuhren von Rindfleisch angewiesen, um den Bedarf an allen Teilstücken decken zu können.

23.02.2024
IDF-Webinar zur Sensornutzung für Tierwohl
Milch und Rind

(DBV) Am 13.03.2024, 18:00-19:30 (CET) erläutern Experten des IDF Netzwerkes wie die Anwendungen von neuartigen Sensoren und Datenanalyse das Tierwohl in der Milchviehhaltung optimieren können. Zur Anmeldung geht es hier.

23.02.2024
BVL: Antibiotika-Einsatz bei Milchkühen
Milch und Rind

(top agrar, DBV) Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat erstmals Kennzahlen zum Antibiotika-Einsatz bei Milchkühen veröffentlicht. Die Belastbarkeit der Zahlen wird von Landwirten und Tierärzten angezweifelt. Ende 2022 wurden kurzfristig und mit wenig Vorlaufzeit mehrere Änderungen am Tierarzneimittelgesetz beschlossen – in diesem Zuge auch das verpflichtende Antibiotika-Monitoring für Milchkühe. Zuverlässige, umfassende Meldungen waren aufgrund von Unklarheiten (u. a. Meldewege, Zuständigkeiten, technische Infrastruktur) nicht möglich. Erst die Daten aus 2024, die Anfang 2025 veröffentlicht werden, würden ein realistischeres Bild… zeigen, so Dr. Moder, Präsident des Bundesverbands praktizierender Tierärzte (BpT). DBV und BpT hatten sich in unlängst in einem gemeinsamen Brief an das BMEL gewandt und auf die bestehende Problematik hingewiesen.

23.02.2024
DBV: Plakatkampagne
Milch und Rind

(DBV) In Folge der Aktionen zum Agrardiesel hat der DBV eine Plakatkampagne mit den Forderungen an die Bundesregierung entwickelt. Es stehen verschiedene Formate, vom klassischen Plakat über das Großplakat bis hin zu Social Media Posts zur Verfügung. Die Landes- und Kreisverbände können sich ab sofort an der Kampagne beteiligen und die Vorlagen beim DBV abrufen.

23.02.2024
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB)  In der 6. KW ist das Milchaufkommen im Vgl. zur Vorwoche um 1,2% gestiegen und lag damit 0,5% unter der Vorjahreslinie. Der Buttermarkt ist durch eine rege Nachfrage gekennzeichnet. Insbesondere bei Blockbutter besteht hohes Interesse an kurzfristigen Lieferungen, welches auf ein knappes Angebot stößt. Die Preise für Blockbutter haben deutlich angezogen; für abgepackte Butter zeichnen sich festere Preistendenzen mit Blick auf das anstehende Ostergeschäft ab. Der Schnittkäsemarkt zeigt sich ausgeglichen mit niedrigen und jungen Beständen, da die Nachfrage das Angebot vollständig aufnimmt. Die Schnittkäsepreise sind stabil. Auf den Pulvermärkte beleben sich die Geschäftsaktivitäten. Magermilchpulver wird vermehrt durch die Lebensmittelindustrie nachgefragt. Die Pulverpreise tendieren stabil bis fester.

Beim GDT-Tender am 20.02.2024 wurden im Schnitt über alle Produkte und Zeiträume mit 0,5 % leicht höhere Preise als beim letzten Handelstermin realisiert. Die gehandelten Mengen gingen auf 24.306 t um 2,1 % zurück.  

23.02.2024
Eiermarkt fester
Geflügel

(AMI/MEG) Die Karnevalstage brachten am Eiermarkt nur eine geringe Beruhigung der Nachfrage. Der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) orderte mehr als zur Jahreszeit üblich. Teils konnten die Bestellmengen nicht gänzlich bedient werden. Weiterhin setzt der deutsche LEH primär auf Eier mit KAT-Siegel, die Produktion ohne das Töten männlicher Küken (OKT) ist dabei zwingend vorgesehen. Die vorhandenen OKT-Mengen werden zügig aufgesogen. Offensichtlich verzichteten einige EU-Anbieter auf dieses Label, insbesondere in den Niederlanden und Belgien. Die Preisentwicklung war zu Beginn des Februars nicht sehr dynamisch, von Woche zu Woche setzten sich aber höhere Packstellenabgabepreise am freien Markt durch. Die Kontraktpreise des Lebensmitteleinzelhandels blieben hingegen stabil. Wer am Spotmarkt Ware zukaufen musste, um seine Lieferverpflichtungen an den LEH zu erfüllen, geriet in die Kostenfalle. Angesichts der für die kommenden Wochen erwarteten weiteren Preissteigerungen trennten sich die Anbieter eher zögerlich von etwaigen Überhängen.

23.02.2024
Etwas weniger Eier produziert
Geflügel

(AgE) Erstmals seit vielen Jahren ist 2023 die Eiererzeugung in Deutschland wieder gesunken. Laut vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden in den Betrieben mit mindestens 3.000 Haltungsplätzen im vergangenen Jahr insgesamt 13,12 Milliarden Eier produziert; das waren rund 107.000 Stück oder 0,8% weniger als 2022. Dazu trug ein etwas geringerer Legehennenbestand bei; im Monatsdurchschnitt nahm die Zahl der gehaltenen Tiere um 0,2% auf 43,97 Millionen ab. Zudem verringerte sich gleichzeitig die monatliche Legeleistung je Huhn gegenüber dem Vorjahr um 0,5% auf 24,9 Eier. Dem kleinerem Geflügelbestand stand 2023 im Jahresmittel eine moderate Aufstockung der Legehennenhaltungsplätze um 0,6% auf 52,56 Millionen gegenüber. Folglich sank die Auslastung der Haltungskapazitäten von durchschnittlich 84,8% im Jahr 2022 auf 84,4% im vergangenen Jahr. Der moderate Rückgang der Eiererzeugung 2023 resultierte ausschließlich aus den schwächeren Produktionsdaten in der ersten Jahreshälfte. Ab Juli lag sowohl die Zahl der eingestallten Hennen als auch die Eiererzeugung wieder über dem jeweiligen Niveau des Vorjahresmonats. Im Dezember war hierbei der Zuwachs am stärksten ausgeprägt. Die Delle bei der deutschen Eiererzeugung 2023 wird deshalb voraussichtlich nur eine kurzfristige Unterbrechung des längerfristigen Wachstumstrends gewesen sein.