Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

17.05.2023
LWK Feldtage am 01./02.06. in Poppenburg
Pflanzen

Feldtage der Landwirtschaftskammer Niedersachsen am 01.06. und 02.06.2023 in Poppenburg (LK Hildesheim) – Über 4000 Teilnehmer erwartet – Eintritt am ersten Tag ohne Voranmeldung kostenfrei

Am 01.06. und 02.06.2023 finden erstmals seit 2019 wieder die Feldtage der Landwirtschaftskammer Niedersachsen statt. Veranstaltungsort ist die Versuchsstation Poppenburg im Landkreis Hildesheim. Das Landvolk Niedersachsen ist in diesem Jahr mit dem Niedersächsischen Weg und dem Projekt FINKA an zwei Ständen vertreten. Darüber hinaus soll an diversen Ständen und Versuchsanstellungen auf 28 ha Fläche über die Herausforderungen der modernen Landwirtschaft unter dem Motto „Pflanzenbau: Umweltgerecht. Effizient. Nachhaltig.“ informiert werden. Die LWK rechnet insgesamt mit über 4000 Besuchern. Der erste Veranstaltungstag richtet sich dabei gezielt an landwirtschaftliche Betriebe. Ein Besuch an diesem Tag bedarf keiner Voranmeldung und ist kostenfrei. Weitere Informationen sind auf der Seite der LWK (https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk/vera/9004_LWK_Feldtage_2023_in_Poppenburg) zusammengefasst.

17.05.2023
Nächster Infobrief Pflanze am 25.05.
Pflanzen

Aufgrund des anstehenden Himmelfahrtswochenendes erscheint der nächste ausführliche Infobrief Pflanze erst wieder am 25.05.. Das Landvolk Niedersachsen wünscht einen schönen Feiertag.

12.05.2023
Markt
Milch und Rind

Kurz vor der zu erwartenden Saisonspitze wurden 0,3% mehr Milch in der 17. KW als in der Vorwoche angeliefert. Damit lag das Milchaufkommen 2,1% über Vorjahresniveau. Die kühle Witterung dämpft aktuell die Nachfrage nach Frischeprodukten, wobei mit wärmeren Temperaturen eine Belebung erwartet wird.

Abgepackte Butter wird in normalem Umfang nachgefragt. Impulse werden aus der anstehenden Spargelsaison erwartet. Die Notierungen für abgepackte Butter verringerten sich leicht. Der Blockbuttermarkt scheint sich zu beleben. Es besteht Interesse an Vertragsabschlüssen für die 2. Halbjahreshälfte, wobei unterschiedliche Preisvorstellungen seitens der Marktakteure bestehen. Die Preise für Blockbutter notieren aktuell etwas fester. Auf einem ausgeglichenen Käsemarkt besteht eine gute Nachfrage aus dem LEH und in Richtung Exportmärkte wie Südeuropa. Nach Überschreiten der Saisonspitze wird ein Rückgang in der Käseherstellung erwartet. Die Preise bewegen sich momentan seitwärts. Auf den Pulvermärkten scheint eine Stabilisierung einzusetzen bei uneinheitlichen bis festeren Preistendenzen. (AMI, ZMB)

12.05.2023
BMEL will Brandschutz für Nutztiere verbessern
Milch und Rind

Aus einer Antwort der Bundesregierung (s. https://dserver.bundestag.de/btd/20/065/2006556.pdf) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke geht hervor, dass das BMEL den Brandschutz in Nutztierbetrieben verbessern will. Vorgesehen ist hierfür die Aufnahme entsprechender Regelungen in die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung, wozu u.a. die Ermächtigungsnorm des § 2a Absatz 1 Nummer 6 Tierschutzgesetz herangezogen werden soll. Zwar werden brandschutztechnische Anforderungen im Bauordnungsrecht der Länder erfasst, jedoch sollen die geplanten Regelungen dazu dienen, eine bessere Vorbereitung auf evtl. Brandszenarien sicherzustellen.

12.05.2023
QM-Milch – Monitoringprogramme
Milch und Rind

Vor Kurzem haben die Arbeitsgruppen „QS-Antibiotikamonitoring im QM-Standard“ und „QS-Schlachtbefunddatenmonitoring im QM-Standard“ ihre Arbeit aufgenommen. Ziel der AG-Antibiotikamonitoring ist es zu prüfen, ob und wie die verbindliche Einführung des QS-ABM für QM-Standard-Betriebe umgesetzt werden könnte und bis zur nächsten Sitzung dem QM-Fachbeirat einen Bericht zur weiteren Beratung vorzulegen. Dafür müssen Zielkonflikte erfasst und der Abstimmungsbedarf mit der Tierärzteschaft berücksichtigt werden. In der AG-Schlachtbefunddatenmonitoring soll die Formulierung eines Vorschlages zur technischen Umsetzung der verbindlichen Teilnahme von QM-Standardbetrieben am QS-Befunddatenmonitoring ab 1. April 2024 erarbeitet werden.

12.05.2023
BRS-„Rinderfakten“ zum Antibiotikaeinsatz
Milch und Rind

Der Bundesverband Rind und Schwein (BRS) veröffentlicht in seiner Rubrik „Rinderfakten“ Grafiken und Faktenblätter u. a. auch zum Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung. Eine Übersicht gibt es unter www.dialog-rindundschwein.de

12.05.2023
Soester Studie zur Auswirkung des SUR-Entwurfs in sensiblen Gebieten
Pflanzen

Der aktuelle SUR-Entwurf sieht ein Totalverbot von chemischen Pflanzenschutzmitteln in sensiblen Gebieten vor. Der DBV legte nun die Ergebnisse eines Gutachtens der Fachhochschule Südwestfalen zu den ökonomischen Folgen des Verzichts auf die Verwendung von chemischen Pflanzenschutzmitteln vor.

Die Auswirkungen eines Totalverbotes wurden im Zuge der Soester Studie für Modellbetriebe im Acker-, Futter- und Gemüsebau kalkuliert. Dabei wurde der mögliche Einkommensverlust in verschiedenen Szenarien wie einem hohen & niedrigen Ertragsniveau, starken & schwachen Standorten, wenig & viel Fläche etc. errechnet. Ausgewählte Ergebnisse sind unter anderem Einkommensminderungen auf wirtschaftlich starken Ackerbaustandorten und ein steigendes Anbaurisiko für Winterraps und Zuckerrüben. Der Anbau von Speisekartoffeln wäre ohne Fungizide wirtschaftlich nicht mehr tragfähig. Bei Freilandgemüse ist davon auszugehen, dass betroffene Betriebe den Gemüsebau bzw. den Anbau bestimmter Gemüsesorten aufgeben müssten.

Die komplette Studie kann auf der Seite des DBV eingesehen werden (Gutachten_SUR_Langfassung.pdf (bauernverband.de)). Zusätzlich wurden die wichtigsten Ergebnisse in einer Kurzfassung auf zwei Seiten zusammengefasst (Gutachten SUR Kurzfassung (bauernverband.de)).

12.05.2023
Weizen verliert an der Euronext erneut, Mais fester
Pflanzen

Vor dem Ende des Mai-Kontraktes wurden viele Kontrakte glattgestellt, was in diesem Fall kräftigen Kursrückgang nach sich zog. Während der Fronttermin knapp 10 EUR/t verlor, gab der September-Kontrakt nur knapp 3 EUR/t nach. So schloss der Fronttermin am 10.05.2023 bei rund 224,25 EUR/t, der September bei 232,25 EUR/t. Hingegen konnten die Maisnotierungen die Verlustserie beenden und schlossen jüngst mit 227,75 EUR/t immerhin 1,25 EUR/t über Vorwoche.

Die Weizennotierungen standen in den vorangegangenen Tagen besonders unter dem Druck eines überaus reichlichen Angebotes am Weltmarkt sowie günstigen Witterungsbedingungen auf der Nordhalbkugel. Erwünschte Niederschläge in Europa, mit Ausnahme von Spanien, und wichtigen Anbauregionen der USA sorgten für günstigere Bedingungen auf den Feldern.

Indes sind die Lager in Russland noch gut gefüllt, was den Angebotsdruck am Exportmarkt erhöht. Ägypten kaufte in der Woche zuvor erneut russischen Weizen, der weiterhin deutlich preisgünstiger angeboten wurde als EU-Weizen. In Deutschland werden derzeit hingegen drei Schiffe mit insgesamt 110.000 t Weizen für Marokko beladen sowie 60.000 t für Kenia und 47.000 t für Kamerun. Die Schiffe sollen noch in diesem Monat auslaufen. Nach Angaben der EU-Kommission wurden im bisherigen Wirtschaftsjahr bis zum 07.05.2023 rund 26,5 Mio. t Weizen in Drittländer verschifft, 2,6 Mio. t mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. Die drei größten Importländer sind Marokko mit 4,2 Mio. t, Algerien mit 3,7 Mio. t und Nigeria mit 2,3 Mio. t.

Im Fokus der Marktteilnehmer steht die Lage am Schwarzen Meer. Das Abkommen über die sichere Handelspassage über das Schwarze Meer läuft in der kommenden Woche aus. Die Unsicherheit über eine weitere Verlängerung und damit der Versorgung aus der Schwarzmeerregion wächst, nachdem Russland nun mehrmals gedroht hatte, aus dem Abkommen auszusteigen. (Quelle: AMI)

12.05.2023
Nahezu umsatzloser Brotgetreidemarkt
Pflanzen

Stark schwankende Preise auf Terminmarkt- und Großhandelsstufe und sinkende Gebote für Erzeuger lähmen das Interesse. Die Entwicklung auf den Feldern versprechen eine gute Ernte.

Schwächesignale vom Terminmarkt, rückläufige Gebote und abwehrende Haltung des Erfassungshandels sowie mangelndes Kaufinteresse der Verarbeiter. Der Brotgetreidemarkt liegt derzeit am Boden. Da hilft es den Erzeugern auch wenig, dass sich auf den Feldern die Bestände hervorragend entwickeln, denn das übt zusätzlich Druck auf die Preise aus. Das lässt Kaufinteressierte abwarten und schmälert die Sorge vom Ende des Getreideabkommens. Hierzulande ist noch einiges an Brotgetreide in den Hoflagern und dürfte mehr als ausreichend sein, die ohnehin nur noch sporadisch auftauchende Nachfrage zu decken. Allerdings sind viele Erzeuger vorerst nicht bereit, alterntige Partien zu den vergleichsweise niedrigen Preisen zu verkaufen. Wer kann, lässt bis in die nächste Saison liegen. Regional werden bereits nur noch 180 EUR/t genannt, aber auch noch 228 EUR/t. Im Schnitt wurden in der 19. KW für prompten Brotweizen knapp 209 EUR/t gemeldet, Geschäft stand aber kaum dahinter. Zu Beginn des Jahres 2023 lagen die Gebote noch ein Drittel höher. Vorkontraktpreise in Ostdeutschland weisen mit aktuell 211 EUR/t frei Lager einen Abstand von 25 % auf. Doch auch die Vermarktung der nächsten Ernte ruht.

Die Großhandelspreise treten ebenfalls den Rückzug an. War zu Beginn der Woche franko Hamburg noch von 241 EUR/t für prompten Brotweizen und 251 EUR/t für Qualitätsweizen gesprochen worden, lag das Niveau am 10.05.23 bereits 7 EUR/t niedriger. Franko Niederrhein wurden sogar 8 auf 234 EUR/t eingebüßt. Lieferungen ab September wurden dort mit 242 EUR/t bewertet. Brotroggen erzielte franko Niederrhein zuletzt 213 EUR/t und damit 7 EUR/t weniger als zu Wochenbeginn und liegt damit auf Vorwochenlinie. Prompte Braugerste wurde am 10.05.23 für 310 EUR/t franko Oberrhein angeboten und war so 3 EUR/t billiger als in der Vorwoche. Oktober-Ware verlor 2 auf 315 EUR/t. (Quelle: AMI)