Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

16.06.2023
Milchlandpreis 2023: Start des Bewerbungszeitraums
Milch und Rind

(LVN) Die „goldene Olga“ geht in die nächsten Runde: Auch in diesem Jahr ist der Milchlandpreis wieder ausgeschrieben. Eine Teilnahme am Milchlandpreis eröffnet Landwirten die Möglichkeit, wertvolle Daten über ihren Betrieb und die Arbeitsweisen zu erhalten. Der Einsatz für nachhaltige Prozesse, bedachtes Arbeiten und eine zukunftsorientierte Ausrichtung wird honoriert und kommuniziert. Teilnehmen können Haupterwerbsbetriebe mit dem Schwerpunkt Milchproduktion.
 
Hier finden Sie weitere Informationen und die Bewerbungsunterlagen:
https://milchland.de/milchlandpreis-2023-startschuss-fuer-bewerbungszeitraum/

16.06.2023
DBV-Fachausschuss Milch mit Moorexkursion
Milch und Rind

(DBV) In dieser Woche hat der DBV-Fachausschuss Milch seine Sitzung in Bremerhaven mit einer Fachexkursion zum Thema Moorvernässung verbunden. Experten der Landwirtschaftskammer und des Grünlandzentrums stellten ihre Forschungsprojekte zu diesem Thema vor und erläuterten Komplexität sowie Konsequenzen der angestrebten Moorvernässung für die dort ansässige Landwirtschaft und Siedlungsstrukturen. Als Klimabeitrag unterstützt der Fachausschuss das Anliegen einer flächendifferenzierten und abgestuften Moorvernässung auf freiwilliger Basis mit betroffenen Landwirten. Dafür bedarf es partizipativer und regional kleinräumlicher Gesamtkonzepte in Verbindung mit einem entsprechenden Wassermanagement. Zudem müssen die wirtschaftlichen Konsequenzen für die Landwirte herausgearbeitet und finanziell ausgeglichen werden. Eine Verdrängung der Landwirte zu Gunsten der Moorvernässung lehnt der Fachausschuss ab. Auf der weiteren Agenda des Fachausschusses standen die Milchmarktentwicklung, europäische Gesetzesinitiativen, die Überarbeitung des Tierschutzgesetzes und die aktuellen Entwicklungen bei QM-Milch. Der Fachausschuss war sich einig, dass vor allem die zunehmenden strukturellen Auflagen der europäischen und nationalen Politik für Planungsunsicherheit und eine kaum noch vorhandene Investitionsbereitschaft in den Betrieben ursächlich sind. Aktuelles Beispiel ist die Überarbeitung des Tierschutzgesetzes, das eine wirtschaftliche Nutztierhaltung grundsätzlich nicht in Frage stellen darf bzw. weiter ermöglichen muss.

16.06.2023
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) In der 22. KW wurden 0,1 % weniger Milch angeliefert als in der Vorwoche. Das Milchaufkommen lag 1,6 % über der Vorjahreslinie. Mit Beginn der Sommerperiode, Erdbeersaison und einer Preisreduzierung bei den Basisprodukten hat sich die Nachfrage für die weiße Linie belebt. Bei abgepackter Butter wird von einer uneinheitlichen Nachfrage bei kontraktbedingt unverändertem Preisniveau berichtet. Die Geschäftsaktivitäten für Blockbutter verlaufen ruhig, überwiegend mit Fokus auf das 4. Quartal und sind von unterschiedlichen Preisvorstellungen geprägt. Das Preisniveau ist unverändert.

Der Schnittkäsemarkt zeigt sich fest mit reger Nachfrage und sinkenden Lagerbeständen. Für Juli wurden höhere Preise durchgesetzt. Die Pulvermärkte werden als ruhig beurteilt mit überwiegend uneinheitlichen Preisen, wobei die Preise für MMP eher stabil tendieren. Die Nachfrageimpulse für MMP sind überwiegend verhalten. Es werden bestehende Kontrakte abgewickelt. Für das 4. Quartal bestehen unterschiedliche Preisvorstellungen.

16.06.2023
Deutsche Schweineschlachtungen entwickeln sich rückläufig
Schwein

(AMI) – In Deutschland werden immer weniger Schweine geschlachtet. So wurden von Januar bis April dieses Jahres mit insgesamt 14,5 Mio. Schweinen 8,3 % weniger Tiere der Fleischerzeugung zugeführt als im Vergleichszeitraum von 2022.

Aufgrund des zweimal in Folge stark gesunkenen Schweinebestandes setzt sich die Verringerung der Schlachtung von Schweinen inländischer Herkunft weiter fort. Das Schlachtaufkommen bei den heimischen Tieren verkleinerte sich in dem genannten Zeitraum sogar um 9,2 %. Allerdings wurden wegen der knappen Angebotslage im Schweinehandel in den ersten vier Monaten 23,1 % mehr Schweine aus dem Ausland zur Schlachtung eingeführt. Da sich die Schlachtgewichte gegenüber dem Vorjahr um 300 g reduziert haben, fiel die produzierte Fleischmenge etwas stärker als die Stückzahlen.

Wegen der starken Rückgänge bei den Schweinebeständen dürfte dieser festgestellte Trend der verringerten Schlachtungen in diesem Jahr anhalten. Es kommt zu großen Herausforderungen für alle Beteiligten in der Branche. Die Konkurrenz um die angebotenen Schlachtschweine steigt immer weiter.

16.06.2023
EU erwartet sinkenden Fleischverzehr
Geflügel

(AMI) – Laut einer Prognose der EU-Kommission wird in der EU im Jahr 2023 neben der Bruttoeigenproduktion von Fleisch auch der Pro-Kopf-Verzehr abnehmen. Während Letzterer um 2,3 % zurückgehen dürfte, wird bei der erzeugten EU-Fleischmenge sogar mit einer Verringerung um 2,6 % gerechnet.

Den größten Anteil an der erwarteten Gesamtbruttoeigenproduktion von 41,8 Mio. t hat Schweinefleisch. Mit einer Abnahme um 5,1 % wird die hergestellte Menge im laufenden Jahr jedoch deutlich geringer als 2022 ausfallen. Ursache dafür sind die sinkenden Bestände in einem Großteil der Mitgliedstaaten der EU. Für Geflügel wird hingegen mit einer Zunahme um 1,1 % gerechnet. Somit belegt Geflügel nach Schweinefleisch den zweiten Platz bei der produzierten Menge.

Zu der ausgeweiteten Erzeugung von Geflügelfleisch passt, dass für diese Fleischart ein deutlich steigender Pro-Kopf-Verzehr prognostiziert wird. In diesem Jahr soll jeder EU-Bürger durchschnittlich 23,8 kg Geflügelfleisch verzehren. Um einige Kilogramm höher als der von Geflügel wird der Konsum von Schweinefleisch eingeschätzt. Gegenüber dem vergangenen Jahr nimmt die Beliebtheit unter den Verbrauchern allerdings stark ab. Für den gesamten Verbrauch wird davon ausgegangen, dass die Bürger der EU durchschnittlich 1,6 kg weniger Fleisch verzehren werden. Ein Grund für diese Entwicklung ist der wachsende Trend häufiger auf Fleisch zu verzichten.

16.06.2023
DBV zu Haushaltsverhandlungen: Keine Kürzung für ländliche Räume!
Geflügel

DBV-Präsident Joachim Rukwied lehnt die angestrebten und zur Diskussion stehenden Kürzungen der Mittel für die „Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz“ (GAK) und zur landwirtschaftlichen Unfallversicherung kategorisch ab: „Die Vorgaben aus dem Finanzministerium sind inakzeptabel. Dadurch würde die Gemeinschaftsaufgabe weitgehend entkernt und die ländlichen Räume mit ihren Bauernfamilien wären die großen Verlierer. Das Förderinstrument der GAK ist unverzichtbar für gleichwertige Lebensverhältnisse auf dem Land und trägt erheblich zur gesellschaftlichen und sozialen Stabilität in den ländlichen Räumen bei. Wir dürfen die Entwicklungschancen auf dem Land nicht ausbremsen. Dieser Vorschlag muss zurückgenommen werden. Ebenso unzumutbar ist die Streichung der Bundesmittel zur Landwirtschaftlichen Unfallversicherung (LUV).

(16.06.2023)

16.06.2023
USA: Erstmals Impfung gegen Geflügelpest beifreilebenden Wildvögeln
Geflügel

In den USA ist geplant, den vom Aussterben bedrohten Kalifornischen Kondor gegen die Geflügelpest zu impfen. Nach Informationen des FLI wäre dies die weltweit erste Impfung von freilebenden Wildvögeln gegen die HPAI. „Die Impfung könne bei den Kondoren eine sehr interessante Option sein“, erklärte Timm Harder, der Leiter des Nationalen Referenzlabors für Aviäre Influenza am FLI. Harder weist jedoch darauf hin, dass einiges dabei bedacht werden müsse – beispielsweise die häufig ungeklärte Verträglichkeit und die nicht lange anhaltende Immunität. In kleinerem Ausmaß habe es ähnliche Impfungen bereits in Zoos und Tierparks, u.a. in Deutschland gegeben.

16.06.2023
Stiko Vet veröffentlicht Stellungnahme zur Impfung gegen Geflügelpest
Geflügel

(geflügelnews) Die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet) hat eine Stellungnahme zur Impfung gegen hochpathogene aviäre Influenzaviren (HPAI) veröffentlicht. Darin benennt die StIKo Vet verschiedene Aspekte, die es bei der Impfung gegen HPAI zu beachten gilt. Eine abschließende Empfehlung gibt sie jedoch nicht. Die StIKo Vet begrüße ausdrücklich die Möglichkeit zur Impfung gegen HPAI, die mit der delegierten Verordnung (EU) 2023/361 geschaffen wurde. In der EU deute sich ein Paradigmenwechsel von der reinen „test-and-slaughter“ Strategie hin zu impfbasierten Kontrollmaßnahmen an. Die StIKo Vet weist gleichzeitig darauf hin, dass eine unkontrollierte, lückenhafte Impfung gegen HPAI ein hohes Risiko der Maskierung von Ausbrüchen berge.

Die Stellungnahme der Stiko Vet finden Sie unter: https://www.openagrar.de/servlets/MCRFileNodeServlet/openagrar_derivate_00053163/StIKoVet-Stellungnahme-HPAI_2023-06-12.pdf