Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

31.03.2023
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) In der 11. KW wurden 0,2 % mehr Rohmilch angeliefert als in der Vorwoche. Damit lag das Milchaufkommen 2,4 % über der Vorjahreslinie. Die Nachfrage nach abgepackter Butter wird uneinheitlich eingeschätzt mit aktuell noch stabilen Preisen. Der Blockbuttermarkt verläuft ruhig mit leicht schwächeren Notierungen von 4,60 – 4,80 EUR/kg (Kempten, 29.3.2023). Der Schnittkäsemarkt zeigt sich ausgeglichen mit stabilen bis uneinheitlichen Preisen. Die Inlandsabrufe verlaufen in einem normalen Umfang. Südeuropa und Drittländer werden kontinuierlich beliefert. Die Aktivitäten an den Pulvermärkten sind ruhig. Für Neuabschlüsse besteht zurückhaltendes Kaufinteresse. Die Preise sind uneinheitlich mit schwächerer Tendenz.

Der Milcherzeugerpreis ist im Februar im Bundesdurchschnitt auf 49,2 Ct/kg (bei 4,2 % Fett; 3,4 % Eiweiß) und damit im Vgl. zum Vormonat um 5,6 Ct/kg gesunken. Der Mittelwert der 25 % höchsten Vergleichspreise hat sich um 3,8 Ct/kg und der Mittelwert der 25 % niedrigsten Vergleichspreise um 3,7 Ct/kg verringert.

30.03.2023
Sehr geringer Lagerbestand an Schweinefleisch
Schwein

(AMI) – Die Bestände an Schweinefleisch in den deutschen Kühl- und Gefrierhäusern wurden zuletzt deutlich abgebaut. So betrug nach Daten des Verbandes deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL) die gelagerte Menge an Schweinefleisch im Februar 2023 nur 95.000 t Schweinefleisch.
Die durchschnittlichen Vorjahresmengen werden damit um mehr als die Hälfte unterschritten. Zu Beginn des Jahres 2022 befanden sich die eingelagerten Mengen auf einem sehr hohen Niveau. Seit Mai des vergangenen Jahres sanken die Lagermengen an Schweinefleisch fortlaufend. Als Hauptgrund sind dabei die knapper werdenden Angebotsmengen an Schweinefleisch zu nennen. Zusätzlich sind die gestiegenen Energiekosten ein Hemmschuh, größeren Mengen einzufrieren.
Aktuell gestaltet sich nicht nur in Deutschland, sondern auch europaweit der Handel mit Schlachtschweinen und Schweinefleisch lebhafter. Das Preisniveau fällt entsprechend höher aus. Da ist eine Verringerung der Lagermenge sinnvoll und neue Einlagerungen weniger interessant.

(30.03.2023)

30.03.2023
Steaks als Aktionsartikel beliebt
Geflügel

(AMI) – Der Lebensmitteleinzelhandel hat die Werbung für Fleisch im ersten Quartal 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,83 % gesenkt. Die Häufigkeit der Werbeanstöße entwickelte sich dabei für die verschiedenen Produkte sehr unterschiedlich.

Steaks vom Hähnchen und Schwein waren in den ersten drei Monaten beliebte Aktionsartikel. Für beide Variationen wurde durch die AMI jedoch im Vergleich zum Vorjahr eine Verringerung der Anzeigendichte ermittelt. An zweiter Stelle der am meisten beworbenen Produkte steht der Schweinebraten, der knapp ein Fünftel häufiger in den Prospekten auftaucht als in den Vorjahresmonaten. Die deutlichste Steigerung der Werbeanzeigen gab es allerdings für frische Bratwurst vom Schwein. Diese wurde den Verbrauchern 59,8 % öfter präsentiert als im vergangenen Jahr.

Während die Anzeigendichte insgesamt reduziert wurde, sind die durchschnittlichen Tiefstpreise für die meisten Artikel stark angehoben worden. Lag der mittlere Mindestpreis für Aktionen für naturbelassenes Hähnchensteak 2022 noch bei 5,04 EUR/kg, waren es in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres 7,24 EUR/kg. Eine ähnliche Entwicklung kann bei vielen weiteren Produkten beobachtet werden. Es gibt jedoch auch Ausnahmen. So wurde der durchschnittliche Aktionspreis für Bratwurst vom Schwein um nur 3 Ct/kg auf 4,73 EUR/kg erhöht. In den kommenden Wochen ist damit zu rechnen, dass typische Grillartikel wie zum Beispiel marinierte Schweinesteaks vermehrt in den Fokus der Fleischwerbung rücken.

(30.03.2023)

29.03.2023
Höhere Preise am Markt nicht durchsetzbar
Schwein

(AMI) Das Schlachtschweineangebot bleibt weiter klein, allenfalls regional stehen etwas mehr Tiere zur Verfügung. Zugleich ist die Nachfrage der Schlachtunternehmen durchaus ordentlich, kurz vor den Osterwochen wird möglichst umfangreich geschlachtet. Trotz der insgesamt regen Nachfrage bereitet die Weitergabe höherer Preise bei den Schlachtschweinen in die nächsten Stufen Probleme. So wird z.B. bei Nacken und Schultern häufig an den bisherigen Forderungen festgehalten. Auch bei Filets sind höhere Preise schwierig durchzusetzen.

29.03.2023
Agrarministerkonferenz ohne greifbare Ergebnisse
Schwein

Zum Abschluss der Agrarministerkonferenz am vergangenen Freitag im schleswig-holsteinischen Büsum kritisierte DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken die Uneinigkeit der Ministerinnen und Minister und vermisst greifbare Ergebnisse: „Unsere Bauern hatten zurecht große Erwartungen an diese Konferenz gesetzt. Doch es gibt erneut keine greifbaren Ergebnisse zum Umbau der Tierhaltung. Wichtige Entscheidungen bleiben auf der Strecke, den Landwirten fehlt weiter die dringend notwendige Planungssicherheit mit Blick auf den Umbau der Tierhaltung. Gerade beim Baurecht, beim Immissionsschutz und bei der TA Luft wären dringend eindeutige Signale erforderlich gewesen. Die jetzt geplante Sonder-Agrarministerkonferenz nach Ostern ist im Grunde die letzte Chance, handfeste Ergebnisse zu erzielen.“

29.03.2023
Thünen-Institut untersucht Exportchancen zu deutschem Tierwohl-Fleisch
Geflügel

Das Thünen-Institut hat die Chancen für deutsche Exporte von sog. Tierwohl-Fleisch analysiert, wobei die Verbraucherpräferenzen in wichtigen Exportländern sowie deren mögliche höhere Zahlungsbereitschaft für dieses Fleisch im Fokus stand. Dabei wurde vor allem Geflügel- und Schweinefleisch in den Blick genommen, da die Haltungsweisen bei diesen Tierarten in vielen europäischen Ländern öffentlich stark kritisiert werden. Basierend auf statistischen Marktdaten, wurden für Geflügelfleisch Dänemark, Frankreich, die Niederlande und Großbritannien als potenzielle Absatzmärkte untersucht, für Schweinefleisch fiel die Auswahl auf Japan, Südkorea, Italien und Polen. Während in Japan, Südkorea und Polen bei Schweinefleisch das Thema Tierwohl so gut wie keine Rolle spielt, gibt es in Italien eine kleine Gruppe von Verbrauchern, die sich dafür interessieren. Für Geflügelfleischexporte ergibt sich eine andere Situation. In Dänemark, Frankreich, den Niederlanden und Großbritannien ist ein grundlegendes Wissen über Tierwohl vorhanden, da es dort bereits etablierte Tierwohllabel gibt. In allen acht betrachteten Ländern bleiben dennoch die Fleischqualität (Farbe, Marmorierung, Frische, etc.), das Herkunftsland sowie der Preis die wichtigsten Einkaufskriterien. Der Aspekt Tierwohl ist von geringerer Bedeutung.

Weiterführende Informationen finden Sie unter https://idw-online.de/de/news811501

24.03.2023
Legehennen: Bodenhaltung weiterhin dominierend
Geflügel

Nach Angaben von Destatis wurden in Deutschland im Jahr 2022 rund 13,2 Mrd. Eier in Betrieben mit mindestens 3 000 Hennenhaltungsplätzen produziert (+1,4 % gegenüber dem Vorjahr). Die Bodenhaltung war mit 26,2 Mio. Tieren und einem Anteil von 59,7 % der produzierten Eier trotz eines rückläufigen Anteils erneut die dominierende Haltungsform in Deutschland. Vor fünf Jahren lag ihr Anteil noch bei 65,4 %. Entsprechend erhöhten sich der Anteil von Eiern aus Freilandhaltung von 15,9 % auf 21,5 %. Bei der ökologischen Erzeugung stieg die durchschnittliche Zahl der Legehennen auf 6,2 Mio. Tiere (+7,1 %), die im letzten Jahr gut 1,8 Mrd. Eier produzierten (+6,3%). Damit stieg ihr Anteil von 10,7 % auf 13,8 % an der Gesamteiererzeugung. Wie auch schon in den Vorjahren ist die Zahl der Tiere in Kleingruppenhaltung 2022 auf knapp 2,2 Mio. Tiere gesunken. Ende 2025 ist die Kleingruppe verboten.

Laut BZL lag der Pro-Kopf-Verbrauch in 2022 bei 230 Eiern und damit auf dem Niveau von vor fünf Jahren. Der Selbstversorgungsgrad stieg um 1% auf 76% – dies ist der höchste Wert seit 1992.