Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

26.06.2024
Deutscher Bauerntag 2024
Schwein

Heute (26.6.) und morgen (27.6.) findet der Deutsche Bauerntag in Cottbus statt. Das vollständige Programm finden Sie hier: https://lmy.de/qBcbG. Einzelne Programmpunkte werden im Livestream übertragen. Darunter die Grundsatzrede von Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, die Rede von Bundesminister Cem Özdemir, MdB sowie die Rede von Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes Brandenburg. Hier kommen Sie zum Livestream: https://lmy.de/oiwRL

26.06.2024
ASP-Update: Fünf weitere Wildschweine infiziert
Schwein

(AgE) Das hessische Landwirtschaftsministerium teilte am Samstag (22.6.) mit, dass die Afrikanische Schweinepest (ASP) nach dem ersten Ausbruch jetzt bei weiteren fünf toten Wildschweinen nachgewiesen worden ist.

Alle infizierten Tiere wurden in der 7.300 Hektar umfassenden Kernzone im Landkreis Groß-Gerau gefunden, wo auch das erste infizierte Wildschwein südlich von Rüsselsheim entdeckt wurde. Seit der Nacht von Freitag auf Samstag liegen die Testergebnisse der neuen Funde vor. Beprobt wurden in der vergangenen Woche 23 tote Wildschweine. Die weiteren Fälle kommen laut Wiesbadener Agrarressort nicht überraschend, denn die Umgebung wird seit Tagen intensiv nach Wildschweinkadavern abgesucht. Dabei kämen neben Drohnen auch speziell ausgebildete Kadaversuchhunde zum Einsatz.

26.06.2024
Verhandlungen zum Schweinefleisch-Export trotz Anti-Dumping
Schwein

(AgE) Die Verhandlungen über den Export von deutschem Schweinefleisch nach China werden trotz des angekündigten Anti-Dumping-Verfahrens fortgesetzt. Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) betonte, dass ein solches Verfahren die Wiedereröffnung des chinesischen Marktes nicht grundsätzlich ausschließe. Ziel ist es, den Export aus ASP-freien Regionen, der seit 2020 gestoppt ist, wiederherzustellen. Eine Marktöffnung erfordert die Einhaltung technischer ASP-Maßnahmen und hat auch eine politische Dimension. Die Auswirkungen des Anti-Dumping-Verfahrens und möglicher Zölle sind unklar. Mitte Juni leitete China eine Untersuchung gegen vermeintliche Wettbewerbsverzerrungen durch europäische Schweinefleischexporte ein. Die EU-Kommission wies die Vorwürfe zurück und vermutet eine Reaktion Chinas auf angedrohte EU-Strafzölle gegen chinesische Elektro-Autoimporte.

21.06.2024
Änderung des Tierschutzgesetzes enthält praxisferne und nicht praktikable Regelungen und Verbote
Geflügel

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied weist erneut auf die weitreichenden Verschärfungen für die Tierhalter durch die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geplanten Änderungen des Tierschutzgesetzes hin. „Der vorgelegte Gesetzentwurf enthält praxisferne und nicht praktikable Regelungen und Verbote, die dringend nachgebessert werden müssen! Vor allem die Vorgaben zur Schweinehaltung führen zu weniger Tierschutz und zu mehr Bürokratie“, so Rukwied.

„Die Tierhalter sind bereit zur Weiterentwicklung des Tierwohls und des Tierschutzes. Dazu brauchen sie aber praktikable Regelungen im europäischen Gleichklang und keine nationalen Alleingänge, die nur die Verlagerung der Tierhaltung ins Ausland zum Ziel haben.“ Der Deutsche Bauernverband erwartet in diesem Sinne ein deutliches Zeichen vom Bundesrat, wenn den Bundesländern etwas an einer Zukunft der Tierhaltung zur Stärkung und Stabilisierung des ländlichen Raumes gelegen ist.

21.06.2024
BVMG: Leitlinie für die Direktvermarktung von Geflügelfleisch ohne EU-Zulassung
Geflügel

Die im Bundesverband Mobile Geflügelhaltung e. V. (BVMG) etablierte Arbeitsgruppe „Geflügelschlachtung“ hat die Hygieneleitlinie „Leitlinie für die Direktvermarktung von Geflügelfleisch ohne EU-Zulassung“ entwickelt. Diese Leitlinie richtet sich an Geflügelbetriebe, die jährlich weniger als 10.000 Stück Geflügel an der eigenen Hofstelle schlachten und vermarkten möchten. Sie bietet umfassende Unterstützung bei der Planung für die Betriebe und dient den Geflügelhaltern als Orientierungshilfe bei der Entscheidung, ob sie das „Projekt eigene Hofschlachtung“ überhaupt angehen sollten. Die Leitlinie wurde über ein mehrjähriges Verfahren mit allen Bundesländern abgestimmt, vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geprüft und über den Lebensmittelverband Deutschland e. V. in Brüssel zur Notifizierung eingereicht. Das Anerkennungsverfahren wurde im April 2023 abgeschlossen.

21.06.2024
Geflügelpest: Keine Hinweise auf H5N1-Infektionen bei Milchkühen außerhalb der USA
Geflügel

(FLI) Derzeit führt das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) eine Infektionsstudie zur Empfänglichkeit von Milchkühen für hochpathogenes aviäres Influenzavirus H5N1 durch. Als erstes Zwischenergebnis konnte sich sowohl das US-Isolat, als auch ein aktuelles H5N1-Virus aus einem Wildvogel aus Deutschland im Euter sehr gut vermehren. Milchkühe zeigten nach der direkten Infektion über die Zitzen in beiden Fällen eindeutige Krankheitssymptome wie starken Milchrückgang, Veränderung der Milchkonsistenz und Fieber. Die direkte Infektion des Euters durch das Virus scheint von besonderer Bedeutung zu sein. Welche genauen Umstände zu dem bisher einzigen Infektionsgeschehen in den USA führten ist nach wie vor unklar.

Die Risikoeinschätzung des FLI zur Geflügelpest inklusive empfohlener Maßnahmen ändert sich durch das Zwischenergebnis nicht. Das Risiko des Eintrags in deutsche Rinderbestände einschließlich Milchkuhbetriebe wird weiterhin als sehr gering eingeschätzt. Dennoch wird eine erhöhte Aufmerksamkeit empfohlen und insbesondere bei unklaren und gehäuften Erkrankungsfällen sollte bei der Untersuchung auch HPAIV H5 berücksichtigt werden.