Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

03.11.2023
Rückmeldungen zum Entwurf der Deregulierung neuer Züchtungsmethoden noch bis Sonntag, 05.11. möglich
Pflanzen

Noch bis Sonntag, den 05.11.2023 ist es möglich, beim Gesetzgebungsverfahren der EU zur Deregulierung neuer genomischer Züchtungstechniken mitzuwirken. Da vor allem aus Frankreich eine Vielzahl kritischer und unwissenschaftlich ideologischer Rückmeldungen eingegangen sind, ist weiterhin wichtig, dass der landwirtschaftliche Berufsstand sich hier klar für die Deregulierung der Züchtungstechniken und gegen die Patentierung von Saatgut ausspricht. Jeder EU-Bürger hat die Möglichkeit die eigene Meinung einzubringen und zu begründen.
Eine Formulierungshilfe für die Rückmeldung erhalten alle Landvolk-Mitglieder bei den eigenen Kreisverbänden, denen diese per Rundschreiben zugegangen ist.

Das Portal zur Rückmeldung ist auf der Seite der EU-Kommission zu finden. Durch einen Klick auf den Button „Rückmeldung abgeben“ wird die Eingabemaske erreicht:
https://ec.europa.eu/info/law/better-regulation/have-your-say/initiatives/13119-Rechtsvorschriften-fur-Pflanzen-die-mithilfe-bestimmter-neuer-genomischer-Verfahren-gewonnen-werden_de

03.11.2023
Nächster Infobrief Pflanze am 01.12.
Pflanzen

Liebe Leserinnen und Leser des Infobriefes Pflanze,
aufgrund von Abwesenheiten wird Ihnen der nächste Marktbericht nach der aktuellen Ausgabe erst wieder in vier Wochen am 01.12. zugehen. In der Zwischenzeit empfehlen wir, auf die Marktberichterstattung der Landwirtschaftskammer zurückzugreifen: https://www.lwk-niedersachsen.de/markt-preise

03.11.2023
Niedrigpathogene aviäre Influenza in Niedersachsen
Geflügel

In einer Mastelterntierhaltung mit etwa 39.000 Tieren im Landkreis Cuxhaven, wurde Ende Oktober die Niedrigpathogene aviäre Influenza (NPAI) durch das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) amtlich bestätigt. Die NPAI A-Viren führen beim Geflügel oft zu milden oder sogar symptomlosen Krankheitsverläufen. In Niedersachsen handelt es sich um den ersten nachgewiesenen Fall seit Juni 2022. Die Tötung und Räumung des Tierbestandes wurde angeordnet, eine Sperrzone wird eingerichtet. Da es sich um LPAI handelt, liegen noch keine Informationen über die Größe des Radius vor. Durch den herbstlichen Vogelzug ist der Infektionsdruck auf Hausgeflügel hoch. Es ist daher von größter Wichtigkeit, dass in Geflügelbetrieben die Biosicherheitsmaßnahmen strikt befolgt werden.

Gemäß aktuellen Berichten breitet sich in Südafrika das neue Geflügelpestvirus H7N6 aus. Sollte dieses Virus in der nächsten Risikobewertung des FLI aufgeführt werden, werden wir Sie umgehend informieren, vorausgesetzt, es ist von Bedeutung.

03.11.2023
Geschlechtsbestimmung am Hühnerei: Drei Millionen Euro gegen Kükenschreddern
Geflügel

Die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) hat ein Laborverfahren zur Geschlechtsbestimmung am Hühnerei entwickelt, das nun zur Serie gebracht werden kann. Gemäß einer Mitteilung der beiden Bundestagsmitglieder Frank Schäffler und Christian Sauter bewilligt der Bundestag dafür nun drei Millionen Euro. Einem Team der TH OWL um Professorin Dr. Helene Dörksen aus dem Fachbereich Elektrotechnik und Technische Informatik war es im Labor gelungen, das Geschlecht von Hühnereiern schon ab dem dritten Bruttag zu bestimmen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der sogenannten zeitaufgelösten Laserfluoreszenzspektroskopie. Das Besondere: Bei einer Treffergenauigkeit von konstant 98 Prozent kann das Geschlecht des entstehenden Kükens ohne Beschädigung der Eischale bestimmt werden. Das vermeidet Stress für die Embryonen. Das Verfahren selbst ist nicht neu. Die Messmethode wurde bereits erfolgreich für die Analyse von Kraftstoffen angewendet. „In unserem Fall regt der Lichtstrahl geschlechtsspezifische Substanzen an, die zu leuchten anfangen. Und hier kommt die Mathematik ins Spiel. Über die von uns entwickelten Algorithmen können wir diese Reaktionen messen“, sagt die Mathematikerin Dörksen. Dieses Verfahren sei ein „Paradebeispiel für das erfolgreiche Zusammenspiel der optischen Spektroskopie und geeigneten mathematischen Methoden der Datenanalyse“, erläutert die Fachfrau. „Über die Geschlechtsbestimmung am Brutei hinaus ist das Anwendungspotenzial des Verfahrens noch lange nicht erschöpft: Unsere Visionen erschließen die Anwendungen etwa in medizinischen Bereichen oder in der Kraftstoffforschung.“ Angewandte Wissenschaften zeichnen sich dadurch aus, Wissenschaft in der Praxis umzusetzen. Die auf drei Jahre angelegte Förderung aus Berlin hat daher zum Ziel, alltagstaugliche Anlagen zur Geschlechtsbestimmung für große und kleine Brütereinen zu bauen. Das nutzt dem Tierwohl ganz erheblich und hält zudem deutsche Brütereien regional, national und international wettbewerbsfähig. Hintergrund: Die frühzeitige Geschlechtsbestimmung ist für Brütereien wichtig. Seit Anfang 2022 dürfen sie männliche Eintagesküken nicht mehr töten. Das Verfahren ermöglicht es, männliche Küken vor dem siebten Entwicklungstag im Ei auszusondern.

03.11.2023
Russland: Exportstopp für Geflügelfleisch
Geflügel

Nach Angaben des russischen Landwirtschaftsministeriums hat sich Geflügelfleisch in Russland innerhalb eines Jahres um rund 25% verteuert. Zurückzuführen sei dies auf einen Rückgang der Produktion und vor allem die Aufwertung eines hohen Dollarkurses, der den Export von Geflügelfleisch derzeit sehr lukrativ macht und damit für eine Verknappung des heimischen Angebotes sorgt. Als Reaktion darauf plant Russland dem Vernehmen nach einen sechsmonatigen Exportstopp von Geflügelfleisch, denn auch entsprechende Geflügelfleischeinfuhren aus Belarus und Kasachstan führten nicht zu einer Preissenkung auf dem heimischen Markt. Nach Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums hat Russland im vergangenen Kalenderjahr 245.000 Tonnen Hähnchenfleisch exportiert.

03.11.2023
dbk für alle Mitglieder ab 2024 kostenlos
Geflügel

Das E-Paper der dbk steht ab 2024 allen Mitgliedern im Bauernverband zur Verfügung. Die Kosten dafür übernehmen die jeweiligen Landesbauernverbände für ihre Mitglieder. Laden Sie ab 2024 einfach die dbk-App in den App-Stores herunter und melden sich im Menü unter Coupons mit Ihrer Mitgliedsnummer an. Bisherige Printabonnements enden automatisch mit der Ausgabe 12/2023 und müssen nicht gekündigt werden.

01.11.2023
Fleischerzeugung in der EU sinkt weiter
Schwein

(AMI) – Neben den rückläufigen Beständen gingen 2023 auch die Schlachtaktivitäten und damit die Fleischerzeugung deutlich zurück. Bis einschließlich Juli kamen dabei gut 126 Mio. Schweine an den Haken, was einem Rückgang um fast 9 % entspricht.

Im letzten Quartal dürfte das Minus zwar weniger deutlich ausfallen, dennoch wird für das Gesamtjahr ein Rückgang um rund 5 % prognostiziert. Rückgänge werden dabei in fast allen europäischen Ländern verzeichnet, neben Deutschland fällt dieser in Dänemark und Spanien überproportional groß aus. Gerade in der ersten Jahreshälfte machte sich dabei die wirtschaftlich sehr schwierige Situation der Vorjahre noch bemerkbar. In vielen Ländern wurde deutlich verhaltener eingestallt, Unsicherheiten im Bereich der Erlöse sowie der Futtermittelpreise ließen viele Mäster sehr vorsichtig agieren. Andererseits führten die steigenden Erlöse dazu, dass das Angebot in der zweiten Jahreshälfte nicht mehr ganz so knapp ist.

Gleiches gilt auch für 2024. In vielen Ländern kommen wieder mehr Schweine in den Stall, die aktuellen Erlösmöglichkeiten lassen zumindest etwas positiver in die Zukunft blicken. Zwar haben zuletzt viele Betriebe geschlossen und es fehlt teilweise an Kapazitäten, dennoch wird für 2024 nur noch ein moderater Rückgang der Produktion erwartet. Aktuell wird eine Bruttoeigenerzeugung von 228.000 t erwartet, was einem Minus von 1,2 % entspräche. Insbesondere in Dänemark wird eine Erholung erwartet, aber auch für Polen gehen die Schätzungen von einem leichten Plus aus. Spanien baut dagegen die Bestände noch auf, die Erzeugung dürfte minimal sinken.