Seit dem vergangenen Wochenende setzt sich ein weiterer Preisaufschlag für Speisekartoffeln aus dem gekühlten Kistenlager von 3,00 EUR/dt durch. Längst ist die Preisspanne für Speisekartoffeln extrem weit geworden. Kartoffeln mit schwacher Optik werden rund 10,00 EUR/dt günstiger gehandelt als Spitzenpartien. Auch die AMI-Umfrage zu Kartoffelvorräten bestätigte, dass noch weniger da ist als im schon knappen Vorjahr. Das Preisniveau markiert einen neuen Rekord. Dem streben auch die Abgeltungen für Frittenkartoffeln entgegen. Freie Ware legte im Beneluxraum diese Woche weitere 5,00 EUR/dt zu. (Quelle: AMI)
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Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
23.02.2024
Regionaler Marktkommentar Pflanzen
Am Getreidemarkt zeigte sich auch in der ablaufenden 8. Kalenderwoche kaum eine Entwicklung. Bei weiter sinkenden Erzeugerpreisen hält sich die Abgabebereitschaft in Grenzen. Beispielsweise waren für Brotroggen auf Erzeugerebene im Bundesschnitt zuletzt nur noch 147 EUR/t möglich. Da aktuell noch viel Getreide auf den Höfen zu liegen scheint und irgendwann Platz für die nächste Ernte gemacht werden muss, werden jedoch hin und wieder Partien vermarktet. Es ist zu befürchten, dass das große Angebot in den kommenden Wochen weiteren Druck auf die Preise ausübt. Gesucht werden allerdings nur die kaum vorhandenen Spitzenqualitäten und zum Export fließt kaum etwas ab. Hier werden typische Abnehmer deutschen Getreides vor allem durch russische Ware bedient. Auch beim Futtergetreide geht nahezu gar nichts. Bei sinkenden Tierbeständen ist das Angebot schlicht zu groß. Die Rapspreise haben sich zuletzt etwas befestigt. Durchschnittlich waren etwa 394 EUR/t möglich. Von einer Trendwende kann hier allerdings nicht gesprochen werden. Am internationalen Markt sorgen Argumente für steigende und fallende Kurse für eine hohe Volatilität. Dieses Auf und Ab macht sich entsprechend auch am Kassamarkt bemerkbar. Für Speisekartoffeln konnten sich in dieser Woche erneut festere Preise durchsetzen. Während die Ernte der Frühkartoffeln in Israel begonnen hat, ist man am hiesigen Markt mit durchschnittlich 39,25 EUR/dt der 40 Euro-Marke ein deutliches Stück näher gekommen. Gleichzeitig wächst allerdings auch der Abschlag zu Partien mit weniger optimaler Qualität.
23.02.2024
Terminmärkte aktuell – KW8 Pflanzen

23.02.2024
Änderungsentwurf EU-Tiertransport-VO auf Deutsch verfügbar Geflügel
Am 16.02. wurde die deutsche Version der überarbeiteten EU-Tiertransportverordnung von der EU-Kommission veröffentlicht. Ab sofort läuft die öffentliche Konsultationsphase über einen Zeitraum von 8 Wochen. Alle eingehenden Rückmeldungen werden von der EU-Kommission gesammelt und dem EU-Parlament sowie dem Rat vorgelegt, um in die Gesetzgebungsdebatte einbezogen zu werden. Der DBV wird sich in diesen öffentlichen Konsultationsprozess einbringen.
23.02.2024
HPAI-Fälle in Deutschland im Januar Geflügel
Nach Angaben des Friedrich-Löffler-Instituts wurden im Januar in Deutschland insgesamt neun Ausbrüche von Geflügelpest festgestellt. Diese betrafen vier Legehennenbetriebe, einen Putenmastbetrieb sowie vier Privathaltungen, was zur Keulung von 67.700 Nutzgeflügel führte. Zudem wurde eine H5N1-Infektion bei einem Rotfuchs in Karlsruhe gemeldet. Im Vergleich zum Vormonat war die Anzahl der Ausbrüche jedoch rückläufig, nachdem im Dezember 2023 13 Geflügelpestausbrüche in Geflügelbetrieben aufgetreten waren. Bei Wildvögeln wurden im Januar insgesamt 31 Fälle von HPAI dem Tierseuchenmeldesystem (TSN) gemeldet. Nicht nur in den Risikogebieten entlang der Nord- und Ostseeküste grassiert das Geflügelpestvirus, betroffen waren hier hauptsächlich Nonnengänse im Wat-tenmeer. Auch wurden in der aktuellen Saison Fälle bei anderen Gänse- und Vogelarten in Bayern, Brandenburg, Niedersachsen, Hamburg, Hessen und Thüringen gemeldet.
23.02.2024
Stabile private Fleischnachfrage zu Jahresbeginn Geflügel
(AMI) – Im Januar 2024 entwickelte sich die Nachfrage der privaten Haushalte nach Fleisch, Geflügel und Wurst gegenüber dem Vorjahresmonat fast stabil. Im Vergleich mit dem ersten Monat von 2023 kauften die Haushalte etwa 0,5 % mehr Fleisch ein.
Während sich bei den meisten Fleischarten eine Zunahme oder zumindest eine stabile Nachfrage feststellen ließ, wurde Schweinefleisch im Januar in geringeren Mengen gekauft als ein Jahr eher. Gemischtes Hackfleisch und Geflügel erfreuten sich dagegen einer größeren Beliebtheit als zwölf Monate zuvor. Die eingekauften Mengen stiegen jeweils um mehr als ein Zehntel an. Selbst bei Rindfleisch, das im vergangenen Jahr seltener in den Einkaufswagen der Verbraucher landete, zeigte sich im Januar ein steigender Trend bei der Nachfrage. Wie bei der nachgefragten Menge gab es auch bei den Preisen verschiedene Entwicklungen. Über alle Fleischwaren hinweg sind die Preise im Vorjahresvergleich um 0,9 % gestiegen. Rindfleisch und Geflügel wurden etwas günstiger angeboten, für Schweinefleisch dagegen musste der Verbraucher tiefer in die Tasche greifen.
Auch bei den Einkäufen von Fleischalternativen wurde eine recht stabile nachgefragte Menge erfasst. In den Vormonaten haben die privaten Haushalte die Nachfrage nach vegetarischen oder veganen Ersatzprodukten leicht reduziert. Im Januar werden vom Lebensmitteleinzelhandel im Rahmen des „Veganuary“ verstärkt Aktionen für die Alternativprodukte geschaltet. Die Angebote könnten einen steigernden Effekt auf die nachgefragte Menge gehabt haben.
23.02.2024
Niederlande-Exkursion des Grünlandzentrums für Junglandwirte und Fachschüler Milch und Rind
(LVN, Grünlandzentrum) Das Grünlandzentrum Niedersachsen Bremen bietet eine dreitägige Exkursion speziell für Junglandwirte und Fachschüler in die Niederlande für die Zeit vom 22.05.24 bis 24.05.24 an.
Die Kosten für diese Studienfahrt mit vielen interessanten Stationen belaufen sich auf 225 bis 300 Euro pro Person. Die Anmeldung ist bis zum 15.03.24 möglich. Die Plätze werden nach der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung befinden sich auf der Homepage des Gründlandzentrums unter
https://www.gruenlandzentrum.org/niederlande-exkursion-fuer-junglandwirte-2024/
22.02.2024
VSG 4.1 – Übergangsfrist endet: Fixier- und Separiereinrichtungen jetzt nachrüsten Milch und Rind
Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) schreibt sichere Separier- und Fixiereinrichtungen in Rinderställen vor. Milchviehhalter müssen Bullen im Laufstall in der Milchvieherde in einer eigenen Bucht unterbringen. Wer seinen Stall noch umbauen muss, hat dafür bis zum 1. April 2024 Zeit.
Mehr Infos auf der Website der SVLFG und in folgendem Infoblatt:
Die wichtigsten Fragen zu den Änderungen der Unfallverhütungsvorschrift sind zusammengefasst unter www.svlfg.de/rinderhaltung und www.svlfg.de/faq-vsg-4-1 zu finden.
21.02.2024
BVL: Aktuelle Kennzahlen zum Antibiotika-Einsatz Schwein
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat am 15. Februar die bundesweiten Kennzahlen zur Therapiehäufigkeit für Schweine, Rinder, Hühner und Puten für das Jahr 2023 im Bundesanzeiger veröffentlicht. Das BVL weist darauf hin, dass nach dem Tierarzneimittelgesetz in der Fassung vom 21. Dezember 2022 (TAMG) die Kennzahlen der halbjährlich ermittelten betrieblichen Therapiehäufigkeiten dieses Jahr erstmalig auf Grundlage des gesamten Kalenderjahres 2023 bestimmt werden. Die Aktualisierung des TAMG Ende 2022 umfasste Änderungen in der Berechnungsmethode der betrieblichen Therapiehäufigkeit sowie Anpassungen der Nutzungsarten, die zur Teilnahme am Benchmarking verpflichtet sind.
