Am 16.02. wurde die deutsche Version der überarbeiteten EU-Tiertransportverordnung von der EU-Kommission veröffentlicht. Ab sofort läuft die öffentliche Konsultationsphase über einen Zeitraum von 8 Wochen. Alle eingehenden Rückmeldungen werden von der EU-Kommission gesammelt und dem EU-Parlament sowie dem Rat vorgelegt, um in die Gesetzgebungsdebatte einbezogen zu werden. Der DBV wird sich in diesen öffentlichen Konsultationsprozess einbringen.
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Lokales aus dem Kreisverband
Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.
Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
21.02.2024
10 Jahre Afrikanische Schweinepest in Polen Schwein
Mittlerweile sind 10 Jahre vergangen, seit die Afrikanische Schweinepest (ASP) erstmals in Polen bei Wildschweinen im Bezirk Sokółka nahe der Grenze zu Weißrussland und vier Monate später auch im Hausschweinebestand entdeckt wurde. In den ersten beiden Jahren verlief der Seuchenzug ruhig. Doch im Sommer 2016 breitete sich die Tierseuche erstmals über ein größeres Gebiet aus. Bis heute ist die ASP in insgesamt 14 Woiwodschaften bei Wildschweinen aufgetreten, wovon 12 auch mit Infektionen bei Hausschweinen zu kämpfen haben bzw. hatten. Seitdem wurden in Polen insgesamt 532 Ausbrüche bei Hausschweinen registriert, wobei knapp 177.000 Tiere gekeult werden mussten. Weitere 18.209 Fälle wurden bei Wildschweinen bestätigt.
21.02.2024
Erneuter Rückgang des Schweinefleischexports in 2023 Schwein

(AMI) Im Vergleich zu 2022 betrug die Verringerung gut 13 % und es wurden rund 2,08 Mio. t Schweinefleisch in andere Staaten ausgeführt. Mit 84 % verblieb ein Großteil der deutschen Exporte innerhalb der EU. Die Ausfuhren in Drittländer gingen stärker zurück. Der Rückgang lag hier bei über 16 %. Durch die verringerte Fleischproduktion stand weniger Fleisch für den Außenhandel zur Verfügung. Auch die im internationalen Vergleich recht hohen Preise für deutsches Schweinefleisch sorgen dafür, dass der Handel erschwert wird. Es bestehen noch immer Handelsrestriktionen wegen der in Deutschland vorkommenden ASP.
21.02.2024
Freie Plätze: Sachkundelehrgang – Betäuben und Töten von Rindern und Schweinen Milch und Rind
Das Landwirtschaftliche Bildungszentrum Echem bietet in enger Zusammenarbeit mit dem Beratungs- und Schulungsinstitut für Tierschutz bei Transport und Schlachtung (bsi Schwarzenbek) einen Lehrgang zum Erwerb des Sachkundenachweises nach Tierschutzgesetz und der Verordnung (EG) Nr. 1099/2009 bzw. nationaler Tierschutz-Schlachtverordnung für die Tierarten Rind (Betäubungsform Bolzenschuss) und Schwein (Betäubungsformen Elektrozange, Bolzenschuss) am LBZ Echem an.
Für den Kurs vom 26.03. – 27.03.2024 sind noch einige Plätze frei. Nachstehend der Link zum Kursangebot: https://www.lbz-echem.de/?action=news&article=40053
16.02.2024
Rinderschlachtungen leicht verringert Milch und Rind
(AMI) Im vergangenen Jahr fiel die Zahl der in Deutschland geschlachteten Rinder im Vergleich mit 2022 nur geringfügig kleiner aus. Mit insgesamt bei 3,01 Mio. Tieren wurden 2023 gegenüber dem Vorjahr 0,3 % weniger Rinder der Fleischerzeugung zugeführt.
Die Entwicklungen gehen dabei in den einzelnen Bundesländern auseinander. Während in Bayern, wo die meisten Rinder geschlachtet wurden, die Zahlen um 4,1 % gesunken sind, erhöhte sich die Schlachtaktivität in Niedersachsen um 11,2 %. Dennoch wurden die meisten Rinder weiter in Bayern zur Schlachtung gebracht. Auch beim drittgrößten Erzeuger von Rindfleisch, Nordrhein-Westfalen, gingen die Schlachtungen mit einem Minus von 2,8 %. Die Abnahmen in manchen Regionen konnten jedoch durch Zunahmen in anderen Gebieten fast ausgeglichen werden.
Der deutsche Bestand an Rindern entwickelte sich zuletzt nur leicht rückläufig, entsprechend behaupteten sich die Schlachtzahlen fast auf dem Vorjahresniveau. Trotz der geringfügigen Abnahme der Schlachtungen ist die erzeugte Fleischmenge dennoch um 0,5 % im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Dies liegt an den höheren Schlachtgewichten der Rinder, welche im Bundesdurchschnitt um gut 2,7 kg auf knapp 332 kg gestiegen sind.
16.02.2024
Berliner Milchforum 2024 Milch und Rind
(DBV) Am 21. und 22. März findet das 14. Berliner Milchforum statt. Unter dem Titel Zeitenwende in der Milchwirtschaft: Wie geht es weiter? werden Herausforderungen und Chancen für die Wertschöpfungskette Milch auf dem Podium diskutiert. Am zweiten Tag gibt es spannende Fachvorträge. Der jährliche Branchentreff bietet zudem Raum für Vernetzung und Austausch.
16.02.2024
Milchpreisabsicherung: Seminare März/April Milch und Rind
(DBV) Das Kieler ife Institut führt im März/April 2024 gemeinsam mit Projektpartnern, u. a. dem DBV, eine Online-Seminarreihe zur Nutzung von Terminkontrakten im Milchsektor durch. Neben Festpreismodellen, die mittlerweile von verschiedenen Molkereiunternehmen angeboten werden, gibt es weitere Möglichkeiten zum verbesserten Risikomanagement. In den Seminaren werden Grundlagen und neue Möglichkeiten für Preissicherung und Liquiditätsplanung praxisnah erläutert. Ergänzend findet am 20.03. ein kostenloses, öffentliches Diskussionsforum statt. Alle Infos finden Sie hier.
16.02.2024
QM-Milch Fachbeiratssitzung in Berlin Milch und Rind
(DBV) Am 14.02. tagte der Fachbeirat des QM-Milch e.V. Die Agenda zur ersten Sitzung des Jahres umfasste u.a. die Themen ZKHL/Herkunftskennzeichnung, Weiterentwicklung des QM-Milch-Nachhaltigkeitsmoduls und des gesamten Q-Milch-Programms. Viel Raum nahm die Diskussion um das kürzlich gelaunchte Haltungsformstufe-3-Mehrwertprogramm „Respekt Pro Tierwohl“ aus dem Hause Edeka ein, welches zuletzt in der Kritik stand (s.u.). Auch die neue Fünfstufigkeit in der Haltungsform wurde diskutiert. Die nächste Sitzung findet im Juni statt.
16.02.2024
Milchmarkt Milch und Rind
(AMI, ZMB) In der Milchanlieferung setzte sich der saisonale Anstieg fort, die Molkereien erfassten in der 5. KW 1,2 % mehr Milch als in der Vorwoche. Im Vergleich zur Vorjahreswoche waren es 1,2 % weniger. Die Nachfrage nach abgepackter Butter zeigte sich belebter, man spekuliert eine Bevorratung aufgrund sich festigender Preise. Für Blockbutter hat sich die Nachfrage belebt, die Preise tendieren weiter fest. Kurzfristig, aber auch für das 2. HJ werden Lieferungen angefragt. Letztere abwartend wegen schwieriger Preiseinigung. Butterbestände vergleichsweise niedrig. Der Schnittkäsemarkt zeigt sich freundlich, die Nachfrage aus dem LEH ist gut. Die Industrie ruft Mengen planmäßig ab. Für das Ostergeschäft wird mit steigender Nachfrage aus Süd- und Osteuropa gerechnet.

Die Pulvermärkte verlaufen eher ruhig und leicht uneinheitlich: leichte Belebung und sich stabilisierende Preise bei MMP, Entwicklung bei VMP ruhig, Erlöse haben hier leicht nachgegeben. Kaum neue Abschlüsse. Märkte für MP weiter uneinheitlich, Preise im Exportgeschäft fest.
16.02.2024
Hochwasser-Hilfsprogramm – Fristen zu beachten Öko-Landbau
Das Hochwasser-Hilfsprogramm für landwirtschaftliche Betriebe läuft an. Betroffene müssen sich bis 26.02. bei der LWK melden; Fotos müssen bis 29.02. über die FANi-App hochgeladen sein.
Die Umsetzung des Hilfsprogramms für Hochwasser-geschädigte landwirtschaftliche Betriebe wird konkreter. Um Hilfen aus dem Programm zu erhalten, wird es notwendig sein, etwaige Schäden kurzfristig zu dokumentieren. Dafür sollten Fotos der betroffenen Flächen und Kulturen über die FANi-App hochgeladen werden. Um einen Fotobelegauftrag zu erhalten, ist vorher eine Benachrichtigung per E-Mail an die LWK Niedersachsen notwendig. Dabei sind Fristen zu beachten.
Eine E-Mail an hw24@lwk-niedersachsen.de mit der Information, dass eine Teilnahme am Hilfsprogramm beabsichtigt ist, sowie die Betriebsnummer, Name und die Schlagnummern aus dem Sammelantrag 2023 der von Überflutung betroffenen Schläge muss bis spätestens 26.02.2024 bei der LWK Niedersachsen eingegangen sein. Fotos müssen bis spätestens 29.02.2024 über die FANi-App hochladen sein!
Weitere Informationen sind auf der LWK-Webseite unter dem Webcode 01042712 oder unter folgendem Link zu finden: https://www.agrarfoerderung-niedersachsen.de/agrarfoerderung/news/41335_Hochwasser_20232024_-Hilfsprogramm-_Foto-Dokumentation