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Lokales aus dem Kreisverband
Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.
Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
03.05.2024
QS: Verpflichtendes Salmonellenmonitoring für Schlachtbetriebe Geflügel
Im Jahr 2023 initiierte der QS-Fachbeirat Geflügel ein Pilotprojekt, um die Ergebnisse aus dem Salmonellenmonitoring Geflügel in einer zentralen Datenbank zu erfassen, ähnlich wie bereits bei Mastschweinen. Etwa die Hälfte der Schlachtbetriebe beteiligte sich an diesem Pilotprojekt und lieferte Daten. Dies ermöglicht künftig einen branchenweiten Überblick über das Salmonellengeschehen in Geflügelmastbetrieben. Die ersten Ergebnisse sind positiv: Die gemeldeten und von QS ausgewerteten Daten zeigen wenige bis keine kritischen Salmonelleneinstufungen in Schlachtpartien von Masthühnern und Mastputen. Um die Datengrundlage zu verbessern, die Aussagekraft der Auswertungen zu erhöhen und einen vollständigen branchenweiten Überblick über das Salmonellengeschehen zu ermöglichen, plant der QS-Fachbeirat Geflügel eine verpflichtende Meldung der Salmonellenergebnisse jeder Schlachtpartie durch alle Schlachtbetriebe im QS-System. Die Pflicht zur Meldung soll jedoch erst ab Mitte Juli 2024 greifen, um den Schlachtunternehmen genügend Zeit für die Umsetzung der erforderlichen technischen Voraussetzungen zu geben.
03.05.2024
HPAI-Geschehen in Europa Geflügel
Im März 2024 wurden in Europa im Vergleich zum Vormonat deutlich weniger Fälle von hochpathogener Aviärer Influenza (HPAI) sowohl bei Wildvögeln als auch bei Nutzgeflügel gemeldet. Europaweit ist die Zahl der Ausbrüche in Geflügelhaltungen von 65 Fällen im Februar auf nur noch 6 sehr deutlich gesunken. Bulgarien und Polen meldeten je zwei Ausbrüche, während Schweden und Rumänien jeweils einen Fall verzeichneten. Auch bei den Wildvögeln waren im Vergleich zum Vormonat weniger Tiere betroffen: Dänemark meldete insgesamt nur noch zwölf Fälle, während Frankreich einen weiteren Fall an der Atlantikküste verzeichnete, Österreich und Belgien meldeten jeweils einen Fall, Schweden und Kroatien zwei. Des Weiteren waren Polen und Rumänien mit je vier Fällen betroffen, während Slowenien, Moldau und Tschechien jeweils einen Fall verzeichneten. Trotz des Rückgangs der monatlichen Fallzahlen ist die Gefahr noch nicht gebannt, da die Viruszirkulation unter den Wildvögeln bestehen bleibt, was weiterhin ein Risiko für Einträge in Geflügelhaltungen darstellt. Es wird vermutet, dass der Höhepunkt der Epidemie möglicherweise erreicht wurde, jedoch muss diese Annahme noch in den kommenden Monaten bestätigt werden. Präventions- und Biosicherheitsmaßnahmen in Geflügelhaltungen, Tierparks und Zoos sollten daher weiterhin dringend überprüft und gegebenenfalls optimiert werden. Direkte oder indirekte Kontaktmöglichkeiten zwischen Geflügel und wildlebenden Wasservögeln oder natürlichen Gewässern sollten vollständig vermieden werden, um eine Einschleppung zu verhindern. Aufstallungsgebote bleiben eine hochwirksame Maßnahme zur Minimierung der Exposition von Geflügelhaltungen, so die abschließenden Empfehlungen des Radar Bulletins Tierseuchen zu den Präventions- und Biosicherheitsmaßnahmen.
02.05.2024
Herdenschutz im Fokus – Einladung zum 1. Echemer Zauntag Milch und Rind
(LWK Niedersachsen) Bundesweite Herdenschutz-Veranstaltung am 07.06.2024 von 10-19 Uhr auf dem Gelände des Landwirtschaftlichen Bildungszentrums in 21379 Echem (Kreis Lüneburg).
Das Team der Herdenschutzberatung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen plant einen Tag rund um den Herdenschutz zu dem bundesweit eingeladen wird. Der Eintritt ist kostenfrei.
Firmen werden Materialien und Techniken für Zaunbau und -unterhaltung vorstellen sowie im Außenbereich die praktische Umsetzung demonstrieren. Als Rahmenprogramm wird es eine Vortragsreihe rund um die Wolfsprävention in der Weidetierhaltung und weitere verwandte Themen geben.
Nutzen Sie die Gelegenheit sich über Maßnahmen des Herdenschutzes und die Pflege von Zäunen zu informieren und kommen Sie mit den hier vertretenen Firmen, Berufskollegen, Beratern und selbstverständlich den Referenten und Verbandsvertretern ins Gespräch!
02.05.2024
QM-Futtermittelvereinbarung: Ende der Übergangsfrist Milch und Rind
(QM-Milch/ Landesvereinigung der Milchwirtschaft) Seit dem 1. Januar 2024 gilt über den QM-Standard die überarbeitete QM-Futtermittelvereinbarung. Wichtige Bestimmungen des Informationsaustauschs in Ereignisfällen sind von hoher Relevanz für Futtermittelhersteller und -händler und treten nach einer Übergangsfrist von sechs Monaten am 01. Juli 2024 in Kraft.
Die Überarbeitung bringt wichtige Änderungen und Aktualisierungen mit sich, die darauf abzielen, die Sicherheit und Qualität von Futtermitteln im QM-Milch-System weiter zu verbessern. Mit dem Ende der Übergangsfrist tritt am 1. Juli 2024 auch das verbesserte Kontroll- und Warnsystem in Ereignisfällen in Kraft.
Die Futtermittelfirmen werden daher in den nächsten Wochen an ihre Kunden herantreten, um zu klären, ob sie Milcherzeuger sind und am QM-Milch-System teilnehmen. Außerdem werden sie sich das Einverständnis zur Weitergabe der VVVO-Nummer im Rahmen des Kontroll- und Warnsystems einholen. Die Weitergabe kommt ausschließlich bei Auffälligkeiten in den Futtermitteln zum Tragen (siehe oben, Meldewesen im Ereignisfall). Dies hat den Vorteil, dass die Molkereien beim Auftreten von Kontaminanten im Futtermittel (z. B. Aflatoxin) schnell und gezielt Milchuntersuchungen einleiten können. Dadurch besteht sowohl für Milcherzeuger als auch für Milchverarbeiter schnell Klarheit über eine eventuelle Betroffenheit und es kann entsprechend reagiert werden. Eine möglichst schnelle Umsetzung ist im Sinne aller Milcherzeuger und der von ihnen belieferten Molkereien und hilft nicht nur dem einzelnen Landwirt. Wir möchten alle Milcherzeuger bitten, sich daran zu beteiligen. Wegen ihrer Bedeutung werden diese Anforderungen Bestandteil des QM-Milch Standards werden.
30.04.2024
ASP: Schweiz trifft Vorsorge Schwein
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) stellt ein wachsendes Risiko für die Schweiz dar, da der bisher nördlichste Nachweis in Italien nur etwa 60 km von der Grenze entfernt erfolgte. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) sowie die Kantonstierärzte haben Vorbereitungen für einen möglichen Ausbruch der Seuche getroffen. Die ASP-Bekämpfungsstrategie umfasst im Wesentlichen drei Maßnahmen: Einrichtung eines Rückzugsraums für Wildschweine, Auffinden und Beseitigen von Wildschweinkadavern und bei Bedarf intensive Bejagung. Kantone können den Zugang zu gefährdeten Waldgebieten einschränken und das Wegwerfen von Essensresten sowie das Verlassen von Waldwegen verbieten. Allgemeines Jagdverbot und Leinenpflicht für Hunde sind möglich. Eine verantwortungsvolle Abfallwirtschaft ist wichtig, um die Übertragung von ASP durch entsorgte Essensreste zu verhindern. Ein Schutzzaun an der schweizerisch-italienischen Grenze, wie in Ostdeutschland, ist aufgrund der Topografie nicht vorgesehen oder durchführbar.
30.04.2024
Italien: ASP auf weitere Provinzen übergesprungen Schwein
Zum 24. März 2024 beläuft sich die Zahl der Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) in Italien auf 1.391. Aufgeschlüsselt nach Regionen entfallen auf Ligurien 748 und auf das Piemont 643 Fälle. Nun haben auch die Provinzen Asti und La Spezia ihre ersten Fälle in den Gemeinden Calamandrana und Varese Ligure gemeldet. Damit hat sich die Zahl der Gemeinden, in denen mindestens ein ASP-Fall aufgetreten ist, auf 144 erhöht.
30.04.2024
Deutschland steigert Schweinefleischexporte minimal Schwein
(AMI) Die deutschen Schweinefleischexporte inkl. Nebenprodukte stiegen im Januar und Februar 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht um 0,7 % auf etwa 360.000 t. Während die Lieferungen in EU-Länder leicht zurückgingen, erhöhten sich die Exporte in Drittländer um deutliche 12,3 %. Über einen längeren Zeitraum waren besonders die Exporte in Drittstaaten stark gesunken. Innerhalb der EU gehen 83 % der deutschen Exporte nach Italien und die Niederlande. Beide Länder erhielten im Vergleich zum Vorjahr wesentlich weniger Schweinefleisch aus Deutschland. Unter den Drittländern verzeichnete das Vereinigte Königreich die höchsten Importe mit einem Anstieg um 6,2 %. Aufgrund des leicht rückläufigen Schweinebestandes und höheren Schlachtzahlen steht etwas mehr Schweinefleisch für den Export zur Verfügung, weshalb die Ausfuhren in diesem Jahr leicht gesteigert werden konnten. Jedoch bleibt der Handel mit einigen Drittstaaten aufgrund der ASP in Deutschland weiterhin eingeschränkt.