(DBV) In Folge der Aktionen zum Agrardiesel hat der DBV eine Plakatkampagne mit den Forderungen an die Bundesregierung entwickelt. Es stehen verschiedene Formate, vom klassischen Plakat über das Großplakat bis hin zu Social Media Posts zur Verfügung. Die Landes- und Kreisverbände können sich ab sofort an der Kampagne beteiligen und die Vorlagen beim DBV abrufen.
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Aktuelles aus dem Kreisverband
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23.02.2024
23.02.2024
Milchmarkt Milch und Rind
(AMI, ZMB) In der 6. KW ist das Milchaufkommen im Vgl. zur Vorwoche um 1,2% gestiegen und lag damit 0,5% unter der Vorjahreslinie. Der Buttermarkt ist durch eine rege Nachfrage gekennzeichnet. Insbesondere bei Blockbutter besteht hohes Interesse an kurzfristigen Lieferungen, welches auf ein knappes Angebot stößt. Die Preise für Blockbutter haben deutlich angezogen; für abgepackte Butter zeichnen sich festere Preistendenzen mit Blick auf das anstehende Ostergeschäft ab. Der Schnittkäsemarkt zeigt sich ausgeglichen mit niedrigen und jungen Beständen, da die Nachfrage das Angebot vollständig aufnimmt. Die Schnittkäsepreise sind stabil. Auf den Pulvermärkte beleben sich die Geschäftsaktivitäten. Magermilchpulver wird vermehrt durch die Lebensmittelindustrie nachgefragt. Die Pulverpreise tendieren stabil bis fester.

Beim GDT-Tender am 20.02.2024 wurden im Schnitt über alle Produkte und Zeiträume mit 0,5 % leicht höhere Preise als beim letzten Handelstermin realisiert. Die gehandelten Mengen gingen auf 24.306 t um 2,1 % zurück.
23.02.2024
Eiermarkt fester Geflügel
(AMI/MEG) Die Karnevalstage brachten am Eiermarkt nur eine geringe Beruhigung der Nachfrage. Der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) orderte mehr als zur Jahreszeit üblich. Teils konnten die Bestellmengen nicht gänzlich bedient werden. Weiterhin setzt der deutsche LEH primär auf Eier mit KAT-Siegel, die Produktion ohne das Töten männlicher Küken (OKT) ist dabei zwingend vorgesehen. Die vorhandenen OKT-Mengen werden zügig aufgesogen. Offensichtlich verzichteten einige EU-Anbieter auf dieses Label, insbesondere in den Niederlanden und Belgien. Die Preisentwicklung war zu Beginn des Februars nicht sehr dynamisch, von Woche zu Woche setzten sich aber höhere Packstellenabgabepreise am freien Markt durch. Die Kontraktpreise des Lebensmitteleinzelhandels blieben hingegen stabil. Wer am Spotmarkt Ware zukaufen musste, um seine Lieferverpflichtungen an den LEH zu erfüllen, geriet in die Kostenfalle. Angesichts der für die kommenden Wochen erwarteten weiteren Preissteigerungen trennten sich die Anbieter eher zögerlich von etwaigen Überhängen.
23.02.2024
Etwas weniger Eier produziert Geflügel
(AgE) Erstmals seit vielen Jahren ist 2023 die Eiererzeugung in Deutschland wieder gesunken. Laut vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden in den Betrieben mit mindestens 3.000 Haltungsplätzen im vergangenen Jahr insgesamt 13,12 Milliarden Eier produziert; das waren rund 107.000 Stück oder 0,8% weniger als 2022. Dazu trug ein etwas geringerer Legehennenbestand bei; im Monatsdurchschnitt nahm die Zahl der gehaltenen Tiere um 0,2% auf 43,97 Millionen ab. Zudem verringerte sich gleichzeitig die monatliche Legeleistung je Huhn gegenüber dem Vorjahr um 0,5% auf 24,9 Eier. Dem kleinerem Geflügelbestand stand 2023 im Jahresmittel eine moderate Aufstockung der Legehennenhaltungsplätze um 0,6% auf 52,56 Millionen gegenüber. Folglich sank die Auslastung der Haltungskapazitäten von durchschnittlich 84,8% im Jahr 2022 auf 84,4% im vergangenen Jahr. Der moderate Rückgang der Eiererzeugung 2023 resultierte ausschließlich aus den schwächeren Produktionsdaten in der ersten Jahreshälfte. Ab Juli lag sowohl die Zahl der eingestallten Hennen als auch die Eiererzeugung wieder über dem jeweiligen Niveau des Vorjahresmonats. Im Dezember war hierbei der Zuwachs am stärksten ausgeprägt. Die Delle bei der deutschen Eiererzeugung 2023 wird deshalb voraussichtlich nur eine kurzfristige Unterbrechung des längerfristigen Wachstumstrends gewesen sein.
23.02.2024
Geflügelmarkt meist ausgeglichen Geflügel
(AMI/MEG) – Im Februar blieb die Nachfrage nach Geflügelfleisch recht verhalten. Der Absatz war aber nicht geringer als für die Jahreszeit üblich. In der Geflügelbranche starteten die Personalplanungen für die kommende Grillsaison. Der Arbeitsaufwand ist bei der Produktion marinierter Teile höher als beim Standardsortiment. Die Verhandlungen zwischen Schlachtereien und Erzeugergemeinschaften führten zu niedrigeren Erzeugerpreisen für Hähnchen und Puten. Auch die Mischfutterpreise tendierten etwas nach unten. Die hiesige Erzeugung an Hähnchenfleisch traf auf eine kontinuierliche Nachfrage. Die jüngste Feststellung der Großhandelspreise brachte wenig Veränderungen, wobei Hähnchenschenkel mit Rückenstück teils etwas fester tendierten. Rotfleischprodukte von der Pute wurden verstärkt beworben. Das Angebot an Althennen fiel geringer aus. Die Althennenpreise zogen an. Während die Preise für ganze Entenschlachtkörper stabil blieben, wurden die Forderungen für frische Barbarie-Teile zurückgenommen.
23.02.2024
Getreidekurse nach Tiefstand leicht gefestigt Pflanzen
Die global üppige Versorgungslage mit Getreide sowie die Dominanz des russischen Weizens am Exportmarkt drückt die Kurse zum Wochenbeginn. Zuletzt war ein leichtes Plus zu verzeichnen.
In Paris ging es für die Getreidekurse zunächst die vierte Woche in Folge abwärts. Zwischenzeitlich wurde mit 200,25 EUR/t sogar der niedrigste Stand seit Mitte Juli 2021 erreicht. Mais fiel mit 171 EUR/t zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit Anfang Oktober 2020. Zuletzt konnten sich die Kurse jedoch leicht berappeln, sodass der Weizentermin März ’24 am 22.02. mit 207,50 EUR/t auf Wochensicht 1,50 EUR zulegte.
Die global üppige Versorgungslage mit Weizen verunsichert den Markt. Dazu kommt auch noch die schwindend geringe Nachfrage am Exportmarkt. Für die EU wichtige Importeure aus dem Nahen Osten oder Nordafrika sind derzeit nur selten am Markt. Denn die überaus reichliche Versorgungslage drängt zu keinen Käufen. Und wenn es dann doch vereinzelt zu Abschlüssen kommt, wird überwiegend das deutlich günstigere Getreide aus Russland oder der Ukraine bevorzugt. Jüngste Verladungen an französischen Häfen, insbesondere nach China und Marokko, konnten den Abstand der EU-Weizenausfuhren gegenüber der vorigen Saison immerhin etwas verringern. Im bisherigen Wirtschaftsjahresverlauf exportierte die Gemeinschaft nach aktuellen Angaben der EU-Kommission rund 19,9 Mio. t Weizen verglichen mit 20,79 Mio. t im Vorjahreszeitraum.
Zudem drückt die Aussicht auf eine weitere Rekordernte Russlands auf die Kurse. Aber nicht nur die Angebotsaussichten für Weizen, sondern auch für Mais und Soja bleiben vielversprechend. Zum einen können die USA auf große Maisvorräte zurückgreifen, zum anderen läuft die südamerikanische Sojaernte rasch vonstatten. (Quelle: AMI)

23.02.2024
Erzeugerpreise für Futtergetreide im Keller Pflanzen
Die Futtergetreidepreise rutschen weiter ab, Preiskürzungen von bis zu 10 EUR/t waren möglich. Hierbei drängt das reichliche Angebot nicht zu Käufen. Auf der anderen Seite sinkt die Abgabebereitschaft der Erzeuger mit den fallenden Preisen, vereinzelt werden sogar Überlagerungen in Erwägung gezogen.
Die Schwäche der Futtergetreidepreise am heimischen Markt hält weiter an. Dabei geben die Terminmarktnotierungen in Paris und Chicago die Richtung vor. Das reichliche inländische Angebot drängt allerdings auch nicht zu Käufen. Mit der entspannten Versorgungslage decken sich Abnehmer nur für den kurzfristigen, dringenden Bedarf ein, zu groß ist die Möglichkeit auf weitere Preisrücknahmen. Mit den teils stark rückläufigen Preisen sinkt allerdings auch die Abgabebereitschaft der Erzeuger. Dabei werden noch große Mengen an unverkauftem Getreide auf den Höfen vermutet, zumal das Saisonende näher rückt. Dass bald für die kommende Ernte Platz geschaffen werden muss könnte in den kommenden Wochen weiteren Druck auf die Preise ausüben. Vereinzelt ziehen Landwirte jedoch eine Überlagerung in Erwägung.
So verzeichnet das größte Wochenminus Futterweizen. Aktuell werden im Bundesdurchschnitt 158,70 (144-183) EUR/t frei Erfasserlager gefordert, 10 EUR/t weniger als noch zur Mitte der 07. KW. Futtergerste verzeichnet einen Rückgang gegenüber voriger Woche von 8,20 auf durchschnittlich 150,80 (130-173) EUR/t. Für Körnermais erhalten Landwirte derzeit im Bundesdurchschnitt 173,70 (150-193) EUR/t, damit 3,50 EUR/t weniger. (Quelle: AMI)
23.02.2024
Rapskurse ohne Trend Pflanzen
Jüngste Preissteigerungen konnten die Abgabebereitschaft der Erzeuger regional bereits etwas beleben. Bei einer gleichzeitig verhaltenen Nachfrage bleiben die Umsätze aber dennoch gering.
An der Pariser Börse geht es in der laufenden Handelswoche Auf und Ab. Auf der einen Seite übt das üppige globale Ölsaatenangebot, welches durch die laufende brasilianische Sojaernte zusätzlich vergrößert wird, Druck aus. Auf der anderen Seite stehen feste Rohölnotierungen. Im Fokus dabei sind insbesondere die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten angesichts möglicher Lieferausfälle und Verzögerungen über den Suezkanal. Das zieht auch den EU-Raps zu Wochenbeginn mit nach oben, denn vor diesem Hintergrund gewinnt Raps an Wettbewerbsfähigkeit als Rohstoff in der Biodieselherstellung. So schloss der Fronttermin Mai am 20.02.2024 bei 426,25 EUR/t und damit rund 1,25 EUR/t über dem Niveau der Vorwoche. Im Wochenverlauf konnte sich dieser Trend jedoch nicht halten. Binnen 3 Tagen verlor der Fronttermin 9,25 EUR/t und schloss am 22.02. mit einem Minus von 5,5 EUR/t im Vorwochenvergleich
Mit dem beginnenden Plus in Paris wurden auch die Offerten für Raps auf Großhandelsstufe etwas angehoben. So sind franko Hamburg zur Lieferung ab Mai rund 426 EUR/t möglich und damit bei stabilem Aufgeld 1 EUR/t mehr als noch in der Woche zuvor. Gleiches gilt für Partien franko Niederrhein, welche ebenfalls um 1 EUR/t auf 437 EUR/t angehoben werden. Für Raps der Ernte 2024 sind indes bis zu 424 EUR/t möglich. Auf Erzeugerstufe werden im Bundesdurchschnitt aktuell 393,90 EUR/t für Raps der Ernte 2023 genannt und damit 1,80 EUR/t mehr als noch in der Woche zuvor. Die Meldungen aus den einzelnen Bundesländern rangieren dabei in einer Spanne von 360-421 EUR/t. (Quelle: AMI)