Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

10.10.2024
Fleischwaren seltener in der Werbung
Geflügel

(AMI) – Der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) setzt bei der Vermarktung von Fleisch häufig auf Werbung. Durch Aktionspreise sollen Kunden in die Geschäfte gelockt werden und bei den beworbenen Artikeln zugreifen. Von Januar bis September 2024 reduzierte der LEH die Bewerbung von Fleisch minimal. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden knapp 1 % weniger Anzeigen für Fleisch geschaltet. Am häufigsten in den Prospekten vertreten waren naturbelassene Hähnchensteaks. Für diese wurden 740 Werbeanstöße bei den verschiedenen Händlern registriert. Das entspricht einer Steigerung um 7 %. Auch für naturbelassene Schweinesteaks wurde die Werbung erhöht. Bei den anderen Produkten, der am meisten beworbenen Artikel wurden jedoch teilweise deutliche Abnahmen der Werbeaktivität erfasst. So lag Bratwurst vom Schwein im vergangenen Jahr mit mehr als 840 Werbeaktionen an der Spitze der Hitliste. In diesem Jahr nahm die Bewerbung der Bratwurst um mehr als ein Drittel ab und es reichte nur noch für den vierten Platz.

Bei der Fleischart, die am meisten in den Aktionsheften angeboten wurde, handelte es sich um Schweinefleisch. Rund 40 % der gesamten Fleischwerbung bezog sich auf Artikel vom Schwein. So waren vier der fünf am häufigsten beworbenen Produkte aus Schweinefleisch. Mit einem Anteil von gut 23 % wurde Geflügel am zweitmeisten zum Aktionspreis angeboten, gefolgt von Rindfleisch. Während die Anzeigendichte für Schweine- und Rindfleisch leicht zurückging, konnten für Geflügel rund 12 % mehr Werbeanstöße registriert werden.

10.10.2024
Leichter Anstieg der Schweineschlachtungen
Schwein

(AMI) – Die Anzahl der in Deutschland geschlachteten Schweine lag von Januar bis August 2024 rund 1,4 % über den Schlachtungen des Vorjahreszeitraums. Insgesamt wurden in den ersten acht Monaten 29,5 Mio. Schweine der Fleischerzeugung zugeführt.

Im August wurden rund 3,7 Mio. Schweine geschlachtet. Das waren 1,1 % weniger als im Vorjahresmonat. Im gesamten Jahr wurden dennoch mehr Schweine geschlachtet als 2023. Besonders im April und Juli wurden die Werte des Vorjahres deutlich überschritten. Knapp 97 % der geschlachteten Schweine stammten aus deutschen Ställen. Die Schlachtungen inländischer Tiere sind um 1,7 % gestiegen. Schlachtschweine mit ausländischer Herkunft wurden hingegen seltener geschlachtet.

Die Hauptursache für die höheren Schlachtzahlen dürfte in den leicht gestiegenen Beständen liegen. Nachdem diese in den Vorjahren massiv zurückgegangen waren, konnten in diesem Jahr wieder mehr gehaltene Schweine in den Ställen ermittelt werden. Wegen der wirtschaftlich besseren Situation vieler Schweinehalter konnte der Bestandsabbau vorerst unterbrochen werden. Durch den höheren Bestand stehen mehr Tiere für die heimische Fleischproduktion zur Verfügung.

09.10.2024
Rückgang der Antibiotikaabgaben setzt sich fort
Geflügel

(BVL) Die Abgabemenge von Antibiotika in der Tiermedizin ist in Deutschland 2023 weiter gesunken und erreichte mit 529 Tonnen den niedrigsten Wert seit 2011, so das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Dies entspricht einem Rückgang von 69 % gegenüber 2011. Im Vergleich zu 2022 wurden 11 Tonnen (-2,1 %) weniger antibiotische Tierarzneimittel gemeldet. Besonders deutlich sanken die Mengen bei Cephalosporinen (-24,4 %) und Polypeptidantibiotika (-24,7 %). Ein leichter Anstieg wurde bei Fluorchinolonen (+2,2 %) verzeichnet. Die größten Anteile entfallen weiterhin auf Penicilline und Tetrazykline. Der Rückgang ist Teil der Farm-to-Fork-Strategie der EU, die den Antibiotikaeinsatz in der Landwirtschaft bis 2030 halbieren will. In Deutschland wurde bereits eine Reduktion von 27 % seit 2018 erreicht. Weiterführende Informationen finden Sie unter: BVL – Pressemitteilungen – Abgabemengen von Antibiotika in Tiermedizin sinken weiter (bund.de)

09.10.2024
EU-Kommission plant Verschiebung der EUDR
Geflügel

Laut einer Pressemeldung der EU-Kommission sieht diese vor, den Anwendungsbeginn der Entwaldungsverordnung (EUDR) um ein Jahr auf den 1. Januar 2026 zu verschieben. Für Kleinst- und Kleinunternehmer soll der Beginn auf den 1. Juli 2026 entfallen. Grund für die geplante Verschiebung seien zahlreiche Rückmeldungen von Verbänden und internationalen Handelspartnern über die unzureichende Vorbereitung und den damit einhergehenden Problemen bei einem kurzfristigen Anwendungsbeginn. Die etwaig angekündigten Preiserhöhungen für Sojafuttermittel für das Jahr 2025 sollten daher aufgrund fehlender zusätzlicher Aufwände entfallen! Der DBV begleitet den Prozess weiter kritisch und setzt sich konsequent für eine Überarbeitung und Vereinfachung der EUDR ein.

09.10.2024
Hessen schließt Bau des ASP-Festzauns ab
Schwein

Am Montag, den 7. Oktober, hat Hessen den Bau eines 54 Kilometer langen Schutzzauns zur Eindämmung der ASP entlang der B45 und L3095 abgeschlossen. Der Zaun erstreckt sich von Eppertshausen bis zur Grenze zu Baden-Württemberg (BW) und dient als Barriere gegen die Ausbreitung der ASP in Richtung Odenwald und in die angrenzenden Länder Bayern und BW. Das verwendete Material stammt größtenteils aus Brandenburg, wo ähnliche Schutzmaßnahmen erfolgreich implementiert wurden.

09.10.2024
ASP in Europa: Fortschritte und Rückschläge
Schwein

Nach der Überarbeitung der EU-Regionalisierungsregelung wird Sardinien erstmals seit 40 Jahren wieder als frei vom ASP-Genotyp I eingestuft. Dieser Erfolg wurde durch ein strenges Tilgungs- und Kontrollprogramm erreicht. Auch Schweden hat ein Jahr nach dem ersten ASP-Fall bei einem Wildschwein in Västmanland wieder den Status „ASP-frei“ erhalten. In Polen hingegen hat das Nationale Referenzlabor in einem Betrieb in Kołki, Westpommern, einen neuen ASP-Ausbruch mit 10.339 Schweinen bestätigt – der 44. Fall bei Hausschweinen in Polen im Jahr 2024.

04.10.2024
Erste Fälle von HPAI bei Hausgeflügel
Geflügel

Seit Mitte Februar 2024 sind die weltweiten Meldungen über HPAI-Ausbrüche bei Hausgeflügel und Wildvögeln deutlich zurückgegangen. Nun gibt es jedoch wieder erste Fälle bei Nutztieren in Deutschland. Betroffen ist ein Betrieb im Vogtlandkreis, Sachsen, mit 115 Gänsen und 69 Enten. Seit März gab es in Deutschland keine Ausbrüche bei Hausgeflügel, abgesehen von einem Fall im Juli, als der Subtyp H7N5 in einem Legehennenbestand in Niedersachsen mit 90.000 Tieren nachgewiesen wurde.

Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) stufte daher, zuletzt am 05. Juli, das Risiko der Ausbreitung in Wasservogelpopulationen als moderat und das Risiko für Geflügelhaltungen als gering ein. In Sachsen wurde das Virus dieses Jahr bei 8 Wildgänsen und einem Hausgeflügelbestand nachgewiesen. Auch in Spanien, Frankreich, Polen und Finnland gibt es derweilen wieder vermehrt Fälle von HPAIV H5N1 bei Wildvögeln.