Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

16.10.2024
Nur geringe Mengen an Schweinefleisch eingelagert
Schwein

(AMI) Die Schweinefleisch-Lagerbestände sind 2024 im Vergleich zu vor zwei Jahren um die Hälfte gesunken, auf durchschnittlich 99.000 Tonnen. Ursachen sind hohe Preise, geringere Verfügbarkeit und gestiegene Energiekosten, die die Lagerung unrentabler machen. Schweinefleisch macht knapp 9 % der Gefrierhauskapazitäten aus.

15.10.2024
MSD-Webinar: Kalb heute, Kuh morgen – nächste Schritte in der Betriebsentwicklung
Milch und Rind

(BRS) Innovationen in der Kälbergesundheit sowie modernste Monitoring-Technologien sind aktuelle Themen in den Fachmedien. Warum? Weil nur ein gesundes Kalb eine leistungsfähige Milchkuh werden kann. Gezeigt werden kurz, verständlich und übersichtlich, welche Neuerungen es in der modernen Milchviehhaltung gibt. Das Webinar am 24.10., 19:30 bis 20:30 Uhr) ist kostenlos nach Voranmeldung. Die Referenten sind:

Dr. Gregor Sigl, Regionaler Verkaufsleiter Technology, MSD Tiergesundheit: So funktioniert der EuroTier Silbermedaillengewinner SenseHub® Dairy Youngstock – das erste Monitoringsystem für die Nachzucht ab Geburt

Dr. Daniela Klaus-Halla, Tierärztliche Fachberatung Wiederkäuer, MSD Tiergesundheit: Prävention von Kälberdurchfall – die Forschung liefert ein innovatives Puzzleteil

Mehr Infos unter: https://www.rind-schwein.de/brs-news/msd-webinar-kalb-heute-kuh-morgen-naechste-schritt.html

11.10.2024
LWK bietet kostenfreies Praxisseminare zur Klauengesundheit und Klauenpflege
Milch und Rind

Die Landwirtschaftskammer bietet kostenfreies Praxisseminar im Rahmen der laufenden 3teiligen Seminarreihe zur Klauengesundheit. Im ersten Teil der Seminarreihe hat Dr. Natascha Gundling über die Entstehung und die Präventionsmöglichkeiten von Klauenerkrankungen beim Rind berichtet. Beim zweiten Seminarteil gab Maike Saß eine Einführung in die Klauenpflege, der Erkennung von Klauenerkrankungen und zeigte erste Hilfe Maßnahmen. Nun steht der dritte Teil an:

Der dritte Teil dieser Seminarreihe wird als Praxisseminar stattfinden. Dieses Tagesseminar soll einen praktischen Einblick in die Funktionelle Klauenpflege bei Kühen bieten. Alle Interessierten sind eingeladen, unabhängig von Vorerfahrung und bereits vorhandenen Fertigkeiten, mitzumachen und sich zu informieren. Es sollen am Tier Pflege- und evtl. notwendige Behandlungsmaßnahmen durchgeführt und diskutiert werden. Hierbei werden externe Ausbilder des LBZ Echem nach einer kurzen Einführung in die Theorie bei der praktischen Arbeit anleiten und nützliche Tipps geben. An zwei Pflegeständen wird jeder Teilnehmer die Gelegenheit haben, die Tiere, die Klauen und ihre Probleme zu beurteilen und selbst mit dem Messer aktiv zu werden.

Termine und Programm

24.10.2024, 09:00 – 16:00 Uhr in Filsum „Klauengesundheit und Klauenpflege in Theorie und Praxis“
Link zur Anmeldung: 3-teilige Seminarreihe zur Klauengesundheit beim Rind Teil 3: Praxisseminar Klauengesundheit und Klauenpflege : Landwirtschaftskammer Niedersachsen (lwk-niedersachsen.de)

11.11.2024, 09:00 – 16:00 Uhr in Wunstorf „Klauengesundheit und Klauenpflege in Theorie und Praxis“
Link zur Anmeldung: 3-teilige Seminarreihe zur Klauengesundheit beim Rind Teil 3: Praxisseminar Klauengesundheit und Klauenpflege : Landwirtschaftskammer Niedersachsen (lwk-niedersachsen.de)

02.12.2024, 09:00 – 16:00 Uhr Raum Stade / Bremervörde „Klauengesundheit und Klauenpflege in Theorie und Praxis“


Wichtiger Hinweis: Es kann hier noch zu einer Terminverschiebung kommen
Link zur Anmeldung: 3-teilige Seminarreihe zur Klauengesundheit beim Rind Teil 3: Praxisseminar Klauengesundheit und Klauenpflege : Landwirtschaftskammer Niedersachsen (lwk-niedersachsen.de)

11.10.2024
Rindermarkt: Fleischwaren seltener in der Werbung
Milch und Rind

(AMI) Der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) setzt bei der Vermarktung von Fleisch häufig auf Werbung. Durch Aktionspreise sollen Kunden in die Geschäfte gelockt werden und bei den beworbenen Artikeln zugreifen. Von Januar bis September 2024 reduzierte der LEH die Bewerbung von Fleisch minimal. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden knapp 1 % weniger Anzeigen für Fleisch geschaltet. Am häufigsten in den Prospekten vertreten waren naturbelassene Hähnchensteaks. Für diese wurden 740 Werbeanstöße bei den verschiedenen Händlern registriert. Das entspricht einer Steigerung um 7 %. Auch für naturbelassene Schweinesteaks wurde die Werbung erhöht. Bei den anderen Produkten, der am meisten beworbenen Artikel wurden jedoch teilweise deutliche Abnahmen der Werbeaktivität erfasst. So lag Bratwurst vom Schwein im vergangenen Jahr mit mehr als 840 Werbeaktionen an der Spitze der Hitliste. In diesem Jahr nahm die Bewerbung der Bratwurst um mehr als ein Drittel ab und es reichte nur noch für den vierten Platz.

Bei der Fleischart, die am meisten in den Aktionsheften angeboten wurde, handelte es sich um Schweinefleisch. Rund 40 % der gesamten Fleischwerbung bezog sich auf Artikel vom Schwein. So waren vier der fünf am häufigsten beworbenen Produkte aus Schweinefleisch. Mit einem Anteil von gut 23 % wurde Geflügel am zweitmeisten zum Aktionspreis angeboten, gefolgt von Rindfleisch. Während die Anzeigendichte für Schweine- und Rindfleisch leicht zurückging, konnten für Geflügel rund 12 % mehr Werbeanstöße registriert werden.

11.10.2024
Filmtipp „World Without Cows“
Milch und Rind

(DBV) Der Trailer zur Dokumentation „World Without Cows” zeigt die vielfältigen Auswirkungen von Rindern/Rinderhaltung auf Kultur, Wirtschaft, Ernährung und Klima. Das Journalistenduo
Michelle Michael und Brandon Whitworth bereiste weltweit verschiedene Regionen, um zu untersuchen, ob die Welt ohne Kühe besser dran wäre. Durch Interviews mit Experten aus Landwirtschaft und Umwelt zeigt der Film die komplexe Bedeutung von Rindern für die globale Ernährung, Biodiversität und Bodengesundheit. Kühe spielen eine zentrale Rolle bei der Ernährung der Weltbevölkerung und haben weitreichende ökologische Auswirkungen. Dies wird oft unterschätzt.

11.10.2024
Deutsche Delegation auf dem Weltmilchgipfel
Milch und Rind

(DBV) Der Weltmilchgipfel 2024 des Internationalen Milchwirtschaftsverbands (IDF) findet vom 15. bis 18. Oktober in Paris statt. Unter dem Motto „RENDEZ-VOUS A PARIS“ werden über 1.000 Fachleute aus der globalen Milchbranche erwartet, um sich über aktuelle Themen und die Weiterentwicklung des Sektors auszutauschen. Weitere Details unter HOME | IDF WDS 2024.

11.10.2024
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) In der 39. KW sank die Milchanlieferung in Deutschland saisonal um 0,8 % gegenüber der Vorwoche und lag 1,4 % unter dem Vorjahresniveau. Am Buttermarkt wird eine hohe Nachfrage nach deutscher Ware gemeldet, trotz des Feiertags gab es viele Bestellungen. Bei Blockbutter hat sich die Beruhigung weiter verstärkt. Der Bedarf der Industrie für Weihnachten scheint gedeckt, die Nachfrage bleibt verhalten. Nachfrage nach Schnittkäse bleibt stark, mit guten Bestellungen im LEH und planmäßigen Abrufen durch die Lebensmittelindustrie.

Der Markt für Magermilchpulver bleibt ruhig, mit wenigen Abschlüssen in der vergangenen Woche, bedingt durch den Feiertag. Die Nachfrage nach Vollmilchpulver ist ruhig. Industrieeinkäufer sind zurückhaltend, da Unsicherheit über die Endprodukt-Nachfrage besteht, und das Exportgeschäft bleibt schwach. Die Lage bei Molkenpulver bleibt stabil. Bei Futtermittelware zeigen sich leicht schwächere Preistrends.     

11.10.2024
Exporte bestimmen internationalen Getreidemarkt
Pflanzen

Die Weizennotierungen verlieren gegenüber den Kursspitzen in der Vorwoche, weil Paris und Chicago sich gehemmten Exporten gegenübersehen. Aber es gibt durchaus noch kursstützende Argumente.

(AMI) Während in Chicago die Weizenkurse nach der kräftigen Korrektur fest tendieren und damit auf das laufende US-Exportgeschäft, die ungünstigen Aussaatbedingungen in den USA, den festen russischen Exportpreisen und die absehbar geringer Weizenfläche 2025 in Russland reagieren, zeigt Paris keine eindeutige Richtung. Hier belastet das unterentwickelte Exportgeschäft.

Die Europäische Kommission meldete kumulierte Weichweizenexporte vom 01.07.-05.10.24 in Höhe von 6,35 Mio. t. Das sind 29 %, 2,6 Mio. t, weniger als zum Vorjahreszeitpunkt. Aktuell ist es auch der ausgebliebene Zuschlag im Algerien-Geschäft. Algerien kaufte in einer Ausschreibung schätzungsweise 510.000-570.000 t Mahlweizen, was deutlich mehr waren als die anfänglich geschätzten 375.000 t, zu einem Preis von 262,50 USD/t (238,75 EUR/t) c&f. Handelsunternehmen berichten, dass ein erheblicher Teil aus der Schwarzmeerregion kommen wird und kein französischer Weizen angeboten wurde. Neben der mangelnden Wettbewerbsfähigkeit französischer Herkünfte, die kosten aktuell mit 255 USD/t fob rund 15 EUR/t mehr als russische Partien, begründet Reuters letzteres vor allem mit der angespannten diplomatischen Beziehung zwischen Frankreich und Algerien.

Und so schloss der Fronttermin in Paris am 10.10.24 auf 231,25 EUR/t und damit 1 EUR/t unter dem Schlusskurs eine Woche zuvor. Der März-Kontrakt lag bei 241 EUR/t und damit nur 2 EUR/t unter Vorwochenlinie, 11er Weizen der Ernte 25 wurde mit 237 EUR/t notiert und so 2,25 EUR/t niedriger. In Chicago schloss der Fronttermin Dezember 24 am 10.10.24 mit 202,9 EUR/t und damit etwa auf Vorwochenniveau. Das ist aber bereits wieder ein Plus von knapp 5 EUR/t zum Wochenende, als neben Gewinnmitnahmen nach dem 3,5-Monatshoch, der feste und damit exportschädigende Dollar zu einem Abrutschen der Kurse geführt hatte.

Aber danach ging es ungestört wieder nach oben. Insbesondere die Kürzungen der russischen Produktionszahlen waren Treiber, zum einen wegen Kriegshandlungen, zum anderen wegen absehbar witterungsbedingt, reduzierter Aussaatfläche. Und die Trockenheit ist nicht nur ein Problem in Russland, auch in den USA hat es zu wenig geregnet und die Vorhersagen versprechen vorerst auch keinen Wetterumschwung. In Westeuropa geht es mit der Aussaat ebenfalls nur schleppend voran, hier sind es allerdings die teils reichlichen Niederschläge, die stören.

11.10.2024
Deutscher Brotgetreidemarkt belebt sich
Pflanzen

Nicht nur die Erzeugerpreise profitieren vom 3-Monatshoch der Vorwoche in Paris, auch die Großhandelspreise lassen sich vom aktuellen Zwischentief kaum beeindrucken.

(AMI) Mit dem kräftigen Auftrieb der Kurse am Terminmarkt in der Vorwoche in Paris und der zuletzt durchgängig festen Tendenz in Chicago sind auch die Kassapreise in Deutschland positiv gestimmt. Die schwache Tendenz der Kurse in Paris in der aktuellen Woche spielte dagegen eine untergeordnete Rolle. Und entgegen der Vorwoche kommt nun auch endlich Bewegung in den Markt. Von lebhaft kann zwar noch nicht gesprochen werden, aber Erzeuger trennen sich jetzt häufiger von Partien. Insbesondere denen, die nicht ganz so ordentlich gelagert sind oder aber bereits dem Landhandel übergeben worden sind und für die sie nur Abschlagszahlungen erhalten haben. Brotweizen legte um 5 auf 199 (192-215) EUR/t zu, Qualitätsweizen um knapp 4 auf 221,60 (205-232,50) EUR/t. Damit hat sich der Qualitätsaufschlag sogar verringert, was Erzeuger weiterhin in der Meinung bestärkt, dass Spitzenqualitäten unterbewertet sind und diese nicht verkaufen. Brotroggen verteuerte sich um 5,45 auf 163 (140-175) EUR/t. Nur Braugerste konnte ihr Niveau nicht halten und verlor knapp 2 auf 224,20 (205-245) EUR/t.

Auf Großhandelsebene folgen die Kassapreise den Terminnotierungen, aber weiterhin mit angezogener Handbremse. Verarbeiter sind am Markt, allerdings nicht drängend. Mühlen suchen stetig Partien, um die heterogenen Qualitäten auszugleichen, stoßen aber auf sehr wenig Abgabebereitschaft, da sie auf vorderen Positionen nicht zu Aufgeldern bereit sind.

Interessant wird jetzt allerdings zunehmend die zweite Wirtschaftsjahreshälfte. Es zeichnet sich ab, dass sich die Erwartungen von umfangreichen russischen und damit preisdrückenden Lieferungen in der Hitze der russischen Steppe auflösen. Das ruft zunehmend Käufer an den Markt, national wird das Kaufinteresse für Partien ab Januar 25 lebhafter, am Weltmarkt nehmen die Ausschreibungen zu. Am 09.10.24 wurde prompter Brotweizen franko Hamburg mit 235 EUR/t rund 6 EUR/t über Vorwochenlinie bewertet, Qualitätsweizen legt dort um 8 auf 262 EUR/t zu. Im Inland zahlen Mühlen für Brotweizen, prompt oder bis Jahresende, aktuell mit 238 EUR/t franko Niederrhein genau so viel wie vor einer Woche. Brotroggen legt um einen Euro auf 203 EUR/t zu.