Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern

Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

15.10.2024
GLÖZ 2

Gutachten für Widersprüche oft fachlich unzureichend – Infoveranstaltung

Das LBEG hat uns informiert, dass viele eingereichte Gutachten für einen Widerspruch zur Einstufung in die GLÖZ 2 Kulisse (kohlenstoffreiche Böden nach GAPKondV) nicht den fachlichen Anforderungen entsprechen und daher als nicht ausreichend begründet abgelehnt werden mussten.

Momentan gibt es Büros, die Gutachten für Widersprüche zur Einstufung in die GLÖZ 2- Kulisse anbieten, die nicht den fachlichen Anforderungen entsprechen. Teilweise lag dies daran, dass durch Landwirtinnen und Landwirte Aufträge vergeben wurden, in denen lediglich überprüft werden sollte, ob es sich um Moorböden handelt. Es gibt keine einheitliche Definition für den Begriff „Moorboden“. Daher haben die Sachverständigen in diesen Fällen ihren Auftrag korrekt erfüllt, wenn sie mit einer anderen Definition gearbeitet haben. Für einen erfolgsversprechenden Widerspruch ist es notwendig, dass überprüft wird, ob ein kohlenstoffreicher Boden nach GAPKondV vorliegt.

Seit dem 01.01.2024 unterliegen landwirtschaftlich genutzte Flächen in Feuchtgebieten und Mooren mit mindestens 7,5 Prozent organischem Bodenkohlenstoffgehalt oder mindestens 15 % organischer Bodensubstanz in einer horizontalen oder schräg gestellten Bodenschicht von 10 cm Mächtigkeit innerhalb der oberen 40 cm des Profils nach § 11 Abs. 2 GAP-Konditionalitäten-Verordnung (GAPKondV) den Bewirtschaftungsbeschränkungen nach § 10 Abs. 1 GAP-Konditionalitäten-Gesetz (GAPKondG).

Wir weisen daher alle Mitglieder darauf hin, dass beauftragte Gutachten zwingend überprüfen müssen, ob es sich um Boden handelt, der die Definition nach GAPKondV erfüllt oder nicht erfüllt. Außerdem müssen zwingend alle Hinweise der LWK eingehalten werden, welche HIER zu finden sind.

Diese Anforderungen müssen zwingend auch in der schriftlichen Beauftragung an Sachverständige stehen, damit Landwirtinnen und Landwirte ihr Geld zurückfordern können, wenn das Gutachten als unzureichend vom LBEG abgelehnt wird.

Außerdem wird es laut LWK für die nächste Widerspruchsfrist möglicherweise nochmal leicht geänderte Anforderungen für den Widerspruch geben. Insofern ist es für Betriebe, die keinen zwingenden Grund haben, schnellstmöglich aus der Kulisse zu kommen, sinnvoll, mit der Beauftragung von Sachverständigen erstmal noch ein paar Wochen abzuwarten.

Digitale Informationsveranstaltung:
Für unsere Mitglieder besteht die Möglichkeit, an einer digitalen Informationsveranstaltung zum Thema „Antrag auf Überprüfung der (Nicht-) Zuordnung zur GLÖZ 2-Kulisse“ mit dem Referenten Dr. Nico Herrmann, zuständiger Referatsleiter im Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG), teilzunehmen.

WANN: Donnerstag, den 21.11.2024 um 19.30 Uhr
ANMELDUNG: bis zum 20.11.2024 um 12 Uhr bei Finnja Müller-Stöver (Tel.: 04231-9263-345 // Mail: mueller-stoever@landvolk-row-ver.de

10.10.2024
Weiteres Bürokratiemonster durch Agrarstrukturgesetz

Entwurf der Landesregierung führt zu zusätzlicher Verknappung landwirtschaftlicher Fläche

Zusätzliche Bürokratie und Mehrkosten, erhebliche Belastungen für die kommunalen Grundstücksverkehrsausschüsse, fehlende Rechtssicherheit, Eingriffe in Grund- und Eigentumsrechte und eine zusätzliche Verknappung landwirtschaftlicher Flächen: Mit deutlicher Kritik hat das Landvolk Niedersachsen auf den Entwurf des Gesetzes zur Sicherung und Verbesserung einer bäuerlichen Agrarstruktur in Niedersachsen (NASVG) reagiert und der Landesregierung im Anhörungsverfahren eine 16-seitige Stellungnahme mit ausführlichen Begründungen geschickt. „Wir sehen erheblichen Korrekturbedarf an dem Gesetzentwurf. Hier wurde ein weiteres Bürokratiemonster geschaffen“, sagt Landvolk-Vizepräsident Frank Kohlenberg, der die verbandsinterne Arbeitsgruppe zum Agrarstrukturgesetz geleitet und mit Fachleuten die „Knackpunkte“ dezidiert herausgearbeitet hat.

Die Verabschiedung eines Agrarstruktursicherungs- und Agrarstrukturverbesserungsgesetzes, das tatsächlich den Schutz land- und forstwirtschaftlicher Flächen in den Mittelpunkt stellt, wäre aus Sicht des Landesbauernverbandes eine wertvolle Hilfe angesichts der vielfältigen Herausforderungen auf dem niedersächsischen Bodenmarkt. „Mit dem vorliegenden Entwurf des NASVG ist aber leider in weiten Teilen kein praktikabel umsetzbares Gesetz gelungen“, bekräftigt Kohlenberg. Die Regelungen zur nachteiligen Flächenanhäufung oder zu Anteilskäufen seien aus Sicht des Landvolks verfassungsrechtlich sehr bedenklich. Andere Ausführungen wie die zum „groben Preismissverhältnis“ oder zur Landpachtverkehrsthematik bedürften einer grundsätzlichen Überarbeitung. „Die enthaltenen weitergehenden Privilegierungen von Naturschutz und Naturschutzvereinigungen, insbesondere hinsichtlich der Ausdehnung des siedlungsrechtlichen Vorkaufsrechts, sind aus unserer Sicht zwingend zu streichen, da diese eine zusätzliche Belastung der Agrarstruktur bedeuten und den Druck auf dem Flächenmarkt für landwirtschaftliche Betriebe weiter erhöhen werden“, führt Frank Kohlenberg aus. Sorgen machen in diesem Zusammenhang auch zusätzliche Zugriffsmöglichkeiten für Wasserverbände, Wasserversorgungsunternehmen, Siedlungsgesellschaften und Landesbehörden. Damit wäre auch das Ziel des Niedersächsischen Weges, die Flächenversiegelung bis 2030 zu halbieren, gefährdet.

Insbesondere die neu geschaffenen Regelungen hinsichtlich der Versagungs- und Beanstandungsgründe bei Grundstücksankäufen und -verkäufen sind nach Ansicht des Landesbauernverbandes ein „enorme zusätzliche bürokratische Großaufgabe“. „Aus unserer Sicht kommen dann erhebliche Mehrkosten auf die Landkreise und auch die Landwirtschaftskammer zu“, gibt Kohlenberg zu bedenken, der selbst einen Milchviehbetrieb im Landkreis Holzminden führt. „Viele der neu aufgenommenen unbestimmten Rechtsbegriffe schaffen Rechtsunsicherheit und werden daher von uns abgelehnt.“

10.10.2024
Nach neun Jahren intensiven Engagements übergibt Rippich den Vorsitz an Tewes

Mitgliederversammlung NEUA e.V.

Gestern fand in Verden die alljährliche Mitgliederversammlung des gemeinnützigen Fördervereins NEUA e.V. statt, die personelle Veränderungen bereithielt: Das Projekt “Vom Hof auf den Teller” des gemeinnützigen Fördervereins NEUA e.V. bietet spannende und vielfältige Erlebnisse rund um Landwirtschaft und Ernährung für Kindergärten, Schulen und Vereine. Ziel ist es, die Zusammenhänge zwischen landwirtschaftlicher Produktion, Lebensmittelverarbeitung, Ernährung und Gesundheit in einer authentischen Umgebung verständlich zu machen und darüber hinaus ein Bewusstsein für eine verantwortungsvolle Ernährung zu fördern. Dies geschieht zum einen im Rahmen spannender Hofbesuche, bei denen die jungen Verbraucherinnen und Verbraucher Landwirtschaft selbst hautnah erleben dürfen, und zum anderen durch lehrreiche Kochaktionstage in Schulen oder Kindergärten.

Der NEUA e.V. wurde 2015 mit Annameta Rippich als Vorsitzender, Sebastian Kuhlmann, der heute der Leiter für Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit & Verbandskommunikation in der Landesgeschäftsstelle des Niedersächsischen Landvolks ist, als Geschäftsführer und Christine Tewes als Schatzmeisterin gegründet. Nach neun intensiven Jahren des Engagements entschieden sich Rippich und Tewes ihre langjährigen Posten nun in neue Hände zu geben. Annameta Rippich übertrug Christine Tewes den Vorsitz, während Edda Hesse künftig den Posten als Schatzmeisterin innehat.

Als Power-Duo haben Rippich und Tewes den Verein mit viel Herzblut und Engagement als erfolgreiches Vorzeigeprojekt etabliert, das auch über die Kreisgrenzen hinaus viel Anerkennung erhält. So hat der Verein beispielsweise erst im letzten Jahr eine Auszeichnung für das herausragende Engagement bei Umweltbildungsprojekten mit Kindern vom Natur-Netz Niedersachsen erhalten. Für den Erfolg des Projekts spricht auch die hohe Anzahl der Schulen, die im Rahmen des Projekts Höfe besucht und Kochaktionen durchgeführt haben. Die Zahl der teilnehmenden Schulen in den Landkreisen Rotenburg und Verden ist seit dem Start des Projekts von 7 auf über 20 gestiegen.

Gerührt blickt Rippich auf die vergangenen Jahre zurück: „Ich erinnere mich noch ganz genau an die Zeit, als wir NEUA gegründet haben, an all die bürokratischen Herausforderungen und wie wir zu dritt noch bis spät in die Nacht an der Satzung saßen“ Der Aufwand hat sich gelohnt, denn heute können jährlich über 1.000 Kinder und Jugendliche von dem Projekt profitieren.

07.10.2024
Heizungsgesetz

Webinar für Landwirtinnen und Landwirte

Die Primagas Energie GmbH bietet allen interessierten Landwirtinnen und Landwirten ein Webinar zum Thema „Keine Angst vor dem Heizungsgesetz. Landwirtschaftliche Gebäude wirtschaftlich und GEG-konform heizen“ an.

In dem Webinar werden folgende Fragen geklärt:

• Welches Heizsystem ist das richtige für meine Immobilie? • Welche Kosten kommen auf mich zu? • Habe ich mit nachfolgenden Investitionen zu rechnen? • etc.

Außerdem werden wichtige Ausnahmeregelungen aufgezeigt, anhand von Praxisbeispielen Lösungen für Ein- und Mehrfamilienhäuser gegeben und ein Einblick in Investitions- und Energiekosten gezeigt. Während des Webinars ist ausreichend Zeit für Ihre Fragen eingeplant. Interessierte können sich für einen der folgenden drei Termine anmelden:

Mittwoch, 16.10.2024 // 16:00 – 17:30 Uhr Dienstag, 22.10.2024 // 16:00 – 17:30 Uhr Freitag, 25.10.2024 // 9:00 – 10:30 Uhr

Die Anmeldung zu den jeweiligen Terminen erfolgt “HIER”

07.10.2024
Fristverlängerung Agrardieselantrag

Antragsfrist zum 31.12.2024.

Landwirtschaftliche Betriebe können für das Kalenderjahr 2023 eine Agrardieselrückvergütung von 21,48 Cent/Liter beantragen. Bisher galt eine Antragsfrist zum 30. September 2024. Diese wurde geändert auf den 31.12.2024.

Der Antrag kann nur noch online gestellt werden. Die Antragsstellung kann auch über unsere Geschäftsstelle erfolgen, Fragen hierzu sowie weitere Fragen beantwortet Thomas Exner gerne per Mail (exner@landvolk-row-ver.de) oder per Telefon (04261-6303-101).

02.10.2024
Kreisleistungspflügen in Verden

Felix Ellmers und Linus Troue teilen sich den ersten Platz

Am 2. Oktober fand das diesjährige Kreisleistungspflügen im Landkreis Verden statt, organisiert von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und ausgerichtet auf den Flächen von Johann Meyer in Achim Baden. 13 engagierte Auszubildende der Landwirtschaft traten an, um ihre Fähigkeiten im Pflügen unter Beweis zu stellen.

„Die Veranstaltung ist nicht nur ein Wettkampf, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit für die Auszubildenden, ihre praktischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Ein herzlicher Dank gilt allen, die zur Organisation und Durchführung des Wettbewerbs beigetragen haben, insbesondere den ehrenamtlichen Richtern, den Lehrkräften und der Berufsschule“, sagte Kreislandwirt Jörn Ehlers in seinem Grußwort zu Beginn der Veranstaltung.

Der Wettbewerb stellte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor die Herausforderung, eine vorgegebene Fläche innerhalb einer festgelegten Zeit fachgerecht zu bearbeiten. Die Aufgaben umfassten das Lüften, Lockern, Wenden und Durchmischen des Bodens. Besonderes Augenmerk lag auf dem optimalen Einsatz des Pfluges: Ein korrekt eingestellter Pflug sorgt nicht nur für eine schonende Bearbeitung des Bodens, sondern minimiert auch den Kraftstoffverbrauch. Zudem wurde durch die effektive Beseitigung unerwünschten Pflanzenbestandes der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduziert – ein wichtiger Aspekt in der heutigen Landwirtschaft.

Die Wertungsrichter, angeführt von Reiner Meyer aus Grasdorf, zeigten sich mit den Leistungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer äußerst zufrieden. Carsten Hoops, Geschäftsführer des Kreislandvolkverbandes Rotenburg-Verden, gratulierte allen Auszubildenden zur erfolgreichen Teilnahme und übergab ihnen die Urkunden. Dabei sprach er auch den Ausbildungsbetrieben einen großen Dank aus: „Ein herzlicher Dank an die Ausbildungsbetriebe, die ihre Auszubildenden für solche Wettbewerbe freistellen, notwendige Maschinen zur Verfügung stellen und Zeit in das gemeinsame Üben vorab investieren. Ihr macht mit eurem Engagement solche Veranstaltungen erst möglich.“

Mit gleicher Punktzahl teilten sich Felix Ellmers aus Dörverden (Ausbildungsbetrieb Hannes Kraul, Stedorf) und Linus Troue ebenfalls aus Dörverden (Ausbildungsbetrieb Lars Hogrefe, Neddenaverbergen) den ersten Platz. Mit ihrer guten Leistung verdienten die zwei angehenden Landwirte sich nicht nur den heutigen Sieg, sondern qualifizierten sich auch für den Landesentscheid im Leistungspflügen. Der zweite Platz entfiel durch die Doppelbesetzung des ersten Platzes, über den dritten Platz freute sich Jannis Lindenau aus Oyten (ebenfalls Ausbildungsbetrieb Lars Hogrefe). Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer können stolz sein, sich der Herausforderung gestellt zu haben. Ein großer Dank geht auch an den Verein “Freunde der Landwirtschaft Verden” für die gesponserten Speisen und Getränke.

30.09.2024
Update Kampagnenarbeit

Eure Landwirte – Echt Grün

Influencer Challenge – Harvest Hunt:
Am 28. August 2024 ging die erste Ausgabe der Influencer-Challenge HarvestHunt von „Eure Landwirte – Echt Grün“ online. Drei Teams, bestehend aus einer Influencerin und drei Influencern sowie der Junglandwirtin Lina Blohme aus Verden und zwei weiteren Junglandwirten, traten auf dem Hof Alswede in Niedersachsen gegeneinander an. Ziel der Challenge war es, das Verständnis für die Landwirtschaft zu vertiefen und das erlernte Wissen über Social-Media-Kanäle mit ihren Communities zu teilen. Die Challenge wurde von einer breiten Social-Media-Kampagne begleitet, um die Reichweite und das Bewusstsein für regionale Produkte zu maximieren. Teilgenommen haben:

Team Gelb: bestehend aus den Influencer-Brüdern Fabi und Phil und Junglandwirt Stephan,

Team Pink: mit der Lifestyle-Influencerin Nicollisiimo und Junglandwirt Finn,

Team Grün: geführt von CanDerKoch einem Influencer mit Fokus auf gesunde Ernährung und Junglandwirtin Lina

Mittlerweile ist die letzte Folge der Challenge online, und das Gewinnerteam, Team Grün, steht fest. Alle Folgen der Challenge können auf dem YouTube-Kanal von Eure Landwirte – Echt Grün angesehen werden. Insgesamt hatte die Influencer Challenge bisher eine sehr gute Resonanz.

Social Media Kennzahlen September 2024:

Roadshow:
Die Roadshow von „Eure Landwirte – Echt Grün“ hat im Jahr 2024 bereits 22 erfolgreiche Termine durchgeführt und erreicht insgesamt etwa 110.000 persönliche Kontakte, darunter z.B. der Termin in Scheeßel am 25. August auf dem Scheeßel-Tag. Pro Termin kommen durchschnittlich 5.000 Menschen in direkten Kontakt mit der Kampagne. Für dieses Jahr sind noch 5 weitere Termine bereits angemeldet und geplant, um diese Serie auch in diesem Jahr erfolgreich zu Ende zu bringen. Anbei die nächsten Roadshowtermine:

30.09.2024: Scharmbecker Herbstmarkt

05.10.2024 Herbstmarkt Brake

06.10.2024 Bauernmarkt Marschacht

Zukunftsbauer:
Die Initiativen MAG DOCH JEDER vom WLV und Eure Landwirte -Echt grün e.V. haben sich für 2024 auf eine Kooperation im Rahmen des Projektes Zukunftsbauer vom DBV verständigt. Beide Initiativen stellen hierfür ein Budget bereit, um im Rahmen einer Social Media Kampagne den Zukunftsbauern zu platzieren. Dabei sollen vor allem folgende Botschaften vermittelt werden: Die Landwirtschaft bietet Stabilität, packt aktiv an und schafft eine positive Zukunft für das gesamte Land. Themen wie Klimaschutz, Artenschutz und Innovationen in der Technik und Tierhaltung werden hervorgehoben, um die Landwirtschaft als Lösungsbringer darzustellen. Am 25.09.2024 findet ein zweiter gemeinsamer Austausch statt, um über die finale Visualisierung und die Umsetzung zu sprechen.

26.09.2024
Blauzungenkrankheit

Härtebeihilfe für verendete, geimpfte Schafe, Ziegen und Rinder

Die Niedersächsische Tierseuchenkasse gewährt eine Härtebeihilfe für geimpfte Rinder, Schafe und Ziegen, die an der Blauzungenkrankheit (BTV-3) verendet sind, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

Für Schafe und Ziegen:

  • Impfung mindestens 3 Wochen vor Erkrankung durch eine Tierärztin/einen Tierarzt für alle impffähigen Tiere ab 3 Monaten (Eintrag in HiTier).

  • Nach Impfung innerhalb von 3 Wochen Todesfälle oder notwendige Tötungen wegen Blauzungenkrankheit (Bestätigung durch Hoftierarzt).

  • Mindestens 25 % Übersterblichkeit und mindestens 5 verendete Tiere im Bestand.

  • Nachweis durch Abholscheine aus dem 2. Halbjahr 2024 und 2023.

  • Beihilfe: 90 € pro Schaf, 60 € pro Ziege.

Für Rinder:

  • Vollständige Impfung durch eine Tierärztin/einen Tierarzt (Eintrag in HiTier).

  • Nach der 2. Woche nach der Grundimmunisierung Todesfälle oder notwendige Tötungen, mit PCR-positivem BTV-3-Ergebnis.

  • Mindestens 3 verendete Rinder.

  • Beihilfe: 1.000 € pro adultes Rind.

Die Härtebeihilfe muss über den regulären Leistungsantrag beantragt werden. Nachweise (Mortalität oder PCR-Ergebnis) müssen beigefügt werden. Kosten für Probenahmen (PCR) werden nicht übernommen.

03.09.2024
Novelle des Tierschutzgesetzes hat negative Folgen für Landwirtschaft

Kreisverband in Kontakt mit der Politik

Bereits im Sommer ist in das Bundestierschutzgesetz im Bundesrat beraten worden. Die Länderkammern fordern in einer Stellungnahme umfassende fachspezifische und auch grundlegende Änderungen und Ergänzungen – diese belaufen sich auf 86 Einzelpunkte. Dennoch müssen sich Nutztierhalterinnen und Nutztierhalter in jedem Fall auf weitere Verschärfungen bei bestimmten Haltungsbedingungen und neue Dokumentationspflichten einstellen.

Der Landvolk-Kreisverband Rotenburg-Verden hatte sich dazu bereits mit MdB Lars Klingbeil (SPD) persönlich getroffen und auf dem Betrieb von Familie Pralle in Schwitschen den aktuellen Unmut und existenzbedrohende Lage der regionalen tierhaltenden Betriebe verdeutlicht. Auch die CDU hat sich positioniert. So heißt es vom agrarpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Stegemann: „Wir lehnen den Gesetzentwurf in dieser Form ab. Die vorgesehenen Änderungen haben spürbare einseitige negative Folgen für die heimische Landwirtschaft. Deutlich mehr Bürokratie und höhere Kosten für die Tierhalter. In der Folge wird unsere landwirtschaftliche Erzeugung weiter ins Ausland ausgelagert. Die Weiterentwicklung des Tierschutzes hat unseres Erachtens nach wissenschaftlichen Kriterien, mit Augenmaß und unter Einbeziehung des Berufsstandes zu erfolgen. Die Ampel hat das versäumt.“

02.09.2024
Mitgliederzeitung online lesen

Aktuelle Ausgabe auf unserer Homepage einsehbar

Ab sofort können Mitglieder und Interessierte die aktuelle Ausgabe unserer Mitgliederzeitung online lesen und herunterladen. Dafür einfach auf unserer Homepage auf den Reiter “Downloads” (oben rechts) klicken und die entsprechende Ausgabe anklicken.

Die aktuelle Ausgabe könnt ihr euch direkt “HIER” anschauen.

Aktuelles aus dem Landesverband

15.11.2024
Terminmärkte: Weizenkurse verlieren
Pflanzen

In Paris geben die Weizennotierungen nach, in Chicago brechen sie ein, gedämpfte Exportaussichten belasten.

(AMI) Die Weizenkurse in Paris weiten die Verluste der vorigen Wochen aus. Am 14.11.2024 schloss der Fronttermin Dezember 24 bei 210,75 EUR/t und verfehlt das Vorwochenniveau um 4,50 EUR/t. Am Mittwoch erreichte der Kontrakt ein 2-Monatstief.
Die EU-Weichweizenexporte liegen im bisherigen Wirtschaftsjahresverlauf nach Angaben der EU-Kommission weit unter Vorjahr. Im bisherigen Wirtschaftsjahresverlauf exportierte die Gemeinschaft rund 8,34 Mio. t Weichweizen, verglichen mit 11,96 Mio. t im Vorjahreszeitraum. Vor allem die französischen Weichweizenexporte fallen aufgrund der schlechtesten Ernte seit über 40 Jahren deutlich geringer aus. Vom eigentlich größten EU-Exporteur werden bislang nur 0,90 Mio. t gemeldet. Zum Vorjahreszeitpunkt waren es bereits 2,27 Mio. t. Hinzu kommen diplomatischen Spannungen zwischen Frankreich und Algerien. Das für die EU wichtige Abnehmerland schließt seit über einem Monat Getreideimporte aus Frankreich aus. Daher liegen zum jetzigen Zeitpunkt Lettland mit 1,04 Mio. t, Litauen mit 1,12 Mio. t und Rumänien mit 2,49 Mio. t vor Frankreich als wichtigste EU-Weizenexporteure.
Der enorme Konkurrenzdruck aus der Schwarzmeerregion beeinträchtigt das EU-Ausfuhrpotenzial zusätzlich. Das könnte sich jedoch demnächst ändern, wenn die Ukraine Mindestexportpreise einführt und Russland Exportzölle und Mengenquoten. Die russischen Exporte verloren etwas an Fahrt, liegen mit knapp 1 Mio. t pro Woche aber immer noch leicht über Durchschnitt. Russischer Weizen mit 12,5 % RP ist mit 226 USD/t fob weiterhin günstiger als Weizen aus Frankreich (227 USD/t fob für 11,5er) und Deutschland (240 USD/t fob für 12,5er), aber teurer als 12,5er Weizen aus Rumänien mit 221 USD/t fob. 11,5er aus Russland oder der Ukraine werden aktuell mit 219 USD/t fob bewertet. Die am Weltmarkt aktuell ohnehin geringe Nachfrage wird somit oftmals Richtung Schwarzmeer gelenkt, auch von traditionellen EU-Destinationen wie Westafrika oder dem Nahen Osten. Die Ankunft der Weizenernten der südlichen Hemisphäre erhöht zusätzliche die Exportkonkurrenz. Der sehr schwache Eurokurs, der zu Wochenbeginn auf den niedrigsten Stand seit einem Jahr fiel, konnte den Kursverlust nur marginal dämpfen.
Jenseits des Atlantiks ging es für die Weizenkurse ebenfalls abwärts. Am 14.11.2024 lag der Weizenschlusskurs an der CBoT bei umgerechnet 185 EUR/t und damit knapp 15 EUR/t unter Vorwoche. Insbesondere der feste US-Dollar belastete in den vorigen Handelstagen die Chicagoer Notierungen. Denn bei einer steigenden Handelswährung wird US-Weizen für Abnehmer aus anderen Währungsländern teurer.

15.11.2024
Getreide-Kassamarkt trennt sich vom Terminmarkt
Pflanzen

Während am Terminmarkt aufgrund erhöhter Ernteschätzungen und verringerter Exportchancen die Kurse nachgeben, können die meisten Futtergetreide, außer Mais, am Kassamarkt zulegen.

(AMI) Dass die Terminmärkte bei Weizen und Mais in dieser Woche nachgeben, zeigt an den Kassamärkten wenig Wirkung. Die Gebote des Erfassungshandels liegen mit Ausnahme für Mais über Vorwochenlinie und auch der Großhandel verlangt meistens mehr. So verteuert sich Futterweizen in der 48. KW gegenüber Vorwoche um einen Euro auf 225 EUR/t franko Südoldenburg. In den Niederlanden werden allerdings mit 225 EUR/t ein Euro weniger verlangt. Futtergerste ist hierzulande preisstabil, franko Südoldenburg werden 206 EUR/t aufgerufen, in den Niederlanden mir 212 EUR/t sogar 2 EUR/t mehr. Körnermais kann sein bisheriges Niveau allerdings nicht halten und gibt an allen Standorten um 2 EUR/t nach; franko Südoldenburg auf 228 EUR/t, franko Niederlande auf 225 EUR/t, franko Oberrhein auf 218 EUR/t.
Auf Erzeugerstufe wird, obwohl die Gebote steigen, wenig offeriert. Anbieter erwarten Aufgelder um Lagerware zu mobilisieren. Die werden vom Erfassungshandel manchmal gewährt, weil dort die Vorräte schwinden, aber Verarbeiter sind kaum bereit für ihre Bedarfsspitzen mehr zu zahlen. Aktuell wird eher lustlos die 1. Jahreshälfte 2025 besprochen. Umsätze kommen nicht zustande, denn die Preisvorstellungen liegen zu weit auseinander. Während die einen auf das Plus an der Matif für den März-Kontrakt hinweisen, gehen andere davon aus, dass sich die Prämie sehr schnell in nichts auflöst, wenn der März als Fronttermin nach vorne gerückt ist. Erzeuger verkaufen nicht gern. Die Prämien für Weizenqualitäten sind geschrumpft, liegen aber deutlich niedriger als zum Vorjahreszeitpunkt. Damals lagen Brot- und Futterweizen noch 22 EUR/t auseinander, aktuell sind es nicht einmal mehr 7 EUR/t. Auf Großhandelsstufe sind sie nahezu identisch mit 227/226 EUR/t. Und weil das prompte Kassageschäft nur zäh läuft, werden Kontrakte auf die Ernte 25 überhaupt nicht angesprochen.

15.11.2024
Raps 100 EUR/t über Vorjahreslinie
Pflanzen

Die Erzeugerpreise für Raps klettern weiter. Das Angebot nimmt merklich zu. Allerdings werden die Lagerbestände zunehmend dünner.

(AMI) Nahezu durchweg aufwärts ging es an der Pariser Börse. Dabei verzeichnete der Rapskurs Tagesgewinne von bis zu 11,25 EUR/t. Mit 539 EUR/t kletterte die Notierung zwischenzeitlich sogar auf den höchsten Stand seit Anfang März 2023. Der Wert konnte zum Wochenwechsel jedoch nicht gehalten werden. Das führte dazu, dass der Fronttermin Februar am 14.11.2024 mit 530,50 EUR/t rund 2,25 EUR/t unter dem Niveau der Vorwoche schloss. Die Folgetermine reagierten ähnlich. Im Fokus blieben dabei unter anderem die Entwicklungen in Übersee. So profierte EU-Raps von dem Kursanstieg für US-Soja. Hier sorgte die jüngste Prognose des USDA zuletzt für Aufwind, denn die US-Behörde korrigierte ihre Prognose der US-Sojaernte merklich nach unten. Hinzu kam die enttäuschende EU-Ernte von Sonnenblumenkernen.
Mit dem anfangs deutlichen Kursanstieg ging es auch auf Großhandelsstufe aufwärts. So waren fob Hamburg zur Lieferung ab März mit 541 EUR/t bei unverändertem Aufgeld rund 24 EUR/t mehr im Gespräch. Franko Niederrhein wurden zur Lieferung ab Januar indes bei leicht angehobener Prämie (+1) bis zu 551 EUR/t verlangt. In der Vorwoche waren noch 526 EUR/t möglich. Für Partien der Ernte 2025 wurden bis zu 490 EUR/t in Aussicht gestellt. Nennenswerte Umsätze blieben dabei weiterhin aus, auch wenn die Anfragen zuletzt etwas zunahmen. Das Kaufinteresse konzentrierte sich dabei vorrangig auf Partien zur Lieferung zwischen April und Juni 2025. Austral-Ware wurde bislang kaum besprochen.
Auch auf Erzeugerstufe kletterten die Rapspreise weiter. Mit 499,30 (440-525) EUR/t näherten sich die Forderungen im Bundesdurchschnitt sogar wieder der Linie von 500 EUR/t an. Gegenüber Vorwoche ein deutliches Plus von 17,90 EUR/t. Zum Vorjahreszeitpunkt erhielten Erzeuger im Durchschnitt noch rund 100 EUR/t weniger. Die kräftigen Preissteigerungen haben die Abgabebereitschaft der Erzeuger regional angekurbelt. Wer noch Raps in den Lagern liegen hat, verkauft oder schließt Vorkontrakte für die Ernte 2025 ab. Hier sind im Mittel 461,20 (430-510) EUR/t möglich und damit 12 EUR/t mehr als in der Vorwoche.

15.11.2024
Lagerkostenaufschlag für Speisekartoffeln
Pflanzen

Mit 4,00 EUR/dt Aufschlag werden nun auch in Niedersachsen etwas mehr Lagerkartoffeln mobilisiert. Es gibt vor allem im Norden immer noch einiges direkt vom Feld. Die Nachfrage ist jetzt eher ruhig.

(AMI) Der Heidekartoffelverbund hat diese Woche offiziell einen Aufschlag für Speisekartoffeln notiert, die aus dem Lager kommen. Sowohl festkochende als auch vorwiegend festkochende Sorten sollen nun in Niedersachsen ab Hof 24,00 EUR/dt kosten. Damit ist die Spanne der Preise sehr weit geworden. Es werden nämlich immer noch Partien vom Feld oder aus Mieten angeliefert, für die je nach Qualität auch nur 16,00 EUR/dt gezahlt werden. Bis alle Kartoffeln auf einem höheren Preisniveau gehandelt werden, wird es wohl noch einige Zeit dauern, zumal die Vorräte in Mieten und Provisorien dieses Jahr deutlich größer sind.
Auch in anderen Regionen zahlen Vermarkter etwas höhere Preise für trockene Lagerkartoffeln, was deren Angebot durch die Erzeuger leicht verbessert hat. Angebot und Nachfrage sind wieder ausgeglichen.
Nachfrageseits wird allgemein von einem novembertypisch ruhigen Binnenmarkt berichtet. Es gibt eher vereinzelte Werbeaktionen – die aber gut angenommen werden – und auch bei Exporten gibt es keine weitere Belebung. Ein etwas größerer Warenfluss von Nord- nach Süddeutschland hält an.

15.11.2024
Regionaler Marktkommentar
Pflanzen

Unabhängig vom negativen Trend an den Terminmärkten konnten sich die Erzeugerpreise am niedersächsischen Getreidemarkt weitestgehend stabil halten. Vereinzelt schlug die negative Tendenz jedoch auch schon bis auf den Kassamarkt durch. Sollten die international negativen Vorzeichen anhalten, so ist auch am hiesigen Markt damit zu rechnen, dass die Preise in den kommenden Tagen und Wochen nachgeben. Im Bundesschnitt war in dieser Woche für B-Weizen ein Erzeugerpreis von rund 195 EUR/t möglich. Ab Hof notierten die Genossenschaften für Niedersachsen im Durchschnitt 204 EUR/t. Ware wechselt währenddessen weiter nur wenig die Hand. Bei einer etwas belebten Nachfrage der Futtermischer hofft man auf Erzeugerseite meist auf bessere Preise im Frühjahr.
Am Rapsmarkt geht es unterdessen weiter aufwärts mit den Preisen. Die 500-Euro-Marke ist daher in Niedersachsen auch im Schnitt gerissen worden (ab Hof 495 – 525 EUR/t). Marktteilnehmer berichten, dass die weltweit hohe Sojanachfrage und eine steigende Pflanzenölnachfrage Gründe für die Preisrallye sind. Mit weiter steigenden Preisen erhöht sich auch der Umsatz mehr und mehr. Für das kommende Jahr werden außerdem einzelne Kontrakte geschlossen.
Bei den Kartoffeln konnte sich in dieser Woche ein Lageraufschlag von 4 Euro der Heideregion durchsetzen. Abhängig von der Qualität werden 24 EUR/dt für festkochende und vorwiegend festkochende Knollen gezahlt.

15.11.2024
Hähnchenfleisch bleibt gefragt
Geflügel

(AMI) Für 2025 wird ein Anstieg der weltweiten Hähnchenfleischproduktion um fast 2 % auf 104,9 Mio. t erwartet. Die laufende Hähnchenfleischproduktion wird zügig abverkauft, der Aufbau von Frostbeständen gestaltet sich aber teils schwierig. Nach einer Preisstagnation Anfang November sind die Preise für ganze Hähnchen, Brust- und Schenkelfleisch nun gestiegen.

15.11.2024
Bericht zur HPAI-Lage in Deutschland und Europa
Geflügel

Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat seinen neuesten Bericht zur Hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) veröffentlicht. Besonders betroffen sind derzeit Geflügel- und Wildvogelpopulationen, wobei weiterhin ein hohes Eintrags- und Ausbreitungsrisiko für Deutschland und Europa besteht. Im Oktober 2024 wurden in Deutschland zwei HPAIV H5N1-Ausbrüche bei Geflügel in Bayern registriert. Zusätzlich gab es einen HPAIV H5N1-Ausbruch bei gehaltenen Vögeln (einem Pelikan) in Mecklenburg-Vorpommern. Insgesamt meldeten Behörden im Oktober 34 infizierte Wildvögel. Das Risiko eines Eintrags und der Ausbreitung in Wasservogelpopulationen sowie durch Kontakte zwischen Wild- und Hausvögeln wird weiterhin als hoch eingeschätzt. In Nord- und Mitteldeutschland zeigt das „Bird Flu Radar“ der EFSA ein erhöhtes Eintragsrisiko an. Die Ausbreitung von HPAI H5N1 nahm europaweit zu. So wurden im Oktober 94 Ausbrüche bei Geflügel und 25 bei gehaltenen Vögeln gemeldet. Besonders betroffen war der Südosten Europas. Außerdem stieg die Anzahl der Fälle bei Wildvögeln, vor allem in Osteuropa, auf 60. Weitere HPAI H5N5-Fälle bei nordischen Küstenvögeln wurden auf den Färöer-Inseln, in Island, dem Vereinigten Königreich, Norwegen und Belgien, nachgewiesen. Zum Schutz vor der Aviären Influenza ist eine konsequente Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen notwendig. Die frühzeitige Erkennung der Geflügelpest bleibt die effektivste Präventionsmaßnahme, um die Verbreitung der HPAI H5-Viren in Deutschland zu minimieren. Den vollständigen Bericht des FLI zur HPAI-Lage finden Sie unter:  Risikoeinschätzung zur Hochpathogenen Aviären Influenza H5 (HPAI H5) Klade 2.3.4.4B