Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

31.05.2023
Perspektiven für Landwirte und die Region:

Tourismus und Direktvermarktung halten Höfe und ländlichen Raum lebendig

Rund 45 Landwirtinnen und Landwirte sowie weitere gastgebende Betriebe und interessierte Vertreter*innen aus Verbänden und Politik haben sich im Kreishaus Rotenburg (Wümme) über neue Chancen der Ferienvermietung und Direktvermarktung als weiteres Standbein informiert. Eingeladen hatte die LandTouristik Niedersachsen (LTN) zu dieser Infoveranstaltung gemeinsam mit den Kreislandvolkverbänden Rotenburg-Verden und Bremervörde-Zeven, dem Touristikverband Landkreis Rotenburg (Wümme) und dem Landkreis Verden.

Die LTN-Vorsitzende Martina Warnken, selbst Gastgeberin und Landwirtin aus Grasberg, wies eingangs auf die Bedeutung des Tourismus als wichtige Einkommensquelle hin. „Wir konnten in Zeiten schlechter Milchpreise schon manche Verluste mit Einnahmen aus unserer Ferienvermietung ausgleichen.“ So wie ihr geht es auch weiteren Berufskolleg*innen aus der Landwirtschaft, die von ihren Erfahrungen als Übernachtungsbetriebe und Hofladenbetreiber den Interessierten mit Best-Practice-Beispielen berichteten.

Rotenburgs Landrat Marco Prietz ist sich der Bedeutung des Landtourismus für die Region bewusst und ließ es sich nicht nehmen, selbst an der Veranstaltung teilzunehmen. „Die vielfältigen touristischen Angebote unserer Höfe bieten großes Potential, die Region auch langfristig lebendig zu halten. Die Hoftouristik soll die Landwirtschaft dabei ergänzen, nicht aber ersetzen“, stellte Landrat Prietz klar. Auch Jörn Ehlers, Kreislandvolkvorsitzender für den Bereich Rotenburg-Verden, riet zur Diversifizierung der landwirtschaftlichen Betriebe: „Es wird immer schwieriger in die Glaskugel zu schauen und abzusehen, welche Potentiale in 10 Jahren entscheidend sein werden. Deshalb ist Flexibilität für unsere Betriebe immer bedeutsamer geworden. Tourismus und Direktvermarktung können hierbei durchaus interessante Perspektiven darstellen.“

Die teilnehmenden Betriebe, die selbst mit dem Gedanken spielen, in die Einkommenskombination einzusteigen, konnten wertvolle Tipps für die eigene Umsetzung mit nach Hause nehmen. „Auch die Vorträge der zuständigen Behörden und Organisationen zum Thema Baurecht und Genehmigungsverfahren sowie zu Fördermöglichkeiten kamen bei den Zuhörenden gut an“, zog Alexander von Hammerstein, Kreislandvolkvorsitzender der Region Bremervörde-Zeven, sein Resümee. „Der gute Austausch im Forum und die Nachfragen aus dem Publikum haben dies gezeigt.“

Für Udo Fischer, Geschäftsführer des Touristikverbandes Landkreis Rotenburg (Wümme), machte deutlich: „Tourismus und Landwirtschaft können sich hervorragend ergänzen. Wir freuen uns über die vielfältigen Ideen der Teilnehmer und sind gespannt auf neue Angebote, die in unserer Region entstehen.“

Auf dem Weg zu diesen neuen Angeboten ist die LandTouristik Niedersachsen als Landesverband für ganz Niedersachsen den Betrieben in Form von individueller und fachtouristischer Beratung behilflich. Interessierte Höfe, die die Veranstaltung verpasst haben, können sich direkt an die LTN-Geschäftsführerin Vivien Ortmann wenden. Weitere Informationen finden Sie HIER.

23.05.2023
FINKA lädt wieder auf‘s Feld ein!

Im Rahmen des FINKA-Projektes (Förderung von Insekten im Ackerbau) verzichten 30 konventionell arbeitende Landwirt*innen mit Unterstützung ökologisch arbeitender Kollegen*innen aus ihrer Region mittlerweile schon im dritten Projektjahr auf einer Versuchsfläche auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Insektiziden und Herbiziden. Ziel des Projektes ist es eine wissenschaftlich fundierte Aussage zu der tatsächlichen Auswirkung der Maßnahmen auf die Biodiversität tätigen zu können. Hierzu führen das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig Bonn und die Georg-August-Universität Göttingen verschiedene Untersuchungen durch.

Spannende Einblicke in das FINKA-Projekt bieten das Verdener Betriebspaar Heinrich Müller und Michael Kappel Interessierten bei einem Feldtag. Geplant ist neben der Besichtigung der FINKA-Versuchsfläche und der nur wenige Kilometer entfernten ökologischen Vergleichsfläche auch die Begehung einer EcoStack-Versuchsfläche mit Untersaaten, die in dieser Form im deutschsprachigen Raum bisher einmalig ist und das Ziel verfolgt den Raps ohne Pflanzenschutzmittel durch eine ausgetüftelte Mischung an alternativen Untersaaten vor Schädlingen zu schützen. Zudem konnten wir Dr. Anette Bartels vom Projekt FInAL (Förderung von Insekten in Agrarlandschaften) als Referentin zum Thema „Biodiversität durch vielfältige Landschaftsstrukturen“ gewinnen.

Wann: 06.06.2023 um 14 Uhr
Wo: Westen im LK Verden
Genaue Wegbeschreibung: HIER

Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung bis zum 05.06.2023 unter sievers@landvolk-row-ver.de. Wir freuen uns über eine rege Teilnahme!

Das Projekt FINKA wird gefördert durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz mit Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz. Das Projekt läuft bis Ende 2025. Verbundpartner im Projekt sind die Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH, das Netzwerk Ackerbau Niedersachsen e.V., das Landvolk Niedersachsen e.V. sowie das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig, Bonn (ZFMK) und die Georg-August-Universität Göttingen.

16.05.2023
Vorstandsmitglieder besuchen Ortsgruppen

anlässlich der 72-Stunden-Aktion der NLJ

Von Donnerstag bis Sonntag waren in unserem Verbandsgebiet zahlreiche Ortsgruppen der NLJ bei der 72-Stunden-Aktion am Start! Unsere 12 Vorstandsmitglieder haben es sich nicht nehmen lassen, die Jugendlichen bei den jeweiligen Aktionen zu besuchen und ihren Respekt und Dank für das Engagement auszusprechen. Mit im Gepäck hatten Jörn Ehlers, Christian Intemann, Hilmer Vajen, Andre Mahnken, Rebekka Brunckhorst, Ingrid Wortmann, Dietmar Haase, Mark Schunert, Johannes Ritz, Frank Beutner, Cord-Heinrich Renken und Holger Meier eine kleine Erfrischung ????Ehrenamtliches Engagement ist das, was das Land zusammen hält. Die Landjugend setzt mit der 72-Stunden-Aktion ein deutliches Zeichen, was möglich ist, wenn alle mitmachen! An dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön an alle Ortsgruppen in unserem Verbandsgebiet!

10.05.2023
Themenwoche Landwirtschaft

bei buten un binnen

Vom kommenden Montag bis zum kommenden Freitag gewährt buten un binnen im Rahmen einer Themenwoche Einblicke in die Landwirtschaft. Hierfür fand letzte Woche u.a. ein Dreh bei unserem Vorsitzenden Jörn Ehlers statt, der das Kamerateam mit in seinen Schweinestall nahm.

10.05.2023
Erste Kitze gefunden

Jägerschaft unterstützt Landwirt*innen bei Kitzrettung

Mit dem Beginn der der Mähsaison startet auch wieder die wichtige Aufgabe der Kitz- und Gelegerettung. Ende April wurden in der Wesermarsch vom dortigen Kitzretterteam die ersten Kitze gefunden und konnten gesichert werden. Bis in den Juli hinein sollen fortan alle zu mähenden Flächen (Wiesen, Ackergras, Grünroggen) am Morgen des Mähtages abgesucht werden.

Die Jägerschaft im Landkreis Verden teilte uns mit, dass sie Landwirt*innen gerne darin unterstützt ihrer tierschutzrechtlichen Verpflichtung nachzukommen, unnötiges Leid von Wildtieren zu vermeiden. Verschiedene Teams im Landkreis können die zu mähenden Flächen vor der Mahd absuchen. Die Kitze und andere Tiere werden mit Drohnen und Wärmebildtechnik gefunden und fachgerecht gesichert. Der Einsatz dieser neuen Technik bei der Kitz- und Gelegerettung hat sich in den vergangenen Jahren als äußerst effektiv bewährt. Im letzten Jahr konnten somit auf 1981 ha 322 Kitze von der Jägerschaft Verden in Kooperation mit den Landwirt*innen gerettet werden. Weitere Informationen gibt es HIER.

10.05.2023
Neue Chancen der Einkommenskombination für Landwirt*innen

Verbände aus Landwirtschaft und Tourismus laden zu Info-Veranstaltung ein

Über neue Chancen der Ferienvermietung und Direktvermarktung als weiteres Standbein für Landwirt*innen informiert die LandTouristik Niedersachsen (LTN) in einer halbtätigen Informationsveranstaltung gemeinsam mit den Kreislandvolkverbänden Landvolk Rotenburg-Verden e.V. und Landvolk Bremervörde-Zeven e.V. sowie dem Touristikverband Landkreis Rotenburg (Wümme) e.V. und dem Landkreis Verden am 16. Mai 2023 von 09:30 bis ca. 13:00 Uhr im Kreishaus des Landkreises Rotenburg (Wümme )(Hopfengarten 2, 27356 Rotenburg).

Betreiberinnen und Betreiber landwirtschaftlicher Betriebe sowie weitere Interessierte sind eingeladen, sich über die attraktiven Möglichkeiten der Einkommenskombination zu informieren. „Wir wollen zeigen, wie Familienbetriebe und das ganze Dorf das weiterhin wachsende Nachfragepotential im Landtourismus nutzen können, sich gerade in der aktuellen Unsicherheit an den Agrarmärkten breiter und zukunftsfähiger aufzustellen“, erklärt LTN-Vorsitzende Martina Warnken.

Der Verband LandTouristik, seine Mitgliedsbetriebe und weitere Hofbetreiber*innen, die bereits eines dieser Standbeine erfolgreich betreiben, werden von ihrem Weg und der Hofentwicklung sowie den Voraussetzungen für den Einstieg in die Ferienvermietung oder Direktvermarktung berichten. Außerdem sind Referent*innen der Landkreise Rotenburg (Wümme) und Verden aus den Bauordnungsämtern geladen, um die rechtlichen Rahmenbedingungen rund um Bauen und Umnutzung sowie Antragsverfahren aufzuzeigen. Einen Einblick in mögliche Förderprogramme soll es ebenso geben.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie HIER. Anmeldungen nimmt die LandTouristik Niedersachsen unter 0441/361060-11 oder per Mail an info@bauernhofferien.de entgegen.

05.05.2023
SuedLink Infoveranstaltung für Betroffene

Vorstellung und Umsetzung SuedLink-Rahmenvereinbarung sowie Vorbegrünung zum Schutz des Bodens

Im Dezember 2022 haben TenneT und die von dem Suedlink betroffenen Kreisverbände des Landvolkes Niedersachsen eine gemeinsame Rahmenvereinbarung unterschrieben. Sie sieht Entschädigungen für die Flächeninanspruchnahme sowie für Einschränkungen und Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Bau des SuedLink vor. Das Dokument brachte die zweijährigen Verhandlungen über eine ausgewogene, transparente und nachvollziehbare Entschädigungspraxis im SuedLink zu einem erfolgreichen Abschluss.

Gemeinsam mit dem Landvolkkreisverband Bremervörde-Zeven e.V. haben wir TenneT als Vorhabenträgerin eingeladen, die Details der Rahmenvereinbarung in der Region gemeinsam mit uns vorzustellen. Zudem stellt TenneT die nächsten Schritte, Ihre Ansprechpartner und die Vorbegrünung zum Bodenschutz vor. Der Infomarkt ab 15:30 Uhr ist als offene Sprechstunde geplant, um in Einzelgesprächen die individuelle Betroffenheit besprechen zu können.

Am 15. Mai findet im Elsdorfer Hof (Lange Str. 37, 27404 Elsdorf) ab 15:30 Uhr ein Infomarkt für individuelle Fragen an TenneT statt. Ab 19:00 beginnt die Offizielle Vorstellung der Vereinbarung.

02.05.2023
Landvolk MB Finanz GmbH sucht Teamassizentz

Bewirb Dich jetzt

Unsere gemeinsame Tochtergesellschaft diverser Kreisverbände des Niedersächsischen Landvolkes, die Landvolk MB Finanz GmbH (LVMB) sucht eine Teamassistenz (w/m/d) für die Standorte Hannover, Rotenburg (Wümme), Verden, Bremervörde, Zeven oder Otterndorf.

DEINE Aufgaben umfassen im Wesentlichen:
• Erstellung von bürointernen Formblättern, Mandantenrundschreiben, hauseigenen Werbematerialien (Flyer, Visitenkarte etc.)
• Einbringung eigener Ideen für die Verbesserung der betrieblichen Abläufe
• Kundenstammdatenpflege und –verwaltung im Microsoft CRM Programm
• Terminkoordination und Reisekostenabrechnungen
• Vor- und Nachbearbeitung von Kundenterminen einschließlich Erstellung der dafür notwendigen Formblätter
• Betreuung und Unterstützung unserer Social Media Kanäle Instagram und Facebook
• Sachbearbeitung z.B. Telefonate mit Geschäftspartnern bzgl. Mandantenangelegenheiten

Was DU mitbringen solltest:
• kaufmännische Ausbildung, idealerweise in der Finanz- oder Versicherungsbranche
• kundenorientiertes und freundliches Auftreten
• Interesse an eigenverantwortlicher Tätigkeit
• Fundierte MS-Office-Kenntnisse, insbesondere PowerPoint, Outlook, Word
• Gutes Organisationsvermögen und schnelle Auffassungsgabe

Das bietet DIR die LVMB:
• Unbefristete Festanstellung
• Flexible Arbeitszeiten
• Persönliches Wachstum
• Teamevents
• JobRad Leasing
• Weiterbildungsmöglichkeiten
• Moderner Arbeitsplatz
• Vertrauensvolle Unternehmenskultur
• Wertschätzender Arbeitsplatz
• Kostenlose Getränke
• die besten Kolleginnen und Kollegen der Welt

Bewirb DICH jetzt:
Sende deine Bewerbung bitte mit Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen per E-Mail an info@lvmb-finanz.de. Gerne steht Dir Herr Marc Brettmann vorab für Fragen unter 0511-89975080 zur Verfügung.

27.04.2023
Zukunftstag erfolgreich gestartet

Zahlreiche Kinder auf Höfen im Verbandsgebiet unterwegs

Heute findet der Zukunftstag statt – ein Aktionstag zu dessen Anlass wir seit Jahren Schülerinnen und Schüler auf landwirtschaftliche Betriebe vermitteln. Dort sollen sie die Arbeit als Landwirtin kennen lernen und ordentlich mit anpacken. Viele Familien sprechen auch Landwirtinnen direkt an, sodass wir heute im gesamten Verbandsgebiet zahlreiche Kinder finden, die einen Tag auf einem landwirtschaftlichen Betrieb miterleben dürfen. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen Landwirt*innen, die Kinder bei sich aufgenommen haben.

Einen ausführlichen Artikel zum Zukunftstag lest ihr in der kommenden Landf&Forst sowie in der nächsten Ausgabe unserer Mitgliederzeitung.

25.04.2023
Oper und Operette auf dem Bauernhof

geht in die 21te Runde

Die beliebte Veranstaltungsreihe „Oper und Operette auf dem Bauernhof“ geht in diesem Jahr in die 21te Runde. Am Wochenende vom 07. bis zum 09. Juli können sich die Besucher*innen auf dem Schloms Hof in Waffensen erneut von den Tönen der klassischen Musik im rustikalen Wohlfühlamiente verzaubern lassen. Der musikalische und künstlerische Leiter Adrian Rusnak hat mit Künstler*innen wie Sopranistin Nerita Pokvytyte, bekannt vom Bremer Goethe Theater, Tenor Daniel Kim, welcher Wiederholungstäter*innen ein vertrautes Gesicht sein sollte und Bariton Piotr Prochera ein hervorragendes Musikprogramm geschaffen. „Dieses Jahr bringen die Künstler*innen ein so vielversprechendes Repertoire an Musikstücken mit, da fiel die Entscheidung wirklich schwer!“, berichtet Adrian Rusnak, der die Sänger*innen selbst am Klavier begleitet. Für musikalische Begleitung sorgen zudem auch Flötistin Arevik Khachatryan mit ihrer Querflöte und Wasilij Rusnak mit seiner Geige. Wasilij Rusnak schreibt zudem die Arien für die Hofkonzerte mit viel Liebe und Leidenschaft um.

Neben dem bedacht ausgewählten Musikprogramm überzeugt die Veranstaltung mit einem unvergleichlichen Flair, da sind sich die Beteiligten, das Landvolk Rotenburg-Verden, die Familie Holsten und die Volksbank Wümme-Wieste, einig. „Es herrscht eine ganz besondere Atmosphäre, man fühlt sich komplett mitgenommen.“, erzählt Alexander Kasten, der Geschäftsführer des Landvolks Rotenburg-Verden, begeistert. Denn das liebevoll hergerichtete Hofambiente bildet in Verbindung mit der klassischen Musik eine ausgefallene Kombination, die es den Musikbegeisterten sichtlich antut. Nicht selten reisen ganze Freundeskreise gemeinsam an und nehmen dafür auch gerne eine Fahrt über die Landkreisgrenzen hinaus in Kauf. Auch Sunnhild und Söhnke Holsten sehen in dem außergewöhnlichen Zusammenspiel aus Landidylle und Klassik den Schlüssel zum langjährigen Veranstaltungserfolg: „Im Gegensatz zu den Opernhäusern ist das Ambiente hier herrlich unprofessionell und schafft authentische Nähe zu den Künstler*innen. Hier kann jeder herkommen, wie er sich wohlfühlt und in den Pausen wird bei leckerem Kuchen gemütlich geschnackt, während die Kinder im Garten toben können. Etwas Vergleichbares findet man selten.“

Wer sich dieses Event nicht entgehen lassen möchte sollte zeitnah zuschlagen, denn nur noch ein Drittel der Karten stehen zum Verkauf. Ergattern lassen sich diese HIER.

Aktuelles aus dem Landesverband

27.09.2024
Geflügelmarkt freundlicher
Geflügel

(AMI/MEG) Am Geflügelmarkt überwogen im September 2024 festere Tendenzen. Der Absatz wurde auch gefördert durch etliche Aktionen des Lebensmitteleinzelhandels. Die Nachfrage nach Suppenhennen zeigte sich noch wenig belebt. Die Listung von Enten auf Ladenstufe erfolgt in diesem Jahr recht frühzeitig. Importdruck führte teils zu nachgebenden Entenpreisen. Die laufende Produktion an Hähnchenfleisch wurde im September flott vom Markt aufgenommen. Auf Großhandelsebene konnten fast durchweg höhere Schlachtereiabgabepreise erzielt werden, teils auch bereits bei Lieferung an den LEH. Am Putenmarkt erreichten die Tiere temperaturbedingt niedrigere Endgewichte. Somit traf eine regere Nachfrage auf ein begrenztes hiesiges Angebot. Zudem kamen offensichtlich geringere Importmengen aus Osteuropa auf dem Markt. Dies führte dazu, dass die Bestellmengen des LEHs nicht immer voll umfänglich bedient werden konnten. Am Bulkmarkt war die Preistendenz überwiegend nach oben gerichtet. Das Angebot an Althennen fiel nicht mehr so umfangreich aus. Die Althennenpreise zogen tendenziell an.

27.09.2024
Eierimporte: Bulgarien drängt auf Importverbot
Geflügel

Bulgarien kritisiert die hohen Eierimporte aus der Ukraine und drängt die EU, die Importe vollständig zu stoppen. In den ersten sechs Monaten des Jahres lagen diese fünfmal über dem Normalwert. Bulgarien wirft der Ukraine Dumpingpreise vor und erhält Unterstützung von Ländern wie Polen, Rumänien und der Slowakei. Griechenland teilt die Bedenken, während Deutschland und Dänemark einem Importstopp skeptisch gegenüberstehen.

27.09.2024
Geflügelfleischkonsum weltweit gestiegen
Geflügel

Der globale Geflügelfleischkonsum ist im dritten Quartal 2024 um 1,5 bis 2 % gestiegen, wie der Rabobank-Bericht zeigt. Nach vier Jahren turbulenter Entwicklungen stabilisiert sich der Markt wieder. Besonders die Nachfrage nach höherwertigen Geflügelprodukten steigt, was auf wachsende Kaufkraft und sinkende Produktionskosten zurückzuführen ist. Das Wachstum wird vor allem von Schwellenländern in Süd- und Südostasien, Afrika und Lateinamerika getragen. In Europa und den USA zeigt sich ebenfalls ein robustes Nachfragewachstum, während China und Japan aufgrund eines Überangebots in der Produktion mit rückläufiger Rentabilität kämpfen. Der weltweite Geflügelfleischhandel wird wettbewerbsintensiver, da China seine Importe reduziert. Länder wie die USA, Brasilien und Russland suchen neue Märkte, während neue EU-Importquoten für die Ukraine den europäischen Handel beeinflussen könnten.

27.09.2024
Mit der EUDR drohen Preisaufschläge bei Soja
Geflügel

Die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) ist seit 2023 in Kraft und soll ab dem 01. Januar 2025 angewandt werden, wobei für die Erzeugerstufe (Klein- und Kleinstunternehmen) der Anwendungsbeginn der 01. Juli ist. Für relevante Produkte – wie Soja – ist demnach ab 2025 eine Sorgfaltspflichterklärung vorzulegen, in welcher die Produktionsflächen mit Geodaten sowie die Legalität nachzuweisen sind. Diese soll mit einer Referenznummer in dem im Aufbau befindlichen Informationssystem der EU-Kommission hinterlegt und entlang der Lieferkette weitergegeben werden. Futtermittelfirmen fordern immer häufiger bereits jetzt für Sojafuttermittel aufgrund der Verordnung einen Zuschlag für EUDR-konformes Soja ab Januar 2025. Mehrere Mitgliedstaaten, unter anderem Deutschland, sprechen sich allerdings für eine Verschiebung der EUDR aus. Durch die EUDR werden laut FEFAC (europäischer Futtermittelverband) Mehrkosten für den Sektor von bis zu 2,25 Mrd. € erwartet. Der DBV begleitet den Prozess sehr kritisch und setzt sich weiterhin für eine Verschiebung und Überarbeitung der EUDR ein.

27.09.2024
H5N1 – Virusvermehrung im Euter nachgewiesen
Geflügel

(FLI) Seit März 2024 wird die US-amerikanische Milchindustrie von einem massiven Ausbruch der Vogelgrippe bei Rindern erschüttert. Über 200 Milchviehbetriebe in 14 Bundesstaaten sind betroffen, und es wurden bereits 15 menschliche Infektionen gemeldet, die hauptsächlich im Zusammenhang mit infizierten Kühen oder deren Milch stehen. Eine am 25. September neu veröffentlichte Studie im Fachjournal Nature liefert wichtige Erkenntnisse über das Verhalten des Virus im Rind. Forschungen des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) und der Kansas State University zeigen, dass sich das Virus überwiegend im Euter der Rinder vermehrt und in hohen Mengen über die Milch ausgeschieden wird. Trotz der hohen Viruslast in der Milch wurde keine Vermehrung des Virus im Atemtrakt oder eine systemische Ausbreitung im Körper der Tiere festgestellt. Interessanterweise traten diese Ergebnisse sowohl bei US-amerikanischen als auch bei europäischen H5N1-Viren auf. Forscher stellten zudem fest, dass das Virus in den USA vor allem durch Melkprozesse zwischen den Tieren übertragen wird, und weniger durch Atemwege. In Deutschland und Europa habe man bislang keine Hinweise auf Infektionen unter Kühen mit dieser Virusvariante gefunden. Dem FLI zufolge wurden hierzulande 1500 Tanksysteme mit Milch untersucht – alle waren negativ. Die Wissenschaftler betonen die Dringlichkeit, Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung zu ergreifen, um weitere Mutationen und das Risiko der Übertragung auf andere Tiere und Menschen zu minimieren.

27.09.2024
Verbraucher kaufen etwas weniger Fleisch
Geflügel

(AMI) Die Nachfrage der privaten Haushalte nach Fleisch ist im Zeitraum von Januar bis August 2024 gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,7 % gesunken. Wird aber die Nachfrage nach Fleisch, Wurst und Geflügel betrachtet, ergibt sich eine geringe Zunahme um 0,3 %.

Die Entwicklung der Nachfrage nach den einzelnen Fleischarten ist unterschiedlich. Schweinefleisch und Wurstwaren wurden in geringeren Mengen vom Verbraucher gekauft. Im Fall von Schweinefleisch entwickelt sich der Verzehr seit Jahren rückläufig, doch auch der gestiegene Preis dürfte eine Rolle spielen. Geflügel und Rindfleisch wurden hingegen in größeren Mengen als im Vorjahr gekauft. Die deutlichste Steigerung konnte bei Geflügel ermittelt werden, diese lag bei 7,7 %. Auch hier dürfte der Preis das Einkaufsverhalten der Verbraucher beeinflusst haben. Dieser ist im Vergleich mit 2023 um 3,8 % zurückgegangen.

Fleischalternativen erfreuen sich in diesem Jahr einer steigenden Beliebtheit. Die im Lebensmitteleinzelhandel umgesetzte Menge legte um 5,2 % zu. Der Preis für die Ersatzprodukte entwickelte sich recht stabil und stieg nur minimal. Eine hohe Zahl an Verbrauchern, die nur gelegentlich Fleisch konsumieren oder versuchen diesen zu reduzieren, scheinen hin und wieder zu fleischlosen Alternativen zu greifen.

25.09.2024
Fleisch aus ASP-Sperrzonen absolut unbedenklich
Schwein

Das Bundesinstitut für Risikobewertung und das Friedrich-Loeffler-Institut haben mögliche gesundheitliche Risiken durch Fleisch und Fleischerzeugnisse aus Afrikanische Schweinepest (ASP)-Sperrzonen bewertet. Hintergrund ist die Verpflichtung der Behörden, bei ASP-Ausbrüchen Sperrzonen einzurichten. Grundsätzlich ist das Verbringen von Schweinen aus diesen Zonen verboten, kann aber unter bestimmten Auflagen erlaubt werden. Fleisch aus diesen Bereichen unterliegt Vermarktungsbeschränkungen und muss gekennzeichnet oder behandelt werden. Die Stellungnahme bewertet die Unbedenklichkeit für den menschlichen Verzehr und das Risiko einer Virusverbreitung über Fleisch für Tiere. Das ASP-Virus ist nicht auf den Menschen übertragbar, daher bestehen keine gesundheitlichen Risiken durch den Kontakt mit Schweinen aus Sperrzonen oder den Verzehr von Fleisch dieser Tiere. Darüber hinaus ist, solange nur klinisch gesunde Tiere aus überwachten Beständen geschlachtet werden, das Risiko einer Verbreitung des ASP-Virus durch Fleisch oder Fleischerzeugnisse aus Sperrzonen sehr gering bis vernachlässigbar. Die vollständige Stellungnahme finden Sie auf der Homepage des FLI unter:

https://www.fli.de/de/aktuelles/kurznachrichten/neues-einzelansicht/gemeinsame-stellungnahme-zum-verzehr-von-schweinefleisch-aus-asp-sperrzonen/

25.09.2024
Mit der EUDR drohen Preisaufschläge bei Soja
Schwein

Die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) ist seit 2023 in Kraft und soll ab dem 01. Januar 2025 angewandt werden, wobei für die Erzeugerstufe (Klein- und Kleinstunternehmen) der Anwendungsbeginn der 01. Juli ist. Für relevante Produkte – wie Soja – ist demnach ab 2025 eine Sorgfaltspflichterklärung vorzulegen, in welcher die Produktionsflächen mit Geodaten sowie die Legalität nachzuweisen sind. Diese soll mit einer Referenznummer in dem im Aufbau befindlichen Informationssystem der EU-Kommission hinterlegt und entlang der Lieferkette weitergegeben werden. Futtermittelfirmen fordern immer häufiger bereits jetzt für Sojafuttermittel aufgrund der Verordnung
einen Zuschlag für EUDR-konformes Soja ab Januar 2025. Mehrere Mitgliedstaaten, unter anderem Deutschland, sprechen sich allerdings für eine Verschiebung der EUDR aus. Durch die EUDR werden laut FEFAC (europäischer Futtermittelverband) Mehrkosten für den Sektor von bis zu 2,25 Mrd. € erwartet. Der DBV begleitet den Prozess sehr kritisch und setzt sich weiterhin für eine Verschiebung und Überarbeitung der EUDR ein.

25.09.2024
Endgültige Ergebnisse der Mai-Viehzählung
Schwein

Kürzlich hat das Statistische Bundesamt (Destatis) die endgültigen Ergebnisse der Viehzählung vom 03. Mai 2024 veröffentlicht. Insgesamt ergab sich dabei ein leichter Anstieg des deutschen Schweinebestandes um 1,1 % auf 21,2 Mio. Tiere im Vergleich zur Vorjahreszählung. Bei den endgültigen Ergebnissen vom 03. Mai 2024 ist auffällig, dass die vorläufigen Zahlen, die im Juni veröffentlicht worden waren, relativ deutlich korrigiert wurden. In den einzelnen Kategorien ergibt sich nach den Korrekturen folgendes Bild: Der Zuchtsauenbestand nahm um 1,4 % auf 1,41 Mio. Sauen zu. Bei den Mastschweinen ein Minus von 2,3 % auf 9,45 Mio. Bei den Ferkeln ein Plus von 5,1 % auf 6,41 Mio. Tiere. Bei den Betriebszahlen blieb der rückläufige Trend der vergangenen Jahre bestehen: Die Zahl der schweinehaltenden Betriebe ging um 2,7 % auf 15.770 zurück. Auch bei den sauenhaltenden Betrieben wurde ein Rückgang um 2,7 % auf 5.110 Betriebe festgestellt. Die durchschnittliche Betriebsgröße steigt weiter an: Bei Mastbetrieben auf 1.013 Mastschweine (inkl. Jungschweine). Bei Sauenbetrieben auf 277 Sauen.