Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

29.07.2024
Landwirtschaft und Imkerei arbeiten eng zusammen

Bienenfreunde Verden lassen sich die Namen ihrer Blühmischungen patentieren

Landwirtschaft und Imkerei gehören seit Jahrhunderten zusammen. „Die Rapsblüte ist eine geniale Starterkultur für die Bienen, danach brauchen sie Flächen, die konstant weiter blühen. Jede Blüte zählt“, verdeutlicht Heinrich Kersten, der als Imker aus Verden viel Wert auf die Zusammenarbeit mit den Bäuerinnen und Bauern legt und dafür 2021 eigens den Verein der „Bienenfreunde Verden“ gegründet hat.

Im konstruktiven Dialog auf Augenhöhe seien im Landkreis Verden durchgängige Trachtenfließbänder zur Versorgung der Insekten mit Nektar und Pollen übers gesamte Bienenjahr im Flugradius sichergestellt. „Landwirte waren, sind und bleiben die größten Anleger von Blühflächen“, sagt der Imker und Landwirtssohn.

„Pflanzenschutzmaßnahmen erfolgen generell erst nach gegenseitiger Abstimmung und nur nach Bienenflugende“, nennt Kersten ein Beispiel für die gute Zusammenarbeit und das insgesamt erfolgreiche Konzept zur Biodiversitätssteigerung durch Landwirtschaft, Imkerei und Jägerschaft. Um den Erfolg messbar zu machen, dokumentierte Prof. Dr. Werner von der Ohe vom Bieneninstitut in Celle über drei Jahre, welche Pflanzen auf welchen Flächen von welchen Insekten angeflogen werden.

„Mit drei elektronischen Bienenstockwaagen, die die Gewichtsveränderungen der Bienenvölker im Internet einsehbar machen, werden die Unterschiede der verschiedenen Blühstreifen dokumentiert“, erläutert der 74-jährige. Die Blühmischungen „Niedersächsischer Weg“ und „GAP plus“, die von Landwirtinnen und Landwirten, Jägerinnen und Jägern sowie Imkerinnen und Imkern mit 20 verschiedenen Komponenten entwickelt wurden, sind nach positiven Ergebnissen als Wort-Bild-Marke beim Patent- und Markenamt geschützt worden.

„Wichtig ist ein phänologisch idealer Aussaattermin nach der Getreideernte im Herbst“, lautet Kerstens Erfahrung. Dann würden die Vorteile einer Winterung optimal genutzt. Ein weiterer positiver Aspekt der Herbstaussaat sei der Schutz der Bodenbrüter und verschiedener Erdhabitate im Frühjahr. „Der Trend zu unserem mehrjährigen kruziferenfreien Saatgut ist bestätigt und zielführend“, freut sich Kersten über die erfolgreiche Entwicklung, den Anteil der einjährigen Blühflächen zu halbieren und die mehrjährigen Konzepte binnen eines Jahres fast exponentiell zu steigern.

Kontakt zum Verein „Bienenfreunde Verden“: info@bienenfreunde-verden.de

26.07.2024
33 ausgebildete neue Berufskolleginnen und Kollegen

Freisprechung der Landwirtinnen und Landwirte im Heidejäger in Mulmshorn

Die alljährliche Freisprechungsfeier der frischgebackenen Landwirtinnen und Landwirte im Heidejäger in Mulmshorn bietet auch in diesem Jahr wieder allen Grund zur Freude: Der Berufsstand darf sich über 33 neue Berufskolleginnen und Kollegen freuen, die Lust haben Herausforderungen wie den Klimawandel und die Ernährungssicherheit bei steigender Weltbevölkerung mit Innovation und ihrem erlernten Fachwissen aktiv anzugehen, das macht Absolvent und Klassensprecher Luk Böschen aus Grasberg in seiner Rede deutlich: „Wir sind bereits unseren Beitrag für eine nachhaltige Zukunft zu leisten“ Die landwirtschaftliche Ausbildung sei keine einfache Aufgabe gewesen, ob das frühe Aufstehen und die langen Abende auf dem Feld, das zu erlernende Wissen in Theorie und Praxis oder die weiteren vielfältigen Herausforderungen, die das Arbeiten in der Natur mit sich bringen. Anker in diesen stürmischen Zeiten seien den ehemaligen Auszubildenden nicht nur Freunde und Familie gewesen, sondern auch die Lehrbetriebe, Lehrkräfte und ihrer Ausbildungsberaterin, die stets mit Rat und Tat zur Seite standen. Doch auch der Zusammenhalt unter den angehenden Landwirtinnen und Landwirten habe zum Erfolg beigetragen. „Wir haben gelernt als Team zusammenzuarbeiten. Uns gegenseitig unterstützt, wenn wir vor Herausforderungen standen und gemeinsam Erfolge gefeiert“, schwelgt Böschen in Erinnerungen und ist sich sicher, dass die entstandenen Freundschaften weit über die Ausbildungszeit bestehen werden.

Dass die Solidarität innerhalb der landwirtschaftlichen Branche etwas ganz Besonderes ist, weiß auch Ausbildungsberaterin Inger-Roxanne Meyer: „Deshalb nutzt die Möglichkeit euch miteinander zu vernetzten, auch über die Landkreisgrenzen hinaus, und setzt euch für euren Berufsstand ein, ob in Politik oder Gesellschaft. Jetzt seid ihr gefragt“, gibt sie den Landwirtinnen und Landwirten als Ratschlag noch mit auf den Weg.

Sich für die Branche stark zu machen, dazu appelliert auch Kreislandwirt und Vorsitzender des Landvolk-Kreisverbandes Rotenburg-Verden Christian Intemann: „Auf den ersten Blick ändert sich nach der Ausbildung erstmal gar nicht so viel, der Chef weiß auch weiterhin alles besser und meistens hat er damit auch weiterhin recht. Und das elendige Berichtsheft? Das gibt’s auch weiterhin, heißt jetzt nur Ackerschlagkartei, ENNI, Stoffstrombilanz oder Einsatzstoff Tagebuch. Doch was sich ändert, ab jetzt steht ihr selber in der Verantwortung für euch und für unseren gesamten Berufsstand, denn hier sind wir künftig alle gefragt! Wir müssen den immer komplexeren Hürden unserer Branche geeint entgegentreten und durch unsere Fachkenntnis Lösungen schaffen, die wir auch gegenüber der Politik und Öffentlichkeit vertreten müssen“

Auch die stellvertretende Landrätin Michaela Holsten ließ es sich nicht nehmen ein paar Worte an die Absolventinnen und Absolventen zu richten. „Sie sind die Zukunft unserer Landwirtschaft“, machte sie dabei deutlich und hob den Stellenwert „einer der ältesten und wichtigsten Berufe“ unserer Gesellschaft hervor.

Eine besondere Leistung erbrachte in diesem Jahr Simon Lippianowski aus Bremen mit einer Bestnote von 1,3. Gelernt hat er auf den Ausbildungsbetrieben Gerd Lindhorst (Süderwalsede), Vajen KG (Ahausen) und Hansenhof KG (Stapel). Ebenfalls geehrt wurde Ines Köstler aus Hassel für das beste Berichtsheft. Sie hat auf der Wilhelm u. Renate Scheele GbR (Hassel) sowie auf der Jürnshof GbR (Bothel) gelernt. Wir gratulieren allen Absolventinnen und Absolventen für ihre großartigen Leistungen.

22.07.2024
Jakobskreuzkraut mit allen Kräften entgegenstemmen

Landwirtschaft, Pferde- und Tierhalter informieren zur Giftpflanze / Challenge gestartet

Die zunehmende Ausbreitung des Jakobskreuzkrauts (JKK) oder auch Jakobs-Greiskraut macht Pferdehalterinnen und Pferdehaltern, Landwirtinnen und Landwirten sowie Viehzüchterinnen und Viehzüchtern zu schaffen. „Letzten Endes ist es die Wahl zwischen Pest oder Cholera. Wollen wir vergiftetes Heu oder mehr Herbizideinsatz? Nein, wir wollen beides nicht! Deshalb müssen wir im wahrsten Sinne des Wortes tatkräftig der Ausbreitung dieser Pflanze entgegentreten und rufen zum Ausstechen der leicht erkennbaren gelbblühenden Giftpflanze mit den 13 Blütenblättern auf und um unsere Weiden aus“, erklärt Martina Gerndt von der Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland (VFD) gegenüber dem Landvolk-Pressedienst. Die Vereinigung hat erneut ihre Informationskampagne „gelbe Welle“ rund um das Thema Jakobskreuzkraut gestartet.

Pferde auf der Weide meiden bei genug Alternative das Jakobskreuzkraut wegen seiner Bitterstoffe. Wenn aber Heu oder Silage zur Futterkonservierung gemacht werden, gehen diese Bitterstoffe verloren. Die zu Lebervergiftungen führenden Alkaloide bleiben jedoch wirksam. Kühe, Pferde, Schafe oder Ziegen können bei der Stallfütterung das Kraut nicht mehr aussortieren, fressen es mit und verenden schlimmstenfalls daran. „Nicht nur im Landkreis Verden ist die Situation teilweise völlig außer Kontrolle, wir reden von Massenvorkommen“, beschreibt die Ansprechpartnerin im VFD im Landkreis Verden die sich niedersachsenweit zuspitzende Lage.

Die Giftpflanze breitet sich als Lichtkeimer in erster Linie auf nicht bewirtschafteten oder extensiv genutzten Flächen – wie Acker- und Straßenrändern oder Bahndämmen – aus. Ähnlich wie Löwenzahn bildet das Jakobskreuzkraut nach der Blüte bis zu 150.000 flugfähige Samen pro Pflanze, die sich mit dem Wind verbreiten. Hinzu kommt, dass die Pflanze extrem anpassungsfähig und widerstandsfähig ist und auch keine natürlichen Feinde hat. Daher ist es für die Tierhalterinnen und Tierhalter so wichtig, die Ausbreitung des JKK einzudämmen. „Ein früher Schnitt kann das Aussamen vermeiden. Auf Naturschutzflächen ist jedoch oft ein späterer Schnitttermin gesetzlich vorgeschrieben, sodass auf diesen Weiden das Jakobskreuzkraut daher optimale Vermehrungsbedingungen vorfindet“, erklärt Stefan Meyer vom Landvolk Diepholz.

Hat sich das Kraut noch nicht zu stark verbreitet, können die einzelnen Pflanzen per Hand ausgestochen und möglichst im Restmüll und nicht in der Biotonne entsorgt werden. Dabei sollten Handschuhe getragen werden. Bei starker Ausbreitung ist nur noch eine Bekämpfung mit Pflanzenschutzmitteln möglich. Auf landwirtschaftlich genutzten Flächen dürfen nur Personen mit gültigem Sachkundenachweis die Pflanzenschutzmaßnahme durchführen.

Oder aber man startet alternativ einen Wettbewerb, wie ihn der VFD im Landkreis Verden initiiert hat: „Wer im Juli das meiste Kreuzkraut fachgerecht von seinen Weiden und Mähwiesen entsorgt – und das in einem kreativen Foto festhält, der bekommt eine kleine Überraschung. Bei der Challenge im vergangenen Jahr konnten so 2,5 Tonnen JKK entsorgt werden. Voraussetzung dafür ist, dass die Gemeinden die Entsorgung kostenlos unterstützen“, hofft Martina Gerndt nicht nur auf viele Wettbewerbsteilnehmerinnen und Teilnehmner, sondern auch auf ein Umdenken bei der Politik, um mit neuen Vorgaben der Lage Herr zu werden.

16.07.2024
Tagesfahrt der Landvolk-Senioren in das „Bremervörder Land“

unter der letztmaligen Leitung von Herrn Behn

Am Dienstag, den 27.08.2024 findet die Tagesfahrt der Landvolk-Senioren in das „Bremervörder Land“ statt. Unter der letztmaligen Leitung von Herrn Behn wird nachfolgendes Programm geboten:

  • Besichtigung des Milchviehbetriebes der Familie Kück in Langenhausen
  • Mittagsbuffet im „Kluster Hof” in Basdahl
  • Besichtigung des „Glasmuseum“ in Gnarrenburg u. der Patronatskirche in Oese
  • Kaffeetrinken im „Apolonia-Cafe“ in Plönjeshausen

Hinfahrt - Abfahrt:
7.00 Uhr Verden, Grünes Zentrum, Lindhooper Str. 61
7.30 Uhr Eversen, Gasthaus Meyer, B 215
8.00 Uhr Rotenburg, Haus der Landwirtschaft, Zum Flugplatz 5
8.30 Uhr Scheeßel, Parkplatz Aldi/Rossmann

Rückfahrt - Ankunft:
18.15 Uhr Scheeßel, Parkplatz Aldi/Rossmann
18.30 Uhr Rotenburg, Haus der Landwirtschaft, Zum Flugplatz 5
18.45 Uhr Eversen, Gasthaus Meyer, B 215
19.00 Uhr Verden, Grünes Zentrum, Lindhooper Str. 61

Bei Interesse meldet Euch gerne in der Landvolk-Geschäftsstelle Rotenburg unter 04261/6303-101 bei Thomas Exner oder per Mail unter exner@landvolk-row-ver.de bis zum 08.08.2024 unter Angabe des Zustiegsortes an.

Es wird ein Kostenbeitrag in Höhe von 72,00 € pro Person erhoben, welchen Ihr bitte nach Anmeldung auf das nachfolgende Konto des Landvolkes bei der Sparkasse Scheeßel überweisen:

IBAN: DE07 2915 2550 0000 1227 54 BIC: BRLADE21SHL.

11.07.2024
Betroffenheitsvideos zum Agrarpaket

Sei dabei und setze ein deutliches Zeichen in Richtung Politik

Die Bundesregierung ist der Meinung, mit dem Agrarpaket den Unmut der Landwirtinnen und Landwirte über die derzeitige Agrarpolitik besänftigen zu können. Gleichzeitig plant sie deutliche Verschärfungen im Pflanzenschutzrecht, im Düngerecht und vor allem beim Tierschutzgesetz. Das bedeutet enorme Belastungen für viele unserer Betriebe.

Damit die Politik merkt, dass wir noch lange nicht zufrieden sind, bitten wir Euch um Unterstützung in Form von “Betroffenheitsvideos” in den sozialen Medien. Folgendes Vorgehen ist geplant:

  1. Ihr nehmt ein Videostatement von maximal einer Minute auf, welches Ihr auf Eurem eigenen Social-Media-Account veröffentlicht. Verlinkt dabei auch gerne unsere Social-Media-Kanäle und die des Landesverbandes. Das Video soll eine einzige Botschaft enthalten, und zwar genau die, die Euch am meisten belastet.

  2. Schickt uns das Video gerne ebenfalls per Mail an sievers@landvolk-row-ver.de zu, damit wir es zusätzlich erneut auf unseren Social-Media-Kanälen veröffentlichen können.

  3. Die Videos leiten wir auch an den Landesverband weiter, welcher einige Videos auswählen wird - insbesondere Videos mit Tierhaltungsthemen - und diese ebenfalls zu einem späteren Zeitpunkt Anfang September posten wird.

Wie eine solche Video-Botschaft an die Politik aussehen kann, zeigt das Video von Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies, welches HIER zu finden ist.

Aktionszeitraum: ab sofort bis Mitte September.

Herzlichen Dank im Voraus!

Für Rückfragen meldet Euch gerne bei Wanja Sievers per Mail unter sievers@landvolk-row-ver.de oder per Telefon unter 01623149845.

11.07.2024
Hochwasser-Hilfsprogramm

Antragsunterlagen können bis 03.09.2024 eingereicht werden

Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen informiert auf ihrer Website unter dem Webcode 01042712 darüber, dass für das angekündigte Hochwasser-Hilfsprogramm ab sofort die Antragsunterlagen zur Verfügung stehen und bis zum 03.09.2024 eingereicht werden können. Auch wird darauf hingewiesen, dass die bis zum 26.02.2024 in der FANI-App hochgeladen Fotos lediglich als Nachweis für die jetzt mögliche Antragstellung gelten.

Den Download für die Antragsunterlagen, sowie weitere ausführliche Informationen und Ansprechpartner finden Sie ebenfalls unter dem oben genannten Webcode auf der Website der Landwirtschaftskammer Niedersachsen oder unter direkt HIER.

08.07.2024
„Agrarpaket“ ist Augenwischerei – Mehr Belastungen

Landvolkpräsident Hennies seziert die vermeintlichen Entlastungen im Faktencheck

Was die Bundeskoalitionäre SPD, Grüne und FDP mit ihrem kürzlich vorgelegten „Agrarpaket“ als „Entlastungen“ für die Branche verkaufen wollten, hält einem Faktencheck nicht stand. Die Gesetzentwürfe zur Verlängerung der Tarifermäßigung in der Land- und Forstwirtschaft, zur Änderung agrarrechtlicher Vorschriften sowie vorgesehene Änderungen im GAP-Konditionalitätengesetz hat die Ampel jetzt verabschiedet – eine Beschlussfassung im Bundesrat steht aber noch aus und ist vor September nicht zu erwarten. „Den Einbußen durch die schrittweise Agrardiesel-Besteuerung in Höhe von 440 Millionen Euro stehen Entlastungen von max. 140 Millionen Euro durch die Rücknahme der Pflicht zur Flächenstilllegung entgegen“, rechnet Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies ein Beispiel vor. Insgesamt betrage die Summe der Belastungen ein Vielfaches der Summe der Entlastungen.

Ziel der Tarifermäßigung für Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft ist es, Gewinnschwankungen infolge des Klimawandels abzumildern. Die sogenannte Gewinnglättung über jeweils drei Jahre hat die damalige Große Koalition 2016 beschlossen. Sie soll nun um die Veranlagungszeiträume 2023 bis 2025 und 2026 bis 2028 verlängert werden.

„Durch die Gewinnglättung würde der Agrarsektor mit rund 60 Millionen Euro entlastet. Aber durch die Umsatzsteuer-Absenkung, das Glyphosatverbot in Wasserschutzgebieten und weitere sich verschärfende Vorgaben beim Düngerecht oder der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln sowie drohende Auflagen in der Tierhaltung, insbesondere für Schweine- und Rinderhalter, würde unter dem Strich jegliche (angekündigte) finanzielle Erleichterung zunichte gemacht“, so Hennies weiter.

Zusammen mit Haushaltskürzungen und zusätzlichen Kosten beträgt die Summe der Belastungen in 2024 damit bis zu 2,6 Milliarden Euro zusätzlich; und dem gegenüber stehen Entlastungen von ca. 215 Millionen Euro, die außerdem größtenteils von der EU vorgegeben waren. Die schon 2023 beschlossenen Kürzungen unter anderem bei der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK), sind dabei noch nicht eingerechnet. „Von echten Entlastungen kann also keine Rede sein. Das neue Agrarpaket ist eine Mogelpackung und kann nur als Zumutung für die Landwirtschaft bezeichnet werden“, bringt es Hennies auf den Punkt.

08.07.2024
Aktionsbündnis Wolf wieder im Dialogforum dabei

Landvolk-Vizepräsident Ehlers begrüßt die neuen Aspekte des Herdenschutzes

Zuversichtlich blickt Landvolk-Vizepräsident Jörn Ehlers auf die neue Lage im „Aktionsbündnis aktives Wolfsmanagement“, dessen Sprecher der Landwirt aus dem Landkreis Verden ist. Anfang April hatte das Bündnis die Mitarbeit im Dialogforum Wolf der Landesregierung ruhen lassen; jetzt wurden die Gespräche wieder aufgenommen. „Mit den neuen Verabredungen können wir gut weiterkommen im ländlichen Raum. Wir werden konstruktiv mitarbeiten, denn wir müssen gemeinsam tragfähige Lösungen für den Umgang mit dem Wolffinden“, betonte Ehlers in einer Pressekonferenz nach der jüngsten Sitzung des Dialogforums. Die Gerichtsurteile, die zuletzt Schnellabschüsse von Wolfen verhindert haben, stimmen mich ratlos“, so Ehlers. „Wir haben einen Zuwachs an Bestand und Rissen, deshalb brauchen wir ein gesellschaftlich akzeptiertes Bestandsmanagement.“

Das Land Niedersachsen will sich dafür einsetzen, den Herdenschutz zu verbessern und auch schnelle Abschüsse zu ermöglichen. Tierhalterinnen und Tierhalter sollen für gerissene Schafe und Ziegen eine pauschale Prämie erhalten – vorausgesetzt, sie haben Maßnahmen zum Herdenschutz ergriffen. Die Halterinnen und Halter von Rindern und Pferden sollen beim Bau von Zäunen weiterhin gefördert werden. Jörn Ehlers begrüßte die neuen Aspekte des Herdenschutzes.

Bund und Länder hatten sich Ende 2023 auf ein Verfahren für schnellere Wolfsabschüsse geeinigt. Während zuvor nach einem Wolfsriss eine DNA-Analyse abgewartet werden musste, sind nach der neuen Regel unter bestimmten Bedingungen auch Abschüsse möglich, ohne dass die Frage nach der Identität des geschossenen Wolfs gestellt wird. Das Land wollte diese Regel erstmals in der Region Hannover anwenden; mehrere Vereine gingen jedoch dagegen vor. Das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg stoppte die Genehmigung der Abschüsse. Zur Finanzierung hat die rot-grüne Landesregierung angekündigt, dass im Jahr 2025 rund neun Millionen Euro für die Entschädigung von Nutztierhalterinnen und Nutztierhaltern, deren Tiere von Wölfen gerissen wurden, sowie für Präventionsmaßnahmen zur Verfügung stehen sollen.

04.07.2024
Änderungen in der Geschäftsführung

Carsten Hoops ist neuer Geschäftsführer

Seit dem 01. Juli dürfen wir Carsten Hoops als unseren neuen Geschäftsführer begrüßen. Carsten Hoops kommt aus unserer Region und war zuvor viele Jahre lang als Bereichsleiter im Tiervertrieb bei der MASTERRIND tätig. Gerne steht er Euch künftig für Rückfragen per Mail unter hoops@landvolk-row-ver.de oder per Telefon am Standort Verden (Mo & Mi) unter 0 42 31 92 63 328 und am Standort Rotenburg (Di & Do) unter 0 42 61 63 03 228 zur Verfügung.

Alexander Kasten steht Carsten Hoops bis zum 01. September als stellv. Geschäftsführer zur Seite, danach wird er seine Tätigkeit als Justiziar beim Kreislandvolkverband Diepholz aufnehmen. Wir wünschen Alexander Kasten alles Gute für seine Zukunft und bedanken uns für sein Engagement für unseren Kreisverband. Wir freuen uns, dass er dem Landvolk an anderer Stelle erhalten bleibt.

01.07.2024
Afrikanische Schweinepest bei Wildschweinen in Hessen nachgewiesen

Seit September 2020 wird die Afrikanische Schweinepest (ASP) in Deutschland regelmäßig bei Wildschweinen in den Regionen zur Grenze nach Polen nachgewiesen. Vereinzelt gab es Ausbrüche in Schweine haltenden Betrieben in verschiedenen Bundesländern, so auch 2022 in Niedersachsen im Landkreis Emsland. Die Einschleppungsursache dort blieb ungeklärt. Jetzt wurde das für den Menschen ungefährliche ASP-Virus Mitte Juni 2024 bei einem Wildschwein im Landkreis Groß-Gerau südlich von Rüsselsheim nachgewiesen.

Das Wildschwein wurde von einem Jäger erlegt, da es offensichtlich krank war. Im Rahmen der sofort eingeleiteten veterinärbehördlichen Maßnahmen (z. B. die Suche nach Kadavern) wurden weitere fünf Wildschweine positiv auf ASP getestet. Alle fünf Tiere waren bereits verendet und befanden sich in einem engen Umkreis um den ersten Fund.

Vermutlich wurde das Virus durch Unachtsamkeit in den Landkreis Groß-Gerau gebracht. Dies könnte zum Beispiel das gedankenlose Wegwerfen eines Wurstbrotes in der Natur sein. Da das ASP-Virus in Salami oder Rohschinken weiterhin lange infektiös bleibt, kann ein Wildschwein sich durch das Fressen eines weggeworfenen Wurstbrotes infizieren. Innerhalb einer Wildschweinrotte geschieht die Weitergabe der Viren dann durch direkten und indirekten Kontakt. Für Wild- und Hausschweine endet eine Infektion mit dem ASP-Virus fast immer tödlich.

Der Landkreis bittet um die Beachtung folgender Punkte, um einen Eintrag des ASP-Virus in die Wildschweinepopulation oder in die Schweinebestände unserer Region zu verhindern:

Bürgerinnen und Bürger: Speisereste gehören nicht in die Natur. Bitte diese zu Hause oder nur in geschlossenen Mülleimern (z. B. auf Parkplätzen) entsorgen.

Landwirtschaft:

Oberstes Ziel ist, den Eintrag des Virus in einen Schweinestall zu vermeiden. Unter dem Stichwort „Biosicherheit“ gelten verschiedene Maßnahmen, die dies verhindern sollen, z. B. beim Betreten der Stallungen eigene Schutzkleidung tragen, den Personenverkehr im Stall beschränken, für einen intakten Zaun um das Betriebsgelände sorgen, etc.)

Jägerinnen und Jäger:

Verendet gefundene Wildschweine unbedingt dem Veterinäramt melden, mit der Trichinenprobe gleichzeitig eine Blutprobe abgeben. Vorsicht bei der Jagd in Gebieten, die aufgrund eines ASP-Nachweises als Restriktionsgebieten ausgewiesen sind.

Weitere Information zum Thema „Afrikanische Schweinepest“ gibt es HIER auf der Homepage des Landkreises Rotenburg.

Aktuelles aus dem Landesverband

29.10.2025
DBV-Veredlungstag 2025
Schwein

Unter dem Motto „Schweinehalter zwischen Anspruch und Realität – Welche Weiterentwicklungen sind notwendig?“ kamen am 22. Oktober 2025 rund 280 Teilnehmende in Coesfeld, Nordrhein-Westfalen, zusammen, um über die Zukunft der Schweinehaltung zu diskutieren.

In Fachvorträgen und Podiumsrunden beleuchteten Vertreter aus Politik, Handel und Beratung zentrale Herausforderungen: Neben Genehmigungsfragen standen die Tierhaltungskennzeichnung, die TA-Luft, die Afrikanische Schweinepest und Vermarktungsstrategien im Fokus. Auch die neue QS-Klimaplattform wurde vorgestellt. Mit Nachdruck haben Schweinehalter vor den Folgen der Streichung des Bundesprogramms „Umbau der Tierhaltung“ (BUT) gewarnt. Ohne langfristige staatliche Unterstützung sei der Umbau zu höheren Tierwohlstandards wirtschaftlich nicht zu leisten – insbesondere in der Sauenhaltung drohe vielen Betrieben das Aus. Zusätzliche Herausforderungen wie die ASP verschärfen die Lage.

DBV-Veredlungspräsident Hubertus Beringmeier kritisierte die Begründung der Politik, das Programm wegen geringer Abrufzahlen zu streichen. Die Ursache liege vielmehr in langwierigen Genehmigungsverfahren. Er forderte, künftig bereits einen Bauantrag als Fördervoraussetzung anzuerkennen. Die als Ersatz diskutierte GAK-Förderung sei keine Alternative, da den Ländern die Mittel fehlten und eine bundeseinheitliche Lösung notwendig sei. Das BMLEH zeigte sich zurückhaltend. Zwar wolle man eine Förderlücke vermeiden, doch angesichts der angespannten Haushaltslage sei dies schwierig. Beringmeier warnte, dass ohne Unterstützung der notwendige Umbau der Deckzentren und Abferkelbereiche nicht zu stemmen sei. Er forderte verlängerte Fristen, um den Betrieben mehr Zeit zur Finanzierung zu geben. Weitere Forderungen betrafen die Vermeidung nationaler Alleingänge im Tierschutzrecht, die Überarbeitung des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes sowie die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit innerhalb der EU. Ein Lichtblick sei das klare Bekenntnis des Handels zur Herkunftskennzeichnung „5xD“. Doch ohne ausreichende Ferkelproduktion in Deutschland sei auch diese Strategie gefährdet. Ziel müsse es sein, die Produktion im Land zu halten – dafür brauche es verlässliche politische Rahmenbedingungen.

Hier finden Sie die DBV-Pressemeldung zum DBV-Veredlungstag sowie das Forderungspapier zur Schweinehaltung:

https://www.bauernverband.de/presse-medien/pressemitteilungen/pressemitteilung/die-heimische-schweinehaltung-staerken

29.10.2025
BUT-Frist soll verlängert werden
Schwein

(AgE) Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer hat angekündigt, die Antragsfrist für die investive Förderung im Bundesprogramm Umbau Tierhaltung (BUT) bis September 2026 zu verlängern. Damit reagiert das Ministerium auf die anhaltende Kritik aus der Branche. Ursprünglich sollte die Frist bereits im April 2026 auslaufen. Trotz der Fristverlängerung hält das Bundeslandwirtschaftsministerium an der geplanten Überführung der Förderung in die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) fest. Diese soll laut Ministerium eine flexiblere, regional angepasste Förderung ermöglichen, da Länder die Situation vor Ort besser einschätzen könnten. Aus Sicht des Deutschen Bauernverbandes zeigt sich mit der verlängerten Antragsfrist ein erster Erfolg des Veredlungstages in Coesfeld. „Wir fordern vehement, dass bereits ein eingereichter Bauantrag – und nicht erst eine erteilte Baugenehmigung – ausreichend sind.“, so DBV-Veredlungspräsident Hubertus Beringmeier. Grundsätzlich muss das Ende des BUT vollständig rückgängig gemacht werden, um Planbarkeit und Verlässlichkeit wieder herzustellen.

29.10.2025
Online-Seminar „Biosicherheit in der Rinderhaltung“
Milch und Rind

Die QS-Akademie bietet am 03. November 2025 von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr ein Live-Online-Seminar zur Biosicherheit in der Rinderhaltung ein. Die Referentinnen Julika Brünker (QS Qualität und Sicherheit GmbH), Dr. Ursula Gerdes (Niedersächsische Tierseuchenkasse) und Dr. Wiebke Scheer (Landvolk Niedersachsen) gehen u. a. auf folgende Themen ein: rechtliche Grundlagen und QS-Anforderungen zur Biosicherheit, das Niedersächsische Biosicherheitskonzept Rind sowie Beratungen, Beihilfen und Entschädigungen der Tierseuchenkasse.

Die Teilnahme am Online-Seminar kann als Nachweis für eine Weiterbildungsmaßnahme für die ITW verwendet werden. Die Kosten belaufen sich auf 65 € bzw. 45 € für QS-zertifizierte Unternehmen. Nähere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter: https://www.q-s-akademie.de/kursangebot/kurs/biosicherheit-in-der-rinderhaltung-291.html.

29.10.2025
Bundeskartellamt genehmigt Übernahme
Milch und Rind

(DBV) Das Bundeskartellamt hat der Übernahme der norddeutschen Molkerei Rücker durch die süddeutsche Molkerei Meggle zugestimmt. Laut Aussage des Bundeskartellamtes sei der Wettbewerb nicht gefährdet, da die gemeinsamen Marktanteile nicht zu hoch seien und auch die Rohmilcherfassung in unterschiedlichen Regionen stattfinden würde.

29.10.2025
Branchenkommunikation Milch mit Supper Talk
Milch und Rind

(DBV) Anfang Oktober veranstaltete die Initiative Milch gemeinsam mit brand eins den Supper Talk – Zukunft am Tisch: ein Dinner-Event mit Impuls von Jens Lönneker und Menü von Sternekoch Max Strohe – mit dem Ziel: Austausch über die Zukunft der Milchwirtschaft in besonderem Rahmen und mit besonderen Gästen.

29.10.2025
BVL: Hohes Niveau in der Futtermittelsicherheit
Milch und Rind

(DBV) Die amtliche Futtermittelüberwachung mit ihren risikoorientierten Kontrollen zeigt für das Jahr 2024 ein hohes Sicherheitsniveau mit einer Beanstandungsquote von unter 2%. In 14.317 Betrieben wurden 16.880 Inspektionen durchgeführt und 13.362 Proben entnommen. Diese wurden auf unerwünschte Stoffe wie Dioxine, Mykotoxine und Schwermetalle sowie auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht.

24.10.2025
Risikoeinstufung für Aviäre Influenza auf hoch gesetzt – Biosicherheitsmaßnahmen jetzt besonders wichtig
Geflügel

Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat in seinem aktuellen Radarbulletin die Risikoeinschätzung zur Geflügelpest deutlich angehoben: Das Risiko für Ausbrüche in Geflügelhaltungen und bei Wildvögeln gilt nun wieder als hoch. Hintergrund ist ein sprunghafter Anstieg der Fälle von hochpathogener aviärer Influenza des Subtyps H5N1 in Nutzgeflügelbeständen sowie erstmals auffällige Infektionen bei Kranichen in mehreren Bundesländern – darunter Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die derzeit starke Zugaktivität erhöht das Ausbreitungsrisiko erheblich. Auch andere Wildvögel wie Enten und Gänse können das Virus weitertragen – teils mit milden Symptomen.

Oberste Priorität hat daher der Schutz des Geflügels vor einem Eintrag und der möglichen weiteren Verbreitung von HPAIV-Infektionen. Hierzu müssen laut FLI die einschlägig empfohlenen Biosicherheitsmaßnahmen überprüft und unbedingt konsequent eingehalten werden.

In diesem Zusammenhang hat das ML darauf hingewiesen, dass Geflügelhalterinnen und Geflügelhalter zur Anwendung von geeigneten Biosicherheitsmaßnahmen nach dem EU-Tiergesundheitsrecht verpflichtet sind (Artikel 10 der Verordnung (EU) 2016/429). Dies gilt auch für Hobbyhaltungen und Rassegeflügelzuchten.

Alle Geflügelhalterinnen und Geflügelhalter sind daher aufgerufen, die betrieblichen Biosicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und gegebenenfalls zu optimieren. Hierfür stehen aktuelle Arbeitshilfen, insbesondere das „Niedersächsische Biosicherheitskonzept Geflügel“ (https://www.ndstsk.de/1164_auswirkungen-asp.html) sowie die „AI-Risikoampel“ (https://risikoampel.uni-vechta.de/ ) zur Verfügung.

Geflügel betreuendes Personal sollte ausschließlich auf einem einzigen Betrieb tätig sein, es sollte keine gemeinsame Nutzung von Gerätschaften, Kadavertonnen und Fahrzeugen durch mehrere Geflügelhaltungen stattfinden und Tierärzte sowie andere Personen, die berufsmäßig Geflügelbestände besuchen, sollten ihre Tour abbrechen und 48 Stunden Karenzzeit einhalten, wenn sie einen Bestand betreten haben, in dem klinische Anzeichen einschließlich erhöhter Mortalität auf HPAI hindeuten.

Im Falle der Einschleppung des HPAI-Virus in den Tierbestand ist es für die erfolgreiche Eindämmung der Seuche von größter Bedeutung, dass die Infektion schnellstmöglich erkannt wird.

Geflügelhalter und Tierärzte werden daher vom ML gebeten, bereits Gründe für einen Verdacht auf Ausbruch der HPAI unverzüglich dem zuständigen Veterinäramt mitzuteilen. Gründe für einen Verdacht umfassen klinische Auffälligkeiten des Geflügelbestands, die auf eine Infektion mit dem HPAIV hindeuten können sowie eine Veränderung der Gesundheitsparameter (z.B. erhöhte Sterblichkeit, Abnahme der Futter- und Wasseraufnahme, Abnahme der Legeleistung).  Dabei können die klinischen Auffälligkeiten weitaus geringer ausgeprägt sein, als die in § 4 der Geflügelpest-Verordnung beschriebenen klinischen Auffälligkeiten.

Das aktuelle Radarbulletin der FLI finden Sie hier:

https://www.openagrar.de/servlets/MCRFileNodeServlet/openagrar_derivate_00068687/FLI-Risikoeinschaetzung_HPAI_H5_2025-10-20.pdf