In Sachsen wird die Afrikanische Schweinepest (ASP) zurückgedrängt. Die Landkreise Nordsachsen und Mittelsachsen, die westlich der Autobahn A 13 gelegenen Teile des Landkreises Meißen, und die westlich der B 170 und südlich der B 6 gelegenen Stadtteile Dresdens, sind nun wieder ASP-frei. Die Sperrzone II wurde im Landkreis Meißen gänzlich aufgehoben. Der erste ASP-Fall im Landkreis Meißen war am 13. Oktober 2021 festgestellt worden. Insgesamt gab es 109 ASP-Fälle in diesem Landkreis. Die Sperrzone II erstreckt sich ab sofort nur noch auf den Norden der Landkreise Bautzen und Görlitz und verläuft entlang der Grenze zu Polen im Osten und Süden des Landkreises Görlitz.
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Lokales aus dem Kreisverband
Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.
Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
13.09.2024
Aktuelle Fristen der TAM-Datenbank Milch und Rind
(DBV) Bis zum 01.10. sollte die betriebliche Kennzahl abgerufen und mit den bundesweiten Kennzahlen (BKZ 1+2) verglichen werden, die im Februar erstmalig vom BVL veröffentlicht wurden. Bei Überschreiten der BKZ 2 muss bspw. ein Maßnahmenplan erstellt und an das zuständige Veterinäramt gesendet werden. Die Kennzahlen finden sich in der TAM-Datenbank im HI-Tier. Weitere Infos hier. Wir machen in diesem Kontext auch auf den kürzlich veröffentlichten Bericht des BfR zum Antibiotikaverbrauch aufmerksam.
13.09.2024
Anliegen des Bauernverbandes zur AMK Milch und Rind
(DBV) Der DBV fordert zur Herbst-Agrarministerkonferenz 2024 Maßnahmen zum Schutz der heimischen Landwirtschaft und zur Sicherung der Nahrungsmittelversorgung, darunter eine Erhöhung des EU-Agrarbudgets im Mehrjährigen Finanzrahmen 2028-2034. Zudem kritisiert Präsident Rukwied die anhaltend hohe Bürokratiebelastung und fordert spürbare Entlastungen für landwirtschaftliche Betriebe.
13.09.2024
Kreisvorsitzendentagung 2024 in Berlin Milch und Rind
(DBV) Kreisvorsitzende aus dem gesamten Bundesgebiet sind der Einladung des DBV gefolgt und haben sich an zwei Tagen in dieser Woche über aktuelle politische Themen sowie die Arbeit des DBV auf Bundes- und EU-Ebene informiert. Dabei sind Themen der Agrarpolitik, Tierhaltung, Umwelt und Nachhaltigkeit sowie Öffentlichkeits- und Verbandsarbeit diskutiert worden. Sowohl eine Aussprache mit DBV-Präsidenten Rukwied als auch Gespräche mit Bundestagsabgeordneten auf dem diesjährigen Grummet-Fest des DBV standen ebenfalls auf dem Programm.
13.09.2024
Milchmarkt Milch und Rind
(AMI, ZMB) Der Rückgang in der Milchanlieferung hält weiter an. Im Vgl. zur Vorwoche wurden 0,3 % weniger Milch angeliefert, was zu einem Abstand von -1,3 % zur Vorjahreslinie führte. Die Molkereiabgabepreise haben sich für abgepackte Butter mit einem Anstieg auf 7,60 bis 8,00 EUR/kg den Notierungen für Blockbutter, aktuell bei 7,80 bis 8,10 EUR/kg, angeglichen (Kempten, 11.09.24) und damit den historischen Höchststand vom Mai 2022 übertroffen. Unsicherheiten bestehen mit Blick auf die weitere Verfügbarkeit und Preisentwicklung, auch mit Blick auf das ausstehende Weihnachtsgeschäft. Durch die anhaltend hohen Sahnepreise wird Butter nur noch in begrenztem Umfang produziert.

Auch der Schnittkäse weist deutliche Preissteigerungen und -forderungen in den aktuellen Verhandlungen aufgrund des begrenzten Angebotes auf. Aktuell steht weniger Rohstoff zur Verfügung, was sich in den niedrigen und jungen Reifebeständen bemerkbar macht. Die Pulvermärkte weisen feste Preise für MMP und MP sowie höhere Preise für VMP auf.
13.09.2024
Jetzt noch mitmachen: Unterschriftenaktion gegen das Tierschutzgesetz Geflügel
Noch bis zum 20. September ist es möglich, sich für die vom Deutschen Bauernverband und den Landesbauernverbänden ins Leben gerufene Unterschriftenaktion gegen die geplante Änderung des Tierschutzgesetzes einzutragen. Ihre aktive Teilnahme ist von größter Bedeutung! Informationen zur Aktion und die Möglichkeit zur Unterzeichnung finden Sie unter folgendem Link: https://www.bayerischerbauernverband.de/tierschutzgesetz-so-nicht
13.09.2024
Antibiotikaverbrauchsmengen 2023 Geflügel
Das Bundesinstitut für Risikobewertung veröffentlichte am 30. August 2024 die Daten zum Antibiotikaverbrauch und zur Therapiehäufigkeit für das Jahr 2023. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 478 Tonnen Antibiotika verbraucht, was 88 % der im Tierarzneimittel-Abgabemengen-Register erfassten Abgabemenge von 2022 entspricht. Auf den Bereich Geflügel fielen dabei 28 % (137 t), aufgeteilt in 14 % (69 t) Puten und 14 % (68 t) Hühner. Fast die Hälfte der Gesamtverbrauchsmenge entfiel auf Schweine (232 t), gefolgt von Rindern (109 t). Um das Tierarzneimittelgesetz an europäische Vorgaben anzupassen, wurden unter anderem neue Nutzungsarten eingeführt, die Meldepflicht an Tierärzte übertragen und Wirkstoffe der AMEG-Kategorie B stärker gewichtet. Die Berechnung der Benchmarking-Kennzahlen erfolgt nun jährlich. Bei den Hühnern ist die Einschränkung auf die Mast aufgehoben und die Jung- und Legehennen (Bestandsuntergrenzen: Legehennen 4.000, Junghennen 1.000) sind neu dazugekommen, die Nutzungsart der Masthühner bleibt unverändert bestehen. Der Antibiotika-Einsatz in Tierbeständen, die unterhalb der Bestandsuntergrenzen liegen, wird in der Antibiotika-Beobachtung erfasst. Es wurden neue Nutzungsarten definiert, die vollständig in die Antibiotika-Beobachtung fallen: Hühner- und Puten-Eintagsküken und sonstige Hühner und Puten. Den vollständigen Bericht finden Sie hier:
https://www.bfr.bund.de/cm/343/antibiotika-verbrauchsmengen-und-therapiehaeufigkeit-2023.pdf?s=03
13.09.2024
Frankreich startet neue Impfrunde gegen Vogelgrippe bei Enten Geflügel
Das französische Landwirtschaftsministerium hat weitere 67,75 Millionen Dosen eines Impfstoffs gegen die Vogelgrippe (HPAI) gekauft. Am 30. August 2024 traf sich der Lenkungsausschuss zur Entenimpfung gegen die HPAI, dabei wurden die Kosten der Impfkampagne von Oktober bis Dezember 2024 festgelegt. Die Kampagne startet am 01.10.2024, wobei die Regierung in den ersten drei Monaten 70 % der Kosten übernimmt. Das Landwirtschaftsministerium verantwortet den Kauf, die Lagerung und Verteilung des Impfstoffs sowie die Überwachung der Impfprozesse und virologische Analysen. Die Geflügelhalter sind für die Durchführung der Impfung verantwortlich. Die erste Impfrunde begann im Oktober 2023, unterstützt mit 96 Mio. Euro, und reduzierte HPAI-Ausbrüche deutlich. Bis August 2024 wurden über 50 Mio. Enten geimpft. Angesichts neuer HPAI-Fälle bei Möwen in der Bretagne betont das Ministerium die Wichtigkeit von Überwachung, Biosicherheit und Impfung. In den letzten drei Jahren stellte der Staat bereits über 1 Mrd. Euro Entschädigungen für den Geflügelsektor bereit.