(DBV) Anfang dieser Woche forderten DBV und Naturland in einem gemeinsam Schreiben die Bundesländer und das BMEL auf, die starre Auslegung der Öko-Weidepflicht zu beenden. Eine Übergangsfrist stellt dabei keine Lösung dar. Anhand eines aktuellen Rechtsgutachtens belegen die beiden Verbände, dass stallnahe Freigeländelösungen als Alternative zum Weidegang für Wiederkäuer rechtskonform zulässig, d.h. mit der Öko-Basisverordnung 2018/848 vereinbar sind. Als 1. Schritt wird ein sofortiges Moratorium, d.h. das Aussetzen des LÖK-Weidepapiers gefordert.
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Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
17.04.2025
Bio- Speisegetreide: Schon wieder Trockenheit Öko-Landbau
(AMI/DBV) Das Sommergetreide ist überall gut in die Böden gekommen, nun können sie bei fehlendem Wasser nicht auflaufen. Die Winterungen dagegen sind gut über den Winter gekommen und haben sich gut bis sehr gut entwickelt. Nur auf leichten Böden zeigen sich Trockenschäden. Der Handel insgesamt bleibt zurzeit sehr ruhig. Geschlossene Kontrakte werden termingerecht abgenommen. Die Verarbeiter sind größtenteils mit den Verkäufen sehr zufrieden. Die Zeiten der Preissteigerungen scheinen aber erstmal vorbei, da die Mühlen bis zur Ernte gedeckt sind.
17.04.2025
Hausse am Bio-Futtermarkt ist passé Öko-Landbau
(AMI/DBV) Die Nachfrage nach Bio-Futtergetreide war im Februar rege und hat sich danach im März abgeschwächt. Umgekehrt sind die Preise rapide in die Höhe geschnellt, aber auch das ist nun vorbei. Dass die Erzeugerpreise nicht ewig auf dem hohen Niveau verharren werden und zur neuen Ernte traditionsgemäß sinken, macht sich bereits jetzt bemerkbar. Viele Vermarkter berichten aktuell von stagnierenden bis leicht sinkenden Preisen. Damit wäre auch der Trend bis zur neuen Ernte geebnet. Klar ist, dass sich die Preise zwischen der Hoch- und der Tiefpreisphase einfinden werden, vermutlich eher irgendwo in der oberen Hälfte.

17.04.2025
Hohe Nachfrage nach Bio-Schweinen Öko-Landbau
(AMI/DBV) Bio-Schweine bleiben knapp, gleichzeitig ist die Nachfrage rege. Die Preise steigen weiter, und das erneut bei den pauschal abgerechneten Tieren. Die nach Handelsklasse abgerechneten Bio-Schweine bleiben stabil. Im März und April stehen weitere Preiserhöhungen an, vor allem wegen der gestiegenen Futterkosten.
17.04.2025
Erneut höhere Erzeugerpreise bei Bio-Milch Öko-Landbau
(AMI/DBV) Im Februar 2025 erhielten die Bio-Milchbetriebe knapp 63,2 Ct/kg für Bio-Milch mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß. Das waren etwa 0,9 Ct mehr als im Vormonat. Der seit Mai 2024 anhaltende Aufwärtstrend der Bio-Milchpreise hat sich damit weiter fortgesetzt. Im Februar 2025 erhielten die Bio-Milcherzeuger rund 7,2 Ct/kg mehr ausgezahlt als zwölf Monate zuvor.
16.04.2025
VEZG-Preise (17.04. – 23.04.2025) Schwein

Die Redaktion des Landvolk-Infobriefs Schwein wünscht Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Osterfest.
16.04.2025
Ausgeglichene Lage am Schlachtschweinemarkt Schwein
(AMI) Der deutsche Schlachtschweinemarkt zeigt sich derzeit weitgehend ausgeglichen. Trotz weiterhin knapper Angebotsmengen reicht das vorhandene Aufkommen in den meisten Regionen aus, um den Bedarf zu decken. Lediglich aus Süddeutschland werden Versorgungslücken gemeldet. Die Osterfeiertage und das wärmere Wetter bringen Impulse für den Handel, bleiben insgesamt hinter den Erwartungen zurück. Nach deutlichen Preissteigerungen in den vergangenen Wochen zeichnet sich aktuell eine Phase stabiler Preise ab.
16.04.2025
ASP-Bekämpfung in Sachsen erfolgreich Schwein
Die Maßnahmen zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Sachsen zeigen Wirkung. Seit August 2024 wurde nur ein Fall im Februar 2025 nachgewiesen. Die Hausschweinebestände konnten erfolgreich geschützt werden. Die Landesregierung geht davon aus, dass im Mai weitere Sperrzonen aufgehoben und Auflagen gelockert werden können. Trotz der positiven Entwicklung bleiben Maßnahmen zur Seuchenkontrolle bestehen. Seit 2020 wurden rund 54 Mio. Euro in die ASP-Bekämpfung investiert. Dazu zählen der Bau von 850 km Metallzaun, der Einsatz von Drohnen, Suchhunden und intensiver Fallwildsuche. Über 1.800 infizierte Wildschweine konnten so identifiziert werden.
16.04.2025
Deutschland offiziell MKS-frei Schwein
Deutschland ist wieder offiziell frei von der Maul- und Klauenseuche (MKS). Die Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) hat am 14. April den Status „MKS-frei ohne Impfung“ für das gesamte Bundesgebiet bestätigt. Bereits im März war dieser Status für Gebiete außerhalb der Eindämmungszone rund um den Ausbruchsort in Hönow (Brandenburg) anerkannt worden. Möglich wurde die Entscheidung durch zwei vom Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) erstellte Dossiers in Zusammenarbeit mit den Ländern Brandenburg und Berlin sowie dem Friedrich-Loeffler-Institut. Der anerkannte Status ist entscheidend für den internationalen Handel, da er Exportmöglichkeiten in Drittstaaten sichert. Auch innerhalb der EU konnten durch regionale Handelsregelungen Exporte aus nicht betroffenen Gebieten fortgeführt werden. Angesichts aktueller MKS-Ausbrüche in anderen EU-Staaten wird betont, dass Prävention und internationale Zusammenarbeit weiterhin höchste Priorität haben.
