Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

23.05.2025
Branchenkommunikation Milch auf der OMR
Milch und Rind

(DBV) Die Initiative Milch vernetzte am Rande der Online Marketing Rockstars (OMR) Anfang Mai rund 50 Creator aus Lifestyle, Food, junge Milk- und Hof-Fluencer sowie Agrarscouts miteinander. Tristan Horx setzte als Zukunftsforscher einen Impuls in diesem Event. Zu einem Videozusammenschnitt geht es hier.

23.05.2025
Tag der Milch mit zahlreichen Veranstaltungen
Milch und Rind

(DBV) Am 1. Juni 2025 wird bundesweit wieder der „Internationale Tag der Milch“ gefeiert. Dieser Tag bietet allen interessierten Verbrauchern die Möglichkeit zahlreiche Veranstaltungen rund um das Thema Milch und Milcherzeugung zu besuchen. Die geplanten Veranstaltungen auf Bundes- und Landesebene sind in der Anlage bzw. auf der DBV-Homepage aufgeführt.

23.05.2025
BHV-1 in drei weiteren Betrieben im LK Borken, NRW
Milch und Rind

(LK Borken, 22.05.2025) In drei weiteren Betrieben im Norden des Kreises Borken in Nordrhein-Westfalen ist jetzt die Rinderseuche BHV-1 nachgewiesen worden. Zwei der betroffenen Betriebe liegen in Heek-Ahle und damit in der seit 1. Oktober 2024 geltenden Sperrzone. Der dritte Betrieb liegt in Gronau-Epe. Der Fachbereich Tiere und Lebensmittel des Kreises Borken hat daraufhin in Abstimmung mit dem Landesamt für Verbraucherschutz und Ernährung Nordrhein-Westfalen und dem zuständigen Ministerium in Düsseldorf die Sanierung angeordnet. Aufgrund des hohen Durchseuchungsgrades wird der Betrieb in Gronau-Epe vollständig geräumt. In den beiden anderen Betrieben müssen aufgrund ihres Durchseuchungsgrades erstmal nur Einzeltiere den Betrieb verlassen, in der Hoffnung die Weiterverbreitung des Virus zu verhindern. Für die momentan betroffenen rund 320 Tiere ist eine Schlachtung vorgesehen.
Ob die Sperrzone in der Gemeinde Heek und den angrenzenden Teilen der Stadt Ahaus (Bauernschaft Ammeln) nach Ablauf des 30. Juni 2025 aufgehoben wird oder aufrecht erhalten bleiben muss, steht aktuell noch nicht fest, da um die betroffenen Betriebe Umgebungsuntersuchungen angeordnet worden sind.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen zu BHV-1 und zur Sperrzone gibt es unter www.kreis-borken.de.

BHV-1 (IBR/IPV)-Bekämpfung in NRW

Nordrhein-Westfalen bekämpft BHV-1 mit einer Strategie, die zum einen auf einer verbesserten Biosicherheit in rinderhaltenden Betrieben und zum anderen einem Monitoring zur effektiven Früherkennung basiert. Weitere Informationen dazu finden Sie unter dem folgenden Link: Information über die BHV1-Strategie – Landwirtschaftsministerium.

23.05.2025
GAP-Vereinfachungspaket ausbaufähig
Milch und Rind

(DBV) Der DBV sieht in dem GAP-Vereinfachungspaket der EU-Kommission erste positive Ansätze für eine Entlastung der Landwirte und hält an dem Ziel einer praxistauglichen, schlanken GAP fest. „Überzogene Standards und Detailregulierungen müssen… zurückgenommen werden. Dazu gehört [u. a.]… eine EU-rechtliche Rücknahme von Genehmigungs- und Anzeigeverpflichtungen beim Dauergrünlanderhalt (GLÖZ 1).“, so DBV-Generalsekretär Krüsken.

23.05.2025
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) In der 19. KW ging die Milchanlieferung in Deutschland zurück. So erfassten die Molkereien 0,7 % weniger Milch als in der Vorwoche und 1,5 % weniger Milch als in der Vorjahreswoche. Das Saisonhoch könnte damit bereits überschritten sein. Die Nachfrage nach abgepackter Butter ist gut und saisonüblich, unterstützt durch Spargel, Feiertage und Aktionen. Die Abgabepreise bleiben stabil. Am Markt für Blockbutter gab es zuletzt mehr kurzfristige Abschlüsse, aktuell wird das Geschehen wieder ruhiger eingeschätzt. Die Preise wurden leicht höher notiert. Schnittkäsemarkt ist ausgeglichen mit guten Absätzen und ausreichendem Angebot. Der LEH kauft stabil, Industriegeschäft läuft planmäßig. Exporte nach Südeuropa steigen.

Markt für MMP ruhig, Abschlüsse bleiben schwierig. Lebensmittelware etwas höher, Futtermittelware stabil bis fester. VMP-Markt ist ruhig, deutsche Preise stabil, EU-weit teils günstiger. Nachfrage nach Molkenpulver ist etwas zurückhaltend, da mehr EU-Angebote vorliegen. Futtermittelware wird etwas günstiger, Molkenkonzentrat bleibt stabil.

23.05.2025
Blauzungenkrankheit: Zulassung von Impfstoffen gegen BTV-3
Milch und Rind

(ML) Nach der zentralisierten Zulassung der beiden BTV-3-Impfstoffe Syvazul BTV 3 und Bluevac-3 nach Artikel 44 der Verordnung (EU) 2019/6 am 20. Februar 2024 wurde laut Fachinformationen der Firma Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH mit Datum vom 28.04.2025 nun auch für den BTV-3-Impfstoff BULTAVO 3 eine Zulassung unter außergewöhnlichen Umständen durch das Paul-Ehrlich-Institut erteilt. Diese nationale Zulassung basiert auf einem dezentralisierten Verfahren (Artikel 49 Verordnung (EU) 2019/6) unter Zugrundelegung eines Antrages gemäß Artikel 25 der Verordnung (EU) 2019/6. Diese Zulassung gilt für zwölf Monate. Zur Verfügbarkeit der BTV-3-Impfstoffe liegen keine konkreten Informationen vor und sollten bei den Herstellern bzw. regionalen Vertretern erfragt werden.

Die nächste Milchinfo erscheint am 6. Juni.

23.05.2025
HPAI-Ausbruch in Brasilien: EU verhängt Importstopp
Geflügel

(EU KOM/AgE) Am 16. Mai 2025 bestätigte Brasilien seinen ersten Ausbruch der Hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) in einer kommerziellen Masthühnerfarm mit 17.000 Tieren in Montenegro, Bundesstaat Rio Grande do Sul, im Süden des Landes. Der betroffene Betrieb beliefert große Abnehmer, unter anderem Vibra Foods, ein Unternehmen mit Verbindungen zu Tyson Foods. Brasilien, bislang frei von HPAI und weltweit führender Geflügelexporteur, sieht sich nun mit gravierenden internationalen Konsequenzen konfrontiert.

Die Europäische Union hat daraufhin sämtliche Geflügelimporte aus Brasilien gestoppt. Da kein Regionalisierungsabkommen mit der EU besteht, gilt der Importstopp für das gesamte Land – unabhängig davon, ob der Ausbruch lokal begrenzt ist. Betroffen sind sowohl lebendes Geflügel als auch Geflügelprodukte. Auch andere Handelspartner wie China und Südkorea könnten auf Basis geltender Handelsvereinbarungen die Einfuhren aus Brasilien für bis zu 60 Tage aussetzen.  Besonders kritisch ist dies für China, das erst kürzlich ein Abkommen zur Marktöffnung für brasilianisches Geflügel unterzeichnet hatte. Regionalisierungsabkommen bestehen bislang nur mit Japan, Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und den Philippinen. 2024 exportierte Brasilien Geflügelfleisch im Wert von rund 10 Mrd. US-Dollar – etwa 35 % des weltweiten Handelsvolumens. Der Ausbruch stellt somit eine erhebliche Belastung für die brasilianische Geflügelindustrie und den internationalen Handel dar. Bereits im Mai 2023 wurden in Brasilien erste HPAI-Fälle bei Wildvögeln festgestellt. Die brasilianischen Behörden hatten bis dahin erfolgreich eine Ausbreitung auf kommerzielle Geflügelbetriebe verhindert.