Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

31.01.2025
Eiermarkt leicht gefestigt
Geflügel

(AMI/MEG) Im Januar 2025 war der Markt zunächst etwas schwächer mit sinkenden Preisen. Diese stabilsierten sich im Verlauf des Monats. Die Nachfrage der Verbraucher nach Konsumeiern war lebhaft. Die Verarbeiter hielten sich noch weitgehend zurück. Von dem bevorstehenden Osterfest war noch wenig zu spüren. Von den kommerziellen Färbereien wurde jedoch schon Interesse an Färbeware signalisiert.

Auch im Januar war das Angebot an Eiern auf dem Markt knapp. Das betraf alle Größen und alle Haltungsformen. Vor allem Eier aus Bio-Haltungen waren zum Teil sehr schwer zu bekommen, sodass hier die Nachfrage nicht immer bedient werden konnte. Auch Freilandeier gab es weiterhin wenig auf dem freien Markt. Vor allem sortierfähige Ware für die Kleinverpackungen waren laut Auskunft der Marktteilnehmer Mangelware. Für sortierte Eier und für Verarbeitungsware blieben die Preise in Deutschland gegenüber dem Vormonat zunächst unverändert, stiegen aber zum Ende des Monats Januar leicht an. Im benachbarten Ausland entwickelten sich die Preise entsprechend.

31.01.2025
Geflügelmarkt blieb fest
Geflügel

(AMI/MEG) Auch nach dem Jahreswechsel blieb das Verbraucherinteresse an Geflügelfleisch lebhaft. Die laufende Produktion diente zu großen Teilen dem Bedarf des Lebensmitteleinzelhandels. Das Angebot an Verarbeitungsware war eher knapp. Die Schlachtereiabgabepreise tendierten im Januar überwiegend stabil. In den Tiefkühltruhen fanden sich noch Restbestände von Saisongeflügel.

Das Interesse an Hähnchenfilet war lebhaft. Die Zulieferungen aus Polen fielen zuletzt geringer aus. Dort kam es zu Produktionsausfällen und Handelsbeschränkungen durch die Aviäre Influenza (AI) und durch Fälle von Newcastle Disease. Erneute Ausbrüche der AI in Putenbeständen beunruhigten Mitte Januar die Branche. Die laufende Produktion von Putenteilen floss zu festen Großhandelspreisen rege am Markt ab. Der Trend zu vermehrter Erzeugung von Putenfleisch, welches nach Kriterien der Haltungsform 3 erzeugt wurde, setzte sich fort. Auch die Nachfrage nach diesen Produkten wurde als zunehmend beschrieben. Entgegen ursprünglichen Erwartungen zogen die Althennenpreise tendenziell an.

31.01.2025
HPAI: Überblick über die Fälle im Januar in Niedersachsen
Geflügel

In Niedersachsen wurden im Januar mehrere neue Fälle von Geflügelpest (HPAI) gemeldet. Am 14. Januar wurde eine Haltung von Putenhähnen in Hude gemeldet, wo 11.200 Tiere tierschutzrechtlich gekeult wurden. Drei Tage später wurde ein weiterer Fall in einer Hobbyhaltung (41 Gänse, Enten, Hühner) im Landkreis Wittmund bestätigt. Am letzten Freitag meldete das Friedrich-Loeffler-Institut den Nachweis bei 30.000 Legehennen in Hoogstede, ebenfalls in Niedersachsen. Hier wurden ebenfalls eine Schutzzone (3 km) und eine Überwachungszone (10 km) eingerichtet, die bis in die Niederlande reichen. Der Geflügelpestausbruch in dieser Region ist besonders besorgniserregend, da sich der betroffene Betrieb inmitten eines Gebiets mit hoher Geflügeldichte befindet. In einem Radius von 10 km gibt es über 300 Betriebe mit insgesamt etwa 2,3 Mio.  gemeldeten Tieren, die potenziell gefährdet sind. In der Schutzzone befinden sich 37 Betriebe mit rund 385.000 Tieren, während in der angrenzenden Überwachungszone weitere 285 Betriebe mit ca. 1,9 Mio. Tieren liegen.

31.01.2025
Eierpreise in Amerika erreichen Rekordhöhen
Geflügel

In den USA herrscht Eierknappheit, unter anderem wegen schwerer Vogelgrippe-Ausbrüche. Allein im November und Dezember 2024 mussten 17,2 Mio. Legehennen gekeult werden. Die Folge sind steigende Preise: Im Dezember kostete ein Dutzend Eier der Güteklasse A rund 4,15 $ (ca. 3,99 €), während es im Vorjahr noch 2,50 $ waren. Inzwischen sind die Preise weiter gestiegen.

31.01.2025
Rindermarkt: Deutsche Rinderausfuhren sinken
Milch und Rind

(AMI) Im vergangenen Jahr lieferte Deutschland leicht geringere Zahlen an Rindern in andere Länder als noch 2023. Dabei wurden mit insgesamt gut 744.000 Zucht- und Nutzrindern in dem genannten Zeitraum 1 % weniger Tiere ausgeführt. Die Hauptursache für diese Entwicklung ist in dem gesunkenen deutschen Rinderbestand zu finden.

Das wichtigste Ziel war mit deutlichem Abstand die Niederlande mit einem Marktanteil von mehr als drei Viertel der gesamten Rinderexporte. Die dorthin gelieferten Tiere werden meist als Kälber für die Mast verwandt. Während die Niederländer in etwa stabile Mengen an Rindern abnahmen, sind die Lieferungen in andere Länder teils stark reduziert worden. Besonders deutlich verkleinert wurden die Transporte nach Polen, Tschechien und Ungarn.

Aktuell sind die Exporte nicht nur von lebenden Rindern, sondern auch von Rindfleisch durch den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) stark eingeschränkt. Der Handel mit Drittländern fällt komplett weg, denn Deutschland hat den MKS-Freiheitsstatus verloren. Dadurch kam es zunächst bei den Geschäften mit Nutztieren und auch mit Schlachttieren zu Beeinträchtigungen und Unsicherheiten im Handel. 

31.01.2025
DBV: Positionspapier zum EU-Finanzrahmen
Milch und Rind

(DBV) Der DBV drängt auf eine rasche Einigung zum Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) der EU FÜR 2028-2034. Präsident Rukwied fordert ein höheres, zweckgebundenes Agrarbudget und ein klares Bekenntnis der Bundesregierung zur Unterstützung der Landwirtschaft. Besonders eine Infragestellung der EU-Agrarfonds EGFL und ELER lehnt der Verband ab. Stattdessen müsse der EU-Haushalt eine wettbewerbsfähige und widerstandsfähige Landwirtschaft finanziell absichern. Das DBV-Positionspapier zum Nachlesen finden Sie hier.

31.01.2025
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) In der 3. KW erfassten die deutschen Molkereien 0,3 % weniger Milch als in der Vorwoche, was ein Unterschreiten des Vorjahresniveaus um 2,1 % bedeutet. Der Anstieg der Milchanlieferungsmenge wurde Mitte Januar damit unterbrochen, was auch auf den durch den MKS-Ausbruch am 10.01. zunächst ins Stocken geratenen Exportmarkt zurückzuführen ist. Bis Monatsende hatte sich die Lage leicht beruhigt, einige Drittlandmärkte konnten wieder geöffnet werden.

Markt für abgepackte Butter verläuft ruhig bei stabilen Preisen, für Februar schwächer vorausgesagt. Gute Nachfrage nach Blockbutter, Preise zuletzt sehr stabil. Es sinkt aber die Zahlungsbereitschaft, auch an der EEX haben die Butternotierungen nachgegeben. Evtl. zurückzuführen auf günstige Angebote aus PL. Gute Nachfrage nach Schnittkäse, das Angebot ist gerade ausreichend bei aktuell stabilen Preisen. Pulvermärkte insgesamt ruhig, trotz teilweisen Einschränkungen in Folge MKS. Es gehen Anfragen bei den Werken ein. Preise teils uneinheitlich (MMP und VMP), insgesamt feste Tendenz.

31.01.2025
Ausfuhren von europäischem Schweinefleisch gestiegen
Schwein

(AMI) – Leicht ausgebaut wurden die Exporte von Schweinefleisch und Schweinen in Drittländer. Für den Zeitraum von Januar bis November 2024 wurden mit 3,78 Mio. t Schweinefleisch 0,6 % mehr in Länder außerhalb der EU transportiert. Die größten Mengen werden dabei von Spanien mit einem Anteil von fast einem Drittel geliefert.

Danach folgen auf Platz zwei und drei der größten Lieferländer die Niederlande und Dänemark. Deutschland befindet sich aktuell noch an vierter Stelle mit knapp einem Zehntel aller Ausfuhren im ausgewerteten Zeitraum. Aktuell sind die Schweinefleischexporte in Drittländer durch den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche allerdings nicht mehr möglich. Es werden Gespräche über Regionalisierungsabkommen geführt, doch schnelle Ergebnisse sind nicht zu erwarten.

Bei den Zielländern mit den größten Mengen handelt es sich um China, das Vereinigte Königreich und die Philippinen, wobei China einen Marktanteil von gut einem Viertel der gelieferten Tonnagen bezogen hat. Allerdings gibt es zu den europäischen Ausfuhren starke Konkurrenz durch preisgünstiges Fleisch aus den USA und Brasilien.