Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

17.04.2025
Rindermarkt: Fast konstanter Fleischverzehr erwartet
Milch und Rind

(AMI) Seit 2022 blieb der Konsum von Fleisch in Deutschland relativ stabil. Auch für das laufende Jahr wird von einem fast unveränderten Wert von 52,9 kg verzehrtem Fleisch pro Kopf ausgegangen. Das wäre eine Verringerung um 0,3 kg oder 0,6 %. Zuvor war es seit 2018 zu größeren Rückgängen gekommen, dieses betraf besonders den Verzehr von Schweinefleisch.

Innerhalb der Jahre von 2018 bis 2022 verringerte sich die verzehrte Menge an Schweinefleisch sehr deutlich um gut ein Sechstel. Während sich der Konsum von Geflügelfleisch tendenziell steigend entwickelt, kam es bei Rindfleisch lediglich zu kleineren Rückgängen und die konsumierten Mengen blieben eher unverändert. Als Gründe für diese Veränderungen sind die sich wandelnden Ernährungsgewohnheiten und gestiegenes Bewusstsein für die Auswirkungen des Fleischkonsums auf Gesundheit und Umwelt zu nennen.

Der Trend zu einem bewussteren und reduzierten Fleischkonsum oder einer vegetarischen Ernährung nimmt besonders bei der jüngeren Generation zu. Auch in der Zukunft dürfte ein steigendes Gesundheits- und Umweltbewusstsein den Fleischverzehr beeinflussen. 

17.04.2025
Fachgespräch mit Europa-Abgeordneter Lena Düpont: Kritik an EU-Vorgaben
Milch und Rind

Auf Einladung von Felix Müller, Vorsitzender des Rindfleischausschusses beim Landvolk Niedersachsen, traf sich die Europaabgeordnete Lena Düpont mit Vertretern der Rinderhaltung im Landvolkhaus Hannover. Diskutiert wurden aktuelle EU-Vorhaben, die für die Landwirtschaft von großer Bedeutung sind.

Die geplante Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten (EUDR) sorgt für Unmut. Düpont betonte, der Fokus müsse außerhalb der EU liegen. Müller kritisierte die Nachweispflichten als praxisfern und unverhältnismäßig – besonders in Regionen ohne aktuelle Entwaldung. Auch die geplante EU-Verschärfung beim Tiertransport stößt auf Widerstand. Düpont sicherte zu, keine über die deutschen Vorgaben hinausgehenden Regelungen zu unterstützen. Landvolkpräsident Hennies regte an, die Kosten neuer Tierschutzvorgaben für Verbraucher durch parlamentarische Anfragen sichtbar zu machen.

Landvolk-Vizepräsident Kohlenberg warnte vor Paragraph 148, der die Marktkräfte zu stark beeinflusse – ohne positiven Effekt. Düpont will das Thema mit EU-Agrarkommissar Hansen besprechen. Abschließend warb Düpont um Ideen zur künftigen Ausgestaltung der Agrarpolitik. Hennies sprach sich für eine Abschaffung der dreisäuligen GAP-Struktur sowie eine Vereinfachung der Umweltmaßnahmen aus.

17.04.2025
USA: Hohe Eierpreise und kaum Entspannung zu Ostern
Geflügel

Eier bleiben in den USA ein teures Gut. Im März lag der Durchschnittspreis für ein Dutzend Eier bei 6,23 US-Dollar, umgerechnet etwa 5,60 Euro. Das entspricht einem Anstieg von rund 60 % im Vergleich zum Vorjahr. Besonders stark gestiegen sind die Preise in den US-Bundesstaaten New York und New Jersey. In einzelnen Fällen zahlten Verbraucher dort bis zu 12 US-Dollar für ein Dutzend Eier, also rund einen Dollar pro Stück. Die anstehenden Feiertage treiben die Nachfrage zusätzlich in die Höhe: Allein für Ostern werden rund 180 Mio. Eier erwartet, für das jüdische Pessachfest weitere 30 Mio. Ein zentraler Auslöser der Knappheit ist der Ausbruch der Vogelgrippe. Über 30 Mio. Legehennen mussten getötet werden, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Zwar versuchen Betriebe, die Produktion wieder zu steigern, doch der Wiederaufbau verläuft langsamer als erhofft. Zwar sind die Großhandelspreise zuletzt leicht gesunken, doch im Einzelhandel zeigen sich bislang kaum Auswirkungen.

17.04.2025
EU plant Notfallmaßnahmen gegen HPAI in Polen
Geflügel

Wegen des starken Anstiegs der Vogelgrippe-Fälle in Polen bereitet die EU-Kommission kurzfristige Notfallmaßnahmen vor. Geplant sind unter anderem Transport- und Handelsbeschränkungen für Geflügel sowie die Einrichtung von Sperrzonen, vor allem in Großpolen und Masowien. Dort wurden bislang 37 bzw. 28 Ausbrüche registriert, landesweit sind es 78. Die Maßnahmen könnten frühestens ab dem 12. Mai gelockert werden, sofern sie strikt eingehalten werden. Polens Landwirtschaftsministerium erwartet keine Engpässe bei Fleisch oder Eiern auf dem Binnenmarkt. Kritik kommt aus der Geflügelwirtschaft, die Produktionsausfälle und Marktverluste befürchtet. Besonders das geplante 30-tägige Verbringungsverbot wird abgelehnt. Zudem sieht die Branche Nachteile bei Exporten und Handelsverhandlungen mit Drittstaaten. Polen ist mit 3,5 Mio. Tonnen jährlich führender Geflügelfleischproduzent in der EU.

17.04.2025
Impfung von Gänsen gegen H5N1
Geflügel

Die Aufzucht und Mast von Gänsen ist ohne den Zugang zu Weideflächen kaum möglich. Gleichzeitig birgt diese Haltungsform jedoch ein erhöhtes Infektionsrisiko mit dem hochpathogenem aviären Influenzavirus (HPAIV). Aus diesem Grund untersuchte ein Forschungsteam des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) die Wirksamkeit, Immunreaktion und Schutzfunktion von fünf handelsüblichen Impfstoffen gegen das HPAIV H5N1 bei jungen Mastgänsen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Impfungen den Krankheitsverlauf deutlich abmilderten und die Verfassung der Tiere durch die Vermeidung schwerer Symptome erheblich verbesserten. Zudem wurde eine signifikante Verringerung der Viruslast beobachtet. Weitere Untersuchungen sollen nun klären, inwieweit die Impfung auch die Weiterverbreitung des Virus zwischen Gänsebeständen effektiv einschränken kann.

17.04.2025
Preise rund um Ostern
Geflügel

(Destatis) Bunt gefärbte Eier und Schokolade gehören für viele traditionell ins Osternest – sie sind in den letzten Jahren jedoch spürbar teurer geworden. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Jahr 2024 für Schokolade durchschnittlich 39,9 % mehr zahlen als noch 2020. Besonders deutlich fiel der Preisanstieg bei Schokoriegeln und ähnlichen Produkten aus, die sich um 45,9 % verteuerten. Auch Eier – ein weiterer Oster-Klassiker – wurden deutlich teurer. Ihr Preis lag 2024 um 38,5 % über dem Niveau von 2020. Zum Vergleich: Die Preise für Nahrungsmittel insgesamt stiegen im gleichen Zeitraum um 33,2 %, die allgemeinen Verbraucherpreise um 19,3 %.

17.04.2025
BK Milch auf der Shortlist: Deutscher PR-Preis
Milch und Rind

(DBV) Die 2024 gestartete Kampagne „MILCH MACHT’S“ der Branchenkommunikation Initiative Milch 2.0 steht auf der Shortlist für den renommierten Deutschen PR-Preis 2025. Die Fachjury der Deutschen Public Relations Gesellschaft e.V. zeichnet Kommunikationsprojekte aus, die mit innovativen Lösungen gekonnt ihre Themen adressiert und eine herausragende Resonanz erzielt haben. Bronze ist bereits gewonnen. Nun geht es um Silber, Gold oder Platin. Die offizielle Verleihung ist am 22. Mai 2025.