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Lokales aus dem Kreisverband
Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.
Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
18.06.2025
Deutscher Bauerntag 2025: Mehr Politikwechsel wagen Geflügel
Am 25. und 26. Juni 2025 findet in Berlin der Deutsche Bauerntag statt. Unter dem Motto „Mehr Politikwechsel wagen“ steht die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Landwirtschaft im Fokus. Nur mit passenden politischen Rahmenbedingungen kann die Landwirtschaft innovativ und nachhaltig weiterentwickelt werden – und dabei wichtige Beiträge zu Klima-, Natur- und Umweltschutz leisten. Am Mittwoch, 25. Juni, können Sie den Deutschen Bauerntag live verfolgen. Programm und Stream finden Sie hier:
18.06.2025
Kartellamt stoppt Tönnies-Übernahme Schwein
Das Bundeskartellamt hat die Übernahme mehrerer Vion-Schlachthöfe durch Tönnies untersagt, um eine marktbeherrschende Stellung zu verhindern. Der DBV sieht die Entscheidung differenziert und betont die Bedeutung verlässlicher Betreiber für die betroffenen Standorte. DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken erklärt: „Ein halbwegs funktionierender Wettbewerb ist gerade in diesem Marktsegment für die Landwirte enorm wichtig. Insofern ist die Entscheidung des Kartellamtes grundsätzlich nachvollziehbar.“ Zugleich betont er: „Mindestens genauso wichtig ist, dass die betreffenden Standorte weiter am Netz bleiben und einen verlässlichen Betreiber oder Käufer finden. Diese Frage ist derzeit unbeantwortet.“ Tönnies bezeichnet die Entscheidung als Rückschlag für Landwirte, während Bayerns Landwirtschaftsministerin Kaniber die Entscheidung kritisch sieht. Aus ihrer Sicht wird damit ein wichtiger Schritt zur Sicherung ausreichender Schlachtkapazitäten und kurzer Schlachtwege verhindert. Der DBV fordert nun Lösungen, damit die regionale Versorgung und Wettbewerbsfähigkeit erhalten bleiben.
18.06.2025
DBV fordert stärkere internationale Zusammenarbeit Geflügel
Anlässlich des Treffens der G7-Staaten im kanadischen Kananaskis fordern die Bauernverbände eine stärkere internationale Zusammenarbeit, um die Landwirtschaft widerstandsfähiger, nachhaltiger und klimafreundlicher aufzustellen. DBV-Präsident Joachim Rukwied betont, dass die Landwirtschaft angesichts globaler Krisen Teil der Lösung sein müsse – insbesondere mit Blick auf Ernährungssicherheit, Klimawandel und die Wettbewerbsfähigkeit. Die G7-Bauernverbände fordern fairen Handel, besseren Zugang zu Technologien, eine moderne Klimapolitik und nachhaltige Rahmenbedingungen, auch für die Tierhaltung. Sie wollen stärker in politische Entscheidungen eingebunden werden, um widerstandsfähige und nachhaltige Ernährungssysteme zu fördern. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie unter: Deutscher Bauernverband e.V. – Gemeinsame Erklärung der G7-Bauernverbände
17.06.2025
Erntegut-Bescheinigung der STV: Position des Landvolk-Ausschusses für pflanzliche Erzeugnisse Pflanzen
Der Ausschuss für pflanzliche Erzeugnisse des Landvolk-Landesverbandes hat sich in seiner letzten Sitzung am 16.06.2025 erneut mit der Erntegut-Bescheinigung und dem Vorgehen der Saatgut-Treuhandverwaltungs-GmbH beschäftigt. In der Diskussion konnten sich die Delegierten aus den Bezirken auf eine Position in 6 Punkten verständigen:
- Das Landvolk Niedersachsen bedauert, dass die bereits im Herbst 2024 vielversprechenden Gespräche des DBV mit der Saatgut-Treuhandverwaltungs GmbH (STV) und deren Auftraggebern seitens der STV abgebrochen wurden.
- Das Landvolk Niedersachsen ist nicht bereit zu akzeptieren, dass die STV die gesamte Landwirtschaft unter Generalverdacht stellt und kritisiert die Vorgehensweise der STV deutlich, mit der sie Druck auf die im Kern der Sache unbeteiligten Handelspartner ausübt und somit die Daten der Landwirtschaft abgreift.
- Als Vertreter der Niedersächsischen Landwirtschaft setzt sich das Landvolk weiterhin für eine Lösung gemeinsam mit den Handelspartnern ein.
- Die unbedingt einzuhaltende Frist für die Nachbauerklärung ist der 30.06.2025.
- Jede/r Landwirt/in sollte sich zeitnah informieren, welche Unterlagen der jeweilige Händler von ihm/ihr zur Abwicklung der Ernte benötigt.
- Das Landvolk Niedersachsen fordert, dass STV und BDP die Gespräche mit den Bauernverbänden wieder aufnehmen und an einer weniger bürokratischen Lösung mitarbeiten.
17.06.2025
Afrikanische Schweinepest bei Wildschweinen im Kreis Olpe bestätigt – Biosicherheitsmaßnahmen streng einhalten Schwein
(ML, 16.06.2025) Nachdem die Afrikanische Schweinepest (ASP) bei tot aufgefundenen Wildschweinen im Kreis Olpe (Nordrhein-Westfalen) festgestellt wurde, ist auch in Niedersachsen erhöhte Wachsamkeit gefordert. Die hochinfektiöse Viruserkrankung befällt Haus- und Wildschweine, in der Regel verläuft sie tödlich. Für Menschen und andere Tiere ist die Viruserkrankung ungefährlich.
Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte: „Die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest geht uns alle an. Bei einem Eintrag in einen Schweinebestand hat dies große wirtschaftliche Auswirkungen für die Halterinnen und Halter. Auch aus Tierschutzgründen müssen wir die Ausbreitung der Seuche unbedingt verhindern. Ich möchte daher Landwirtinnen und Landwirte und die Jägerschaft dazu aufrufen, weiterhin wachsam zu sein und vor allem strikt auf die Biosicherheitsmaßnahmen zu achten.“ In diesem Zusammenhang macht das Landwirtschaftsministerium (ML) darauf aufmerksam, dass im Falle einer Einschleppung des ASP-Virus in Schweine haltende Betriebe durch eine Nichtbeachtung der gebotenen Biosicherheitsmaßnahmen mit Konsequenzen hinsichtlich der Entschädigungsleistungen der Tierseuchenkasse gerechnet werden muss.
Da das Virus unter anderem auch durch Fahrzeuge oder über Speiseabfälle übertragen werden kann, ruft das ML angesichts der Sommerreisezeit außerdem alle Reisenden dazu auf, dabei zu helfen, die Eintragung oder Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest zu verhindern. So sollten zum Beispiel Reste von Wurstbroten in geschlossenen Abfallbehältern entsorgt und nicht offen an einer Raststätte oder in der Natur zurückgelassen werden.
Die vollständige Pressemitteilung des ML finden Sie unter dem folgenden Link: Ministerin Staudte: „Erhöhte Wachsamkeit nach ASP-Befund in Nordrhein-Westfalen auch bei uns“ | Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
13.06.2025
Rindermarkt: Rückgang der deutschen Rinderschlachtungen Milch und Rind
(AMI) In den ersten vier Monaten des Jahres wurden in Deutschland deutlich weniger Rinder der Fleischerzeugung zugeführt. Da der Rinderbestand in den vergangenen Jahren immer weiter verringert wurde und nun verstärkend Einbußen durch die Blauzungenkrankheit hinzugekommen sind, werden immer weniger Schlachtrinder zur Vermarktung angeboten.
Von Januar bis April 2025 kamen mit fast 957.000 Rindern 6,7 % weniger zur Schlachtung als noch ein Jahr zuvor. Besonders deutlich waren die Rückgänge bei den Bullen mit einem Minus von 9,5 %. Die Schlachtgewichte sind im genannten Zeitraum um 1,1 kg/Rind höher als im vergangenen Jahr, daher ist die erzeugte Fleischmenge mit einem Minus von 6,4 % etwas weniger gesunken.
Wegen des begrenzten Aufkommens an Schlachtrindern wird aktuell ein Rekordpreis vom nächsten Höchstwert überboten. Von Seiten der Schlachthöfe kommt Widerstand gegen die sehr hohen Preise, doch da für die Nachfrage zu wenig Tiere zu haben sind, müssen Anstiege akzeptiert werden. Hinzu kommt, dass im europäischen Umfeld Schlachtrinder ebenfalls nur begrenzt zu haben sind.
13.06.2025
Webinar: IDF-WDS-Report mit Fokus auf Chile Milch und Rind
(DBV) Der jährlich erscheinende „IDF World Dairy Situation Report“ liefert umfassende Daten zur globalen Milchwirtschaft, welcher im Rahmen eines Webinars am 20.06.2025, 15:00 Uhr mit besonderem Fokus auf die chilenische Milchwirtschaft vorgestellt wird. Chile ist Gastgeber des Weltmilchgipfels im Oktober. Dazu wird vom VDM eine begleitende Studienreise mit interessanten Fachbesuchen organisiert. Für das Webinar ist eine Anmeldung online möglich.
13.06.2025
Milch-Studio öffnet auf TikTok die Türen Milch und Rind
(DBV) Im Milch-Studio der Branchenkommunikation Milch kommen auf TikTok Fakten, Trends und Gäste zusammen. In jungen, plattformaffinen Formaten geht es auf den Hof, auf die Straße oder in Frage-Formate. Das Milchstudio ist am 1. Juni 2025 gestartet
13.06.2025
Wolf: Umstufung in FFH-Richtlinie final Milch und Rind
(DBV) Anfang Juni hat der Europäische Rat nach der bereits erfolgten Zustimmung im EU-Parlament den Schutzstatus des Wolfes von „streng geschützt“ auf „geschützt” in der FFH-Richtlinie geändert. Die Mitgliedsstaaten können ihre nationalen Rechtsvorschriften entsprechend anpassen, womit aus Sicht des DBV nun auch die Bundesebene gefordert ist.