Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

13.04.2022
14.05.2022 Informationstag im Evangelischen Dorfhelferinnenseminar in Loccum

(sie). Wenn Mutter oder Vater ausfallen – durch Krankheit, Unfall, Reha – stehen an mehr als 20 Dorfhelferinnenstationen in ganz Niedersachen die Fachkräfte des Evangelischen Dorfhelferinnenwerks bereit und übernehmen das Familienmanagement auf Zeit. Um diesen Service der professionellen Versorgung und Betreuung von Familien in der häuslichen Umgebung aufrecht erhalten zu können, erweitert das Evangelische Dorfhelferinnenwerk Niedersachsen ab sofort sein Aus- und Weiterbildungsangebot, teilt der Landvolk-Pressedienst mit.

Neben dem bewährten 14-monatigen Weiterbildungskurs zum Dorfhelfer oder zur Dorfhelferin für vorgebildete und erfahrene Kräfte, die sich beruflich weiterentwickeln, umorientieren oder – zum Beispiel nach eigener Familienphase – beruflich neu durchstarten wollen, bietet das Dorfhelferinnenwerk ab sofort auch eine dreijährige Vollzeitausbildung zum/zur „Staatlich anerkannten Haus- und Familienpfleger*in“ an.

Am Samstag, den 14. Mai 2022, findet ab 10.30 Uhr ein Informationstag im Evangelischen Dorfhelferinnenseminar in Loccum statt. Um Anmeldung wird bis zum 1. Mai 2022 per E-Mail an seminar@dorfhelferin-nds.de oder telefonisch über 05766-7274 gebeten. Da die Wege zum Beruf der Familienpflegerin und Dorfhelferin sehr individuell sind, wird ausdrücklich auch schon jetzt eine telefonische Vorab-Beratung im Dorfhelferinnenseminar in Loccum empfohlen.

06.04.2022
FINKA Feld-Tag bietet Infos vor Ort

(sie). Gespannt starten wir in dem Projekt „FINKA“ (Förderung von Insekten im Ackerbau) in das zweite Projektjahr. Landwirtinnen, Wissenschaft und Beratung engagieren sich auch im weiteren Projektverlauf, um die Biodivestät auf Ackerflächen zu erhöhen. Hierzu verzichten 30 konventionell arbeitende Landwirtinnen auf einer Versuchsfläche auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Insektiziden und Herbiziden. Dabei werden sie von ökologisch arbeitenden Kollegen*innen aus ihrer Region beraten.

Mintja und Heinrich Blohme bilden gemeinsam mit Uwe Michaelis eines von drei FINKA-Betriebspaaren im Landkreis Verden. Ihre bisherigen Projekterfahrungen möchte das Verdener Betriebspaar Interessierten gerne am 21.04.2022 im Rahmen eines Feld-Tages von 10 bis 12 Uhr vorstellen. Darüber hinaus erfolgt ein Fachvortrag zum Thema Raps durch den Referenten André Buske (Landberatung Verden e.V.). Vinzenz Spengler (Bioland e.V.) wird das Thema Kulturführung ohne Herbizide aufgreifen und dabei u.a. auf das Striegeln eingehen.

Interessierte sind herzlich eingeladen sich für den Feld-Tag anzumelden. Hier geht es direkt zur Anmeldung.

Da es eine Teilnehmerbegrenzung gibt, bitten wir um frühzeitige Anmeldung. Den genauen Standort erhalten Sie nach erfolgreicher Anmeldung von uns per Mail.

Verbundpartner im Projekt sind die Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH, das Netzwerk Ackerbau Niedersachsen e.V., das Landvolk Niedersachsen e.V. sowie das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig, Bonn (ZFMK) und die Georg-August-Universität Göttingen.

Das Projekt FINKA wird gefördert durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz mit Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz.

06.04.2022
Aufhebung der Aufstallungspflicht im LK Verden

(sie). Die Allgemeinverfügung vom 16.11.2021 über die Anordnung zur Aufstallung von Geflügel und Untersagung von Geflügelausstellungen oder Veranstaltungen ähnlicher Art zum Schutz gegen die Aviäre Influenza wurde am 06.04.2022 für das gesamte Kreisgebiet Verden aufgehoben.

Das bedeutet, dass jegliches Geflügel wieder im Freien gehalten werden darf und Geflügelausstellungen oder Veranstaltungen ähnlicher Art stattfinden dürfen.

Hier gelangen Sie zur entsprechenden Allgemeinverfügung

Bei Fragen steht Ihnen der Fachdienst Veterinärdienst und Verbraucherschutz unter veterinaerdienst@landkreis-verden.de oder 04231 15 770 zur Verfügung.

30.03.2022
Umfrage zu landwirtschaftlichen Bewirtschaftungsmethoden

(sie). Noch bis zum 10. April 2022 findet im Rahmen des FINKA-Projektes eine Umfrage zu landwirtschaftlichen Bewirtschaftungsmethoden statt, die Teilnahme dauert ca. 5-10 Minuten. Die gemeinwohlbilanzierte e-fect eG führt diese im Auftrag des Kompetenzzentrums Ökolandbau Niedersachsen (KÖN) durch. Die Befragungsergebnisse werden zur Evaluation und Verbesserung von Projekten zur Erprobung alternativer Bewirtschaftungsmethoden in der Landwirtschaft und für wissenschaftliche Zwecke genutzt. Ihre Antworten werden so gespeichert, dass keine Rückschlüsse auf Ihre Person gezogen werden können.

Hier geht es direkt zur Umfrage.

Bei Rückfragen können Sie sich gerne unter folgender Mailadresse melden: survey-team@e-fect.de

21.03.2022
Teilaufhebung der Aufstallungspflicht im LK Verden

(sie). Die Veterinärbehörde des Landkreises Verden hebt die seit Mitte November für den Landkreis geltende Aufstallungspflicht für Geflügel für weite Teile des Kreisgebietes auf. Mit Ausnahme der Ortschaften Hülsen und Westen in der Gemeinde Dörverden dürfen Geflügelhalter seit Samstag, 19. März ihren Tieren wieder Freilauf gewähren. In den Ortschaften Hülsen und Dörverden besteht weiterhin Stallpflicht.

Die Aufstallungspflicht war zum Schutz der heimischen Geflügelhaltung vor einer Infektion mit dem Erreger der Geflügelpest angeordnet worden. Das aktuelle Geflügelpestgeschehen bei Wildvögeln in Niedersachsen sowie im Landkreis Verden und in den Nachbarlandkreisen ist in den letzten Wochen rückläufig. Ab sofort gilt nur noch eine örtlich begrenzte Aufstallungspflicht für Geflügelhaltungen in den Ortschaften Hülsen und Westen, da sich diese in der Nähe von avifaunistisch wertvollen Gebieten in der Allerniederung befinden. Die Veterinärbehörde weist darauf hin, dass weiterhin jeder Verdacht der Erkrankung auf Geflügelpest dem Fachdienst Veterinärdienst und Verbraucherschutz des Landkreises Verden unter der Telefonnummer (04231) 15-770 oder per E-Mail an veterinaerdienst@landkreis-verden.de zu melden ist.

20.03.2022
Aufhebung der Aufstallungspflicht im LK Rotenburg

(sie). Am 16.03.2022 endete die Stallpflicht für die heimischen Geflügelhaltungen im Landkreis Rotenburg. Die Verwaltung hob die allgemeine Verfügung auf, die seit dem 1. Februar kreisweit gegolten hatte. Die Aufstallungspflicht war angeordnet worden, um die heimische Geflügelhaltung vor einer Infektion mit dem Geflügelpest-Virus zu schützen. „Eine aktuelle Betrachtung der Seuchenlage in Niedersachsen, der Wildvogelfunde im Landkreis sowie der umgebenden Gebiete macht es nach derzeitigem Stand möglich, die Pflicht aufzuheben“, hieß es aus dem Kreishaus. Bei einer Verschärfung der Tierseuchenlage könne sie jedoch jederzeit erneut angeordnet werden. Auffällige Tierverluste seien dem Veterinäramt unter der Telefonnummer 04261/983-2366 beziehungsweise 2358 oder per E-Mail an veterinaeramt.row@lk-row.de zu melden.

17.03.2022
24.03.2022 Online-Veranstaltung zur aktuellen Tierseuchensituation

(sie). Am Donnerstag, den 24.03.2022 um 19:30 Uhr veranstalten wir für unsere Mitglieder eine digitale Veranstaltung zur aktuellen Tierseuchensituation. Inhalt der informationsreichen Veranstaltung werden die aktuelle Situation der ASP, Vorsorgemaßnahmen und Konsequenzen bei einem Seuchenbefall für unsere Betriebe, die Geflügelpest und ihre Folgen sowie das Equine Herpesvirus sein.

Interessierte Mitglieder bitten wir um Anmeldung bis zum 23.03.2022 um 12 Uhr per E-Mail unter homann@landvolk-row-ver.de. Aus organisatorischen Gründen können Anmeldungen danach nicht mehr angenommen werden. Die Veranstaltung wird über Zoom durchgeführt. Der digitale Tagungsraum ist ab 19:00 Uhr geöffnet. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

15.03.2022
Welche Folgen hat die Düngekrise für Landwirt*innen und Verbraucher*innen?

Unser Vorsitzender Jörn Ehlers im Interview mit "buten un binnen"

(sas). Lieferungen aus Russland und der Ukraine fehlen, weshalb die Mineraldünger-Preise um das Dreifache gestiegen sind. Dies hat auch Auswirkungen auf die Lebensmittelpreise. Unser Vorsitzender Jörn Ehlers führte dazu ein Interview mit “buten un binnen”. Das gesamte Interview gibt es noch bis zum 14. März 2023 online unter: https://www.butenunbinnen.de/videos/duengerkrise-landwirtschaft-natur-umwelt-duenger-wirtschaft-100.html

07.03.2022
Wir gehen den Niedersächsischen Weg

(sie). Mit dem Niedersächsischen Weg haben Landwirtschaft, Naturschutz und Politik bereits im Mai des vergangenen Jahres einen bislang einmaligen Vertrag für den Natur-, Arten- und Gewässerschutz abgeschlossen. Mit der Initiative „Wir gehen den Niedersächsischen Weg“ tritt das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz nun an Akteure aus den Bereichen Landwirtschaft, Kommunen, Vereine, Verbände, Institutionen oder Firmen heran, die sich auf vielfältige Weise für den „Niedersächsischen Weg” engagieren. Engagierten in Sachen Biodiversität stellt das Landwirtschaftsministerium jetzt im Rahmen der Initiative eine kostenfreie Auszeichnung in Form eines Schildes mit dem Slogan „Wir gehen den Niedersächsischen Weg” zur Verfügung. Hierfür sollen die „Wegbereiter” ihr Engagement für den Niedersächsischen Weg deutlich machen - etwa durch Blühstreifen, Bauminseln, verringerten Pflanzenschutzmitteleinsatz oder Maßnahmen des Wildtierschutzes.

Auf der Homepage des Ministeriums können sich Interessenten unter dem folgendem Link online bewerben: https://www.ml.niedersachsen.de/wegbereiter

Die Teilnehmenden müssen fünf von 18 Maßnahmen erfüllen, um an der Initiative teilzunehmen. Nach der Eingabe der Bewerbungsdaten erfolgt im Landwirtschaftsministerium die Prüfung, dann erhält der Bewerber seine kostenlose Auszeichnung.

03.03.2022
21.03.2022 Online-Veranstaltung zum Thema DBV

(sie). Der Deutsche Bauernverband (DBV) bewegt sich als Interessenvertretung im Spannungsfeld zwischen den vorhandenen unterschiedlichsten Bewirtschaftungsstrukturen in der Landwirtschaft und den gleichzeitig steigenden gesellschaftlichen und politischen Anforderungen bei einem abnehmenden Bezug vieler Verbraucher*innen zur Landwirtschaft.

Wir möchten unsere Mitglieder gemeinsam mit dem Landvolk Bezirksverband Stade über die aktuellen Aktivitäten und den Stand der Gespräche informieren. Im Rahmen der Veranstaltung besteht die Möglichkeit, dem Vortragenden Fragen zu stellen und mit ihm zu diskutieren.

Wir laden unsere Mitglieder herzlich ein zum digitalen Vortrag „Interessenvertretung in Berlin und Brüssel – Was macht unser DBV?“ von Herrn Gerald Dohme, stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes. Stattfinden wird dieser am Montag, den 21.03.2022 um 19:00 Uhr.

Um den Link mit Einwahldaten zu erhalten erfolgt die Anmeldung bitte bis zum 18.03.2022 um 12 Uhr per E-Mail unter homann@landvolk-row-ver.de.

Aus organisatorischen Gründen können Anmeldungen danach nicht mehr angenommen werden. Die Veranstaltung wird über Zoom durchgeführt. Der digitale Tagungsraum ist ab 18:30 Uhr geöffnet. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

Aktuelles aus dem Landesverband

23.08.2024
AVA wirbt für 2 Fortbildungen
Milch und Rind

Die Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA), möchten Sie auf zwei besondere Veranstaltungen hinweisen:

  1. Angewandte Milchkuhernährung mit den jetzt anzuwendenden „neuen Empfehlungen zur Energie- und Nährstoffversorgung von Milchkühen“ der DGE.
    Teilnehmerkreis: Tierärzte/-innen, Herdenmanager/-innen und Berater/-innen, Studierende, in der Milchviehherdenbetreuung
    Termin: Dienstag, 10.09. – Freitag, 13.09.2024
    Kursleitung: Dr. Wolfram Richardt , LKS Lichtenwald

Ziel: Fütterungsfehler am Einzeltier, in den Leistungsgruppen oder der Herde sofort zu erkennen, die Ursachen zu evaluieren und gemeinsam mit dem Tierhalter und dem Fütterungsberater, an den Rationen und am Fütterungsmanagement- unter intensiver Einbeziehung der neuen Fütterungsempfehlungen – zu arbeiten. Erst dann ist die Milchviehherden- Bestandsbetreuung in Gänze „ausgeschöpft“ und optimiert.
Alle weiteren Infos und Anmeldung finden Sie hier

  1. Fütterungscontrolling – Der wichtige Baustein des Fütterungserfolgs mit den neuen Empfehlungen zur Energie- und Nährstoffversorgung von Milchkühen für die Praxis
    Termin: 17.-18. Sept. 2024 in Hamminkeln (Kreis Wesel)
    Kursleitung: Dr. Wolfram Richardt , LKS Lichtenwald
    Teilnehmerkreis: Tierärzte/-innen, Herdenmanager/-innen und Berater/-innen, Studierende, in der Milchviehherdenbetreuung

Ziel: Fütterungscontrolling hilft, Fütterungsfehler schnell zu erkennen und Ursachen gemeinsam mit dem Tierhalter und Fütterungsberater zu evaluieren, um Rationen und Fütterungsmanagement zu optimieren. Erst dann ist die tierärztliche Bestandsbetreuung vollständig ausgeschöpft. Der Betriebsbesuch mit praktischen Übungen und Evaluation findet auf einem Milchviehbetrieb mit 800 Kühen statt. Die Kursteilnehmer führen Praxisübungen durch und diskutieren gemeinsam. Dr. Richardt wird im Workshop die neuen Empfehlungen zur Energie- und Nährstoffversorgung von Milchkühen und deren praktische Umsetzung besprechen.
Alle Infos und Anmeldung finden Sie hier.

21.08.2024
Vion verkauft Standorte in Landshut und Vilshofen
Schwein

(AgE) Die Vion Food Group hat angekündigt, ihre Anteile an den Schlachthöfen in Landshut und Vilshofen an die Erzeugergemeinschaft Südbayern (EG Südbayern) zu veräußern. Beide Standorte kommen zusammen auf eine wöchentliche Schlachtkapazität von 33.000 Schweinen. Der Abschluss der Transaktion wird noch in diesem Jahr erwartet. Voraussetzung ist, dass die üblichen Abschlussbedingungen erfüllt und die kartellrechtlichen Genehmigungen erteilt werden. Bereits jetzt besitzt die EG Südbayern 49 % der Anteile an den beiden Standorten. Mit dem Verkauf der deutschen Standorte plant die Vion Food Group, finanzielle Mittel für den Aufbau integrierter Lieferketten in den Benelux-Ländern freizusetzen. Die verbleibenden deutschen Standorte werden bis zur endgültigen strategischen Entscheidung wie gewohnt weitergeführt.

21.08.2024
Info-Veranstaltung zur ASP
Schwein

Am 18.09.24 von 19-21 Uhr findet eine kostenlose Informationsveranstaltung zu dem Thema „ASP-Ausbruch bei Wildschweinen in meinem Gebiet, was kommt auf meinen Betrieb zu?“ statt. Die von der Tierseuchenkasse Baden-Württemberg und der Landesverwaltung Baden-Württemberg organisierte Veranstaltung findet online statt und richtet sich an Tierhalter aus allen Bundesländern. Unter folgendem Link finden Sie die Anmeldung:

https://single-choice.de/esav/sl/z4jGR00NZL86

21.08.2024
ASP-Update: Rheinland-Pfalz erstmals bei Hausschwein
Schwein

Letzten Donnerstag (15.8.) teilte das Umweltministerium in Mainz mit, dass in Gerolsheim im Landkreis Bad Dürkheim in einem Kleinstbetrieb die ASP festgestellt wurde. Sowohl bei einem verendeten Tier als auch bei zwei weiteren geschlachteten Tieren aus der gleichen Haltung hat das Landesuntersuchungsamt (LUA) das Virus nachgewiesen.

Um den betroffenen Hausschweinebestand wird laut Mitteilung des Ministeriums in einem Umkreis von 10 Kilometern eine Sperrzone III eingerichtet, in der starke Handels- und Verbringungseinschränkungen gelten. In der Zone befinden sich den Ressortangaben zufolge 13 Hausschweine in insgesamt sieben Betrieben. Drohnen und Kadaversuchhunde sind seit Donnerstagabend bereits im Einsatz. Zuvor war ASP in Rheinland-Pfalz ausschließlich bei Wildschweinen nachgewiesen worden, erstmals am 9. Juli bei einem Tier in Gimbsheim im Landkreis Alzey-Worms. Seither wurden 41 ASP-Fälle bei Wildschweinen gefunden, alle in den Kreisen Alzey-Worms und Mainz-Bingen.

21.08.2024
Schweinefleischlagerung gegenüber Vorjahr erhöht
Schwein

(AMI) Die in Deutschland in Kühlhäusern gelagerten Schweinefleischmengen lagen im Zeitraum von Januar bis Juni 2024 auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau, übertrafen jedoch die Werte des Vorjahres. Laut dem Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL) stiegen die Mengen im Vergleich zu 2023 um rund 9 %. Zwischen Februar und Mai nahm der Schweinefleischbestand in den Kühlhäusern kontinuierlich leicht ab, doch im Juni erhöhte sich die eingelagerte Menge wieder.

21.08.2024
Italien: Neuer ASP-Sonderkommissar ernannt
Schwein

Die italienische Regierung hat Dr. Giovanni Filippini zum neuen Sonderkommissar für die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ernannt. Nach seinem Erfolg auf Sardinien soll er nun die Seuche in Norditalien bekämpfen. Filippini plant eine neue Strategie, gab jedoch keine Details bekannt. Lorenzo Beretta, Präsident des Fleisch- und Wurstwarenverbandes, fordert konkrete Maßnahmen und 50 Millionen Euro für Prävention und Bekämpfung. Er betonte Filippinis Erfahrung und drängte darauf, die Betriebe bis zum Herbst vor neuen Ausbrüchen zu schützen.

21.08.2024
Erlass des ML: Freilandhaltung von Legehennen und Photovoltaik kombinieren
Geflügel

(ML) Seit einigen Monaten dürfen die Auslaufflächen bei einer konventionellen Freilandhaltung von Legehennen gleichzeitig mit Solarpanelen bebaut werden. Um die Umsetzung für interessierte Landwirtinnen und Landwirte zu fördern, hat das Landwirtschaftsministerium (ML) das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) als zuständige Behörde angewiesen, die maximale Überdachungsfläche durch Photovoltaik-Module und die dazugehörigen technischen Einrichtungen bis zu 70 Prozent bei hoch aufgeständerten Anlagen und bis zu 50 Prozent bei bodennahen Anlagen zu akzeptieren.

Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte: „In der konventionellen Freilandhaltung von Legehennen führt eine Doppelnutzung nicht nur zu einer gesteigerten ökologischen und ökonomischen Landnutzung, sondern kann auch zu positiven Synergieeffekten führen. Die PV-Anlage kann eine bedeutende Schutzfunktionen für die Tiere einnehmen – zum Beispiel vor Beutegreifern – oder als Hagelschutz dienen. Mit entsprechenden Vorrichtungen kann sie auch einen Beitrag zur besseren Regenwasserverteilung leisten. Die Anlagen bieten eine gute Möglichkeit für eine wirtschaftliche Energieerzeugung, bei der gleichzeitig das Tierwohl gefördert und die Vegetationsdecke gewährleistet wird.“

Hintergrund:

Bis zum Herbst 2023 war es EU-weit lediglich gestattet, die Auslaufflächen für die konventionelle Freilandhaltung von Legehennen zusätzlich auch in Form von Obstplantagen, bewaldeten Flächen oder Weiden zu nutzen. Mit der Delegierten Verordnung 2023/2465 wurde diese Doppelnutzung nun neu geregelt – eine Änderung, für die Niedersachsen sich im Vorfeld nachdrücklich eingesetzt hat. EU-weit gilt jetzt, dass die Auslaufflächen nun auch gleichzeitig zum Beispiel mit Solarpanelen bestückt werden können, wenn die zuständige Behörde dies genehmigt.

16.08.2024
Workshop Klima im Kälberstall – KiNi
Milch und Rind

(LWK) Die erfolgreiche Kälberaufzucht ist ein wichtiger Beitrag für den wirtschaftlichen Erfolg auf allen Milcherzeugerbetrieben. Die Vermeidung von Kälberkrankheiten und die optimale Versorgung in den ersten Lebenswochen ermöglichen eine vitale Basis, um eine leistungsstarke Herde zu schaffen. Für Kälber ist das optimale Stallklima besonders wichtig zur Gesunderhaltung. Wie dies zu beurteilen ist und welche Stellschrauben es gibt, soll in diesem Workshop erarbeitet werden.

Der Workshop findet am 21.11.2024 von 09:30 bis 15:30 Uhr auf dem Milchhof Reeßum statt. Mehr Infos und Anmeldung unter: https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk/vera/10379

Im Rahmen der Kälberinitiative Niedersachsen findet dieses Seminar in Zusammenarbeit mit Agravis und Berghuis Kälberhandel statt und ist für die Teilnehmer kostenlos. 

16.08.2024
Rindermarkt: Rinderschlachtungen regional verschieden
Milch und Rind

(AMI) Von Januar bis Juni 2024 sind die Schlachtungen von Rindern in Deutschland um 1,1 % auf knapp 1,5 Mio. Rinder gestiegen. In den verschiedenen Regionen des Landes waren dabei unterschiedliche Entwicklungen zu beobachten.

Nach wie vor am meisten Rinder wurden in Bayern geschlachtet mit gut 0,38 Mio. Tieren. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 ergab sich allerdings ein Rückgang um 2,2 %. In Niedersachsen, dem Bundesland mit den zweithöchsten Schlachtzahlen, ließen sich hingegen deutliche Zunahmen bei der Gesamtmenge der geschlachteten Tiere ermitteln. Auch in den weiteren Regionen ist die Entwicklung der Schlachtzahlen uneinheitlich, insgesamt überwiegt jedoch ein steigender Trend.

Trotz der leicht höheren Schlachtzahlen in den ersten Halbjahren der beiden vergangenen Jahre lässt sich bei der Betrachtung über einen längeren Zeitraum eine rückläufige Entwicklung der Rinderschlachtungen feststellen. Aufgrund des abnehmenden Bestandes an Rindern in Deutschland ist damit zu rechnen, dass die Schlachtzahlen im zweiten Halbjahr geringer ausfallen werden.