Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

29.03.2023
Höhere Preise am Markt nicht durchsetzbar
Schwein

(AMI) Das Schlachtschweineangebot bleibt weiter klein, allenfalls regional stehen etwas mehr Tiere zur Verfügung. Zugleich ist die Nachfrage der Schlachtunternehmen durchaus ordentlich, kurz vor den Osterwochen wird möglichst umfangreich geschlachtet. Trotz der insgesamt regen Nachfrage bereitet die Weitergabe höherer Preise bei den Schlachtschweinen in die nächsten Stufen Probleme. So wird z.B. bei Nacken und Schultern häufig an den bisherigen Forderungen festgehalten. Auch bei Filets sind höhere Preise schwierig durchzusetzen.

29.03.2023
Agrarministerkonferenz ohne greifbare Ergebnisse
Schwein

Zum Abschluss der Agrarministerkonferenz am vergangenen Freitag im schleswig-holsteinischen Büsum kritisierte DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken die Uneinigkeit der Ministerinnen und Minister und vermisst greifbare Ergebnisse: „Unsere Bauern hatten zurecht große Erwartungen an diese Konferenz gesetzt. Doch es gibt erneut keine greifbaren Ergebnisse zum Umbau der Tierhaltung. Wichtige Entscheidungen bleiben auf der Strecke, den Landwirten fehlt weiter die dringend notwendige Planungssicherheit mit Blick auf den Umbau der Tierhaltung. Gerade beim Baurecht, beim Immissionsschutz und bei der TA Luft wären dringend eindeutige Signale erforderlich gewesen. Die jetzt geplante Sonder-Agrarministerkonferenz nach Ostern ist im Grunde die letzte Chance, handfeste Ergebnisse zu erzielen.“

29.03.2023
Thünen-Institut untersucht Exportchancen zu deutschem Tierwohl-Fleisch
Geflügel

Das Thünen-Institut hat die Chancen für deutsche Exporte von sog. Tierwohl-Fleisch analysiert, wobei die Verbraucherpräferenzen in wichtigen Exportländern sowie deren mögliche höhere Zahlungsbereitschaft für dieses Fleisch im Fokus stand. Dabei wurde vor allem Geflügel- und Schweinefleisch in den Blick genommen, da die Haltungsweisen bei diesen Tierarten in vielen europäischen Ländern öffentlich stark kritisiert werden. Basierend auf statistischen Marktdaten, wurden für Geflügelfleisch Dänemark, Frankreich, die Niederlande und Großbritannien als potenzielle Absatzmärkte untersucht, für Schweinefleisch fiel die Auswahl auf Japan, Südkorea, Italien und Polen. Während in Japan, Südkorea und Polen bei Schweinefleisch das Thema Tierwohl so gut wie keine Rolle spielt, gibt es in Italien eine kleine Gruppe von Verbrauchern, die sich dafür interessieren. Für Geflügelfleischexporte ergibt sich eine andere Situation. In Dänemark, Frankreich, den Niederlanden und Großbritannien ist ein grundlegendes Wissen über Tierwohl vorhanden, da es dort bereits etablierte Tierwohllabel gibt. In allen acht betrachteten Ländern bleiben dennoch die Fleischqualität (Farbe, Marmorierung, Frische, etc.), das Herkunftsland sowie der Preis die wichtigsten Einkaufskriterien. Der Aspekt Tierwohl ist von geringerer Bedeutung.

Weiterführende Informationen finden Sie unter https://idw-online.de/de/news811501

24.03.2023
Legehennen: Bodenhaltung weiterhin dominierend
Geflügel

Nach Angaben von Destatis wurden in Deutschland im Jahr 2022 rund 13,2 Mrd. Eier in Betrieben mit mindestens 3 000 Hennenhaltungsplätzen produziert (+1,4 % gegenüber dem Vorjahr). Die Bodenhaltung war mit 26,2 Mio. Tieren und einem Anteil von 59,7 % der produzierten Eier trotz eines rückläufigen Anteils erneut die dominierende Haltungsform in Deutschland. Vor fünf Jahren lag ihr Anteil noch bei 65,4 %. Entsprechend erhöhten sich der Anteil von Eiern aus Freilandhaltung von 15,9 % auf 21,5 %. Bei der ökologischen Erzeugung stieg die durchschnittliche Zahl der Legehennen auf 6,2 Mio. Tiere (+7,1 %), die im letzten Jahr gut 1,8 Mrd. Eier produzierten (+6,3%). Damit stieg ihr Anteil von 10,7 % auf 13,8 % an der Gesamteiererzeugung. Wie auch schon in den Vorjahren ist die Zahl der Tiere in Kleingruppenhaltung 2022 auf knapp 2,2 Mio. Tiere gesunken. Ende 2025 ist die Kleingruppe verboten.

Laut BZL lag der Pro-Kopf-Verbrauch in 2022 bei 230 Eiern und damit auf dem Niveau von vor fünf Jahren. Der Selbstversorgungsgrad stieg um 1% auf 76% – dies ist der höchste Wert seit 1992.

24.03.2023
Aktuelle FLI-Risikobewertung der Geflügelpest
Geflügel

Das FLI kommt in seiner aktuellen Bewertung, zur Lage bei der Geflügelpest, zu dem Ergebnis, dass das Risiko der Aus- und Weiterverbreitung der HPAI-H5-Viren in Wasservogelpopulationen im Zusammenhang mit der Fluktuation an Sammelplätzen innerhalb Deutschlands weiterhin hoch ist. Auch das Risiko von HPAIV-H5-Einträgen in deutsche Geflügelhaltungen und Vogelbestände in zoologischen Einrichtungen durch direkte und indirekte Kontakte zu Wildvögeln wird weiterhin als hoch eingestuft, ebenfalls das Eintragsrisiko durch Abgabe von Lebendgeflügel im Reisegewerbe oder auf Geflügelausstellungen innerhalb Deutschlands und Europas. Allerdings ist die Zahl der Ausbrüche bei Geflügel und in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln in Europa leicht rückläufig, weshalb das FLI von einem moderaten Eintragsrisiko durch Verschleppung des Virus zwischen Haltungen (Sekundärausbrüche) innerhalb Deutschlands ausgeht. Für Wassergeflügelhaltungen wird das Risiko des unerkannten Zirkulierens von HPAI-H5-Viren und demzufolge auch der Verbreitung zwischen Geflügelbeständen ebenfalls als moderat eingeschätzt.

Die aktuelle FLI-Risikoeinschätzung finden Sie unter

https://www.openagrar.de/servlets/MCRFileNodeServlet/openagrar_derivate_00052010/FLI-Risikoeinschaetzung_HPAI_H5_2023-03-13_bf.pdf

24.03.2023
„Made in the USA“ für Geflügelfleisch und Eiprodukte
Geflügel

Das US-amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) will eine neue freiwillige Kennzeichnung von Fleisch-, Geflügel- und Eiprodukten mit der Angabe „Made in the USA“ einführen. Diese Angabe soll aber nur bei Produkten verwendet werden dürfen, wenn sie von Tieren stammen, die in den Vereinigten Staaten geboren, aufgezogen, geschlachtet und verarbeitet wurden. Die US-Regierung will damit die heimische Branche unterstützen und gleichzeitig für eine wettbewerbsfähigere und widerstandsfähigere Fleisch- und Geflügellieferkette sorgen. Zudem soll mit der Angabe mehr Klarheit und Transparenz für die Konsumenten geschaffen werden.

24.03.2023
Markt
Milch und Rind

In der 10. KW wurden 0,1 % weniger Rohmilch angeliefert als in der Vorwoche. Damit lag das Milchaufkommen 2,5 % über der Vorjahreslinie. Auf dem Buttermarkt notieren die Preise für abgepackte Butter und Blockbutter stabil. Die Abrufe für abgepackte Butter sind teils lebhaft, teils bleiben sie hinter den Erwartungen zurück. Die Nachfrage nach Blockbutter zeigt sich ruhig mit teilweise kurzfristigen Anfragen. Für längerfristige Abschlüsse agieren die Nachfrager abwartend. Der Schnittkäsemarkt verzeichnet eine gute Nachfrage mit noch normalem Bestandsniveau in den Reifelagern und stabilen Preisen. Die Hersteller sind für die nächsten Wochen ausgebucht. Die Handelsaktivitäten auf den Pulvermärkten verlaufen ruhig mit einem uneinheitlichen und schwächeren Preisniveau.

Beim GDT-Tender am 21. März 2023 wurden im Schnitt über alle Produkte und Zeiträume um 2,6 % geringere Preise als beim letzten Handelstermin realisiert. Die gehandelten Mengen waren nahezu konstant bei 26.795 Tonnen. (AMI, ZMB)