Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

26.05.2023
Eiermarkt zweigeteilt
Geflügel

(AMI/MEG) Während Eier aus Produktionssystemen ohne Kükentöten (OKT-Ware) knapp und gesucht blieben, fiel das Angebot an Eiern, die nach EU-Standard, also mit Kükentöten, erzeugt wurden, reichlicher aus. In diesem Bereich der MKT-Ware deuten sich weitere Preisschwächen an. Der deutsche LEH akzeptierte weiterhin meist nur Eier, die nach KAT-Vorgaben erzeugt wurden. Die Bestellungen des LEHs waren im Mai überwiegend rege. Auch Verarbeiter hatten im Mai zunächst noch regen Bedarf, sie setzen aber offensichtlich vermehrt EU- oder auch Drittlands-Ware ein, so dass ihre Nachfrage im Monatsverlauf etwas verhaltener ausfiel. Im Mai wurden offensichtlich noch mehr Althennen geschlachtet, als Junghennenbestände mit dem Legen begannen. Dies reduzierte das Angebot an Eiern. Zuletzt haben sich auch Bio- und Freiland-Eier wieder verknappt. Im Verlauf des Monats Mai gaben die Preise am Spotmarkt tendenziell nach. Man bewegt sich aber absolut gesehen weiterhin auf hohem Niveau. Auf der Kostenseite der Legehennenhaltung hat sich die Situation zuletzt etwas entspannt.

26.05.2023
Geflügelmarkt etwas lebhafter
Geflügel

(AMI/MEG) Der Absatz im Rahmen der Grillsaison startete zögerlich, nahm im Mai aber allmählich Fahrt auf. Durch die Feiertage im Mai kam es teils zu Nachfragebelebung. Die Erhebung der Großhandelspreise im Mai 2023 ergab am Hähnchenmarkt keine einheitliche Tendenz. Preise für Knochenprodukte zogen am Bulk-Markt tendenziell an, während es bei Filet zu gegensätzlichen Tendenzen kam. In diesem Bereich kam es offensichtlich zu Importdruck. Die Schlachtereiabgabepreise bei Lieferung an den LEH blieben auf breiter Front stabil. Die Verhandlungen zwischen Schlachtereien und Erzeugergemeinschaften führ-ten im Mai zu niedrigeren Auszahlungspreisen für Masthähnchen. Allerdings kam es auch auf der Kostenseite zu einer gewissen Entlastung durch nachgebende Mischfutterpreise. Die Nachfrage nach Putenfilet hat sich Mitte des Monats Mai beleben können. Zuvor entsprach das Verbraucherinteresse nicht immer den Erwartungen der Anbieter.

26.05.2023
IED darf Tierwohl nicht gefährden
Geflügel

Anlässlich der Abstimmung des federführenden Umweltausschusses im Europäischen Parlament über die Industrieemissionsrichtlinie (IED) am 24. April appellierte der Generalsekretär des DBV, Bernhard Krüsken, auch die Anliegen der landwirtschaftlichen Tierhaltung zu berücksichtigen. „Wir stehen zu einer Tierhaltung, die ihre Umweltauswirkungen stetig reduziert. Gleichzeitig gibt es Zielkonflikte zwischen einem Mehr an Tierwohl und der Emissionsminderung, bei der jedoch Tierwohl im Zweifel an erster Stelle stehen muss“, so Krüsken. Entgegen der Forderung des DBV, keine Reduzierung der bestehenden Schwellenwerte für Ställe mit Schweinen und Geflügel durchzuführen, hat der ENVI-Ausschuss 200 Livestock-Units (LSU) als neuen Schwellenwert für die Geflügelställe beschlossen. Dieser würde den bisher geltenden Schwellenwert 40.000 Plätze ersetzen. Dadurch sind die Geflügelarten unterschiedlich von dem neuen Schwellenwert betroffen, da nun nicht mehr pauschal die Tierplatzzahl das Kriterium ist. Die finale Abstimmung im Plenum ist für den 12. Juli 2023 vorgesehen. Der DBV wird im Vorfeld nochmal intensiv aktiv werden. Doch auch Mitglieder sind aufgerufen, auf allen Ebenen Politiker auf die Problematik des Kommissionsvorschlages hinzuweisen. Das Politinfo finden Sie unter DBV_Politinfo_Bruessel_Industrieemissionsrichtlinie_Maerz_2023.pdf (bauernverband.de)

26.05.2023
Stromausfall: was jetzt? Handlungsempfehlungen für nutztierhaltende Betriebe zur Sicherstellung des Tierwohls
Geflügel

27.06.2023, 19.00 – 20.30 Uhr; https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk/vera/9017

Die letzten Monate und Jahre haben gezeigt, wie wichtig es ist, sich Gedanken über seine Strom- und Energieversorgung machen. Und das am besten nicht erst, wenn es schon eine Knappheit gibt.
Gerade für tierhaltende Betriebe ist dies von essentieller Wichtigkeit, da die Tiere in unseren Ställen besonders vulnerabel sind.
Es lohnt sich also, sich frühzeitig einen Plan für den Fall der Fälle zurecht zu legen, um dann besonnen reagieren zu können und so unnötiges Tierleid zu vermeiden.
Wie das geht, darüber wird Dr. Isabel Zylka von der GESEVO GmbH die Ergebnisse ihrer Doktorarbeit und der daraus resultierenden Broschüre mit Handlungsempfehlungen präsentieren.

Dieses Webseminar ist für Sie kostenfrei. Ermöglicht wird dies durch eine Förderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Projektes Netzwerk Fokus Tierwohl. Die sonst üblichen Kosten belaufen sich auf 35 €.

26.05.2023
DBV-Wahlvorschlag für Deutschen Bauerntag
Geflügel

Das DBV-Präsidium schlägt der Mitgliederversammlung beim Deutschen Bauerntag am 28. Juni vor, Günther Felßner zum Vizepräsidenten zu wählen. Die Wahl ist notwendig, weil Walter Heidl aus dem Vorstand des DBV ausscheidet. Günther Felßner bewirtschaftet einen Milchviehbetrieb inkl. Photovoltaikanlage in Mittelfranken. Er engagiert sich seit mehr als 20 Jahren im Ehrenamt des Bayerischen Bauernverbandes und steht seit Oktober 2022 als Präsident an der Spitze des Bayerischen Bauernverbandes.

26.05.2023
Erster Geflügelpestfall in Brasilien
Geflügel

Nun meldet auch Brasilien den ersten Geflügelpestfall. Vergangene Woche wurde der HPAI-Erreger bei mehreren Wildvögeln im Bundesstaat Espirito Santo nachgewiesen. Dies habe laut dem brasilianischen Landwirtschaftsministerium aber keinen Einfluss auf den Status Brasiliens als HPAI-freies Land. Andere Länder sollten gemäß den Richtlinien der Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) keine Verbote für den internationalen Handel mit brasilianischen Geflügelprodukten verhängen. Espirito Santo ist landesweit der drittgrößte Eierproduzent, die jedoch nur im Inland vermarktet werden. Hähnchenfleisch wird überwiegend in den Bundesstaaten São Paulo, Paraná, Goiás, Minas Gerais, Rio Grande do Sul und Santa Catarina produziert. Zu den wichtigsten Abnehmern von brasilianischen Hühnerprodukten zählten im April China, Japan, Südafrika und Saudi-Arabien.

26.05.2023
Sozialwahlen nicht vergessen!
Geflügel

Die Sozialwahlen 2023 gehen in die letzte Runde. Auch bei der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) müssen am 31. Mai 2023 die Stimmen für die Wahl zur Vertreterversammlung der SVLFG per Brief eingegangen sein. DBV-Präsident Joachim Rukwied ruft alle Wahlberechtigten auf, sich an der Wahl zu beteiligen: „Die Vertreterversammlung der SVLFG trifft wichtige organisatorische, ökonomische und strategische Entscheidungen für die soziale Absicherung unserer Bauernfamilien. Mit Ihrer Stimme können Sie über die Ausrichtung und Entwicklung der SVLFG in den nächsten sechs Jahren mitentscheiden.“

26.05.2023
QS bei „Lass uns reden“ – Podiumsdiskussion am Abend
Geflügel

(QS GmbH) Nie zuvor war die Vielfalt an Lebensmitteln größer als heutzutage. Am 6. Juni 2023 ab 19 Uhr werden F.A.Z.-Konferenzen und top agrar gemeinsam mit QS bei der Veranstaltungsreihe „Lass und reden“ mit Konsumenten, Landwirten und Experten diese Frage diskutieren. Es wird ein kritischer Blick auf die gesamte Lebensmittelproduktion geworfen – vom Trog bis auf den Teller. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.faz-konferenzen.de/zukunft-der-landwirtschaft/reihe-3/

25.05.2023
Ernteaussichten in Europa weitestgehend günstig
Pflanzen

Einzig Spanien und Portugal haben mit einer anhaltenden Dürre zu kämpfen, zuletzt wurde von sintflutartigen Regenfällen berichtet, welche Felder überfluteten. In Mitteleuropa sind die Bedingungen derzeit günstig, heftige Niederschläge bremsten nur vereinzelt die Feldarbeiten.

Die Witterungsbedingungen waren im Zeitraum vom 01.04-14.05.2023 in ganz Europa von gegensätzlichen Mustern geprägt, die sowohl trockener als auch feuchter als üblich waren, was sich in vielen Gebieten negativ auf die Bestände auswirkte. Die anhaltende und verstärkte Trockenheit auf der Iberischen Halbinsel hat die Aussichten für die Ernten in Spanien und Portugal weiter verschlechtert. In beiden Ländern sind die Ertragsprognosen für die bedeutsamsten Kulturen deutlich unter das unterdurchschnittliche Vorjahresniveau gerutscht. Ein deutlicher Niederschlagsüberschuss und kältere Bedingungen als üblich führten zu Verzögerungen bei der Aussaat der Kulturen und beeinträchtigten weitere Feldarbeiten in einem breiten Gürtel, der sich von Irland bis Bulgarien und der Ukraine erstreckt. Ein wichtiger positiver Aspekt des Niederschlagsüberschusses ist allerdings, dass die Bodenfeuchtigkeit und der Grundwasserspiegel in den meisten betroffenen Gebieten für die Wasserversorgung der Kulturen derzeit sehr günstig sind.

Während sich der Nordwesten Italiens von der im April gemeldeten Dürre erholt, wurden im Nordosten und im Süden des Landes überdurchschnittliche Niederschläge gemeldet. Die erheblichen Regenfälle und aufgrund dessen über die Ufer getretene Flüsse haben örtlich schwere Ertragsverluste bei Weizen und Gerste sowie erhebliche Schäden an Dauerkulturen verursacht.

In Irland und im Vereinigten Königreich verzögerte sich durch den Niederschlagsüberschuss die Aussaat von Gerste bis Anfang Mai sowie von Kartoffeln und Mais, insbesondere im Nordosten Irlands. Auch in Belgien, den Niederlanden, Westdeutschland und Nordfrankreich behinderten die anhaltend überdurchschnittlichen Niederschläge, wenn auch nicht so stark wie im März, die Aussaat und andere Feldarbeiten (Quelle: AMI).