Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

02.06.2023
Änderung des Tierschutzgesetzes vorgesehen
Geflügel

Das BMEL hatte bereits vor einiger Zeit angekündigt, dass das Tierschutzgesetz noch in diesem Jahr geändert werden soll. Mittlerweile „verbreitet“ sich nun ein entsprechender Vor-Entwurf. Geplant sind demnach zahlreiche, teilweise umfangreiche Verschärfungen. Hervorzuheben sind dabei u.a. die Reduzierung der Durchführung nicht-kurativer Eingriffe, die Einführung der Videoüberwachung in Schlachthöfen und nicht zuletzt die Erhöhung des Straf- und Bußgeldrahmens. Der DBV hat sich in dieser Woche bereits grundsätzlich kritisch dazu geäußert und wird konkret darauf eingehen, wenn die offizielle Fassung der Änderung des Tierschutzgesetzes für die Verbändeanhörung vorliegt.

„Anstatt auf Anreize zu setzen und ordnungsrechtliche Vorgaben im europäischen Rahmen anzugehen, setzt das Ministerium erneut auf nationale Alleingänge“, so DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken. Mit seinem Gesetzentwurf konterkariere das Ministerium einmal mehr die Empfehlungen der Borchert Kommission.

(02.06.2023)

02.06.2023
BMEL fördert Forschung für bessere Stallluft in der Geflügelhaltung
Geflügel

Das BMEL fördert das Verbundprojekt „DesGefUV“ zur Optimierung der Stallluft in der Geflügelhaltung mit 928.500 Euro. Das Verbundvorhaben, bestehend aus der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., der PURION GmbH und der Gesellschaft zur Förderung von Medizin-, Bio- und Umwelt-Technologien e.V., widmet sich der Entwicklung und Erprobung eines neuartigen Verfahrens zur Inaktivierung chemischer Luftschadstoffe in Geflügelställen. Hierzu soll ein Gerät entwickelt werden, das die Stallluft umwälzt und mittels eines UVC-LED-basierenden Luftdesinfektionssystems permanent aufbereitet. Außerdem soll eine kontinuierliche Reduktion von chemischen Luftbelastungen (insbesondere Ammoniak) mittels Photokatalyse erfolgen. Ziel ist es, das Risiko von aerosol- und staubgetragenen Infektionserkrankungen beim Geflügel zu minimieren und damit auch den Antibiotikaeinsatz zu reduzieren.

02.06.2023
Deutlich weniger Schweinefleisch eingelagert
Schwein

(AMI) – In diesem Jahr wurden bislang stark verringerte Mengen an Schweinefleisch eingelagert. So sanken nach Angaben des Verbandes deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL) im Durchschnitt in den ersten vier Monaten im Vergleich mit dem Vorjahr die Lagerbestände um mehr als die Hälfte.

Schon seit Mai des vergangenen Jahres war eine stark rückläufige Entwicklung der Lagermengen an Schweinefleisch festzustellen. Unter den Warengruppen belegt Schweinefleisch statt wie im April 2022 den ersten Platz nun den vierten Rang mit knapp 10 % aller Lagergüter.

Das knappe Angebot im Handel mit Schweinefleisch wirkt auf die Höhe der Lagerbestände immer stärker aus. Im Verhältnis zum Vorjahr haben sich die Geschäfte mit Schweinefleisch fortlaufend belebt. Wegen der deutlich kleineren Mengen, die zur Vermarktung stehen, ist das Preisniveau sehr viel höher. Eine Einlagerung wird dadurch weniger lukrativ. Zusätzlich sind die Aufwendungen für Energie sowie auch die Kosten für Lagerverluste gestiegen.

02.06.2023
DBV zum Vorschlag für eine Fleischkennzeichnung
Geflügel

Den letzte Woche vom Kabinett gebilligten Verordnungsvorschlag von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir für eine Herkunftskennzeichnung von Fleisch bewertet der stellvertretende DBV-Generalsekretär Udo Hemmerling: „Der Vorschlag zur Fleischkennzeichnung geht in die richtige Richtung, aber er ist bei weitem nicht ausreichend. Der DBV fordert eine umfassende Herkunftsangabe, beginnend beim Geburtsort der Tiere. Eingeschlossen werden müssen auch Wurstwaren und andere Verarbeitungsprodukte. Mittelfristig muss die Transparenz bei Fleischprodukten auch für Kantinen, Systemgastronomie und Gaststätten gelten. Es fehlt auch die Verknüpfung mit der neuen Haltungskennzeichnung nach Tierwohlstufen. Statt Verbrauchertransparenz aus einem Guss liefert das Bundeslandwirtschaftsministerium noch eher Stückwerk. Die angestrebte Einbettung in ein EU-Kennzeichnungssystem muss mit Nachdruck vorangetrieben werden.“

02.06.2023
Geschlechtsbestimmung im Ei mittels Sensor
Geflügel

Mit Hilfe eines neuen Verfahrens lässt sich das Geschlecht der Embryos nun bereits am Geruch befruchteter Eier erkennen. Das gemeinsame Projekt der University of Carolina, Davis und dem Sensor-Start-Up Sensit Ventures ist eine deutlich weniger aufwendige und viel effizientere Methode als bisher auf dem Markt befindliche Verfahren. Die Geschlechtsbestimmung wird über einen Sensor durchgeführt, der lediglich die Luft, die mit den geschlechtsspezifischen organischen Verbindungen angereichert ist, analysiert. Mit dieser Methode lassen sich männliche und weibliche Embryonen acht Tage nach der Befruchtung mit einer Genauigkeit von 80 Prozent identifizieren. Nach der Analyse können die männlichen Eier aussortiert bzw. verwertet werden. Das Verfahren könnte dazu beitragen, die wirtschaftliche Situation der Hühnerzüchter zu verbessern und dem Töten männlicher Küken, das in zahlreichen Ländern noch immer zugelassen ist, Einhalt zu gebieten.

02.06.2023
Deutschland verkauft weniger Schweinefleisch ins Ausland
Schwein

(AMI) – Die Exporte von deutschem Schweinefleisch sind im ersten Quartal 2023 um 14,6 % gesunken. Insgesamt verließen 509.000 t Fleisch das Land, davon fand nur rund ein Sechstel sein Ziel in Staaten außerhalb der EU.

Die europäischen Hauptabnehmer waren Italien und die Niederlande mit deutlichem Abstand vor Polen. Bei allen der zehn wichtigsten Zielländer konnte ein Rückgang der Ausfuhren festgestellt werden. Besonders die beiden größten Importeure aus der EU senkten ihre Einfuhren stark. Mit einem Anteil von 83,5 % landete der größte Teil des deutschen Schweinefleischs in anderen Mitgliedsländern des Staatenbündnisses.

Die Exporte in Drittländer wurden gegenüber dem Vorjahr um gut ein Fünftel reduziert. Außerhalb der EU erhielt das Vereinigte Königreich am meisten Schweinefleisch aus Deutschland. Durch die immer noch geltenden Handelsbeschränkungen wegen des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest im Jahr 2020 gelangt nach wie vor kaum deutsches Schweinefleisch zum ehemals größten Abnehmer China. Hinzu kommt, dass durch die gesunkenen Bestände in Deutschland weniger Schweinefleisch für den Außenhandel zur Verfügung steht.

31.05.2023
Ausgeglichener Schlachtschweinemarkt
Schwein

(AMI) Das Angebot an schlachtreifen Schweinen hat in der laufenden Woche wieder etwas zugenommen, bleibt aber dennoch klein. Demgegenüber fehlten zuletzt mehrere Schlachttage und auch in der kommenden Woche ist in einigen Bundesländern ein Feiertag. Entsprechend ist der Schlachtschweinemarkt regional etwas uneinheitlich, insgesamt aber ausgeglichen.

31.05.2023
ITW stellt sich für die Zukunft auf
Schwein

(ITW) Die Initiative Tierwohl (ITW) hat aktuell ihre Pläne bekannt gegeben, wie es ab 2024 weitergehen soll. Die Honorierung des Tierwohl-Engagements der Mäster soll künftig über eine Auszahlung durch die Schlachtbetriebe auf Basis einer von der ITW festgelegten Empfehlung erfolgen. Damit kommt die ITW einer Kernforderung des Bundeskartellamts nach. Die mit dem Bundeskartellamt abgestimmten Leitplanken für die Fortführung der ITW ab 2024 werden in den kommenden Wochen in den ITW-Gremien beraten. Für die Ferkelerzeuger soll weiter ein fester Betrag pro Tier über die ITW gezahlt werden. Ab Sommer 2024 wird es jedoch eine Unterscheidung hinsichtlich der Höhe des Betrags geben: Landwirte, die ihre Ferkel an einen ITW-Mäster liefern, erhalten einen höheren Betrag. Mit dieser Differenzierung sollen für Ferkelerzeuger zusätzliche Anreize gesetzt werden, um künftig die Lieferkette von der Geburt bis zur Schlachtung zu schließen.

31.05.2023
DBV zum Vorschlag für eine Fleischkennzeichnung
Schwein

Den letzte Woche vom Kabinett gebilligten Verordnungsvorschlag von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir für eine Herkunftskennzeichnung von Fleisch bewertet der stellvertretende DBV-Generalsekretär Udo Hemmerling: „Der Vorschlag zur Fleischkennzeichnung geht in die richtige Richtung, aber er ist bei weitem nicht ausreichend. Der DBV fordert eine umfassende Herkunftsangabe, beginnend beim Geburtsort der Tiere. Eingeschlossen werden müssen auch Wurstwaren und andere Verarbeitungsprodukte. Mittelfristig muss die Transparenz bei Fleischprodukten auch für Kantinen, Systemgastronomie und Gaststätten gelten. Es fehlt auch die Verknüpfung mit der neuen Haltungskennzeichnung nach Tierwohlstufen. Statt Verbrauchertransparenz aus einem Guss liefert das Bundeslandwirtschaftsministerium noch eher Stückwerk. Die angestrebte Einbettung in ein EU-Kennzeichnungssystem muss mit Nachdruck vorangetrieben werden.“