
Auf dem neusten Stand
Lokales aus dem Kreisverband
Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.
Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
09.06.2023
Mecklenburg-Vorpommern verschärft Brandschutz für Ställe Geflügel
Mecklenburg will die Anforderungen an die Brandschutzkonzepte für Ställe verschärfen. Die Landesregierung hat daher am 6. Juni 2023 den Entwurf einer entsprechenden Richtlinie beraten und die Verbandsanhörung gestartet, Der Entwurf sieht Verschärfungen bei der Unterteilung großer Ställe in Brandabschnitte vor. Auch sollen die Versorgung mit Löschwasser und der Zugang zu den Anlagen für Feuerwehrfahrzeuge verbessert werden. Zudem soll es künftig mehr und größere Ausgänge für die Tierrettung geben.
09.06.2023
REWE gründet „Kompetenzzentrum Landwirtschaft“ Geflügel
Die REWE Group hat zu Jahresbeginn das Kompetenzzentrum Landwirtschaft gegründet, das Ende Mai 2023 seine Arbeit aufgenommen hat. Jenseits der engen Grenzen von Branchenlösungen bündelt es die Expertise von Handel und Landwirtschaft, um neue Impulse und Wege der Zusammenarbeit zu finden. Das Gremium besteht aus 26 externen Agrarexperten aus Wissenschaft, Praxis, Erzeugung und der REWE Group und hat die Aufgabe, konkrete Projekte und Maßnahmen zu entwickeln, um die Transformation einer nachhaltigen deutschen Landwirtschaft mitzugestalten. Zunächst sollen Lösungsansätze in den Clustern Milch, Fleisch, Innovationen, Regionalität sowie Obst und Gemüse erarbeitet werden. Zum Expertenkreis gehört u.a. ein Geflügelhof aus der Eifel mit 39.000 Legehennen, davon 12.000 Tiere in Freilandhaltung.
09.06.2023
EU-Nitratrichtlinie DBV zur Einstellung des EU-Vertragsverletzungsverfahrens Geflügel
Die Entscheidung der EU-Kommission zur Einstellung des Vertragsverletzungsverfahrens gegen Deutschland wegen der EU-Nitratrichtlinie bewertet der DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken, als längst überfällig: „Nun ist es möglich, wieder zu geordneten rechtsstaatlichen Verfahren im Düngerecht zurückzukehren, weil die EU-Kommission nicht mehr auf Zuruf Änderungen in der Düngeverordnung durchdrücken kann. Umso mehr bleibt es dringend erforderlich, einzelbetriebliche und verursachergerechte Klauseln für gewässerschonend wirtschaftende Landwirte statt Pauschalauflagen in roten Gebieten einzuführen. Auch sollte die Derogationsregelung für Wirtschaftsdünger bzw. Gärrest wie bereits in der Düngeverordnung vorgesehen ermöglicht und hierfür der Antrag bei der EU-Kommission gestellt werden. Die Ampelkoalition muss jetzt den aktuellen Regierungsentwurf des Düngegesetzes kritisch prüfen und anpassen, vor allem bei der flächendeckenden Einführung der Stoffstrombilanz sowie einzelbetrieblichen Ausnahmen für Landwirte in roten Gebieten.“
07.06.2023
EU erzeugt weniger Schweinefleisch Schwein
(AMI) – Die Anzahl der Schweine, die im ersten Quartal 2023 in der EU geschlachtet wurden, ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken. Rund 57 Mio. Tiere kamen an den Haken, was einer Abnahme um 7,7 % entspricht.
In fast allen Ländern der TOP 10 Schweineerzeuger konnte ein deutliches Sinken der Schlachtungen ermittelt werden. An erster Stelle stand erneut Spanien mit knapp einem Viertel aller in der EU geschlachteten Schweine. Doch auch dort ist die Produktion von Schweinefleisch gegenüber dem Vorjahresquartal stark zurückgegangen. Etwa 9 % weniger Tiere wurden in dem südeuropäischen Land der Fleischerzeugung zugeführt. Neben den Schlachtungen ist ebenfalls die erzeugte Fleischmenge in der EU gesunken. Diese reduzierte sich ebenso um 7,7 % auf rund 5,4 Mio. t.
Der Grund für die verringerte Schweinefleischproduktion in der EU liegt in den kontinuierlich abnehmenden Beständen. Die in den vergangenen Jahren vielerorts wirtschaftlich schwierige Lage wegen hoher Betriebskosten und geringer Erlöse, veranlasste zahlreiche Landwirte dazu, ihre Betriebe zu schließen. Aufgrund des kleiner werdenden Angebots an verfügbaren Tieren nimmt auch die Zahl der Schlachtungen ab.
07.06.2023
ASP breitet sich in Italien aus Schwein
In Italien sind mittlerweile sechs von 20 Regionen von der ASP betroffen. Neben Sizilien war die Seuche zunächst auf die nördlichen Regionen Piemont und Ligurien sowie das Latium bzw. Rom beschränkt, doch im Mai wurden nun erstmals auch Fälle in Kalabrien und Kampanien im Süden Italiens festgestellt. Teilweise reichen die Restriktionsgebiete auch in die Region Basilikata hinein. Seit dem ersten Auftreten der ASP von Anfang 2022 bis zum 2. Juni 2023 wurden insgesamt 841 positive Nachweise bei Wildschweinen registriert, davon allein in diesem Jahr bei 527 Wildschweinen. Damit rangiert Italien in Europa mit den häufigsten ASP-Fällen bei Wildschweinen laut europäischem Tierseuechenmeldesystem hinter Polen (1.669) und Deutschland (639). Von der ASP betroffen waren in diesem Jahr bisher drei landwirtschaftliche Schweinebetriebe; im vergangenen Jahr wurde das Virus in vier Hausschweinehaltungen festgestellt.
07.06.2023
Dänemark: Wöchentliche Leerung der Güllegrube Schwein
Seit dem 1. Mai 2023 ist es in Dänemark gesetzlich vorgeschrieben, dass Güllegruben in bestehenden und in allen neuen Mastschweineställen mindestens einmal pro Woche (oder wenn die Güllehöhe 10 cm erreicht) geleert werden müssen. Ausgenommen von dieser Regelung sind Ställe, in denen Techniken zur Gülleansäuerung oder Ammoniakreduzierung eingesetzt werden, noch für Betriebe mit ökologischer Schweineproduktion. Die neue Vorschrift steht im Zusammenhang mit der „Vereinbarung über die grüne Transformation der dänischen Landwirtschaft“ aus dem Jahr 2021. Mit dieser Maßnahme sollen die Treibhausgasemissionen aus der dänischen Schweineproduktion um 150.000 t CO2-Äquivalente pro Jahr bis 2025 und um 170.000 t CO2-Äquivalente pro Jahr bis 2030 verringert werden. Über die Entleerung der Güllegrube ist ein Logbuch zu führen, das bei den Kontrollen der Gemeinde vorgelegt werden muss.
07.06.2023
Bratwurst dominiert die Fleischwerbung Schwein
(AMI) – Der Lebensmitteleinzelhandel hat seine Werbeaktivität in den ersten fünf Monaten des Jahres 2023 nur geringfügig intensiviert. Von Januar bis Mai wurden lediglich 0,9 % mehr Werbeanzeigen für Fleisch geschaltet als zur gleichen Zeit im Jahr zuvor.
In der Hitliste, der am meisten beworbenen Produkte, sind vor allem verschiedene Steakvarianten zu finden. Spitzenreiter ist allerdings die frische Bratwurst vom Schwein, die in diesem Jahr mehr als doppelt so oft in den Prospekten des LEHs zu finden war. Gründe für die Beliebtheit der Bratwurst sind der vergleichsweise günstige durchschnittliche Mindestpreis von 4,86 EUR/kg sowie die einfache Zubereitung. In den Vorjahren wurden Bratwürste zur kalten Jahreszeit seltener beworben, in diesem Jahr lag die Anzeigendichte allerdings auf einem konstant hohen Niveau.
Mit rund 43,9 % entfällt der größte Teil der Aktionen auf Werbung für Schweinefleisch. Für diese Fleischart konnte gegenüber dem Vergleichszeitraum eine Zunahme der Anzeigen um 4,5 % registriert werden. Bei der zweitgrößten Produktgruppe handelt es sich um Rindfleisch, das im Vergleich zum Vorjahr deutlich seltener beworben wurde. Entsprechend hat es kein Artikel aus Rindfleisch in die Liste der am häufigsten beworbenen Produkte geschafft.
07.06.2023
Video: So funktioniert das QS-Antibiotikamonitoring Geflügel
Die QS GmbH unterstützt mit ihrem Antibiotikamonitoring Tierhalter und Tierärzte, die Tiere so gesund wie möglich zu halten und die Antibiotikagabe auf das therapeutisch notwendige Minimum zu reduzieren. In einem kurzen Video – vorrangig für die Zielgruppe Verbraucher – informiert QS darüber, warum es wichtig ist, den Einsatz von Antibiotika zu dokumentieren und welche Vorteile das QS-Antibotikamonoitoring für Tierhalter sowie Tierärzte hat (https://www.q-s.de/news-pool-de/qs-antibiotikamonitoring-erklaerfilm-funktion.html).