Nach den Preisstürzen für freie Ware zum Jahresanfang bleiben die Preise nun stabil. Im Mai haben verschiedene Unternehmen (je nach Vermarktungsweg) Preisanpassungen in beide Richtungen angekündigt. Bisher besonders gut auszahlende Unternehmen gehen leicht nach unten und Unternehmen am unteren Rand der Auszahlungen zahlen den Landwirten etwas mehr. Insgesamt dürften die Preise aber leicht nach oben gehen – und sich vor allem aneinander angleichen. (Quelle: DBV)
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Lokales aus dem Kreisverband
Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.
Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
09.06.2023
09.06.2023
Grünlandzentrum lädt zu 2. Deutschen Weidetagen ein Milch und Rind
Nach dem erstmaligen Stattfinden im vergangenen Jahr, werden die 2. Deutschen Weidetage vom 21.-22.06.2023 dieses Jahr auf dem Hof der Familie Hanken in 26931 Elsfleth ausgerichtet.
Im Fokus der Veranstaltung steht die Weidehaltung. Jeder Veranstaltungstag beginnt mit einer Konferenz und spannenden Vorträgen renommierter Fachreferenten & Fachreferentinnen am Vormittag. Nachmittags wird die Veranstaltung mit interaktiven Workshops fortgesetzt. So erhalten Teilnehmende die Chance, sich in Kleingruppen zu konkreten Themen auf unserem Demonstrationsgelände mit den Experten und Expertinnen auszutauschen.
Die Teilnahme ist kostenlos. Für die Workshops ist eine Anmeldung erforderlich. Für die Vorträge ist keine Anmeldung erforderlich. Mehr Infos und Anmeldung unter:
2. Deutsche Weidetage – Grünlandzentrum (gruenlandzentrum.org).
09.06.2023
Rindermarkt: Erneute Rückgänge der Schlachtrinderpreise Milch und Rind
(AMI) Die Preisrückgänge der vergangenen Woche setzen sich im Handel mit Schlachtindern fort. Allenfalls hochwertige Jungbullen lassen sich häufig zu unveränderten Preisen absetzen. Generell läuft die Vermarktung männlicher Tiere etwas zügiger als bei den weiblichen Kategorien. Zwar ist die Nachfrage überwiegend ruhig, die Stückzahlen lassen sich dennoch absetzen. Gerade in den grenznahen Regionen wirkt dabei der Export stützend, aktuell gehen mehr Tiere in Richtung der Niederlande. Entsprechend halten sich die Abschläge in Grenzen. Bei den weiblichen Kategorien wird zwar von einem überschaubaren Angebot berichtet, dennoch sind die Schlachtunternehmen nicht bereit, die bisherigen Preise zu akzeptieren. Die Nachfrage ist insgesamt ruhig, eine nennenswerte Belebung wird vorerst nicht erwartet. Entsprechend kommt es hier erneut zu deutlicheren Abschlägen.
09.06.2023
Weltklimarat entlastet Kühe Milch und Rind
(DBV) In seinem neuesten und 6. Bericht hat der Weltklimarat (IPCC) weitere Erkenntnisse zum Einfluss von Rindermethan auf das Klima einfließen lassen und schlägt eine neue Berechnungsmethode vor. Damit fallen die klimatischen Auswirkungen der Rinderhaltung deutlich geringer aus als bisher. Experten und auch der DBV hatten schon länger eine Korrektur gefordert.
09.06.2023
Pressekonferenz zum Wolf Milch und Rind
(DBV) Anlässlich der Auftaktveranstaltung des Bundesumweltministeriums (BMUV) Anfang Juni zur „Dialogreihe Wolf“ drängten die Landnutzer- und Weidetierhalterverbände im Rahmen einer Pressekonferenz zu einer Änderung der Wolfspolitik. Der DBV verwies hier erneut auf die exponentielle Bestandsentwicklung beim Wolf, die nicht mehr hinnehmbaren Schäden in der Weidetierhaltung und einen zügigen notwendigen Einstieg in die Regulierung des Wolfsbestandes, der von dem BMUV nicht mehr weiter verzögert werden darf.
09.06.2023
Vertragsverletzungsverfahren: EU-Nitrat-RL Milch und Rind
(DBV) Die Entscheidung der EU-Kommission zur Einstellung des Vertragsverletzungsverfahrens gegen Deutschland wegen der EU-Nitratrichtlinie schätzt der DBV als längst überfällig ein. Es sei nun endlich wieder möglich, zu geordneten rechtsstaatlichen Verfahren im Düngerecht zurückzukehren, so DBV-Generalsekretär Krüsken. Die Ampelkoalition müsse jetzt den aktuellen Regierungsentwurf des Düngegesetzes kritisch prüfen und anpassen, vor allem bei der flächendeckenden Einführung der Stoffstrombilanz sowie einzelbetrieblichen Ausnahmen für Landwirte in roten Gebieten.
09.06.2023
Milchmarkt Milch und Rind
(AMI, ZMB) In der 21. KW ging die Milchanlieferung im Vgl. zur Vorwoche um 0,2% zurück. Damit lag der Abstand zur Vorjahreslinie bei 1,9 %. Die Handelsaktivitäten am Buttermarkt verlaufen ruhig. Für Blockbutter liegt der Fokus auf spätere Liefertermine mit unterschiedlichen Preisvorstellungen der Akteure. Es wurden leicht höhere Preise bei 4,60 bis 4,75 EUR/kg notiert (Kempten, 7.6.2023). Der Schnittkäsemarkt zeigt feste Tendenzen mit einer zunehmenden Angebotsverknappung, sinkenden Lagerbeständen und jüngerem Reifealter. Dem Vernehmen nach wurden für Juli höhere Preise realisiert. Die Pulvermärkte tendieren wieder ruhiger bei unverändertem Preisniveau.

Beim GDT-Tender am 6. Juni 2023 wurden im Schnitt über alle Produkte und Zeiträume um 0,9 % geringere Preise realisiert als beim letzten Handelstermin. Bis auf Butter, Butteröl und Cheddar gingen die Preise der anderen Produkte leicht zurück. Die gehandelten Mengen stiegen um 1.554 Tonnen auf 23.119 Tonnen (+7,2 %).
09.06.2023
Geflügelpest-Fälle bei Wildvögeln in Brandenburg – Biosicherheit in Geflügelbeständen beachten Geflügel
Trotz der inzwischen hohen Temperaturen kommt die Geflügelpestsaison zu keinem Ende. In den vergangenen Tagen bestätigte das FLI den positiven HPAI-Befund bei 37 Wildvögeln in drei brandenburgischen Landkreisen. Erst im Mai 2023 hatte das FLI in seiner Einschätzung darauf hingewiesen, dass das Risiko eines HPAI-Eintrages in Geflügelhaltungen durch direkte und indirekte Kontakte zu Wildvögeln gestiegen ist. Vor diesem Hintergrund weist das Brandenburger Verbraucherschutzministerium auf die Notwendigkeit hin, alle Geflügelbestände, auch kleine Haltungen, vor einer Infektion zu schützen. Die vorgeschriebenen Biosicherheitsmaßnahmen – allgemeine Hygiene-, Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen – müssen von allen Geflügelhaltern konsequent eingehalten werden. Da das Virus deutschland- und europaweit weitflächig in der Wildvogelpopulation auftritt, ist es zur Vermeidung von Ansteckung besonders wichtig, jeden direkten oder indirekten Kontakt von gehaltenem Geflügel mit Wildvögeln auszuschließen. Auch der Personenverkehr auf den Betrieben sollte möglichst eingeschränkt werden. Auch ist das zuständige Veterinäramt bei einem HPAI-Verdacht im Geflügelbestand sofort zu informieren.