Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

09.06.2023
Erschwernisausgleich noch bis 30. Juni beantragen
Pflanzen

Durch die im Bundesgesetz festgehaltenen Paragrafen §4 Abs. 1 PflSchAnwV und §30 BNatSchG ist es in Niedersachsen aktuell untersagt, bestimmte Pflanzenschutzmittel auf Flächen in Naturschutzgebieten, Nationalparks, Naturdenkmälern oder gesetzlich geschützten Biotopen anzuwenden, wenn diese Fläche zugleich einem Natura 2000 Gebiet zugewiesen ist. Um den entstehenden Minderertrag entgegenzuwirken kann noch bis 30.06. ein Antrag auf Erschwernisausgleich gestellt werden. Für produktiv genutzte Ackerflächen beträgt der Erschwernisausgleich voraussichtlich 382 EUR/ha. Die Antragsformulare sowie weitere Informationen zu dem Thema können unter https://www.agrarfoerderung-niedersachsen.de/agrarfoerderung/news/40345_Erschwernisausgleich_Pflanzenschutz abgerufen werden.

09.06.2023
Frist für Nachbauerklärung endet im Juni
Pflanzen

Die STV erinnert an das Auslaufen der Rückmeldefrist für die Nachbauerklärung Herbst 22 / Frühjahr 23. Demnach können die Formulare noch bis zum 30.06.2023 eingereicht werden. Seit dem 2015 gefällten Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) ist der Nachbau bestimmter Arten und Sorten nach europäischem Recht nur dann rechtmäßig, wenn bis zum Ende des Wirtschaftsjahres der Aussaat die geschuldeten Nachbaugebühren gezahlt werden. Die Erklärung kann auf der Seite der STV (https://www.stv-bonn.de) online eingereicht werden. Für Rückfragen kann das STV-Service-Center unter 0228 96 94 31 60 telefonisch kontaktiert werden.

09.06.2023
Regionaler Marktkommentar
Pflanzen

Während sich die Dürrelage vielerorts in Europa zuspitzt und mancher Marktteilnehmer schon an den zuletzt noch guten Ernteaussichten zweifelt, steigen die Getreidekurse an den Warenterminbörsen merklich. Da die Mehrzahl weiterhin mit einer guten Ernte rechnet ist die Stimmung jedoch weiter verhalten. Am hiesigen Markt konnten sich die Trends wenig durchsetzen und von einer Belebung am Kassamarkt kann nicht die Rede sein. Sofern die Kapazitäten es zulassen, werden einige Erzeuger wohl einen Teil der alten Ernte überlagern. Wer den Platz für die neue Ernte braucht und noch Mengen im Lager hat, sucht dringend nach Abnehmern. Das Kaufinteresse bleibt allerdings weiter gering. Die Wassersituation ist in einigen Regionen bereits angespannt. Wo es möglich ist, werden vor allem auf leichten Böden viele Kulturen beregnet. Der Niederschlag wird nun dringend benötigt, damit es beim Getreide nicht zu größeren Beeinträchtigungen in der Kornausbildung kommt. Bis zum Anfang der kommenden Woche scheint sich die aktuelle Wetterlage jedoch mindestens zu halten. Am Markt für Ölsaaten haben die Rapsnotierungen in den letzten Tagen regelrechte Sprünge gemacht. Der lange Negativtrend wurde damit vorerst beendet. Am Kassamarkt war der Rapspreis zum Anfang der Woche im Vergleich zur Vorwoche noch stabil. Sollte sich der Positivtrend an den Börsen jedoch halten, ist davon auszugehen, dass auch die Erzeugerpreise wieder anziehen. Bei den Kartoffeln wechselt der Fokus zunehmend von der Lagerware zu den Frühkartoffeln. Die zu Beginn kühlen und nun trockenen Bedingungen haben die Entwicklung und das Wachstum der Knollen zunächst gebremst. Mittlerweile erhöhen sich Angebot und Nachfrage allerdings stetig. Von den Hofläden werden gute Absätze berichtet und die Erzeugerpreise halten sich bei etwa 90 EUR/dt.

09.06.2023
BMEL-Nachhaltigkeitskonferenz diskutierte Maßnahmen für eine „ZÖL2.0“
Öko-Landbau

30 Maßnahmenvorschläge zur Fortentwicklung der Zukunftsstrategie Ökolandbau („ZÖL 2.0“) stellte Professor Gerold Rahmann, Leiter des Thünen-Instituts Ökologischer Landbau Trendhorst, auf der BMEL-Nachhaltigkeits­konferenz am 04. Mai 2023 vor (https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/_Landwirtschaft/Biologischer-Landbau/nachhaltigkeitskonferenz-2023-vortragt-rahmann.html).

Der im Ressortkreis der Bundesministerien abgestimmte und mit dem Begleitkreis zur Zukunftsstrategie Ökologischer Landbau bera­tene Entwurf einer „ZÖL 2.0“ soll dem Kabinett im Sommer 2023 zur Zustimmung vorgelegt werden. Es ist geplant, die Strategie der Bundesregierung zur Stärkung der ökologischen Agrar- und Ernährungswirtschaft in Deutschland am Tag des Öko-Landbaus, dem 23. September 2023, vorzustellen. Infos zum Strategieprozess sind auf der Seite des BMEL (https://www.bmel.de/DE/themen/landwirtschaft/oekologischer-landbau/zukunftsstrategie-oekologischer-landbau.html) abzurufen. (Quelle: DBV)

09.06.2023
Öko-Feldtage am 14. & 15. Juni 2023 in Baden-Württemberg
Öko-Landbau

Die vierten Öko-Feldtage finden erstmals in Baden-Württemberg und zum ersten Mal auf einem Privatbetrieb statt. Schwerpunkte des modernen Biolandbetriebs Grieshaber & Schmid nordwestlich von Stuttgart sind Acker- und Feldgemüsebau sowie die Milch­viehhaltung. Der DBV-Fachaus­schuss Ökolandbau besucht die Öko-Feldtage am 14. Juni. An dem Tag wird auch der Bundespreis Ökolandbau verliehen. Das Programm ist abrufbar unter: https://oeko-feldtage.de/ (Quelle: DBV)

09.06.2023
Aldi Süd startet mit Naturland-Range
Öko-Landbau

Nachdem Lidl schon einige Jahre mit Bioland kooperiert, legt jetzt Aldi mit Naturland nach. Damit führen alle großen Handelsketten Bio-Verbandsware. Unter der neuen, an Netto‘s „Bio-Bio“ erinnernden Premium-Marke „Nur Nur Natur“ bietet Aldi Süd ab sofort 15 größtenteils von Naturland zertifizierte Produkte in seinen rund 2.000 Filialen an. Es gibt verschiedene Käsesorten, Joghurts, Vollkornbrot und eine nicht homogenisierte Trinkmilch. Alle „Nur Nur“ Produkte unterstützen das Naturland Förder­programm zum Schutz der Artenvielfalt. Der Handelskonzern will damit dazu beitragen, „nachhaltiges Einkaufen für alle leistbar zu machen“. Den Wandel hin zu nachhaltigen Lebensmittel- und Ernährungssystemen könne Aldi aber nicht allein realisieren. Die Zusam­menarbeit zwischen den unterschiedlichsten Stakeholdern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Landwirtschaft sei laut Aldi Süd maßgeblich, um zukunftsfähige Lösungen zu gestalten. (Quelle: DBV)

09.06.2023
Bio-Getreidelager noch voll
Öko-Landbau

Weiterhin stocken die Abrufe der alten Verträge. Das verstopft die Lager und führt immer häufiger zu Streit über Abholungen und fehlende Zahlungen. Manche Vermarkter sind mit echten Liquiditätsengpässen konfrontiert, weil Abnehmer die vertraglich vereinbarte Ware nicht abholen und entsprechend auch verspätet zahlen. Wenn es besonders hart wird, fangen manche Abnehmer auch an über Preise alter Kontrakte zu verhandeln. Darauf lässt sich aber in der Regel niemand ein. Das Preisniveau für die neue, aber auch noch übrige alterntige Ware ist deutlich gesunken. Zum großen alterntigen Angebot aus Deutschland kommen noch Importe aus verschiedenen Ländern. (Quelle: DBV)

09.06.2023
Pflanzungen bei Bio-Kartoffeln verzögert
Öko-Landbau

Der Mai war alles andere als ideal, um die Arbeiten auf den Feldern voranzubringen. Vielerorts verzögerten die kühlen Temperaturen und die vielen Niederschläge die Auspflanzungen. Bedingt durch Regenfälle waren zudem einige Äcker erst spät befahrbar. Vor allem in Bayern verschob sich ein Großteil der Pflanzungen. Bei den Frühkartoffeln wird trotz der Witterung mit einem zeitigen Start in der Pfalz gerechnet. Die Landwirte haben schon früh gepflanzt und vieles doppelt abgedeckt. Trotz der kühlen Temperaturen haben sich die Bestände hier gut entwickelt. Freilandware hinkt jedoch um einiges in der Entwicklung hinterher. (Quelle: DBV)

09.06.2023
Bio-Milchmilchmarkt zeigt wenige Impulse
Öko-Landbau

In den ersten drei Monaten lieferten die Landwirte insgesamt 8,4 % mehr Bio-Kuhmilch an deutsche milchwirtschaftliche Unternehmen als im Vorjahr. Der Absatz wächst jedoch immer noch nicht auf dem benötigten Niveau mit. Viele Verbraucher sind „leider“ offenbar weiter bemüht, beim Einkauf von Bio-Milch und Bio-Milchprodukten zu sparen. Die Molkereien in Deutschland haben ihre Auszahlungsleistung für ökologisch erzeugte Milch im April weiter gesenkt. (Quelle: DBV/AMI)