Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern

Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

02.04.2024
Bienenfreundlicher Landwirt werden

und kostenloses Aktionspaket sichern

Mit der Aktion „Bienenfreundlicher Landwirt“ unserer Imageinitiative „Eure Landwirte – Echt grün e.V.“ möchten wir ein deutliches Zeichen setzten, dass wir Landwirtinnen und Landwirte uns für den Erhalt der Natur und Artenvielfalt stark machen. Auch in diesem Jahr hoffen wir dabei auf Eure tatkräftige Unterstützung und eine rege Teilnahme an der Aktion. Unseren Mitgliedern stellen wir für die Außenkommunikation im Rahmen der Aktion ein kostenloses Aktionspaket zur Verfügung. Hierfür übersenden wir Euch nach erfolgreicher Anmeldung einen entsprechenden Gutscheincode für den Online-Shop unserer Initiative. Dort können dann im Gutscheinwert die Aktionsmaterialien beliebig auswählt werden und versandkostenfrei nach Hause geliefert werden. Für Rückfragen wendet Euch gerne an Wanja Sievers (E-Mail: sievers@landvolk-row-ver.de / Telefon: 04261 6303 102).

Durch die Vielseitigkeit der Maßnahmen ist die Teilnahme meist einfacher als Gedacht. Denn oftmals sind es eben die kleinen Dinge wie naturbelassene Unkrautecken, mehrjährige Sandhaufen oder rottendes Altholz, die den Insekten einen großen Mehrwert bieten. Um sicherzustellen, dass das angedachte Konzept den Wildinsekten auch tatsächlich hilft, wurden gemeinsam mit dem Bieneninstitut Celle unterschiedliche Ansätze ausgearbeitet. Es entstand ein abwechslungsreicher Maßnahmenkatalog der sich in vier Kategorien aufteilt: Maßnahmen auf der Hofstelle, auf den Ackerflächen, Anstrengungen auf Grünland und die Kooperation mit Imkerinnen und Imkern, Jägerinnen und Jägern oder Umweltschutzvereinen. Durch die Vergabe von Punkten werden die einzelnen Maßnahmen, je nach Intensität ihrer Wirkung, bewertet. Höfe, die mindestens fünf Punkte in zwei Kategorien auf dem Maßnahmenblatt sammeln, qualifizieren sich für die Teilnahme an der Aktion „Bienenfreundlicher Landwirt 2024“.

HIER könnt ihr Euch direkt zur Aktion anmelden.

26.03.2024
Änderung der EnSTransV

Energiesteuer- und Stromsteuer-Transparenzverordnung

Die Antragssteller und Antragstellerinnen auf eine Steuerentlastung nach § 57 EnergieStG (unter anderem Agrardieselentlastung) wurden im vergangenen Jahr darüber informiert, dass bei in der Primärerzeugung landwirtschaftlicher Erzeugnisse tätigen Begünstigten nach § 2 Absatz 7 EnSTransV eine Erklärung abzugeben ist, wenn die Höhe der Steuerentlastung nach § 57 EnergieStG im Kalenderjahr (2023) ein Aufkommen von mehr als 10.000 Euro beträgt.

Diese Grenze wurde nunmehr für 2023 (Meldejahr 2024) wieder auf den ursprünglichen Wert von 60.000 € festgesetzt.

Ab 2025 (Antragsjahr 2024) gilt dann die Erklärungspflicht ab einem Steuerentlastungsaufkommen von mehr als 10.000 Euro.

Weitere Informationen erhaltet Ihr HIER.

20.03.2024
Neu im Vorstand

Lars Ruschmeyer & Anna Wagner-Puvogel stellen sich vor.

Vorstellung von Lars Ruschmeyer:
Moin, ich bin Lars Ruschmeyer aus Horstedt. Wir bewirtschaften hier einen Milchviehbetrieb mit rund 200 Milchkühen und den dazugehörigen Futterbau. Nach meiner Ausbildung zum Landwirt habe ich in Kiel Agrarwissenschaften studiert. Ehrenamt und Landwirtschaft sind mir besonders wichtig. Deshalb habe ich die letzten sechs Jahre die Interessen von Junglandwirtinnen und Junglandwirten im Agrarausschuss der Niedersächsischen Landjugend vertreten. Dieses Engagement möchte ich nun gerne im Landvolk fortführen. Meine Schwerpunktthemen sind dabei die Interessen von Junglandwirtinnen und Junglandwirten, die Milchviehhaltung sowie die Kommunikation zwischen Politik und Landwirtschaft.

Vorstellung von Anna Wagner-Puvogel:
Hallo, ich bin Anna Wagner-Puvogel. Ich komme aus Fischerhude und bewirtschafte dort mit meinem Vater einen Bio-Milchviehbetrieb mit weiblicher Nachzucht und Futterbau. Nach meinem Abitur habe ich mich für eine Ausbildung zur Ergotherapeutin entschieden, in diesem Bereich in verschiedenen Einrichtungen mehrere Jahre gearbeitet und den entsprechenden Studiengang nebenberuflich abgeschlossen. In meinem 30. Lebensjahr habe ich mich entschieden eine klassische landwirtschaftliche Ausbildung zu absolvieren, um in den elterlichen Milchviehbetrieb einzusteigen. Gemeinsam haben wir den Betrieb ab 2021 umgestellt und bewirtschaften seither nach Bioland-Richtlinien. Begleitend zur Umstellung habe ich den Meisterkurs in Rotenburg besucht und 2023 abgeschlossen. Neben der Landwirtschaft betreibe ich in Fischerhude einen kleinen Ponyreitbetrieb und engagiere mich als Volleyballtrainerin und als Beisitzerin im Vorstand des TSV Fischerhude-Quelkhorn. Im Landvolk möchte ich mich für eine zukunftsfähige Landwirtschaft in unserer Region einsetzen und durch Transparenz und Kommunikation das Verständnis in der Gesellschaft für unseren Berufsstand fördern.

19.03.2024
Zukunftstag 2024

Landwirtschaftliche Betriebe nehmen Kinder auf

Der Zukunftstag ist ein Projekttag der allgemeinbildenden Schulen in Niedersachsen und wird in diesem Jahr am 25. April 2024 stattfinden. Jedes Jahr nehmen Betriebe aus unserem Verbandsgebiet Kinder bei sich auf, damit diese den Arbeitsalltag auf den Höfen miterleben.

Wir rufen daher wie gewohnt alle Mitglieder dazu auf, sich an diesem Tag zu engagieren.

Interessierten Kindern, die keinen Landwirt oder Landwirtin in der Nähe kennen, vermitteln wir auch gern einen Betrieb. Meldet euch dazu bitte via Mail bei Silke Aswald (aswald@landvolk-row-ver.de).

Das Besondere am Zukunftstag auf einem Bauernhof ist, dass die Kinder und Jugendlichen richtig mit anpacken können. Durch das Mitmachen bekommen sie quasi nebenbei Einblicke in den Berufsalltag einer Landwirtin bzw. eines Landwirts. „Mitmachen und Miterleben“ sind Programm, wobei sowohl die Tierliebhaber als auch die Technikfreunde auf ihre Kosten kommen. So sind auf den Bauernhöfen z.B. Kälber zu tränken, Schweine umzustallen und in der Hofwerkstatt Maschinen zu reparieren. Auch die Mitfahrt auf einem Traktor ist möglich. All dies gehört zum breiten beruflichen Tätigkeitsfeld von Landwirten.

Wir freuen uns auf alle Kinder und Betriebe, die mitmachen!

18.03.2024
Jahresversammlung des Kuratoriums für Wirtschaftsberatung

Spannende Einblicke in die Arbeit der MASTERRIND und aktuelle Themen

Kürzlich fand die Jahresversammlung des Kuratoriums für Wirtschaftsberatung Rotenburg-Verden e.V. bei der MASTERRIND GmbH in Verden statt.

Von Ralf Strassemeyer, einer der Geschäftsführer der MASTERRIND, erhielten die Mitglieder des Kuratoriums spannende Einblicke in das Rinderzucht- und Verkartungsunternehmen. „Wir befinden uns in einem gesellschaftlichen Wandel und Umwelt-, Klima-, Gesundheits- und Sozialthemen gewinnen dabei an Bedeutung. Das Marktverhalten von Handel und Konsumenten ändert sich entsprechend. Das wird selbstverständlich auch Einfluss auf die Entwicklung unserer Betriebe haben.“, zeigte Strassemeyer die aktuellen Herausforderungen auf, welchen die MASTERRIND mit einem breiten Unternehmensportfolio begegnet. Neben der stetigen Optimierung in der Rinderzucht hinsichtlich der Belange der Betriebe bietet das Unternehmen so auch Möglichkeiten in weiteren Bereichen wie z.B. Wissenstransfer, Nachwuchsausbildung und Veranstaltungen. „Veränderungen eröffnen Chancen.“, ist Strassemeyer überzeugt. So hat die MASTERRIND gemeinsam mit der VZ GmbH das Gemeinschaftsunternehmen probovi gegründet, um Kräfte in der Nutz-, Zucht- und Schlachttiervermarktung zu bündeln. Gemeinsam mit INNOVAL wurde zudem SYNETICS gegründet, um die Zuchtprogramme in einer gemeinsamen europäischen Genossenschaft zusammenzuführen. Dr. Josef Pott, Geschäftsführer von SYNETICS, vermittelte den Anwesenden einen interessanten Eindruck von dem Unternehmen, dessen Aufgabe in der Durchführung von Entwicklungsprogrammen liegt. „Unsere Aufgabe ist es im breiten Spektrum der Erwartungen unserer Landwirte, z.B. im Bereich der Leistung oder der Gesundheit, die entsprechenden genetischen Lösungen anzubieten.“, erklärte Pott.

Im Anschluss an die Vorträge berichtete Kreislandwirt Jörn Ehlers zu aktuellen Themen. So fanden erst kürzlich Gespräche mit Lena Düpont (Politikerin der CDU und Mitglied des Europäischen Parlaments), u.a. zum Tierschutzgesetz und Transportgesetz statt, sowie mit Edeka Minden, zu u.a. den Haltungsstufen, statt. Zudem berichtete Ehlers, dass das Landvolk sich derzeit für die Landwirte einsetzt, die in Wasserschutzgebieten wirtschaften, um hinsichtlich der Einschränkungen in der Bewirtschaftung einen finanziellen Ausgleich zu erreichen. Darüber hinaus gab es für die Kuratoriumsmitglieder einen Einblick in die GAP von Dr. Gert Kracke von der Landwirtschaftskammer, sowie einen Bericht der Landberatungen Rotenburg und Verden zur wirtschaftlichen Situation der Betriebe.

14.03.2024
Unsere Mitgliederversammlung 2024

Kreisverband reflektiert Verbandsarbeit und wählt neu

Gemeinsam sind wir stark: Diese Botschaft brachte Jörn Ehlers, Vorsitzender des Landvolk-Kreisverband Rotenburg-Verden e. V., mit zur Mitgliederversammlung in Röhrs Gasthof in Sottrum. Mittels eines Schachbrettes, das er eigens für diese Veranstaltung mitgebracht hatte, veranschaulichte er, dass die Bauern oftmals unterschätzt würden und sagte: „Wir Bauern sind zwar nicht immer die Schnellsten, aber Schritt für Schritt bewegen wir uns in die richtige Richtung: vorwärts.“ Dies ließe sich auch an den jüngsten Bauernprotesten erkennen. „Unterm Strich ist mein Fazit absolut positiv, wir haben viel Zuspruch aus der Bevölkerung erhalten“, sagte Ehlers. Dazu zähle er jedoch nicht die Blockade gegen Robert Habecks Fähre als auch Aktionen wie der unangebrachte Besuch vor dem Wohnhaus von Miriam Staudte, Niedersachsens Landwirtschaftsministerin, die zur Mitgliederversammlung als Gastreferentin eingeladen war. Auch die Kritik an einer rechten Schlagseite der Proteste wies Ehlers zurück: „Wir sind sehr konservativ und bodenständig, aber auch bunt und nicht braun.“ Und auch der Rotenburger Landrat Marco Prietz äußerte sich in seinem Grußwort positiv zu den Protesten: „Die Landwirte haben bei uns auf vorbildliche Weise demonstriert.“ Miriam Staudte fügte in ihrem Vortrag hinzu, dass sie den guten Austausch in Niedersachsen sehr zu schätzen wisse. So sei das Dialogformat des Niedersächsischen Wegs, in dem Landwirtinnen und Landwirte, Umweltschutz und Politik nicht nur Ziele festlegten, sondern auch gemeinsam an deren Umsetzung arbeiten, mittlerweile auch in Berlin angekommen. Und auch Brüssel sollte ruhig mal nach Niedersachsen blicken, denn die politische Kultur nehme sie bei der EU als „sehr konfrontativ“ wahr.

Klimaerwärmung und daraus resultierende Extremwetterlagen seien nach Staudte die prägenden Herausforderungen der Zukunft. Daher plädiere sie für eine Diversifizierung der angebauten Früchte, um Wetterschäden abzufedern. Außerdem plane die Landesregierung, Versicherungen der Landwirte zu fördern. Auch das Thema Moorschutz wurde angesprochen: Die Ministerin zeigte auf, dass bald ein Moorkoordinierungszentrum kommen soll, das alle Akteurinnen und Akteure zusammenbringen möchte. Zudem wolle das Land eigene Flächen wieder vernässen. Und bei privaten Flächen sei auch schon viel gewonnen, wenn statt einer totalen Vernässung Ackerland in Grünland umgewandelt werde. „Das ist dann zwar noch keine CO₂-Senke, aber trägt sehr viel zur Emissionsreduktion bei“, betonte Staudte.

Beim Thema Wolf wurden die Ausführungen Staudtes weniger wohlwollend unter den Teilnehmenden aufgenommen: Die Landesregierung plane eine Erleichterung der Abschüsse. Zudem möchte die Landesregierung zukünftig nicht mehr einfach die Kosten für einen Herdenschutzzaun übernehmen, sondern „eher über eine Pauschale pro Schaf fördern“.

Ergebnisse der Vorstandswahlen

Zudem wurden die Ergebnisse der Vorstandswahlen aus der Delegiertenversammlung verkündet und die Wahlen der Vorsitzenden und ihrer Stellvertreter vorgenommen. Nach vielen Jahren des Engagements sind Holger Meier, Andre Mahnken und Dietmar Haase aus dem Vorstand ausgeschieden. Wir danken ihnen von Herzen für die stets gute Zusammenarbeit und ihren zuverlässigen Einsatz für unseren Berufsstand. Neu begrüßen dürfen wir im Vorstand Lars Ruschmeyer aus Horstedt und Anna Elisabeth Wagner-Puvogel aus Fischerhude. Jörn Ehlers und Christian Intemann wurden als Vorsitzende des Kreisverbandes wiedergewählt. Auch Hilmer Vajen wurde als Stellvertreter wiedergewählt. Den anderen Stellvertreterposten übergab Andre Mahnken an Johannis Ritz. Geehrt wurden auf der Versammlung in diesem Jahr Henning Bentz, der als ehemalige Lehrkraft an der BBS Rotenburg stets als wichtiges Bindeglied zwischen dem Verband und der Berufsschule fungiert hat und Cornelius von Eller-Eberstein, der durch seine hervorragende Leistung den zweiten Platz beim Bundesentscheid des Berufswettbewerbes ergattern konnte.

07.03.2024
Verständnis für die Feldarbeit

Gülle ist ein wichtiger Naturdünger

Vielerorts freuen sich die Landwirte und Landwirtinnen darüber nun wieder mit der Feldarbeit starten zu können, dazu beginnen sie mit der Dünger- und Gülleausbringung. Dabei sorgt der Anblick des Güllefasses nicht überall für Begeisterung. Was der eine noch als “frische Landluft“ toleriert, das stinkt dem anderen im wahrsten Sinne des Wortes gewaltig. Wir bitten die Anwohner jedoch um Verständnis und appellieren für die gegenseitige Rücksichtnahme, denn die Gülle ist ein wichtiger Naturdünger mit zwei unschlagbaren Vorteilen:

Gülle enthält zum einen meist alle wichtigen Nährstoffe für die Pflanzen und liefert zum anderen gleichzeitig organische Substanz für den Boden. So sorgt sie für eine nachhaltige Bodenfruchtbarkeit. Pflanzen benötigen Nährstoffe, um zu gedeihen und das zu bilden, was wir später ernten wollen. Wie zum Beispiel die Kartoffelknolle oder das Getreidekorn. Neben der Menge kommt es bei der Ernte natürlich auch auf die Qualität der Nahrungsmittel an. Beides ist, neben anderen Faktoren wie der Sortenwahl und der Wasserversorgung, auch stark von den zur Verfügung stehenden Nährstoffen abhängig.

Die oben bereits genannte organische Substanz in der Gülle baut den Humusgehalt des Bodens auf und sorgt damit dafür, dass Nährstoffe und Wasser besser im Boden gehalten werden können und wieder an die Pflanzen abgeben werden.

Darüber hinaus wird durch die Gülledüngung Mineraldünger und damit Erdöl eingespart. Das ist nachhaltig und schont die Umwelt.

20.02.2024
Mitgliederversammlung 2024

mit Gastreferat von Miriam Staudte

Unsere Mitglieder laden wir recht herzlich zu unserer diesjährigen Mitgliederversammlung ein. Diese findet statt am:

Dienstag, den 5. März 2024 um 13:30 Uhr in Röhrs Gasthof, Bergstraße 18, 27367 Sottrum

Tagesordnung:
1.) Eröffnung und Begrüßung
2.) Grußwort
3.) Ergebnisse Vorstandswahlen, Wahl der Vorsitzenden und Stellvertreter
4.) Ehrungen
5.) Verschiedenes
6.) Gastreferat von Frau Miriam Staudte (Niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz) zu „Herausforderungen unserer Niedersächsischen Landwirtschaft und Zukunftsperspektiven”

20.02.2024
Digitaler Vortrag

Gemeinsame Agrarpolitik 2024

Unsere Mitglieder laden wir herzlich ein zum digitalen Vortrag von Herrn Hendrik Gelsmann-Kaspers (Landvolk Niedersachsen Landesbauernverband):

Gemeinsame Agrarpolitik 2024 - Was ist alles im Jahr 2024 zu beachten?

am Donnerstag, den 14.03.2024, um 19.00 Uhr

Wir bitten um Anmeldung bis zum 13.03.2024 um 12 Uhr per Mail unter wolf@landvolk-row-ver.de , um den Link mit den Einwahldaten zu bekommen.

Die Veranstaltung wird über „ Zoom“ durchgeführt.

Der digitale Tagungsraum ist ab 18.30 Uhr geöffnet.

19.02.2024
Kreisverbandsnews über WhatsApp

Ab sofort

Ab sofort halten wir Euch auch über WhatsApp auf dem Laufenden! Abonniert HIER gerne unseren neuen Kanal, um keine Kreisverbandsnews zu verpassen.

Aktuelles aus dem Landesverband

19.09.2025
Weizenkurse über Vorwoche
Pflanzen

(AMI) Nach dem Frontterminwechsel können die Notierungen zulegen. Insbesondere eine Meldung aus Russland sorgte für Aufwind. Demnach erhöhte das Land seine Exportsteuer für Weizen um das Dreifache.

An der Börse in Paris ist der Fronttermin September 25 am 10.09.2025 bei 170,50 EUR/t ausgelaufen und verlor auf Wochensicht 11,75 EUR/t an Wert. Der neue Fronttermin Dezember 25 startete indes bei 189,50 EUR/t und schloss am 18.09.2025 bei 192,25 EUR/t und damit 2,75 EUR/t über Vorwoche. Folgekontrakte der Ernte 25 verzeichnen ein gleiches Wochenplus. Der Kontrakt der Ernte 26 schloss jüngst bei 208,75 EUR/t und verzeichnet ein Wochenplus von 2,25 EUR/t.

Für Unterstützung sorgte in den vorigen Handelstagen insbesondere eine Meldung aus Russland. Demnach hat der weltweit führende Weizenexporteur jüngst seine Exportsteuer fast verdreifacht, obwohl die Weizenausfuhren des Landes jüngst zurückgegangen sind. Hierbei nannte das russische Landwirtschaftsministerium bisher keinen Grund, üblicherweise sinken die Zölle während der ruhigeren Sommermonate und steigen zum Winter hin wieder an. Die deutliche Erhöhung der Exportsteuer könnte allerdings wieder deutlich mehr Möglichkeiten für EU-Exporteure bringen. Marktteilnehmer hoffen, dass sich große Importeure aus dem Nahen Osten und Nordafrika nun umorientieren und wieder mehr EU-Weizen ordern. Aktuell übersteigt das global üppige Angebot aber ohnehin die Nachfrage, Käufer sind nur wenig am Markt. Dringlichen Bedarf hat bei der Überversorgung aktuell niemand, zumal mit fallenden Preisen gerechnet wird. Das dürfte die Kursgewinne in den kommenden Wochen in Grenzen halten.

Nichtsdestotrotz war russischer Weizen auf dem globalen Exportmarkt in den vorigen Handelstagen günstig und es gab vereinzelt Käufe der Türkei und Ägyptens. Französischer Weizen stand nur in zweiter Reihe, was unter anderem auch mit dem derzeit äußerst festen Eurokurs begründet wird. Seit dem 11.09.2025 legte die EU-Währung um rund 1,3 % an Wert zu, was EU-Getreide für Abnehmer aus anderen Währungsländern nochmals verteuert.

Die EU-Weichweizenexporte liegen immer noch deutlich unter Vorjahr. Nach Angaben der Europäischen Kommission sind die Ausfuhren im Zeitraum vom 01.07-14.09.2025 gegenüber Vorjahr um gut 34 % auf 3,78 Mio. t. zurückgegangen. Hierbei anzumerken ist aber. dass das Fehlen der Zahlen für Frankreich den Rückgang nochmals verstärkt. Größtes Exportland ist wie auch im Vorjahr mit deutlichem Abstand Rumänien mit 1,98 (Vorjahr: 1,95) Mio. t. Dahinter folgen Litauen mit einem Volumen in Höhe von 521.169 (781.509) t und Deutschland mit 397.806 (519.358) t. Saudi-Arabien hat in der laufenden Saison mit 569.285 (304.563) t bislang die größte Menge an EU-Weichweizen aufgenommen. Jordanien und Marokko folgen mit einem Importvolumen von 271.175 (114.767) t bzw. 250.367 (489.464) t.

Unterdessen sorgte der kürzlich erschienene USDA-Bericht über Angebot und Nachfrage für keine deutliche Kurswirkung. Obwohl die globale Angebotssituation für Weizen nochmal komfortabler ausfallen als bislang angenommen und die Nachfrage um rund 6 Mio. t übersteigen dürfte. Aufgrund dessen dürften auch die weltweiten Vorräte an Weizen erstmals seit fünf Jahren wieder ansteigen.

19.09.2025
Preisschwäche am deutschen Brotgetreidemarkt hält an
Pflanzen

(AMI) Landwirte halten ihre Ware weiterhin zurück und hoffen auf ein attraktiveres Preisniveau. Neugeschäft bleibt sowohl im Inland als auch an den Häfen aus.

Mit den Meldungen über steigende Exportsteuern auf Weizen in Russland stieg in Westeuropa die Hoffnung, dass sich wichtige Importeure aus dem Nahen Osten oder Nordafrika umorientieren und EU-Weizen bevorzugen. Aber bei dem globalen Überangebot an Getreide ist die Kauflaune ohnehin gering, was die Aussichten wieder etwas trübte.

Die etwas festeren Kurse konnten die Abwärtsbewegung der Brotgetreidepreise am heimischen Markt allerdings nicht stoppen. Für Brotweizen frei Erfasserlager waren zur Mitte der laufenden Handelswoche im Bundesdurchschnitt rund 163,80 (155-171) EUR/t möglich, 0,60 EUR/t weniger als noch eine Woche zuvor. Brotroggen vergünstigte sich binnen einer Woche um 1,80 auf durchschnittlich 140,30 (129-151) EUR/t. Qualitätsweizen büßte auf Wochensicht hingegen rund 2,20 auf 172,70 (168-179) EUR/t frei Erfasserlager ein. Eliteweizen verlor im Schnitt sogar 2,60 auf 182,10 (177-203) EUR/t.

Bei Braugerste fehlt es aktuell an Impulsen, wer nicht verkaufen muss, verkauft auch nicht. Die Preise sind auf Erzeugerstufe ebenfalls weiter rückläufig. So waren zur Wochenmitte rund 173,40 (163-178) EUR/t möglich, 1,70 EUR/t weniger als noch eine Woche zuvor.

Bei dem unattraktiven Preisniveau wird weiterhin nur ungern Ware angeboten. Landwirte lagern ihre Ware lieber vorerst ein und spekulieren auf ein höheres Preisniveau im Laufe des Wirtschaftsjahres. So ist ein Großteil der Ernte noch unvermarktet und es wird nur Ware zur Abwicklung der bestehenden Kontrakte verladen. Das gilt nicht nur fürs Inland, sondern auch das Exportgeschäft verläuft aktuell ausgesprochen ruhig. An den Häfen werden ebenfalls nur Mengen für bereits abgewickelte Geschäfte verladen, Neugeschäft bleibt aus, dabei sind die derzeitigen Preise auf dem internationalen Markt durchaus wettbewerbsfähig. Es fehlt allerdings an Ausschreibungen.

19.09.2025
Rapspreis dreht ins Plus
Pflanzen

(AMI) Im Einklang mit dem Kursanstieg an der Pariser Börse können sich auch die Großhandels- und Erzeugerpreise für Raps befestigen. Die Preissteigerungen können jedoch lediglich vereinzelt die Abgabebereitschaft beleben.

An der Pariser Börse geht es aufwärts. Unterstützung erhielt der Rapskurs dabei insbesondere aus Kanada. Angesichts ungünstiger Witterungsbedingungen in den kanadischen Prärien wächst die Sorge um Ertragseinbußen. Das zeigt auch hierzulande Kurswirkung. Gedämpft wurde das Plus allerdings durch den festen Euro, welcher zuletzt auf den höchsten Stand seit 2021 kletterte. Damit verteuern sich EU-Partien für Abnehmer aus anderen Währungsländern. So schloss der Fronttermin für EU-Raps am 18.09.2025 bei 475,75 EUR/t und damit rund 9,25 EUR/t über dem Niveau der Vorwoche. Auch der Folgetermin legte zu, wenn auch etwas weniger deutlich. Vor diesem Hintergrund schrumpfte auch der sogenannte Carry, der Abschlag vom Front- zum Folgetermin.

Mit dem Plus in Paris geht es auch auf Großhandelsebene aufwärts. Dabei bleiben die Prämien durchweg unverändert. So sind fob Hamburg zur Lieferung ab Oktober rund 468 EUR/t möglich, ein Plus von 8 EUR/t im Vergleich zur Vorwoche. Gleiches gilt für Partien franko Niederrhein, auch hier verteuern sich Partien zur Lieferung ab Oktober um rund 8 auf 483 EUR/t. Dabei bleibt die Handelsaktivität auch weiterhin überschaubar. Auch wenn auf vorderen Lieferpositionen, angesichts von Lieferverzögerungen aus der Ukraine, vereinzelt Bedarf signalisiert wird, mangelt es an Offerten. Auslöser für die stockenden Exporte aus der Ukraine sind die 10 % Zölle auf Raps- und Sojaausfuhren. So stehen die Schiffe an den ukrainischen Häfen seit Monatsbeginn still.

Auch auf Erzeugerebene geht es aufwärts. Im Mittel sind für Partien der Ernte 2025 rund 441,30 EUR/t möglich und damit 5,50 EUR/t mehr als noch in der Vorwoche. Die Meldungen aus den einzelnen Bundesländern rangieren dabei in einer Spanne von 415-458 EUR/t. Mit den festeren Preisen kann sich die Abgabebereitschaft der Erzeuger etwas beleben. So wird gebietsweise das aktuelle Niveau zur Vermarktung genutzt. Andernorts dominiert auch weiterhin Zurückhaltung. Der Blick auf die Felder stimmt indes bislang optimistisch. Raps ist vielerorts bereits gut aufgelaufen, und auch für die beginnende Aussaat der Winterkulturen finden Erzeuger ideale Voraussetzungen vor. Wiederkehrende, flächendeckende Niederschläge sorgen dabei für eine ausreichende Bodenfeuchtigkeit.

19.09.2025
Kartoffelnotierung herabgesetzt
Pflanzen

(AMI) Die Speisekartoffelpreise bleiben wegen eines zu großen Angebots unter Druck und gaben in Niedersachsen jüngst um weitere 2,0 EUR/dt nach. Die Ernte kommt meist flott voran und könnte früher als sonst beendet werden.

Auch wenn es im Norden immer wieder mal wegen Regen Rodeunterbrechungen gibt, schreitet die Kartoffelernte flott voran. Nach milden Nächten profitiert die Einlagerung zudem nun wieder von niedrigeren Nachttemperaturen. Von den täglichen Erntemengen wird weiterhin recht viel am Markt angeboten. Zum einen sind angesichts der Größe der Ernte vor allem in den Überschussgebieten die Lagerkapazitäten zu klein, zum anderen scheut mancher das kostspielige Einlagern, wo doch die Perspektiven auf kostendeckende Preise eher trübe sind.

Die Nachfrage ist stetig. Mit größeren Absatzmengen in den kommenden 2 Wochen, wenn die Supermärkte ihre Bevorratungsaktionen fahren, werden aber die offerierten Mengen aus der Landwirtschaft auch nicht vollständig geräumt werden. Der Angebotsdruck bleibt also. Exporte helfen manchem, es gibt aber auch genügend Meldungen, dass die Geschäfte mit Kunden im Ausland eher ruhig sind. Ein Quantifizieren ist schwierig. In Osteuropa gibt es aber durchaus Zeitungsmeldungen, denen zufolge das günstige Angebot aus West- und Mitteleuropa den Landwirten vor Ort schwer zu schaffen macht. Obwohl diese den derzeitigen Bedarf decken könnten, ordern die Supermärkte im Ausland.

Die Preise bleiben unter Druck, was zum Beginn der Woche in einer abgesenkten Notierung des Heidekartoffelverbunds führte. Jüngst galten also nur noch 12,00 EUR/dt, nach 14,00 EUR/dt in der Vorwoche. Der Preis gilt wohl vor allem für Landwirte, die als Stammlieferanten Ware für die lokalen Abpacker liefern. Exporte und übergebietliche Verkäufe fußen auf einem noch niedrigeren Preisniveau.

Vom Verarbeitungskartoffelmarkt gibt es nichts neues. Vertragsfreie Ware wird nicht geordert, von Landwirten aber angeboten. Selbst Kartoffeln aus dem Vertragsanbau tun sich immer wieder mal schwer, ihren Bestimmungsweg zu finden. Das ist vor allem im Beneluxraum der Fall, wo sich inzwischen Behörden damit beschäftigen, dass es nicht zu unlauteren Handelspraktiken durch einseitige Vertragsauflösungen oder -anpassungen kommt.

19.09.2025
Regionaler Marktkommentar
Pflanzen

Während die Ernte der Sommerungen weiter voranschreitet, bleibt es ruhig am heimischen Getreidemarkt. Da sich der Wechsel des Fronttermins beim Matif-Weizen und den damit verbundenen höheren Terminnotierungen zumindest kurzfristig nicht auf das Niveau der Erzeugerpreise ausgewirkt hat, fehlt es weiterhin an Argumenten für Landwirtinnen und Landwirte, ihr Getreide zu verkaufen. Was nicht vertraglich gebunden ist, bleibt somit auf dem Hof, sofern die Lagerkapazitäten es hergeben. Gleichermaßen gilt dies für Futtergetreide, wo neben niedrigen Preisen von gut gefüllten Lägern bei den Mischfutterwerken berichtet wird. Am Rapsmarkt haben sich die Preise ex Ernte zuletzt hingegen stabil entwickelt. Das gilt sowohl für die Euronext als auch die Erzeugerpreise. Die Einkaufspreise des Handels und der Genossenschaften bewegten sich in der Berichtswoche bei einer Lieferung ab Landlager zwischen 440 und 445 EUR/t. Frei Verarbeiter wurden 454 EUR/t genannt.
Der Kartoffelmarkt steht unterdessen weiter stark unter Druck. Auch wenn die Ernte in der Berichtswoche durch die Regenunterbrechungen immer wieder ins Stocken geriet, sorgen die guten Erträge und die ausgedehnte Fläche für große Mengen am Markt. Das gilt nicht nur für Niedersachsen und Deutschland, sondern betrifft auch bedeutende Nachbarstaaten wie Frankreich, Belgien und die Niederlande. Da der Markt gesättigt ist, gilt es nun, große Mengen einzulagern, was eine logistische Herausforderung darstellt. Impulse für eine Veränderung der Situation gibt es derweil wenige. Somit dürfte die unausgeglichene Situation vorerst unverändert bleiben.

19.09.2025
UFOP-Vorstand wiedergewählt
Pflanzen

Im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung der UFOP (Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen e.V.) wurde der Vorstand am 17.09.2025 wiedergewählt. Im Amt bestätigt wurden der Vorsitzende, Torsten Krawczyk, Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes, als Stellvertreter Dietmar Brauer, Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes des Bundesverbandes Deutscher Pflanzenzüchter sowie Jaana Kleinschmit von Lengefeld, Präsidentin von OVID, dem Verband der Ölsaaten verarbeitenden Industrie in Deutschland, Dr. Philipp Spinne, Geschäftsführer des Deutschen Raiffeisenverbandes und Hermann Greif, Landwirt und Bezirkspräsident Oberfranken im Bayerischen Bauernverband.

19.09.2025
Dokumentarfilm „Höfe – Familie, Wirtschaft, Wandel“ im Kino am Raschplatz
Geflügel, Milch und Rind, Öko-Landbau, Pflanzen, Schwein

Am 20.+21.9.25 wird im Kino am Raschplatz in Hannover der Dokumentarfilm „Höfe – Familie, Wirtschaft, Wandel“ gezeigt, der sich in besonderer Weise an landwirtschaftliche Betriebe und ihre Familien richtet. Zugleich wendet er sich an Menschen aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Forschung und Beratung, die sich mit Landwirtschaft befassen. 
Sa, 20.9., 11.00 Uhr
So, 21.9., 11.45 Uhr
Zu der Vorstellung am Sa, 20.9., 11 Uhr sind die beiden Filmemacher Johannes Kohout & Janek Totaro aus Göttingen anwesend. 

Der Film begleitet vier familiengeführte Betriebe in Niedersachsen – zwei Milchvieh- und zwei Schweinehöfe, ökologisch wie konventionell, groß wie klein. Er zeigt die alltägliche Arbeit zwischen Stall und Büro, familiäre Verantwortung und wirtschaftlichen Druck, aber auch die Herausforderungen durch gesellschaftliche Erwartungen. Stimmen aus Wissenschaft, Politik und Beratung ergänzen die Perspektiven und zeichnen ein vielschichtiges Bild einer Branche im Wandel – nah an der Praxis und ohne Klischees.

Gerade für Landwirt:innen und Praxisvertreter:innen ist der Film besonders interessant, da er ihre Lebensrealität abbildet und gleichzeitig den Blick von außen sichtbar macht. 

Der Film ist entstanden in Kooperation mit dem Verbund Transformationsforschung agrar, BMEL, Nds. Department für Nutztierwissenschaften Göttingen, Landwirtschaftskammer Nds. und diversen landwirtschaftlichen Produktionsbetrieben.

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=YaP4GW5vJFU
Website: https://www.akinema.com/hoefe
Tickets: https://www.kinoamraschplatz.de/de/filme/filmdetails.php?fid=5097

Ort:
Kino am Raschplatz
Raschplatz 5
30161 Hannover
Tel. 0511-317802 (ab 13.30 Uhr)
https://www.kinoamraschplatz.de

19.09.2025
Rindermarkt: Angebot an Schlachtrindern ist und bleibt knapp
Milch und Rind

(AMI) Der Handel mit Schlachtrindern läuft aktuell überwiegend flott, die vorhandenen Mengen sind eher knapp. Bei den Jungbullen haben die Stückzahlen in den vergangenen Wochen etwas zugenommen. Die vergleichsweise hohen Schlachtgewichte deuten darauf hin, dass einige Tiere zurückgehalten wurden. Dennoch gestaltet sich die Vermarktung problemlos. Obwohl die Schlachtunternehmen über das Preisniveau klagen, kann der Bedarf nicht überall gedeckt werden. Gerade im Süden Deutschlands haben sich die Geschäfte zuletzt belebt. Vorerst bleibt die Preisempfehlung aber unverändert. Ähnlich gestaltet sich der Handel mit Schlachtkühen. Je nach Region wird der Markt als ausgeglichen bis hin zu knapp versorgt beschrieben. Auch in den kommenden Wochen ist kaum von einer Entspannung auszugehen. Dennoch bleibt die Preisempfehlung vorerst unverändert. Weitere Aufschläge gibt es dagegen bei den qualitativ hochwertigen Färsen, die überall knapp und gesucht sind. 

19.09.2025
Weltschulmilchtag am kommenden Mittwoch
Milch und Rind

(DBV) In diesem Jahr findet am 24. September der Weltschulmilchtag statt. Der Internationale Weltmilchverband (IDF) veranstaltet dazu ein Webinar ab 13:00 Uhr. Hier werden internationale Schulmilchprogramme und deren Bedeutung für die Kinderernährung vorgestellt. So stellt die EU mit ihrem Schulprogramm den Mitgliedsstaaten ab dem Schuljahr 2023/24 pro Schuljahr rd. 221 Mio. Euro an EU-Mitteln zur Verfügung, davon rd. 90 Mio. Euro für Milch und Milchprodukte.