Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

01.12.2023
Getreideverbrauch im Inland deutlich gestiegen
Pflanzen

Laut vorläufigen Zahlen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) stieg im Wirtschaftsjahr 2022/23 der Inlandsverbrauch von Getreide um 1,2 Millionen auf rund 40,5 Millionen Tonnen. Gut 56 Prozent des Getreides wurden als Futtermittel eingesetzt, rund 21 Prozent ging in die Produktion von Nahrungsmitteln. Obwohl der Einsatz als Futtermittel im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Prozentpunkte stieg, liegt er rund einen Prozentpunkt unter dem Zehn-Jahresdurchschnitt. Bei der Verwendung als Nahrungsmittel sank der Anteil im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozentpunkte, lag jedoch 1,5 Prozentpunkte über dem Zehn-Jahresdurchschnitt. (Quelle: BLE)

01.12.2023
Regionaler Marktkommentar
Pflanzen

Am Getreidemarkt will sich nach wie vor keine Belebung einstellen. Da sich die Nachfrage der Verarbeiter in Grenzen hält und die Abgabebereitschaft der Erzeuger sinkt, halten sich die Handelsaktivitäten in engen Grenzen. Am Exportmarkt fehlen darüber hinaus weiterhin Impulse, die für eine positive Preisentwicklung sorgen könnten. Insgesamt wird daher auf eine Erholung der Kurse im neuen Jahr gehofft. Ob dies tatsächlich bald eintrifft, ist jedoch fraglich. Zuletzt sanken die Matif-Weizenkurse auf ein zwischenzeitliches 2-Jahrestief und neben den Exporten aus der Schwarzmeerregion bleibt das Wetter das vorherrschende Thema am Markt. So verzögert sich aufgrund der anhaltenden Niederschläge nicht nur in Niedersachsen die Aussaat. Auch in Frankreich, dem immerhin wichtigsten Weizenanbauland Europas, kam es zuletzt zu deutlichen Verzögerungen. Gleichermaßen ist scheinbar der Anbau von Winterkulturen in weiten Teilen West- und Nordeuropas betroffen. Am Rapsmarkt herrschen ähnliche Verhältnisse wie beim Getreide. Auch wenn sich die Preise hier etwa auf Vorwochenniveau bewegten, gibt es kaum Umsätze. Angebot und Nachfrage sind gleichermaßen ruhig. Laut des Prognosedienstes der EU-Kommission MARS fand die Raps-Saat in weiten Teilen Europas unter guten Bedingungen statt. Lediglich im Südosten der Union sorgen die trockenen Böden für Probleme bei der Pflanzenentwicklung. Unterdessen will die Kartoffelernte in Niedersachsen kein Ende finden. Berichten zufolge sind im Westen des Landes noch 5-10 % der Knollen in der Erde. Verglichen mit den 15-20 % der Flächen, die in den Niederlanden und Belgien ungeerntet sind, erscheinen diese Zahlen jedoch wenig dramatisch. Viele der Kartoffeln, welche jetzt noch in der Erde sind, werden es wohl auch bleiben. Mit dem Frost der letzten Tage schwindet die Hoffnung auf verwertbare Ware mehr und mehr. Insgesamt werden für Europa demnach auch unterdurchschnittliche Erntemengen prognostiziert. Wann die knappere Versorgung Reaktionen am Markt verursachten, ist somit nur eine Frage der Zeit. Im Vergleich zur Vorwoche halten die Erzeugerpreise vorerst ihr Niveau.

01.12.2023
DBV startet Video-Kampagne „ZukunftsBauer“
Geflügel

Diesen Montag (27.11.) hat der DBV in den sozialen Netzwerken eine Video-Kampagne unter der Überschrift „Ich bin ein Zukunftsbauer, weil…“ gestartet. Darin erklären Landwirte/-innen aus ganz Deutschland, mit welchem Selbstverständnis und welchen Maßnahmen sie an der Lösung von Zukunftsfragen auf ihren Höfen wie auch in Branchenorganisationen mitwirken. Darin werden Bauernfamilien in nächster Zeit zeigen, wie sie eine nachhaltige unabhängige Versorgung mit Nahrungsmitteln sicherstellen, den Ausbau von erneuerbaren Energien vorantreiben und Anstrengungen zum Erhalt der Artenvielfalt unternehmen.

01.12.2023
Neue Plattform des BfR zu Zoonoseerregern
Geflügel

Welche Antibiotika Resistenzen finden sich bei Staphylokokken in Schweineställen? Wie häufig sind Salmonellen in Geflügelbeständen? Daten, die bei der Beantwortung solcher und vieler anderer Fragen rund um Zoonosen helfen, liefert das Projekt ZooNotify des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Auf einer Plattform werden Daten zu den Mikroorganismen und ihrer Verbreitung zur Verfügung gestellt. Dies trägt dazu bei, Entwicklungstendenzen transparent zu machen und zudem eine wichtige Grundlage für die Bekämpfung von Zoonose-Erkrankungen bei Mensch und Tier zu liefern. Das Portal wird kontinuierlich aktualisiert und soll künftig um weitere Anwendungsmöglichkeiten erweitert werden. So sollen mittelfristig im Sinne einer Open Data-Strategie auch Daten zur Verfügung gestellt werden, die am BfR im Zusammenhang mit zoonotischen Erregern erarbeitet werden.

Das Datenportal finden Sie unter: https://zoonotify.bfr.berlin

01.12.2023
BVL: Keime im Weihnachtsbraten?
Geflügel

(BVL) Im Zoonosen-Monitoring 2022 des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) wurden bei Mastenten Campylobacter und Salmonellen deutlich häufiger nachgewiesen als bei Masthähnchen. Auffallend war insbesondere die häufige Kontamination von Mastentenschlachtkörpern. Auch im frischen Entenfleisch wurden deutlich mehr Campylobacter gefunden als bei frischem Hähnchenfleisch. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Entenfleisch – wie das Fleisch anderer Geflügelarten – nur gründlich durcherhitzt verzehrt werden sollte und bei der Zubereitung eine strenge Küchenhygiene zu beachten ist.

01.12.2023
Neu: QS-Leitfäden ab 2024
Geflügel

QS hat die ab 2024 geltenden Leitfäden sowie die Eigenkontrollchecklisten unter www.q-s.de/dokumentencenter/dokumente.html veröffentlicht. Die im Rahmen der Kommentierungsphase bei QS eingereichten Hinweise und Anregungen wurden teilweise in die ab dem kommenden Jahr geltenden Leitfäden aufgenommen bzw. an die QS-Fachbeiräte zur weiteren Bearbeitung für die nächste Revision im Herbst 2024 weitergegeben.

01.12.2023
Massiver HPAI-Seuchenzug in den USA
Geflügel

In den USA wurden aktuell massive HPAI-Ausbrüche gemeldet. Im Bundesstaat Ohio bestätigte das USDA einen HPAI-Fall in einer Legehennenfarm mit knapp 1,35 Mio. Tieren. Auch in Minnesota mussten auf einer Farm 940.000 Hennen und auf einer Farm in Iowa 1,2 Mio. Tiere gekeult werden. Ebenfalls waren die US-Bundesstaaten Maryland, South Dakota, Wisconsin, Georgia und Kalifornien von der HPAI betroffen. So mussten z.B. in Maryland auf einer Farm ca. 200.000 Legehennen gekeult werden.