Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

05.01.2024
Rapsmarkt startet ruhig ins neue Jahr
Pflanzen

Mit leicht schwächeren Preisen und ohne größere Geschäfte startet der Rapsmarkt 2024. Ölmühlen sind weitgehend versorgt, Erzeuger zugleich kaum noch als Anbieter am Markt.

Wie kurz nach den Feiertagen üblich, ist es am Rapsmarkt noch sehr ruhig. So startet das neue Jahr wie das alte bereits aufgehört hat: mit geringem Handelsinteresse auf beiden Seiten. Einige Erzeuger und Handelsunternehmen haben noch Urlaub, zum Teil sogar bis Mitte Januar. Einzig zum Ende der letzten Woche 2023 wurde vereinzelt noch Raps aus Erzeugerhand vermarktet, wohl um kurzfristige Versorgungslücken zu schließen. Diese Geschäfte beschränkten sich jedoch auf Kleinstmengen. Eine Zufuhr von 40.000 t Raps aus Litauen versorgt derzeit zusätzlich die Ölmühle im Rostocker Hafen. Lieferungen aus Australien werden indes ab März erwartet.

Angesichts der jedes Jahr drohenden Frühjahrstrockenheit, welche insbesondere auf den Sandböden in Ostdeutschland immer wieder zu Ertragseinbußen führt, sind die aktuell starken Regenfälle bisher sehr willkommen. Andernorts gibt die starke Vernässung jedoch bereits Anlass zur Sorge.

Angesichts der auf Wochensicht unveränderten Rapskurse an der Pariser Börse, zum Jahresstart 2024 ging es so kräftig bergab wie kurz zuvor noch bergauf, bleiben auch die Forderungen für Raps auf Großhandelsstufe stabil. Franko Hamburg sind am 03.01.2024 bei unveränderter Prämie weiterhin 432 EUR/t zur Lieferung ab Januar möglich. Franko Niederrhein werden weiterhin 438 EUR/t für prompte Partien in Aussicht gestellt. Etwas nach unten korrigiert wurden indes die Gebote für Raps auf Erzeugerstufe. So werden im Bundesdurchschnitt aktuell knapp 409 EUR/t für Partien der Ernte 2023 verlangt und damit 0,80 EUR/t weniger als in der Woche zuvor. Die Meldungen aus den einzelnen Bundesländern rangieren dabei in einer Spanne von 385-432 EUR/t. (Quelle: AMI)

05.01.2024
Privater Kartoffelverbrauch nahe Vorjahresniveau
Pflanzen

Im November 23 kauften die Verbraucher etwas weniger Speisekartoffeln konventioneller Herkunft als noch einen Monat zuvor. Besonders die Obst- und Gemüsefachgeschäfte wurden seltener aufgesucht. Biokartoffeln waren dagegen wieder mehr gefragt.

Im November 2023 kauften deutsche Haushalte weniger Kartoffeln als im Vormonat. Über alle Einkaufsstätten hinweg ging der Absatz um rund 6,4 % zurück. In der Summe der Monate Januar bis November 2023 war der Einkauf von Kartoffeln durch die privaten Haushalte leicht rückläufig im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

In den Discountern wurden nur geringfügig weniger Speisekartoffeln abgesetzt als im Vormonat und sogar 7,6 % mehr als im Vorjahresmonat. Ausschlaggebend dürften die zahlreichen Werbeaktionen der Discounter sowie eine deutliche Verschiebung der Verbraucherwahl der Einkaufsstätten sein. Größter Verlierer waren solche außerhalb des Lebensmitteleinzelhandels wie Hofläden, Wochenmärkte oder auch Obst- und Gemüsefachgeschäfte. Damit setzte sich der Trend, des Vormonats fort. Außerhalb des LEH wurden im November 2023 knapp 32 % weniger Speisekartoffeln verkauft als im Vormonat, wobei der Rückgang im Fachhandel mit 51,2 % am deutlichsten ausfiel. Im Vergleich zum Vorjahr wurden damit durchschnittlich 27,7 % weniger Speisekartoffeln verkauft. Ausschlaggebend hierfür könnte neben den gestiegenen Preisen auch das Wetter gewesen sein, das die Verbraucher insbesondere von Wochenmärkten und Hofläden ferngehalten haben könnte.

Mit durchschnittlich 1,05 EUR/kg waren die Ausgaben für Speisekartoffeln im November 2023 um knapp 2 Cent/kg höher als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr mussten die Verbraucher über alle Einkaufsstätten hinweg aber immer noch 6 Cent/kg mehr bezahlen als vor einem Jahr. Damit entfernen sich die Preise weiter von ihrem Höchststand im Juni 2023, als die privaten Haushalte im Durchschnitt 1,52 EUR/kg bezahlen mussten. Der deutlichste Preisanstieg wurde im November 23 in den Obst- und Gemüseläden verzeichnet. Waren es im Oktober 2023 noch durchschnittlich 1,14 EUR/kg, wurden im Folgemonat 1,59 EUR/kg verlangt, 39,5 % mehr.

Biokartoffeln waren dagegen bei den Konsumenten im November 23 gefragter als zuvor. Im Schnitt wurden rund 13,7 % mehr Biospeisekartoffeln über alle Einkaufstätten hinweg abgesetzt, wodurch sich die der Abstand zum Vorjahresergebnis nur noch auf ein Minus von 9,3 % beläuft. (Quelle: AMI)

05.01.2024
Regionaler Marktkommentar
Pflanzen

Im Großen und Ganzen beginnt das neue Jahr, wie das alte zu Ende ging. Das gilt sowohl für den anhaltenden Regen als auch für den regionalen Handel. Sowohl am Brot- als auch am Futtergetreidemarkt kommt kaum Geschäft zustande. Viele Marktteilnehmer befinden sich noch im Winterurlaub und die Abgabebereitschaft hält sich in engen Grenzen. Dies ist nicht nur durch den Jahreswechsel begründet. Ein niedriges Preisniveau bringt kaum Argumente für den Verkauf guter Partien. Darüber hinaus scheinen auch Verarbeiter wenig Einkaufsinteresse zu haben. Die Preise tendieren unterdessen leicht negativ. Während auf Impulse gewartet wird, welche den Markt beleben könnten, sind Landwirte mit der Hochwasserlage auf ihren Flächen beschäftigt. Vielerorts wird das Wintergetreide das Wasser nicht überstehen. Diese Flächen müssen entsprechend mit den zu erwartenden Ertragseinbußen neu bestellt werden. Die Aussicht auf eine entsprechend niedrigere Ernte ist derzeit jedoch nicht ausreichend für eine positive Preisentwicklung. Zu groß ist der Einfluss der günstigen Ware aus Osteuropa am regionalen und internationalen Markt. Auch am Ölsaatenmarkt sind es internationale Entwicklungen, welche den größten Einfluss nehmen. Hier ist es vornehmend das Wetter in Brasilien, welches die Sojaproduktion des südamerikanischen Landes beeinflusst. Letzte Schätzungen gehen von einer brasilianischen Sojaernte von 161 Mio. t aus. Das entspräche einer Steigerung von etwa 30 Mio. t im Vorjahresvergleich. Am regionalen Rapsmarkt kommt unterdessen kaum Handel zustande, während die Erzeugerpreise zuletzt leicht nachgaben, aber weiterhin knapp über 400 EUR/t lagen. Erzeuger hoffen auf eine positive Preisentwicklung in den kommenden Wochen und halten sich daher aktuell zurück.

05.01.2024
Umfrage zur Entwicklung diversifizierter Anbausysteme
Öko-Landbau

Das Institut für Umweltökonomik und Welthandel der Leibniz Universität Hannover untersucht in einem derzeit laufenden Forschungsprojekt die Entwicklung diversifizierter Anbausysteme in der deutschen Agrarlandschaft. Dafür richten die Forschenden eine Umfrage direkt an landwirtschaftliche Betriebe. Durch die Teilnahme an der Umfrage soll ein tieferer Einblick in die Perspektive der Landwirtschaft gelingen, sodass diese in den aktuellen wissenschaftlichen Diskurs getragen wird und praxisnahe Handlungsempfehlungen entwickelt werden können.

Die Umfrage dauert etwa 15 Minuten. Unter den Teilnehmenden werden anschließend fünf Gutscheine im Wert von je 50 € verlost. Bei Fragen oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an Ronja Seegers (seegers@iuw.uni-hannover.de).

Unter folgendem Link kann die Umfrage erreicht werden: https://survey.uni-hannover.de/index.php/678259?lang=de

05.01.2024
Neue Personalie im DBV-Milchreferat
Milch und Rind

(DBV) Seit dem 1. Januar 2024 wird das DBV-Milchreferat durch Frau Leonie Langeneck verstärkt. Frau Langeneck hat Geographie und Agrarwissenschaften in Hannover, Weihenstephan und in Bern studiert. Vor Ihrer Tätigkeit beim DBV war Frau Langeneck als Referentin für den Bundesverband Lebensmittelhandel als Referentin für Agrarpolitik tätig.

05.01.2024
Rechtliche Änderungen ab 2024
Milch und Rind

(DBV) In diesem Jahr stehen einige gesetzliche Änderungen für den Bereich Landwirtschaft an. Der DBV hat hierzu eine Übersicht der wichtigsten Änderungen zusammengestellt, die u.a. die Tierhaltung, GAP sowie das Arbeits-, Sozial- und Steuerrecht, aber auch Energiepolitik umfassen.

Die jeweiligen gesetzlichen Änderungen finden Sie hier.

05.01.2024
Agrarpolitischer Jahresauftakt des DBV
Milch und Rind

(DBV) Der DBV veranstaltet am 17. Januar 2024 seinen Digitalen Agrarpolitischer Jahresauftakt. Dazu eingeladen sind die Fraktionsvorsitzenden im Bundestag. Zum Programm und Livestream der Veranstaltung ab 17:00 Uhr geht es hier.

05.01.2024
Aktionswoche zu Agrardiesel & KFZ-Steuer
Milch und Rind

(DBV) Der DBV, die Landesbauernverbände und LsV-Deutschland rufen ab dem 08. Januar 2024 zu einer Aktionswoche für den Protest gegen die geplante Streichung des Agrardiesels und der KFZ-Steuerbefreiung auf. Die Aktionswoche beginnt mit angemeldeten, angemessenen Demonstrationen und Aktionen im ganzen Land und in den Landeshauptstädten und mündet am 15. Januar in eine weitere Großdemonstration in Berlin.

05.01.2024
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) In der 50. KW wurden 1,1% mehr Milch angeliefert als in der Vorwoche. Damit lag das Milchaufkommen 0,4% unter der Vorjahreslinie. Der Buttermarkt startet in das neue Jahr mit festen Tendenzen. Die Nachfrage wird weiter als gut eingeordnet. Die Notierungen lagen stabil bzw. wurden leicht angehoben. Um die Weihnachtsfeiertage war eine sehr starke Nachfrage nach Schnittkäse zu verzeichnen, die sich zu Jahresbeginn beruhigt hat. Die Auftragslage für die Hersteller ist weiter gut. Zu Jahresbeginn sind höhere Preise durchgesetzt worden. Saisonal typisch verlaufen die Geschäfte auf den Pulvermärkten noch ruhig. Es ist ein uneinheitliches Preisgefüge zu beobachten, wobei VMP und MP eher feste Tendenzen aufweisen.

Beim GDT-Tender am 2. Januar 2024 wurden im Schnitt über alle Produkte und Zeiträume um 1,2% höhere Preise als beim letzten Handels-termin realisiert. Die gehandelten Mengen gingen auf 26.206t um 4,3% zurück.