Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

06.12.2023
Neue Plattform des BfR zu Zoonoseerregern
Schwein

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) liefert in seinem Projekt ZooNotify eine neue Online-Plattform mit Daten zu Zoonosen, ihren verschiedenen Erregern und deren Verbreitung. Das Projekt soll entscheidende Informationen zur Beantwortung dringender Fragen, wie z.B. der Häufigkeit von Salmonellen in Geflügelbeständen, liefern. Auch Entwicklungstrends von Erregern oder die Antibiotikaresistenzen von z.B. Staphylokokken sollen zukünftig dadurch transparenter werden. Außerdem sollen die Daten und Informationen auf der Plattform als wesentliche Grundlage für die Bekämpfung von zoonotisch ausgelösten Erkrankungen bei Menschen und Tieren dienen. Das Portal wird vom BfR fortlaufend immer aktualisiert und soll künftig auch um weitere Anwendungsmöglichkeiten erweitert werden. Mittelfristig sollen, im Sinne einer Open Data-Strategie, auch Daten zur Verfügung gestellt werden, die am BfR im Zusammenhang mit zoonotischen Erregern erarbeitet werden.

Das Datenportal können Sie unter https://zoonotify.bfr.berlin einsehen.

06.12.2023
QS veröffentlicht Leitfäden für 2024
Schwein

Die neuen ab 2024 geltenden Leitfäden und auch die neuen Eigenkontrollchecklisten sind unter www.q-s.de/dokumentencenter/dokumente.html veröffentlicht. Die im Zeitraum der Kommentierungsphase bei QS eingereichten Hinweise und Anregungen wurden teilweise in die neuen Leitfäden aufgenommen bzw. an die QS-Fachbeiräte zur weiteren Bearbeitung für die nächste Revision im Herbst 2024 weitergegeben.

06.12.2023
Deutlich weniger Schweinefleisch ausgeführt
Schwein

(AMI) Mit einer Abnahme um 19 % sind die EU-Exporte von Schweinen und Schweinefleisch dieses Jahr stark zurückgegangen. Im Zeitraum von Januar bis September wurden rund 3,03 Mio. t in Drittländer exportiert. An der Spitze der Exportländer stand Spanien mit fast einem Drittel der transportierten Menge. Allerdings sanken auch dort die Ausfuhren, im Vergleich zum Vorjahr, um knapp ein Fünftel. Deutschland belegt in diesem Ranking den vierten Platz. Bei den Importländern belegt China mit knapp 0,86 Mio. t eingeführtem Schweinefleisch den ersten Platz. Aber auch hier ist die Gesamtmenge gesunken. Ein Grund für den Einbruch liegt in den hohen Preisen für Schweine in der EU. Im Zeitraum von Januar bis Oktober sind die Erlöse für Schlachtschweine der Handelsklasse E, im Vergleich zum Vorjahr, im europäischen Mittel um 28 % gestiegen. Im internationalen Vergleich fallen die Preise daher sehr hoch aus, was die Konkurrenzfähigkeit stark einschränkt. Auch die Handelsrestriktionen aufgrund der ASP wirken sich auf die Exporte aus, besonders die Ausfuhren nach sind Asien betroffen.

04.12.2023
Weiterer Ausbruch der Gefügelpest im Landkreis Cuxhaven
Geflügel

(LK CUX, 01.12.2023) Im Landkreis Cuxhaven wurde in einem Nutzgeflügelbestand mit über 14.000 Puten in der Gemeinde Wurster Nordseeküste am 30.11.2023 die hochpathogene Aviäre Influenza Subtyp H5N1 (Geflügelpest) nachgewiesen. Um den Betrieb mit dem positiven Virusnachweis wird eine Schutzzone mit einem Radius von 3 km eingerichtet. Darüber hinaus wird eine Überwachungszone mit einem Radius von 10 km eingerichtet. Die Tiere des betroffenen Betriebes sind auf Grundlage der Geflügelpest-Verordnung getötet worden. Um die Ausbreitung des Virus bestmöglich zu vermeiden, sind folgende Seuchenbekämpfungsmaßnahmen angeordnet: In der gesamten Sperrzone (Schutzzone und Überwachungszone) ist die Teilausstallung untersagt. Geflügelhaltende Betriebe haben dem Landkreis Cuxhaven (veterinaeramt@landkreis-cuxhaven.de) unverzüglich jeden Verdacht der Erkrankung auf hochpathogene Aviäre Influenza anzuzeigen. Es gilt das Verbringungsverbot: Gehaltene Vögel, Fleisch von Geflügel und Federwild, Eier und sonstige Erzeugnisse und tierische Nebenprodukte, die von Geflügel und Federwild stammen, dürfen nicht in oder aus einem Bestand verbracht werden.
In der Schutzzone und der Überwachungszone hält das Veterinäramt Cuxhaven als zuständige Behörde die Aufsicht über die geflügelhaltenden Betriebe. Zur Sperrzone hat der Landkreis Cuxhaven eine interaktive Karte veröffentlicht. 

Zudem weist der Landkreis Cuxhaven darauf hin, dass in der Natur verhaltensauffällig erscheinende Wildvögel (Kopfkreisen, einseitiger Flügelschlag, Fluchtunfähigkeit) auf keinen Fall berührt oder gar eingefangen und mitgenommen werden sollen. Es gibt keine Möglichkeit, den infizierten Vögeln zu helfen oder sie zu retten.

Die vollständige Pressemitteilung des LK CUX finden Sie hier: https://www.landkreis-cuxhaven.de

04.12.2023
Vogelgrippeausbruch im Landkreis Emsland
Geflügel

(LK Emsland, 01.12.2023) In einem Putenmastbetrieb in Lorup (Samtgemeinde Werlte) wurde das hochpathogene Influenza A Virus des Subtyps H5N1 nachgewiesen. In dem Betrieb wurden etwa 18.000 Tiere gehalten. Die Puten wurden inzwischen getötet. Zudem hat der Landkreis Emsland eine Allgemeinverfügung erlassen, die Maßnahmen zum Schutz vor einer weiteren Verbreitung der Vogelgrippe anordnet. Sie ist seit Samstag, 2. Dezember, gültig.

Zu den Schutzmaßnahmen zählt die Einrichtung einer Schutzzone im Umkreis von 3 km um den betroffenen Betrieb. In der Schutzzone sind elf gewerbliche Betriebe mit 258.830 Stück Geflügel sowie 20 Hobbyhalter mit 950 Tieren von den Maßnahmen betroffen. Darüber hinaus wird eine Überwachungszone im Radius von 10 km um den Ausbruchsbetrieb eingerichtet. 124 gewerbliche Betriebe mit über 4,1 Mio. Tieren sowie 85 Hobbyhalter mit 1462 Stück Geflügel befinden sich in der Überwachungszone. Die kleinere Schutzzone ist ein Teilgebiet der größeren Überwachungszone.

Für die Schutzzone ist ein Falltiermonitoring zweimal wöchentlich vorgesehen. Betriebe, die Anzeichen einer möglichen Infektion von Vogelgrippe in ihrem Bestand entdecken, sind verpflichtet, diese umgehend über ihren Haustierarzt abzuklären. Der Verdacht muss unverzüglich gemeldet werden.

Die Verbreitung der Geflügelpest auf andere Bestände erfolgt insbesondere durch den Handel mit betroffenen Tieren, deren Eiern oder sonstigen Produkten. Eine Verbreitung kann auch indirekt erfolgen, z. B. durch verunreinigte Fahrzeuge, Personen, Geräte, Verpackungsmaterial, Kontakt zu Wildvögeln usw. Somit ist in der Schutzzone und der Überwachungszone jeglicher Transport von lebendem Geflügel und von Eiern verboten. Ebenfalls wurde die Teilausstallung für Geflügel untersagt.

Weiterhin wurde die Aufstallung des Geflügels in den beiden Restriktionszonen verfügt. Die besondere Beachtung von Hygienemaßnahmen wurde ebenfalls angeordnet. Die Schutzzone enthält teilweise weitergehende Maßnahmen als die Überwachungszone. Um einer Virusverschleppung aus infizierten Beständen vorzubeugen, sind die genannten Maßnahmen konsequent durchzuführen.

Nach der Räumung des Ausbruchbestandes wird der betroffene Betrieb gereinigt und desinfiziert. Tritt 21 Tage nach der Reinigung des betroffenen Betriebs kein neuer Fall auf, kann die Schutzzone aufgehoben werden. Das Gebiet wird dann Teil der Überwachungszone, die frühestens nach 30 Tagen aufgehoben werden kann.

Die tierseuchenbehördliche Allgemeinverfügung einschließlich der Darstellung der Restriktionszonen sind hier veröffentlicht.

Die Pressemitteilung des LK EL finden Sie hier: https://www.emsland.de/buerger-behoerde/aktuell/pressemitteilungen/vogelgrippeausbruch-lorup-1.html

01.12.2023
Rindermarkt: Angebot und Nachfrage nach Schlachtrindern passen zusammen
Milch und Rind

(AMI) Relativ ausgeglichen stehen sich bei Schlachtrindern das Aufkommen von Tieren und das Kaufinteresse gegenüber. Das Interesse seitens der Schlachtunternehmen hat sich durch die Impulse im Weihnachtsgeschäft belebt. Das Angebot reicht nur knapp aus, um den Bedarf zu decken. Die insgesamt ausgewogene Marktlage führt zu einer stabilen Preisentwicklung. Das Kaufinteresse an Jungbullen gestaltet sich stetig, während das Aufkommen an Schlachtbullen nur regional als begrenzt eingestuft wird. Im Zuge des Weihnachtsgeschäftes werden besonders männliche Tiere vermehrt gefragt. In der Summe kommt es zu einer preislich unveränderten Entwicklung.  Ähnlich sieht es bei den weiblichen Gattungen aus. Sowohl bei den Färsen als auch bei den Schlachtkühen kommt es annähernd zu ausgeglichenen Marktlagen.

01.12.2023
Kernanliegen des DBV zur Europawahl 2024
Milch und Rind

(DBV) Im Vorfeld der Europawahl am 09.06.2024 hat der DBV gemeinsam mit den Landesbauernverbänden Kernanliegen für die Wahlperiode 2024 bis 2029 unter der Überschrift „Europäische Politik mit Perspektiven für Land- und Forstwirtschaft sowie den Ländlichen Raum“ formuliert. „Es geht darum, die Zukunft der Landwirtschaft und des ländlichen Raums in Deutschland und Europa zu sichern und weiterzuentwickeln. Oberstes Ziel muss dabei sein, landwirtschaftlichen Betrieben eine ökonomische Perspektive zu geben und gleichzeitig Klimaschutz, Artenvielfalt und Tierwohl noch weiter zu verbessern“, so DBV-Präsident Rukwied. Zu den Kernanliegen geht es hier.

01.12.2023
EU-Trilog: IED-Richtlinie ohne Rinderhaltung
Milch und Rind

(DBV) In dieser Woche wurde im Trilog eine Einigung zur Industrieemissionsrichtlinie (IED) erzielt. Die Rinderhaltung fällt weiterhin nicht unter den Anwendungsbereich der Richtlinie. Allerdings soll die Kommission bis Ende 2026 die Emissionen, die in der Tierhaltung entstehen, erneut bewerten. Der DBV hatte sich auf Europaebene dafür eingesetzt, die Rinderhaltung nicht in die europäischen IED-Richtline aufzunehmen. Nach Ansicht des DBV ist es nun wichtig, dies auch national umzusetzen und die Rinderhaltung im nationalen Genehmigungsrecht auszuklammern.

01.12.2023
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) In der 46. KW wurden  0,5 %  mehr Rohmilch angeliefert als in der Vorwoche. Dennoch vergrößerte sich der Rückstand beim Milchaufkommen im Vgl. zur Vorjahreswoche auf 2,2 %. Die Nachfrage nach abgepackter Butter übersteigt momentan die Liefermöglichkeiten der Hersteller. Vor dem Hintergrund steigender Sahnepreise werden für den Folgemonat höhere Preise gefordert. Für Blockbutter wurden ebenfalls höhere Preise notiert. Auch auf dem Schnittkäsemarkt führt die anhaltend hohe Nachfrage zu ausverkauften Herstellern bis Jahresende. Es wurden weitere Preiserhöhungen durchgesetzt. Die Pulvermärkte tendieren weiter ruhig mit einem uneinheitlichem Preisgefüge.

Der bundesdurchschnittliche AMI-Milcherzeugerpreis hat sich zum Oktober erholt und ist im Vgl. zum Vormonat um 1,8 Ct/kg (konv. Milch bei 4,2 % Fett; 3,4 % Eiweiß) gestiegen. Die Mittelwerte der 25 % höchsten Vergleichspreise haben sich um 1,4 Ct/kg und 25 % niedrigsten Vergleichspreise um 1,5 Ct/kg verbessert.