Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

03.01.2024
Notwendige Meldungen zum Jahresbeginn
Schwein

Stichtagsmeldung an die Niedersäschsische Tierseuchenkasse

Die Besitzer von Pferden, Eseln, Schweinen, Schafen, Ziegen und Geflügel haben der Niedersächsischen Tierseuchenkasse (TSK) bis zum 17.01.2024 die Zahl der am 03.01.2024 gehaltenen Tiere zu melden. (Rinderhalter geben keine Meldung ab, da die TSK die Rinderbestandszahlen zum Stichtag aus der HIT-Datenbank übernimmt.)

Da für jedes Tier ein Jahresbeitrag erhoben wird, egal, wie lange sich dieses im Bestand befindet, empfiehlt es sich, sofort die maximale im Laufe des Jahres gehaltenen Tierzahl zu melden, zumal es eine Nachmeldeverpflichtung gibt, sobald sich die Zahl einer gehaltenen Tierart durch Zugänge aus anderen Beständen um 5 % oder mehr als 10 Tiere oder beim Geflügel 250 Tiere erhöht.

Erläuterungen zu den Beiträgen finden Sie hier:

https://www.ndstsk.de/uebersicht/beitrag/1242_.html

Die fristgerechte Meldung der Tierbestände sowie die Entrichtung der Beiträge (Fälligkeit: 15.03.2024) sind Voraussetzungen für die Leistungen der TSK! Sauenhalter sollten darauf achten, dass auch alle Saugferkel gemeldet werden.

Stichtagsmeldung an die HI-Tier (HIT)

Nach der Viehverkehrsverordnung hat jeder Tierhalter der zuständigen Behörde bis zum 15. Januar eines jeden Jahres die Anzahl der am 1. Januar gehaltenen Schweine zu melden (Stichtagsmeldung; schriftlich per Meldebogen oder unter www.hi-tier.de

Staatliche Antibiotikadatenbank TAM (HIT)

Die sog. Tierhalterversicherung muss jedes Halbjahr an die zuständige Behörde versendet werden. Damit erklärt der Landwirt, dass er sich an die Behandlungsanweisungen des Tierarztes gehalten hat (Einsendefrist für 2. Halbjahr: 1. bis 14. Januar). Tierbestände, sowie Bestandsveränderungen, müssen gemeldet werden, können jedoch in der HIT-Datenbank aus der VVVO-Meldung übernommen werden. Sofern Sie Dritte (z.B. QS, Tierarzt) beauftragt haben, die Behandlungsbelege an die staatliche Datenbank weiterzuleiten, sollte dieses erledigt sein. Ebenso ist die Nullmeldung in der HIT-Datenbank verpflichtend.

QS-Antibiotikamonitoring

Um nicht die Lieferberechtigung in das QS-System zu verlieren, müssen Behandlungsbelege des letzten Halbjahres und, falls keine Antibiotika eingesetzt wurden, die sog. Nullmeldung bis zum 31.01. erfolgen. Sofern Sie Ihren Tierarzt beauftragt haben, beides an QS zu melden, müssen Sie nichts mehr unternehmen. Falls Sie QS ermächtigt haben, die Daten an die staatliche Antibiotikadatenbank weiterzuleiten, müssen die Behandlungsbelege bereits bis zum 13.01. gemeldet werden. Wenn auch die Nullmeldung aus der QS-Antibiotikadatenbank an HIT übertragen werden soll, muss QS in der Tierhalterversicherung an HIT zur Meldung berechtigt werden.

Rechtliche Änderungen ab 2024

In diesem Jahr stehen einige gesetzliche Änderungen für den Bereich Landwirtschaft an. Der DBV hat hierzu eine Übersicht der wichtigsten Änderungen zusammengestellt, die u.a. die Tierhaltung, GAP sowie das Arbeits-, Sozial- und Steuerrecht, aber auch Energiepolitik umfassen.

Die jeweiligen gesetzlichen Änderungen finden Sie unter:

https://www.bauernverband.de/topartikel/rechtliche-aenderungen-zum-jahreswechsel-2023-24  

03.01.2024
Landkreis Uckermark: ASP vorerst gestoppt, Maßnahmen zeigen Wirkung
Schwein

Der Vormarsch der Afrikanischen Schweinepest in der Uckermark ist vorerst gestoppt. Um die erneute Einwanderung infizierter Wildschweine aus Polen dauerhaft zu verhindern, ist ein Rückbau dieser Zäune auch in naher Zukunft nicht vorgesehen. Die Wanderbewegung von Wildschweinen, gerade in der kalten, futterarmen Jahreszeit sowie die Fähigkeit, mühelos schwimmend selbst die Oder und andere Gewässer überqueren zu können, stellt weiterhin ein hohes Seuchenrisiko dar.

22.12.2023
Rege Nachfrage nach Eiern
Geflügel

(AMI/MEG) – Die Verbrauchernachfrage war im Dezember saisonüblich lebhaft. Wie im Vormonat konnte die rege Nachfrage nur knapp gedeckt werden. Die Preise für Bodenhaltungsware tendierten noch teils nach oben, Preise für Verarbeitungsware und Eier aus Haltungsform 3 blieben weitgehend stabil. In anderen EU-Ländern wie den Niederlanden und Frankreich war die Preistendenz ebenfalls nur leicht nach oben gerichtet. Die Ausbrüche der Aviären Influenza in den Niederlanden, Deutschland und anderen europäischen Staaten beunruhigten die Eierbranche weiterhin. Die Bestellungen des LEHs erfolgten im Monatsverlauf kontinuierlich. Das lange Feiertagswochenende stellt die Packstellen vor logistische Herausforderungen. Aufgrund knapper Eierangebote gab es kaum Bevorratungsmöglichkeiten. Insgesamt wurde der Handel am Spotmarkt als gering beschrieben. Die Angebotsdecke an MKT- und OKT-Ware blieb weiterhin dünn. Eier aller Haltungsformen konnten die Nachfrage nur knapp bedienen. Die laufende Produktion an OKT-Eiern wurde rasch Richtung Lebensmitteleinzelhandel vermarktet.

22.12.2023
Geflügelmarkt weihnachtlich belebt
Geflügel

(AMI/MEG) – Weitere Ausbrüche der Aviären Influenza führten im Dezember zur Verunsicherung am Geflügelmarkt. Enten, Gänse und Saisonputen wurden auf Ladenstufe vielfach beworben. Die Nachfrage nach Enten und Gänsen zog im Monatsverlauf an, zunächst waren die Abrufe im Rahmen bestehender Kontrakte noch eher zögerlich. Offensichtlich konnten einige Vermarkter noch auf Frostbestände des Vorjahres zurückgreifen. Insgesamt war die Nachfrage des LEHs am Hähnchenmarkt recht rege. Eine gewisse Nachfrageschwäche am Bulkmarkt konnte dadurch kompensiert werden. Kurz vor dem Weihnachtsfest fragen die Verbraucher Filetprodukte lebhafter nach. Am Putenmarkt gewann der Absatz ganzer Putenschlachtkörper an Bedeutung. Der Absatz von Putenteilen auf Ladenstufe war stetig. Die Exportmöglichkeit von Brustfleisch ins Vereinigte Königreich wurde recht positiv bewertet, was den Markt entlastete. Die Schlachtereiabgabepreise für Putenfleisch blieben stabil. Die winterliche Erkältungswelle führt zu einer regeren Nachfrage nach Suppenhennen.

22.12.2023
Eiermarkt: Versorgungslage extrem angespannt
Geflügel

Die georderten Bedarfsmengen an Konsumeiern können inzwischen kaum vollumfänglich erfüllt werden. Die Nachfrage ist wesentlich größer als der geplante und übliche Bedarf zum Weihnachtsfest! Einerseits erfreulich, andererseits unbefriedigend für alle Marktteilnehmer. Packstellen sind weiterhin auf die tagesfrische Produktion angewiesen. Auf dem Spotmarkt ist kaum Bewegung und für den aktuellen Bedarf sind wenig KAT-zertifizierte OKT-Eier vorhanden. Eine Entspannung ist derzeit nicht absehbar. In der Freiland- und Biohaltung gibt es aktuell die größten Versorgungsengpässe. Nach Weihnachten werden sich wahrscheinlich die Vorräte auf Großhandelsstufe wieder regenerieren. Also ist von einer anhaltenden angespannten Versorgungslage auszugehen und auch das Vogelgrippegeschehen macht den Markt unkalkulierbar.

22.12.2023
BMEL legt Tierschutzbericht der Bundesregierung vor
Geflügel

Das Bundeskabinett hat den 14. Tierschutzbericht gebilligt, den das BMEL vorgelegt hat. Mit dem Bericht gibt die Regierung dem Bundestag alle vier Jahre einen Überblick über den Stand des Tierschutzes und kommt damit einer Verpflichtung aus dem Tierschutzgesetz nach. Die Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Ophelia Nick sagte dazu, dass der Bericht zeigt, dass es beim Thema Tierschutz und bessere Haltungsbedingungen in Deutschland vorangeht. Aber er zeige auch, dass noch viel zu tun sei. Der Einstieg in den Umbau der Tierhaltung wäre geschafft und es wird weiter daran gearbeitet, die Landwirte bei Investitionen und auch bei den laufenden Mehrkosten einer tiergerechteren Haltung zu unterstützen. Weiterhin wird mit der verpflichtenden Tierhaltungskennzeichnung zudem Transparenz für Verbraucher geschaffen und die Leistungen der Landwirtschaft für mehr Tierschutz werden für die Gesellschaft sichtbarer.

20.12.2023
Bauernverband lehnt Kürzungspläne trotz Kabinettsbefassung weiter ab
Schwein

Rukwied: Bundesregierung hat Tragweite ihrer Entscheidungen immer noch nicht begriffen

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, fordert die Bundesregierung ein weiteres Mal auf, in der anstehenden Entscheidung zum Bundeshaushalt 2024 die Vorschläge zur Streichung des sogenannten Agrardiesel und der Kfz-Steuerbefreiung zurückzunehmen: „Diese Bundesregierung hat die Tragweite ihrer Entscheidungen offenbar noch immer nicht erkannt. Wer eine gesamte Branche und den ländlichen Raum so massiv vor den Kopf stößt, muss sich über eskalierenden Widerstand nicht wundern. Wir haben mit einer sehr kurzfristig angesetzten Großdemonstration in Berlin ein erstes Signal gesetzt. Sollten diese Vorschläge nicht zurückgenommen werden, werden die Proteste im Januar fortgesetzt und ausgeweitet werden. Auch eine Deckelung wäre für uns nicht akzeptabel. Wir erfahren großen Zuspruch und Unterstützung von Seiten der Bevölkerung und anderen Branchen, was uns noch mehr darin bestärkt, unseren Widerstand aufrechtzuhalten. Für diesen großartigen Rückhalt in der Bevölkerung sind wir sehr dankbar.“

Hintergrund: Am heutigen Mittwoch stimmt das Bundeskabinett über den Haushalt 2024 ab. Ein Beschluss des Bundestags zum Haushalt könnte Ende Januar 2024 folgen. Am 2. Februar wird sich voraussichtlich erstmals der Bundesrat mit dem Haushalt beschäftigen. Derzeit gilt die vorläufige Haushaltsführung.