(DBV/AMI) Im Juli 2024 sind die Erzeugerpreise für Bio-Milch ein weiteres Mal leicht gestiegen. Die Situation am Bio-Milchmarkt ist aktuell relativ ausgeglichen. Die Nachfrage der privaten Haushalte nach Bio-Molkereiprodukten hat sich im Vergleich zu den Vorjahren erholt. Gleichzeitig bewegten sich die Bio-Milchmengen weiter über dem Vorjahresniveau, wenngleich die Wachstumsraten nicht mehr so stark ausgeprägt waren wie in den Jahren zuvor.
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Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.
Aktuelles aus dem Kreisverband
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05.09.2024
Stationsübung „Afrikanische Schweinepest“ – Noch wenige Plätze frei Schwein
(LAVES) Das LAVES lädt zur diesjährigen Stationsübung zur Afrikanischen Schweinepest ein. Die Einladung richtet sich vorrangig an Personen, die im ASP-Fall direkt an der Umsetzung der Maßnahmen im Wildschweinbereich (v.a. Suchen und Bergen) beteiligt sind. Weitere Interessierte werden für etwaige Restplätze berücksichtigt.
Pro Übungstag werden folgende Stationen in Kleingruppen (max. 8 Personen) angeboten:
- Fallwildsuche mit Menschenkette – Was suche ich überhaupt wo?
- Fallwildbergung – Was passiert danach?
- Vorstellung der Ausbildung und der Arbeit der Kadaversuchhunde
- Vorstellung der Lokalen Einsatzkoordinierungsstelle der AN Vorsorge
- Einsatz von Drohnen bei der Fallwildsuche
Zwei Termine stehen zur Auswahl, an jedem Tag werden die gleichen Inhalte* vermittelt:
Samstag, 14. September 2024 von 09:30 Uhr bis ca. 16:00 Uhr (Weyhausen, Eschede)
Samstag, 21. September 2024 von 09:00 Uhr bis ca. 16:00 Uhr (Feldhuhnstation Osnabrück)
* Vorstellung AN Vorsorge nur am 14.09.2024
Einsatz von Drohnen bei der Fallwildsuche nur am 21.09.2024
Zur Anmeldung gelangen Sie über ASP-Stationsübungen 2024 | Tierseucheninfo (niedersachsen.de).
Nähere Informationen erhalten Sie mit der Anmeldebestätigung.
04.09.2024
ASP: Landkreis Darmstadt-Dieburg legt Sperrzone I fest Schwein
Der Landkreis Darmstadt-Dieburg hat aufgrund der Afrikanischen Schweinepest (ASP) eine Sperrzone I festgelegt. Zur Eindämmung der Seuche wird in dieser Zone verstärkt zur Jagd auf Wildschweine aufgerufen. Bewegungs- und Erntejagden sind dort verboten. Für jedes Wildschwein, das gemäß den Vorgaben des Veterinäramtes entsorgt wird, erhalten Jagdausübungsberechtigte eine Prämie von 100 Euro. Die Entsorgung muss den Vorgaben der Allgemeinverfügung entsprechen, eine Verwertung des Wildschweins ist nicht erlaubt. Eine detaillierte Karte der betroffenen Gebiete ist unter www.ladadi.de/asp einsehbar. Bis zum 02.09. wurden in Hessen 128 ASP-Fälle bei Wildschweinen gemeldet, hauptsächlich im Landkreis Groß-Gerau (121 Fälle).
04.09.2024
DBV-Veredlungstag am 25. September 2024 Schwein
Wie bereits angekündigt, findet der DBV-Veredlungstag am Mittwoch, den 25. September, in der Carl-Julius-Weber-Halle in Kupferzell (Baden-Württemberg) statt. Der DBV lädt damit erstmals in die Veredlungsregion in Baden-Württemberg ein. Zu diesem deutschlandweiten Branchentreffen unter dem diesjährigen Thema „Perspektiven für die Schweinehaltung – Herausforderungen und Lösungsansätze“ werden rund 250 Sauen- und Mastschweine haltende Landwirte erwartet. Mit namhaften Vertretern aus Politik, Beratung und Wirtschaft sowie den vor- und nachgelagerten Wirtschaftssektoren diskutieren die Betriebsleiter aktuelle Themen rund um die Nutztierhaltung. Sehen Sie sich das Programm an und melden Sie sich hier an: https://www.bauernverband.de/kalender-veranstaltungen/termin/dbv-veredlungstag-2024
04.09.2024
Bund-Länder-Treffen zur Beratung über das THKG Schwein
Heute, am 4. September, treffen sich die Vertreter der Bundesländer auf Einladung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, um über die Auslegung des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes (THKG) zu beraten. Ziel des Treffens ist es, eine einheitliche Vorgehensweise zur Umsetzung des THKG zu entwickeln, da derzeit jedes Bundesland die Auslegung individuell bestimmt. Aus Sicht des Deutschen Bauernverbands ist eine einheitliche Auslegung des THKG in Verbindung mit einer zentralen, bundeseinheitlichen
Datenbank länderübergreifend erforderlich.
04.09.2024
Fleischexport: Fast 5 Mrd. Euro im ersten Halbjahr Schwein
(AgE) Trotz des leichten Rückgangs verzeichnet der deutsche Fleischexport einen deutlichen Überschuss. Wie der Datenbank des Statistischen Bundesamtes zu entnehmen ist, wurden im ersten Halbjahr 2024 insgesamt 1,45 Mio. t Fleisch und Fleischwaren für 4,88 Mrd. Euro exportiert. Gegenüber der ersten Jahreshälfte 2023 waren das etwa 184 Mio. Euro oder 3,6 % weniger. Das erstmalige Auftreten der ASP im September 2020 bremste den deutschen Schweinefleischexport spürbar. Unter dem Strich weist Deutschland weiterhin einen deutlichen Exportüberschuss bei Fleisch und Fleischwaren auf. Es wurden, bezogen auf die erste Jahreshälfte 2024, rund 375.500 t mehr exportiert als importiert. Dem Wert nach ergab sich aus bundesdeutscher Sicht ein positiver Saldo von annähernd 586 Mio. Euro.
30.08.2024
Umstellertag Milchvieh der LWK Nds. und Ökomodellregion Hasetal Milch und Rind
(LWK) Sie halten Milchkühe und überlegen auf Bio umzusteigen, wissen aber nicht, wie man damit anfängt? Dann sind Sie hier genau richtig!
Wie läuft der Einstieg in die Bio-Landwirtschaft ab? Welche Anforderungen muss mein Stall erfüllen? Wie produziere ich qualitatives Bio-Futter? Und wohin mit der Gülle? Wie sieht es aktuell auf den Märkten für Bio-Milch und Bio-Jungbullen aus? Muss ich Mitglied eines Anbauverbands werden? Welche Herausforderungen und welche Chancen können auf mich zukommen? Diese und weitere Fragen wollen wir kostenlos und unverbindlich für Sie beantworten.
8. Oktober 2024, 10:00 – 14:30 Uhr, Alte Stifts-Schänke Börstel, Börstel 9, 49626 Berge
Anmeldung und Informationen auf www.lwk-niedersachsen.de unter Webcode 33010496, die Teilnahme ist kostenlos
Ansprechpartnerin: Isabel Bröker, isabel.broeker@lwk-niedersachsen.de
30.08.2024
Rindermarkt: EU erhöht Ausfuhren von Rindfleisch Milch und Rind
(AMI) Leicht gesteigert wurden die Exporte von Rindern und Rindfleisch aus der EU im laufenden Jahr. Im Vergleich mit den ersten sechs Monaten des Vorjahres führten die EU-Staaten 3 % mehr Rindfleisch aus.
EU-weit am meisten Rinder und Rindfleisch wurden aus Irland mit einem Marktanteil von 29 % ausgeführt. Darauf folgte Polen. Von dort gelangte fast ein Viertel mehr Rindfleisch in Drittstaaten als im Vergleichszeitraum. Deutschland belegte im europäischen Vergleich den zehnten Platz mit einem geringen Marktanteil von etwa 3 %. Die größten Mengen nahm das Vereinigte Königreich auf, das knapp 28 % der gesamten Exporte erhielt. Gegenüber dem Vorjahr sind die Lieferungen dorthin allerdings leicht zurückgegangen. Weitere wichtige Zielländer waren mit deutlich weniger abgenommenem Rindfleisch Israel und Bosnien und Herzegowina.
Lebende Rinder machten mit einem Anteil von einem Drittel an den Gesamtausfuhren einen großen Teil der Exporte aus. Die größten Abnehmer von Rindern waren Israel und der Libanon. Bei den restlichen Exporten handelte es sich um Fleisch inklusive Nebenprodukten, wobei das Vereinigte Königreich der größte Abnehmer von Rindfleisch und Schlachtnebenerzeugnissen war. Aufgrund des geringer werdenden Bestandes an Rindern in der EU ist in den kommenden Monaten mit einer leichten Verringerung der Exporte zu rechnen.

