Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

12.04.2024
Initiative Milch stellt Lernangebote vor
Milch und Rind


(DBV) Wie und wo entstehen unsere Lebensmittel? Wie leben und arbeiten Landwirtinnen und Landwirte auf dem Hof? Was passiert mit der Milch, sobald sie den Betrieb verlässt? Der Wissenstransfer ist ein wichtiges Anliegen der Initiative Milch (IM). In einem Beitrag hat die IM bestehende interaktive und moderne Lernangebote verschiedener Träger zusammengestellt und gibt einen Überblick. Die zahlreichen Formate vermitteln praxisnah und verständlich Wissenswertes rund um die Milcherzeugun

12.04.2024
DBV-Veranstaltung: Tag des offenen Hofes 2024
Milch und Rind

(DBV) Landwirtschaft zeigen, wie sie wirklich ist. Darum geht es beim bundesweiten Tag des offenen Hofes am Wochenende des 8. und 9. Juni 2024. Die bundesweite Eröffnung findet in diesem Jahr in Rheinland-Pfalz statt. Für alle, die sich beteiligen möchten, stellt der DBV als Veranstalter Hofpakete zusammen, welche die Öffentlichkeitsarbeit unterstützen. Eine Beteiligung am Tag des offenen Hofes kann dabei ganz unterschiedlich gestaltet werden. In der DBV-Mitteilung (oben verlinkt) finden Sie weiterführende Informationen, den Link zum Instagram-Auftritt sowie eine Liste Ihrer Ansprechpartner vor Ort in den Landesbauern-, LandFrauen- oder Landjugendverbänden.

12.04.2024
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) Der saisonal typische Anstieg des Milchaufkommens wurde in der 13. KW unterbrochen. Die Milchanlieferung lag mit -0,2% unter der Vorwoche. Damit reduzierte sich der Abstand zur Vorjahreswoche auf +0,7%. Aufgrund der relativ warmen Witterung Anfang April erhielt die Nachfrage nach dem weißen Sortiment zusätzliche Impulse. Am Buttermarkt ist eine gute Nachfrage zu beobachten, welche mit Blick auf die Spargelernte insbesondere für die abgepackte Butter als weiter anhaltend eingeschätzt wird. Die Preise entwickeln sich stabil bis fester mit leicht angehobenen Blockbutternotierungen.

Der Schnittkäsemarkt zeigt sich ausgeglichen. Die Lagerbestände sind anhaltend jung und niedrig. Die Nachfrage aus dem Inland von LEH, Industrie und Food Service ist zufriedenstellend, ebenso der Export nach Südeuropa und in Drittländer. Die Preise tendieren seitwärts; z.T. uneinheitlich. Die Pulvermärkte sind derzeit ruhiger; es wird allerdings eine Belebung mit dem Ende des Ramadans erwartet. Die Preise für MMP und VMP sind stabil, für MP uneinheitlich.

12.04.2024
Paris: Kaum große Weizenimporteure am Markt
Pflanzen

Große Importeure aus Nordafrika oder dem Nahen Osten hielten sich aufgrund des Fastenmonats Ramadan vom Markt fern. Unterdessen stützten mögliche Ausfuhrbeschränkungen Russlands die Notierungen.

Meldungen aus der Schwarzmeerregion zeigten in den vorangegangenen Handelstagen Kurswirkung. Das Kriegsgeschehen in der Ukraine wie auch mögliche Exportverzögerungen Russlands stehen dabei im Mittelpunkt. Marktteilnehmer berichten von Verzögerungen bei der Ausstellung von Pflanzengesundheitszeugnissen russischer Behörden, die für Exporte notwendig sind. Daher stiegen die Weizenkurse, da auf Verzögerungen und vorübergehenden Ausfuhrstopps Russlands spekuliert wurde – allerdings nur kurzzeitig, denn das Beratungsunternehmen SovEcon meldete, dass es bis zum Ende der laufenden Saison keine wesentlichen Ausfuhreinschränkungen geben wird. Zudem laufen die russischen Weizenexporte trotz Frachtverzögerungen ungebremst flott.
Ungünstige Witterungsbedingungen auf der Nordhalbkugel konnten ebenfalls stützende Wirkung entfalten. Die Feldkulturen befinden sich derzeit in einem empfindlichen Zustand, hierbei wirkt die Trockenheit in Teilen der USA und Schwarzmeerregion sowie kräftige Niederschläge in Frankreich keineswegs ertragsfördernd. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Bedingungen auf die Kulturen auswirken wird.
Unterdessen ist am Exportmarkt kaum etwas los. Internationales Kaufinteresse hält sich in Grenzen. Viele große Getreideimporteure aus Nordafrika oder dem Nahen Osten halten sich in der laufenden Handelswoche aufgrund des muslimischen Fastenmonats Ramadan und des anschließenden Zuckerfestes dem Markt fern. Die Meldung, dass Tunesien rund 50.000 t Weizen aus der Schwarzmeerregion gekauft hat, unterstreicht den harten Wettbewerb am Exportmarkt. Hierbei schmälert der feste Euro das Kaufinteresse an EU-Getreide zusätzlich.

12.04.2024
Handel am Getreidemarkt rückt in den Hintergrund
Pflanzen

Schwindende Nachfrage der Verarbeiter, unattraktive Gebote für die Erzeuger und drängende Feldarbeiten bremsen die Handelsaktivitäten für prompte Brotweizenpartien, aber auch Vorkontrakte sind seltener gefragt.

An den Terminbörsen geht es für Weizen weiterhin aufwärts, was sich am deutlichsten in den bereits knapper werdenden Qualitätsgetreidepreisen widerspiegelt. So legt A-Weizen franko Hamburg innerhalb von 5 Handelstagen um 10 auf 223 EUR/t zu und zeigt so auch das aufkeimende Interesse an Exportpartien. Immerhin läuft das Geschäft weiter, wenn auch gedämpft und die Vorräte in der Landwirtschaft werden jetzt insbesondere für qualitativ hochwertige Partien lückiger. Brotweizen und Brotroggen zeigen am Kassamarkt indes nur das Plus, welches auch Paris notiert. So legt Brotweizen franko Niederrhein, Westfalen oder Hamburg um 4 auf 203 bzw. 207 EUR/t zu. Damit hat sich in der Hafenstadt der Preisabstand zum Qualitätsweizen von 10 auf 16 EUR/t erhöht. Brotroggen verteuert sich um 3 auf 187 EUR/t franko Niederrein.
Die Umsätze am Inlandsmarkt sind indes sehr überschaubar. Mühlen zeigen sich gut versorgt und nehmen die vertraglich festgelegte Menge an und konzentrieren sich auf Lieferungen ex Ernte. Dafür ist momentan allerdings nicht viel Angebot am Markt. Der Erfassungshandel hat die Gebote für Kontraktware gesenkt und damit ist das Geschäft für Erzeuger unattraktiv. Außerdem haben Landwirte derzeit vorrangig ihre Feldarbeit im Sinn.
Neben den Maßnahmen in den Winterungen, die teils aufgrund der Nässe nun verzögert endlich durchgeführt werden können, drängt die Aussaat. Die überdurchschnittlichen Temperaturen bei guter Wasserversorgung haben den Zeitpunkt nach vorne geschoben. Hinsichtlich der Vermarkung der Lagerbestände läuft sporadisch immer etwas, aber es wird immer wahrscheinlicher, dass Partien in die nächste Saison überlagert werden. Auch wenn sich der Preisaufschlag für Partien ex Ernte gegenüber Vorwoche etwas verringert hat, liegen die Gebote weiterhin über denen für prompte Ware. (Quelle: AMI)

12.04.2024
Feldarbeiten im Fokus des deutschen Rapsmarktes
Pflanzen

Das Auf und Ab an der Pariser Börse erschwert die Preisfindung am heimischen Markt. Allerdings bleiben die Umsätze hier ohnehin aktuell gering, denn die anstehenden Feldarbeiten dominieren aktuell das Tagesgeschehen.

Nachdem es zum Ende der 14. KW in Paris mit einem Tagesverlust von 12,25 EUR/t noch bergab ging, konnten sich die Rapsnotierungen kurz darauf mit einem Plus von 9,75 EUR/t wieder merklich befestigen. Am 09.04.2024 schloss der Fronttermin Mai bei 448,25 EUR/t und damit trotz der starken Schwankungen rund 2,50 EUR/t über dem Niveau der Vorwoche. Kurstreibende Impulse kamen dabei insbesondere vom festen Rohöl, welches die Attraktivität von Raps als Rohstoff in der Biodieselherstellung steigert, sowie der voraussichtlich kleineren EU-Rapserzeugung im kommenden Wirtschaftsjahr. Gedämpft wurde der Kursanstieg demgegenüber durch den festeren Euro, welcher die Attraktivität europäischer Partien auf dem Weltmarkt schmälert.

Im Zuge der festen Notierungen an der Pariser Börse werden auch die Offerten für Raps auf Großhandelsstufe angehoben. Franko Niederrhein sind für Partien der Ernte 2023 bis zu 455 EUR/t möglich und damit 3 EUR/t mehr als noch in der Woche zuvor. Für Partien der Ernte 2024 sind mit 454 rund 2 EUR/t mehr im Gespräch. Auch franko Hamburg werden die Großhandelspreise nach oben korrigiert. So werden hier zur Lieferung ab August mit 444 EUR/t ebenfalls rund 4 EUR/t mehr in Aussicht gestellt. Die Prämien bleiben dabei jeweils unverändert. Indes bleibt die Handelsaktivität nach der verkürzten Osterwoche auch weiterhin ruhig. Während Mitte März noch Partien der Ernte 2023 und 2024 rege gehandelt wurden, agieren Marktteilnehmer nun wieder etwas zurückhaltender und warten die weitere Preisentwicklung ab. So bleibt der Anteil der bereits vertraglich gebundenen Partien der Ernte 2024 ungewöhnlich gering.

Ein anderes Bild zeigt sich indes auf Erzeugerebene. Auch wenn hier im Mittel nahezu unverändert zur Vorwoche 408,70 (370-430) EUR/t gefordert werden, spiegeln die Preismeldungen der einzelnen Bundesländer das Auf und Ab am Terminmarkt wider. So werden beispielsweise aus Hessen rund 5,30 EUR/t mehr gefordert, während die Offerten in Bayern um 3,30 EUR/t zurückgenommen wurden. Für Vorkontrakte der Ernte 2024 werden mit 416 (396-439,50) EUR/t rund 0,50 EUR/t mehr erzielt. Vor diesem Hintergrund bleibt es aktuell ruhig am heimischen Markt. Ohnehin dominieren aktuell die anstehenden Feldarbeiten das Geschehen. Die ungewöhnlich hohen Temperaturen der vergangenen Tage führten zu einem deutlichen Entwicklungsschub. In den bereits blühenden Rapsfeldern tummeln sich zudem die Käfer, welche derzeit intensiv bekämpft werden. Dennoch sehen die Feldbestände größtenteils gut aus. (Quelle: AMI)

12.04.2024
Stabile Lage am Frühkartoffelmarkt
Pflanzen

Ab jetzt treffen aus Israel und Ägypten die Hauptmengen an Frühkartoffeln in Häfen ein. Fast alles wird sofort auf Kunden verteilt, heißt es. Die Branche erwartete eine erfolgreiche Saison wie im Vorjahr.

Noch sind Speisefrühkartoffeln aus dem Mittelmeerraum in vielen Regionen Deutschlands in den Supermärkten ein umsatzschwacher Artikel. Ausnahmen gibt es vor allem in der Südhälfte. Seit einiger Zeit werden von Importeuren und Packern Vorräte für die künftige Vermarktung angelegt, sodass inzwischen jeglicher Nachfragezuwachs problemlos zu bedienen sein dürfte. Fast alle Marktbeteiligten schätzen die Lage sehr ausgeglichen ein. Man erwartet eine gute Nachfrage für die importierten Mengen, sodass sich an den Preisen nichts mehr ändern wird. Ägypter starten franko Abpacker bei knapp 80,00 EUR/dt und Israeli kommen auf bis zu 85,00 EUR/dt. Drillinge sind knapp und werden teils für bis zu 110,00 EUR/dt an die Aufbereiter verschickt.
Die meisten Frühkartoffelimporteure berichten davon, dass kaum Vorräte in Hafenlägern aufgebaut werden. Das Meiste geht sofort an die Kunden. Damit gibt es auch bisher so gut wie keine wirklich freien Mengen, über die später noch beim Preis verhandelt werden müsste. Das soll bei dem nun eintreffenden Hauptangebot aus Ägypten und Israel auch so bleiben. Von ausdisponiert für die gesamte erwartete Liefermengen ist sogar schon die Rede.
In Ägypten laufen Ernte und Verschiffung auf Hochtouren, auch wenn das Ende des Ramadans bis zum Wochenende wohl etwas gebremst hat. Bis etwa Ende April dürften aber die Exportmengen auf dem Wasser sein und auf die überall rege nachfragende Kundschaft in ganz Europa verteilt werden. Israels Kartoffelernte läuft ebenfalls aus Hochtouren. Es werden dank günstiger Winterwitterung hohe Erträge und gute Qualitäten aus dem Boden gehoben – mehr und besser als im Vorjahr. Noch etwa 2 Wochen lang wird die Winterernte geborgen, dann geht es nahtlos in die sogenannte „Spring crop“ über. Letztgenannte wird viele backfähige Übergrößen für den britischen Markt stellen, der einen noch größeren Bedarf als im schon lebhaften Vorjahr angemeldet hat. (Quelle: AMI)

12.04.2024
Regionaler Marktkommentar
Pflanzen

Während sich an den Terminbörsen festere Tendenzen mehr und mehr durchsetzen, halten die Erzeugerpreise weitestgehend ihr Vorwochenniveau. Die steigenden Preise an der Euronext begründen sich im Wesentlichen auf die Spannungen im Schwarzmeerraum und den niedrigen Schätzungen zur Ernte in Westeuropa. Auch wenn sich die Preise für Vorkontrakte parallel zu der Entwicklung an den Börsen nach oben entwickelt haben, kommt es aktuell noch zu wenig Abschlüssen. Das Preisniveau ist weiterhin zu gering und aktuell ist man (soweit möglich) in erster Linie mit den Feldarbeiten beschäftigt. Beim Raps zeichnet sich ein ähnliches Bild wie am Getreidemarkt. Die Preise für prompte Ware hält sich auf Vorwochenniveau und Kontrakte werden etwas besser bezahlt als zuletzt. Hier treibt den Preis vor allem die Aussicht auf eine geringere Ernte in der EU und in Kanada. Am Kartoffelmarkt hat sich die Nachfrage zur zweiten Aprilhälfte noch einmal etwas beruhigt. Vom anlaufenden Spargelgeschäft erhoffen sich Marktteilnehmer eine erneute Belebung. Mittlerweile sind jedoch kaum noch vermarktungsfähige Partien übrig und die Qualitäten werden als durchwachsen beschrieben. Erweitert wird das Angebot nun zunehmenden durch importierte Frühkartoffeln.

12.04.2024
Bauernverband legt Forderungspapier zu Bürokratieabbau und Entlastungen vor
Geflügel

(DBV) Anlässlich des kürzlich in Brüssel stattgefundenen Agrarrats sowie der nun auch vom Bundesrat beschlossenen schrittweisen Abschaffung der Agrardieselrückvergütung legt der Deutsche Bauernverband in einem Forderungspapier Vorschläge zum Bürokratieabbau sowie wichtige Maßnahmen zur Entlastung der Landwirtschaft vor. Dazu erklärt der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied: „Die Bäuerinnen und Bauern sind massiv enttäuscht, dass nun auch der Bundesrat der Steuererhöhung beim Agrardiesel zugestimmt hat. Die damit verbundene erhebliche Schwächung der Wettbewerbsfähigkeit unserer heimischen Landwirtschaft ist und bleibt vollkommen inakzeptabel. Unsere Betriebe brauchen jetzt zwingend einen gleichwertigen Ausgleich für diese enorme Mehrbelastung. Gleichzeitig sieht sich die Landwirtschaft seit Jahren mit zunehmenden bürokratischen Belastungen konfrontiert, die die Arbeits- und Zukunftsfähigkeit der Branche in Frage stellen. Deshalb haben wir den Agrarministern von Bund und Ländern Maßnahmen und Vorschläge zur Entlastung der landwirtschaftlichen Betriebe sowie zum Bürokratieabbau vorgelegt.“ Aus Sicht des Verbandes sind für eine gleichwertige Kompensation der Mehrbelastungen durch den Agrardiesel-Wegfall folgende Maßnahmen erforderlich: Steuerliche Entlastungen und Maßnahmen zur Stärkung des einzelbetrieblichen Risikomanagements, insbesondere eine Risikorücklage und die Tarifglättung, eine Steuerbefreiung für den Einsatz von erneuerbaren Kraftstoffen, ein Auflagenmoratorium für die Landwirtschaft in Verbindung mit einem Programm zur Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit im europäischen Binnenmarkt sowie eine ernsthafte und wirksame Entbürokratisierungsinitiative auf nationaler und auf europäischer Ebene. Entscheidend ist, dass Bürokratieabbau allein nicht ausreicht. Statt nationaler Sonderwege und rechtlicher Alleingänge ist eine Angleichung an europäische Vorgaben dringend erforderlich, um die Wettbewerbsfähigkeit im europäischen Kontext wiederherzustellen.

Die Anliegen und Forderungen des Berufsstandes finden Sie unter folgendem Link: https://lmy.de/Ocyd