Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

05.01.2024
Notwendige Meldungen zum Jahresbeginn
Geflügel

Stichtagsmeldung an die Niedersäschsische Tierseuchenkasse

Die Besitzer von Pferden, Eseln, Schweinen, Schafen, Ziegen und Geflügel haben der Niedersächsischen Tierseuchenkasse (TSK) bis zum 17.01.2024 die Zahl der am 03.01.2024 gehaltenen Tiere zu melden. (Rinderhalter geben keine Meldung ab, da die TSK die Rinderbestandszahlen zum Stichtag aus der HIT-Datenbank übernimmt.)

Da für jedes Tier ein Jahresbeitrag erhoben wird, egal, wie lange sich dieses im Bestand befindet, empfiehlt es sich, sofort die maximale im Laufe des Jahres gehaltenen Tierzahl zu melden, zumal es eine Nachmeldeverpflichtung gibt, sobald sich die Zahl einer gehaltenen Tierart durch Zugänge aus anderen Beständen um 5 % oder mehr als 10 Tiere oder beim Geflügel 250 Tiere erhöht.

Erläuterungen zu den Beiträgen finden Sie hier:

https://www.ndstsk.de/uebersicht/beitrag/1242_.html

Die fristgerechte Meldung der Tierbestände sowie die Entrichtung der Beiträge (Fälligkeit: 15.03.2024) sind Voraussetzungen für die Leistungen der TSK!

Staatliche Antibiotikadatenbank TAM (HIT)

Bis zum 14. Januar müssen Tierhalter Nutzungsart, Anfangsbestand und Bestandversänderungen melden. Diese Daten können jedoch in der HIT-Datenbank aus der VVVO-Meldung übernommen werden. Die Meldung der eingesetzten Antibiotika übernimmt seit 2023 der Tierarzt. Falls im zu meldenden Halbjahr keine Antibiotika eingesetzt wurden, muss der Tierhalter selbst die Nullmeldung vornehmen. Die sogenannte Tierhalterversicherung an die zuständige Behörde entfällt dadurch.

05.01.2024
Rindermarkt: Verbraucher reduzieren Einkäufe von Fleisch und Fleischwaren
Milch und Rind

(AMI) Im Zeitraum von Januar bis November 2023 ist die Nachfrage privater Haushalte nach Fleisch, Wurst und Geflügel gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,9 % gesunken. Am deutlichsten fiel der Nachfragerückgang bei Schweine- und Rindfleisch aus.

Zwischen den verschiedenen Produktgruppen gab es Unterschiede bei der Entwicklung des Kaufinteresses der Verbraucher. Während sich insgesamt der Trend der rückläufigen Nachfrage der privaten Haushalte im Lebensmitteleinzelhandel fortsetzt, konnte für Geflügel und gemischtes Hackfleisch ein Anstieg der eingekauften Menge ermittelt werden. Wurst und Fleischwaren hingegen wurden im genannten Zeitraum im Vergleich mit dem Vorjahr relativ konstant nachgefragt.

Der Rückgang der Gesamtnachfrage ist unter anderem auf die gestiegenen Preise für Fleischwaren zurückzuführen. Im Durchschnitt über alle Fleischarten musste 6,9 % mehr ausgegeben werden als noch ein Jahr zuvor. Auch die veränderten Verzehrgewohnheiten dürften eine Rolle bei der kleiner werdenden Fleischnachfrage spielen. Viele Verbraucher reduzieren ihren Fleischkonsum, entsprechend steht Fleisch in zahlreichen Haushalten nicht mehr täglich auf dem Speiseplan. Besonders wirkt sich das auf die Einkäufe von Schweinefleisch aus. 

05.01.2024
Deutsche Bauern Korrespondenz ab jetzt 100 % digital 
Geflügel

Die Verbandszeitung dbk steht ab Januar 2024 allen Mitgliedern online als E-Paper zur Verfügung. Laden Sie ab jetzt einfach die dbk-App in den App-Stores von Google oder Apple herunter und melden sich im Menü unter „Coupons“ mit Ihrer Mitgliedsnummer an. Falls Sie bisher ein Printabonnement hatten, endet dieses automatisch mit der letzten Ausgabe im Dezember 2023 – Sie brauchen nichts zu kündigen. Die erste Ausgabe dieses Jahres kann ab dem 10. Januar in der App gelesen werden.

05.01.2024
Weizen startet an der Euronext schwach ins neue Jahr
Pflanzen

Günstigere Konkurrenz aus der Schwarzmeerregion und der zuletzt starke Euro schmälern die Attraktivität von EU-Weizen auf dem Weltmarkt. In der Folge gaben die Notierungen zu Beginn des Jahres nach.

Die Weizenkurse in Paris sind mit einem Minus in das neue Jahr gestartet. Am 3.01.2024 schloss der Fronttermin bei 219,25 EUR/t und damit knapp 2,00 EUR/t unter dem Niveau der Vorwoche und auf dem niedrigsten Stand eines Fronttermins seit 2021. Auch die Folgetermine tendierten schwächer.

Ausschlaggebend dafür war die weiterhin günstigere Konkurrenz aus der Schwarzmeerregion sowie die Tatsache, dass trotz der anhaltenden militärischen Auseinandersetzungen zwischen der Ukraine und Russland die Getreideexporte aus der Ukraine fortgesetzt werden konnten. Nach Angaben von Marktteilnehmern verlassen auch wieder vermehrt größere Schiffe mit Mais und Weizen die Häfen in Richtung Asien. Die Lage bleibt jedoch angespannt, da Russland derzeit den von der Ukraine eingerichteten Korridor lediglich „duldet“ und keine Sicherheitsgarantien für die Schiffe gibt.

Zudem belastet der zuletzt wieder stärkere Euro die Wettbewerbsfähigkeit der westeuropäischen Weizenpartien. Ägypten hat kürzlich eine Ausschreibung, bei der französischer Weizen den Zuschlag erhalten hatte, zugunsten russischer Partien annulliert. Diese sind derzeit trotz der verordneten Preisuntergrenze für Exporte immer noch günstiger als das europäische Pendant.

Auch die Maisnotierungen konnten indes das Niveau der Vorwoche nicht halten. Am 3.01.2024 schloss der Fronttermin März 24 bei 196,50 EUR/t, eine Woche zuvor hatte dieser bei 199,00 EUR/t gelegen. (Quelle: AMI)

05.01.2024
Brotgetreidemarkt noch unterentwickelt
Pflanzen

Noch sind nicht alle Marktteilnehmer wieder präsent und bei sinkenden Terminkursen und mangelnden Nachfrageimpulsen läuft der Brotgetreidemarkt weiterhin auf Sparflamme.

Erst langsam nehmen die Märkte nach den Weihnachtsfeiertagen und dem Jahreswechsel wieder an Fahrt auf. Nach Weihnachten legten die Terminkurse für Brotweizen in Paris leicht zu, verloren aber diese Gewinne im neuen Jahr wieder, so dass mit 219,25 EUR/t am 03.01.2024 der März-Kontrakt so niedrig notierte wie seit 11 Monaten nicht mehr. Dem folgen die Großhandelspreise nur verhalten. Mit 232 EUR/t franko Niederrhein und 230 EUR/t franko Hamburg für Brotweizen und 250 EUR/t franko Hamburg für Qualitätsweizen werden immerhin 2 EUR/t mehr genannt als noch vor Weihnachten. Hinter diesen Preisen steht aber wenig Umsatz. Mühlen zeigen vorerst kein Kaufinteresse und wenn dann für spätere Liefertermine. Das Exportgeschäft entwickelt ebenfalls keine Zugkraft, denn hinter den verschifften Partien steht kaum Neugeschäft. Die Lager der Getreidehandelsunternehmen sind voll. Hauptempfangsland für deutschen Weizen ist seit Wochen Marokko, die seit Mitte Oktober 23 nahezu 40.000 t wöchentlich abrufen. Allerdings war auch hier während der Feiertage wenig gelaufen, so dass nun die Beladungen wieder in Gang kommen.

Der Markt ist noch in der Preisfindungsphase. Sehr deutlich wird dies bei den Erzeugerpreisen, die in der 1. Woche des neuen Jahres durchweg nominell sind. Die Entwicklungen in den Regionen sind uneinheitlich: Elite- und Qualitätsweizen werden durchweg stabil bewertet, während Brotweizen vermehrt Schwächetendenz zur 52. KW 2023 aufweist. Im Bundesdurchschnitt werden aktuell dennoch mehr genannt als noch vor Weihnachten. Das kann allerdings keine Abgabebereitschaft initiieren, denn die Gebote sind mit aktuell 200,50 EUR/t für Brotweizen frei Erfasserlager sehr niedrig. Im Schnitt wurden im 1. Halbjahr des laufenden Wirtschaftsjahres 206,50 EUR/t genannt, wobei der Höchstpreis in dieser Saison Anfang August 23, kurz nach der katastrophalen Ernte gezahlt worden war. Damals waren 214,40 EUR/t im Bundesdurchschnitt ermittelt worden. Seither haben die Gebote sukzessive nachgegeben. Und gegenüber Vorjahreszeitpunkt (294,40 EUR/t) werden sogar 32 % weniger erzielt. Für Elite- und Qualitätsweizen ist der Abstand mit gut 29 % etwas geringer, für Futterweizen mit knapp 36 % größer. Damit ist das Überangebot an Futterweizen und die Knappheit an überdurchschnittlichen Qualitäten, auch bei wenig Geschäft, noch immer in den Preisen erkennbar.

Prompte Braugerste wird auf Großhandelsebene aktuell mit 373 EUR/t offeriert. Käufer signalisieren Kaufinteresse bei 360 EUR/t, was einer indirekten Ablehnung gleichkommt. Ex Ernte 24 stehen sich franko Oberrhein 310 zu 315 EUR/t deutlich näher gegenüber. Aber auch hier findet wenig Umsatz statt. Noch ist unklar, wie sich das Angebot an Braugerste 2024/25 entwickeln könnte. Der Anteil an Winterbraugerste dürfte zugenommen haben, und für Sommerbraugerste steht auch mehr Flächenpotenzial zur Verfügung. Die EU-Branchenvertretung des Agrarhandels Coceral avisiert 330.000 ha Sommergerste für Deutschland, was 2 % mehr Fläche wäre als zur Ernte 23. Mit potenziell höheren Durchschnittserträgen (+16 %) liegt die Prognose bei 1,7 Mio. t. Das wären 18 % mehr als 2023. (Quelle: AMI)

05.01.2024
Rapsmarkt startet ruhig ins neue Jahr
Pflanzen

Mit leicht schwächeren Preisen und ohne größere Geschäfte startet der Rapsmarkt 2024. Ölmühlen sind weitgehend versorgt, Erzeuger zugleich kaum noch als Anbieter am Markt.

Wie kurz nach den Feiertagen üblich, ist es am Rapsmarkt noch sehr ruhig. So startet das neue Jahr wie das alte bereits aufgehört hat: mit geringem Handelsinteresse auf beiden Seiten. Einige Erzeuger und Handelsunternehmen haben noch Urlaub, zum Teil sogar bis Mitte Januar. Einzig zum Ende der letzten Woche 2023 wurde vereinzelt noch Raps aus Erzeugerhand vermarktet, wohl um kurzfristige Versorgungslücken zu schließen. Diese Geschäfte beschränkten sich jedoch auf Kleinstmengen. Eine Zufuhr von 40.000 t Raps aus Litauen versorgt derzeit zusätzlich die Ölmühle im Rostocker Hafen. Lieferungen aus Australien werden indes ab März erwartet.

Angesichts der jedes Jahr drohenden Frühjahrstrockenheit, welche insbesondere auf den Sandböden in Ostdeutschland immer wieder zu Ertragseinbußen führt, sind die aktuell starken Regenfälle bisher sehr willkommen. Andernorts gibt die starke Vernässung jedoch bereits Anlass zur Sorge.

Angesichts der auf Wochensicht unveränderten Rapskurse an der Pariser Börse, zum Jahresstart 2024 ging es so kräftig bergab wie kurz zuvor noch bergauf, bleiben auch die Forderungen für Raps auf Großhandelsstufe stabil. Franko Hamburg sind am 03.01.2024 bei unveränderter Prämie weiterhin 432 EUR/t zur Lieferung ab Januar möglich. Franko Niederrhein werden weiterhin 438 EUR/t für prompte Partien in Aussicht gestellt. Etwas nach unten korrigiert wurden indes die Gebote für Raps auf Erzeugerstufe. So werden im Bundesdurchschnitt aktuell knapp 409 EUR/t für Partien der Ernte 2023 verlangt und damit 0,80 EUR/t weniger als in der Woche zuvor. Die Meldungen aus den einzelnen Bundesländern rangieren dabei in einer Spanne von 385-432 EUR/t. (Quelle: AMI)

05.01.2024
Privater Kartoffelverbrauch nahe Vorjahresniveau
Pflanzen

Im November 23 kauften die Verbraucher etwas weniger Speisekartoffeln konventioneller Herkunft als noch einen Monat zuvor. Besonders die Obst- und Gemüsefachgeschäfte wurden seltener aufgesucht. Biokartoffeln waren dagegen wieder mehr gefragt.

Im November 2023 kauften deutsche Haushalte weniger Kartoffeln als im Vormonat. Über alle Einkaufsstätten hinweg ging der Absatz um rund 6,4 % zurück. In der Summe der Monate Januar bis November 2023 war der Einkauf von Kartoffeln durch die privaten Haushalte leicht rückläufig im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

In den Discountern wurden nur geringfügig weniger Speisekartoffeln abgesetzt als im Vormonat und sogar 7,6 % mehr als im Vorjahresmonat. Ausschlaggebend dürften die zahlreichen Werbeaktionen der Discounter sowie eine deutliche Verschiebung der Verbraucherwahl der Einkaufsstätten sein. Größter Verlierer waren solche außerhalb des Lebensmitteleinzelhandels wie Hofläden, Wochenmärkte oder auch Obst- und Gemüsefachgeschäfte. Damit setzte sich der Trend, des Vormonats fort. Außerhalb des LEH wurden im November 2023 knapp 32 % weniger Speisekartoffeln verkauft als im Vormonat, wobei der Rückgang im Fachhandel mit 51,2 % am deutlichsten ausfiel. Im Vergleich zum Vorjahr wurden damit durchschnittlich 27,7 % weniger Speisekartoffeln verkauft. Ausschlaggebend hierfür könnte neben den gestiegenen Preisen auch das Wetter gewesen sein, das die Verbraucher insbesondere von Wochenmärkten und Hofläden ferngehalten haben könnte.

Mit durchschnittlich 1,05 EUR/kg waren die Ausgaben für Speisekartoffeln im November 2023 um knapp 2 Cent/kg höher als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr mussten die Verbraucher über alle Einkaufsstätten hinweg aber immer noch 6 Cent/kg mehr bezahlen als vor einem Jahr. Damit entfernen sich die Preise weiter von ihrem Höchststand im Juni 2023, als die privaten Haushalte im Durchschnitt 1,52 EUR/kg bezahlen mussten. Der deutlichste Preisanstieg wurde im November 23 in den Obst- und Gemüseläden verzeichnet. Waren es im Oktober 2023 noch durchschnittlich 1,14 EUR/kg, wurden im Folgemonat 1,59 EUR/kg verlangt, 39,5 % mehr.

Biokartoffeln waren dagegen bei den Konsumenten im November 23 gefragter als zuvor. Im Schnitt wurden rund 13,7 % mehr Biospeisekartoffeln über alle Einkaufstätten hinweg abgesetzt, wodurch sich die der Abstand zum Vorjahresergebnis nur noch auf ein Minus von 9,3 % beläuft. (Quelle: AMI)