(DBV) Vom 19. Februar bis zum 31. März läuft die Bewerbungsphase für den CERES Award 2024. Alle Informationen sowie die Möglichkeit zur Einreichung von Vorschlägen finden Sie hier.
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Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
01.03.2024
01.03.2024
Let’s do Zukunft! 2024 – Drehpartner gesucht Milch und Rind
(DBV) Die Branchenkommunikation setzt ihr erfolgreiches Programm 2024 fort und zeigt, was die Milch für die Nachhaltigkeit macht. Dazu werden Drehpartner gesucht, die bereit sind, mehr über ihre Programme auf dem Hof und gern auch über die Verarbeitung in der Molkerei zu erzählen. Das Team der Initiative Milch steht Ihnen über presse@initiative-milch.de oder unter den bekannten Telefonnummern gern zur Verfügung.
01.03.2024
Milchmarkt Milch und Rind
(AMI, ZMB) In der 7. KW wurden 1,1% mehr Rohmilch angeliefert als in der Vorwoche. Damit lag das Milchaufkommen 0,1% unter der Vorjahreslinie. Der Buttermarkt ist durch festere Tendenzen gekennzeichnet. Die Preise für Blockbutter sind deutlich gestiegen. Für März werden auch bei abgepackter Butter festere Preise erwartet. Der Schnittkäsemarkt zeigt sich anhaltend ausgeglichen bei rückläufigen und sich verjüngenden Reifebeständen. Die Preise sind stabil mit festeren Aussichten. Der MMP-Markt hat sich wieder beruhigt. Die Preise tendieren uneinheitlich bis schwächer. Für VMP zeichnen sich vermehrt Abschlüsse bei einem uneinheitlichen Preisniveau ab. Mit einer breiten Preisspanne stellt sich der Markt für MP ebenfalls uneinheitlich dar.

Der bundesdurchschnittliche AMI-Milcherzeugerpreis hat sich im Januar 2024 im Vgl. zum Vormonat um 0,4 Ct/kg (bei 4,2 % Fett; 3,4 % Eiweiß) erhöht. Der Mittelwert der 25 % höchsten Vergleichspreise ist um 1,1 Ct/kg gesunken und der der 25 % niedrigsten Vergleichspreise dagegen um 1,3 Ct/kg gestiegen.
01.03.2024
Weizenkurs in Paris rutscht weiter ab Pflanzen
Die Weizenkurse tendieren unter dem Druck einer entspannten Versorgungslage sowie der großen Konkurrenz zu Schwarzmeergetreide die fünfte Woche in Folge schwächer. Die Maiskurse können hingegen ins Plus drehen.
An der Pariser Börse setzen die Weizenkurse die Abwärtsbewegung der vorangegangenen Wochen fort. Am 28.02.2024 schloss der Fronttermin bei 194,50 EUR/t und verfehlt das Vorwochenniveau damit um 9,25 EUR/t. Gleichzeitig fiel die Notierung jüngst auf den niedrigsten Stand seit Anfang Oktober 2020. Der Maiskurs kann hingegen auf Wochensicht ins Plus drehen. Der Kurs schloss am 28.02.2024 bei 175 EUR/t und liegt damit immerhin 1,75 EUR/t über Vorwoche. Zwischenzeitlich lag die Notierung aber mit 168,50 EUR/t auf dem niedrigsten Niveau seit Ende September 2020.
Für Kursdruck sorgen weiterhin zum einen die global üppige Versorgungslage mit Weizen, zum anderen die große Konkurrenz zu russischem und ukrainischem Getreide. Am Exportmarkt sind derzeit nur selten Käufer zu finden, Kaufangebote gibt es kaum. Wenn eine Ausschreibung veröffentlicht wird, wird diese meist mit russischem Getreide bedient. Die russischen Preise sind seit Wochen rückläufig und russische Ware oftmals von großen Importeuren präferiert, da kann EU-Weizen keineswegs mithalten. Zudem muss Russland noch große Mengen an Weizen bis zum Eintreffen der kommenden Ernte verkaufen, weswegen die Preise auch in den kommenden Wochen unter Druck stehen dürften.
Unterdessen haben die ukrainischen Getreideausfuhren über See wieder kräftig an Fahrt aufgenommen. Marktteilnehmer erwarten, dass die Ausfuhren im März über das Schwarze Meer wieder hohes Niveau erreichen werden, vorausgesetzt Russland duldet die selbstbestimmte Exportroute der Ukraine über See weiterhin.
Trotz alledem laufen derzeit in französischen Häfen Verladungen von Weizen in Richtung China und Marokko. Zudem kann Frankreich immer noch auf üppige Vorräte zurückgreifen, was die Kurse an der Pariser Börse unter Druck setzte. Die Aussicht auf eine kleinere Ernte im laufenden Kalenderjahr aufgrund einer durch Regenfälle unterbrochenen Aussaat konnte den Notierungen nur kurzzeitig etwas Aufwind verleihen. (Quelle: AMI)

01.03.2024
Brotgetreide: Stimmung auf Erzeugerstufe getrübt Pflanzen
Die Brotgetreidepreise tendieren weiterhin schwächer, preistreibende Impulse bleiben aus. Das Kaufinteresse ist gering und das Angebot aus der Landwirtschaft nimmt zu. Die Sorge vor weiteren Preisrücknahmen überwiegt inzwischen, zumal die kommende Ernte immer näher rückt und noch große Mengen Getreide auf den Höfen liegen.
Am heimischen Brotgetreidemarkt tendieren die Preise weiterhin schwächer. Die fallenden Terminmarktnotierungen geben dabei die Richtung vor. Qualitätsweizen schreibt auf Erzeugerstufe nun schon die fünfte Woche in Folge durchweg rote Zahlen. Aktuell werden im Bundesdurchschnitt rund 193,50 (175-205) EUR/t verlangt, auf Wochensicht ein Minus von 5,30 EUR/t. So wenig wurde zuletzt Ende Juli 2021 gefordert. Ex Ernte gehen die Partien hingegen lediglich um 1,60 EUR/t auf 197,20 EUR/t zurück. Bei Brotweizen fallen die Verluste mit einem Rückgang um 6,10 EUR/t auf jüngst 171,30 (155-182) EUR/t frei Erfasserlager allerdings etwas größer aus. So fielen die Forderungen sogar auf den niedrigsten Stand seit Ende September 2020. Auch hier ist das Minus für Partien ex Ernte mit durchschnittlich 1,70 EUR/t auf 181 EUR/t geringer. Für Brotroggen der Ernte 23 werden im Durchschnitt 145,60 (138-161) EUR/t frei Erfasserlager verlangt, ein Wochenminus von 1,80 EUR/t.
Die Weizenkurse an den Börsen geben seit Wochen nach. Die aktuell mehr als komfortable Angebotssituation auf internationaler Ebene drückt die Kurse. Die Lager bedeutender Erzeugerländer sind noch voll, aber in nur vier Monaten wird schon die Ernte 2024 eingefahren. Vor allem in Russland und auch der EU sind die Vorräte noch groß. Da Russlands Weizenpreise allerdings seit Wochen schwächer tendieren, wird das russische Getreide von Importeuren in der Regel bevorzugt, wobei derzeit ohnehin kaum Nachfrage am Exportmarkt besteht. Französischer und deutscher Weizen findet kaum Beachtung.
Das spiegelt sich auch am heimischen Markt wider. Abnehmer hoffen aufgrund der mehr als ausreichenden Versorgungslage auf weitere Preiskürzungen und verharren in abwartender Haltung. Dringend geordert werden muss schließlich nicht. Das sorgt auf Erzeugerebene für trübe Stimmung. Da es kaum preistreibende Impulse gibt, geben Erzeuger ihre Ware aus der Ernte 23 ab. Die Sorge hat zugenommen, dass das Getreide in den kommenden Wochen weiter an Wert verliert. Derweil werden noch größere Mengen an unverkauftem Getreide auf den Höfen vermutet, für die kommende Ernte muss aber Platz geschaffen werden, was die Landwirte zum Verkauf drängt. Auch aus Liquiditätsgründen wird vereinzelt Ware verkauft. Vielerorts wird eine Überlagerung in die kommende Saison in Betracht gezogen.
Bei Braugerste ist qualitativ hochwertige Ware zwar knapp, der deutsche Bierabsatz ist allerdings deutlich zurückgegangen, das sorgte auch bei den Preisen für einen Fall. Aktuell sind im Bundesdurchschnitt 256,20 (179-320) EUR/t im Gespräch, 26,70 EUR/t oder 9,4 % weniger als noch eine Woche zuvor.
Auf Großhandelsstufe fällt das Minus für Braugerste mit durchschnittlich 12,50 auf 290 EUR/t franko Oberrhein geringer aus. Prompter Brotroggen verliert franko Niederrhein hingegen 2 auf 180 EUR/t. Brotweizen gibt auf Großhandelsstufe franko Niederrhein um lediglich 1 auf 198 EUR/t nach, franko Hamburg verharrt Brotweizen mit 203 EUR/t sogar auf Vorwochenniveau. (Quelle: AMI)
01.03.2024
Preise für Rapssaat auf Talfahrt Pflanzen
Am Rapsmarkt geht es im Zuge rückläufiger Impulse seitens des Terminmarkts wieder abwärts. Damit schwindet die Hoffnung der Erzeuger auf etwas festere Preise wieder.
Die Rapsnotierungen an der Pariser Börse kannten in der laufenden Handelswoche nur eine Richtung. Es ging kräftig abwärts. So schloss der Fronttermin Mai am 27.02.2024 bei 415 EUR/t und damit rund 11,25 EUR/t unter dem Niveau der Vorwoche. Zwischenzeitlich rutschten die Notierungen sogar auf den tiefsten Stand seit Oktober 2023. Gleiches gilt für den August-24-Kontrakt, welcher auf Wochensicht mit 415,25 EUR/t zuletzt 5,25 EUR/t niedriger schloss. Ausschlaggebend für die Kursschwäche bleibt auch weiterhin die laufende Ernte in Brasilien, sowie die jüngsten Niederschläge in Argentinien. Auch wenn letzteres angesichts ausbleibender Niederschläge und überdurchschnittlicher Temperaturen nicht optimal in die Saison starte, lassen die zuletzt verbesserten Vegetationsbedingungen deutlich optimistischer auf das argentinische Ertragspotenzial zur Ernte 2024 blicken. Zusätzlich belastet wurden die Notierungen durch die schwindende Nachfrage nach EU-Partien.
Vor dem Hintergrund der Pariser Kursschwäche wurden auch die Gebote für Rapssaat auf Großhandelsstufe zurückgenommen. Mit 415 EUR/t sind franko Hamburg zur Lieferung ab Mai bei unverändertem Aufgeld 11 EUR/t weniger möglich als noch in der Woche zuvor. Franko Niederrhein werden aktuell 426 EUR/t in Aussicht gestellt, während in der Vorwoche noch 437 EUR/t im Gespräch waren. Auch hier bleibt die Prämie mit +11 unverändert. Für Partien der Ernte 2024 werden indes bis zu 415 EUR/t aufgerufen.
Standen in der vergangenen Woche die Zeichen noch kurz auf festere Rapspreise, drehen die Erzeugerpreise zuletzt wieder ins Minus und geben kräftig nach. So werden im Bundesdurchschnitt aktuell 383 EUR/t verlangt und damit 10,90 EUR/t weniger als noch in der Woche zuvor. Die Meldungen aus den einzelnen Bundesländern rangieren dabei in einer Spanne von 360-409 EUR/t. Zum Vorjahreszeitpunkt wurden mit 529 EUR/t noch rund 146 EUR/t mehr gefordert. Die kräftige Abwärtskorrektur ließ die Abgabebereitschaft der Erzeuger erneut im Keim ersticken. Lediglich vereinzelt wird aus Sorge vor weiteren Preisrücknahmen Raps aus Erzeugerhand verkauft. Problematisch bleibt ohnehin die verhaltene Nachfrage. Partien aus Russland und der Ukraine drücken zusätzlich auf den Markt. Vorkontrakte der Ernte 2024 finden ebenfalls kaum Beachtung. So bleibt der Anteil der bereits vertraglich gebundenen Partien auch weiterhin ungewöhnlich gering.
Vielerorts sind die Böden auch weiterhin stark vernässt, sodass sich die Feldarbeiten regional weiter herauszögern. Ganz langsam beginnen dort, wo die Böden schon etwas abgetrocknet sind, die ersten Düngungs- und Pflanzenschutzmaßnahmen. Auch wenn sich bislang die Rapsbestände überwiegend gut entwickelt haben, benötigen sie allerdings langsam die erste Stickstoffgabe. (Quelle: AMI)
01.03.2024
Ausgeglichener Speisekartoffelmarkt Pflanzen
Der jüngste Preisaufschlag hat sich durchgesetzt. Erzeuger bedienen die Nachfrage. Bald leergefegten Vorräte lassen den LEH viel eher über Sortimentswechsel nachdenken. So könnte es Ostern nicht nur „Spargelkartoffel“ geben.
Nach dem jüngsten Preisaufschlag für Speisekartoffeln ist der Markt derzeit ausgeglichen. Eine stetige, teils eher ruhige, Nachfrage zum Monatsende wird glatt bedient. Werbeaktion laufen meistens im üblichen Rhythmus, mancher glaubt aber auch eine leichte Zurückhaltung auszumachen, damit das Gleichgewicht am Markt nicht wieder zu schnell kippt. So oder so glauben viele Befragte, dass noch nicht der letzte Preisaufschlag dieser Saison erfolgt ist. Vielleicht wird um Ostern noch einmal neu mit dem LEH verhandelt.
Spätestens Ostern werden dann in vielen Geschäften Frühkartoffeln aus Ägypten und vielleicht auch schon aus Israel zu finden sein. Es gibt wieder die sogenannten Spargelkartoffeln. Derzeit gibt es aber auch schon Überlegungen einzelner Ketten gleich das ganze Premium-Segment auf neue Ernten umzustellen – mal im Süden/Südwesten, mal auch schon ab Mitte März – man wird sehen. Die Vorräte machen es wohl mitunter nötig. Dabei spielt nicht nur die Menge eine Rolle, sondern auch die Qualität. Die ist schon die ganze Saison über nicht so, wie in anderen Jahren und es tauchen nach wie vor Ladungen auf, die eine Aufbereitung nicht mehr lohnen. Der viel zu milde Winter tut sein Übriges.
Das übergebietliche Geschäft vom Norden in den Süden läuft weiter und auch Exportanfragen sind zu bedienen. In einigen Gebieten in Deutschland ist wieder von einem rasanten Abbau von Vorräten die Rede, was den Zufuhrbedarf noch erhöht. Bei Exporten wird es wegen der hohen Forderungen immer schwieriger zu Geschäftsabschlüssen zu kommen. (Quelle: AMI)
01.03.2024
Terminmärkte aktuell – KW9 Pflanzen

01.03.2024
Nächster Infobrief Pflanze am 15.03. Pflanzen
Liebe Leserinnen und Leser des Infobriefes Pflanze,
in der nächsten Woche wird Ihnen kein Infobrief Pflanze zugehen. Nach der aktuellen Ausgabe erscheint der nächste Marktbericht somit erst wieder am 15.03.2024.