Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern

Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

18.03.2024
Konsultation der EU-Kommission zum Verwaltungsaufwand

Letzte Woche hat die EU-Kommission ein öffentliches Konsultationsverfahren zum Verwaltungsaufwand von Landwirtinnen und Landwirten gestartet.

Bis zum 08.APRIL 2024 können alle Landwirtinnen und Landwirte an der Befragung „Vereinfachung – Standpunkt der Landwirtinnen und Landwirte“ unter diesem Link teilnehmen: https://ec.europa.eu/eusurvey/runner/Public_Consultation_EU_Simplification_2024rs_point_of_view_2024

Die Teilnahme ist in deutscher Sprache möglich. Oben rechts in der blauen Leiste kann die Sprache der Befragung umgestellt werden. Das Ausfüllen dieser Umfrage sollte höchstens 20 Minuten in Anspruch nehmen.

Ziel dieser Umfrage ist es zu verstehen, inwieweit die Verfahren und Vorschriften im Zusammenhang mit der finanziellen Unterstützung im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und anderen EU-Vorschriften für Lebensmittel und Landwirtschaft in der EU eine Belastung für die Landwirtinnen und Landwirte darstellen. Die Ergebnisse der Umfrage werden im Herbst 2024 als Teil einer detaillierten Analyse veröffentlicht. Aus dieser sollen Schlussfolgerungen für die zukünftige Ausgestaltung der GAP gezogen werden.

15.03.2024
DAPM kritisiert DGE-Empfehlungen
Milch und Rind

(DBV) Im letzten Milchreport informierten wir über die Veröffentlichung der neuen Ernährungsempfehlungen der DGE („Gut essen und trinken“). Die Deutsche Akademie für Präventivmedizin e.V. (DAPM) hat eine kritische Bewertung der Empfehlungen veröffentlicht. Bzgl. des Konsums von Milchprodukten beanstandet die DAPM, dass sich die Reduktion der empfohlenen täglichen Verzehrmenge um 1/3 einer wissenschaftlichen Grundlage entbehrt und erläutert die gesundheitsförderliche Wirkung von Milchprodukten.

15.03.2024
Milchmarktpolitische Events in Berlin
Milch und Rind

(DBV) Am 20. März, dem Vortag des Berliner Milchforums 2024, veranstaltet das ife Institut in Kiel in Kooperation mit DBV, StoneX Group und DRV erneut ein Diskussionsforum zum Thema Milchpreisabsicherungsmodelle. Auf dem Podium werden Vertreter aus Wissenschaft, Praxis und Politik verschiedene Möglichkeiten der Absicherung diskutieren. Ergänzend werden in Vorträgen u. a. Neuerungen im Bereich börsliche/außerbörsliche Absicherung vorgestellt und das Thema Lieferbeziehungen beleuchtet. Das Diskussionsforum stellt eine Erweiterung zur ife-Seminarreihe zum Thema Milchpreisabsicherung dar, welche in den Monaten März/April 2024 bereits zum 13. Mal durchgeführt wird. An den zwei darauffolgenden Tagen werden am Berliner Milchforum, welches 2024 im Zeichen der „Zeitenwende“ steht, zukunftsrelevante Themen wie Bürokratieabbau, Tierschutz und Ernährung mit Vertretern aus Praxis und Wissenschaft sowie mit renommierten Gästen aus der Politik diskutiert. Die Initiatoren des jährlichen Branchentreffs, MIV und DBV, freuen sich auf die Veranstaltung.

15.03.2024
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) In der 9. KW wurden 0,2 % weniger Milch im Vergleich zur Vorwoche angeliefert. Die Anlieferungsmenge lag damit 0,4 % unter der Vorjahresniveau. Im aktuellen Ostergeschäft werden Produkte der weißen Linie gut nachgefragt. Abgepackte Butter wurde im Zuge des belebten Ostergeschäfts höher notiert bei 5,84 bis 6,00 EUR/kg (Kempten; 13.03.24). Für Blockbutter besteht weiterhin eine gute Nachfrage, allerdings fokussieren die Einkäufer auf günstige Ware. Die Notierungen wurden auf 5,80 bis 5,90 EUR/kg zurückgenommen (Kempten; 13.03.24).

Der Schnittkäsemarkt zeigt sich ausgeglichen mit niedrigen und jungen Reifebeständen. Der LEH und die Industrie fragen anhaltend gut nach. Für den Export nach Südeuropa wird mit der beginnenden Tourismussaison eine Belebung erwartet. Die Preise sind stabil mit leichten Erhöhungen für April. Die Pulvermärkte entwickeln sich uneinheitlich: MMP ruhig mit schwächerer Preistendenz, VMP ruhig mit stabilem Preisniveau, MP uneinheitlich mit weiter Preisspanne (LMQ) und schwächer (FMQ).

15.03.2024
Kurzzeitige Exporthoffnung stützte Kurse an der Euronext
Pflanzen

Die Hoffnung auf höhere Preise stieg mit der Veröffentlichung von Weizenausschreibungen aus Ägypten, Jordanien und Algerien. Die Konkurrenz aus Russland und auch der Ukraine ist derzeit jedoch zu groß. Weizen aus der Schwarzmeerregion wird oftmals aufgrund der deutlich günstigeren Preise präferiert.

An der Börse in Paris können die Getreidekurse ins Plus drehen. So schloss der neue Fronttermin für Weizen Mai 2024 am 13.03.2024 bei 194,75 EUR/t und kann das Vorwochenniveau damit um 6,25 EUR/t übertreffen. Mais legt ebenfalls binnen der vorigen fünf Handelstage um 6,25 EUR/t auf 178,50 EUR/t zu.

Für Aufwind sorgten zum Wochenwechsel vor allem die festen US-Weizenkurse. Dies zog den EU-Weizenkurs nach oben. Aber auch die Exporthoffnung der europäischen Gemeinschaft stieg. Ägypten veröffentlichte zum Ende der vorigen Handelswoche eine Ausschreibung von Weizen. Der Großteil dürfte aber mit russischem Getreide gedeckt werden, Weizen französischer Herkunft dürfte hingegen nur einen geringen Teil ausmachen. Russlands Weizenpreise sind weiterhin deutlich unter den Preisen von EU-Herkünften, was das Kaufinteresse oftmals in Richtung Schwarzmeerregion lenkt. Das Angebot aus Russland und der Ukraine wird voraussichtlich sehr wettbewerbsfähig und reichlich bleiben. Die Prognosen zur neuen Ernte sind gut und daher wird sich beim Druck auf die Getreidepreise wenig ändern. Andere Vegetationsbedingungen könnten an der Situation grundlegend etwas ändern. Die Getreideexporte aus der Ukraine dürften angesichts eines weiteren Freihandelsjahres in die EU weitergehen. Andererseits scheint Mais international wieder an Stärke gewonnen zu haben. Die Lagerbestände in den USA sind hoch, aber der Verkauf geht zügig voran, jedenfalls so lange, bis Brasilien seine zweite Maisernte (Safrinha) nicht eingefahren und auf den Markt gebracht hat. (Quelle: AMI)

15.03.2024
Preisverfall bei Brotgetreide vorerst gestoppt
Pflanzen

Im Schnitt ging es für die Brotgetreidepreise aufwärts, was die Abgabebereitschafts der Erzeuger immerhin etwas beleben konnte.

Am heimischen Brotgetreidemarkt konnte die Abwärtsbewegung der vorigen Wochen vorerst gestoppt werden. Im Aufwind fester Terminkurse legen die Kassapreise für Brotgetreidepreise auf Erzeugerstufe zu. Allerdings nicht in allen Regionen, zu gering ist die Nachfrage dort.

Die festeren Brotgetreidepreise locken den Erzeugern immerhin etwas Getreide aus der Hand. Die Preisvorstellungen passen derweil zwar bei weitem noch nicht zusammen, die Abgabebereitschaft ist in weiten Teilen der Republik aber immerhin etwas gestiegen. Anbieter wägen die derzeitigen Preise mit dem Angebotsüberhang sowie den teils noch vollen Lagern ab. Vereinzelt wird aber auf weitere Preisaufschläge spekuliert. Vereinzelt werden Verträge auf die Ernte 2024 abgeschlossen. Unterdessen bleibt die Nachfrage sowohl national als auch international gedämpft. Deutsche Weizenexporte sind gering und Neugeschäft bleibt aus. Mühlen verweisen auf ausreichende Deckung und spekulieren ihrerseits auf einen erneuten angebotsbedingten Preisrutsch vor der Ernte.

In der 11. KW werden Eliteweizen frei Erfasserlager 221,80 (220-224) EUR/t genannt, gut 4,40 EUR/t mehr als in der Vorwoche. Partien ex Ernte verzeichnen ein Wochenplus von knapp 4 auf durchschnittlich 219 (215-224) EUR/t. Qualitätsweizen nähert sich allmählich wieder der Linie von 200 EUR/t. Vor allem in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg werden mit 198,50 bzw. 192,30 EUR/t deutlich mehr gefordert als in der Vorwoche. Aktuell sind im Bundesdurchschnitt rund 188,20 (162-199) EUR/t für Qualitätsweizen im Gespräch, 2,49 EUR/t mehr als in der vorigen Woche.

Auf Großhandelsstufe kann Qualitätsweizen ebenfalls zulegen. So sind in der 11. KW 209 EUR/t franko Hamburg möglich, 5 EUR/t mehr als in der Vorwoche. Brotweizen kann dort um 4 auf 200 EUR/t zulegen, franko Niederrhein und franko Westfalen werden mit 192 bzw. 195 EUR/t hingegen nur 1 bzw. 2 EUR/t mehr gefordert. Für Brotroggen sind franko Niederrhein mit 179 EUR/t rund 3 EUR/t mehr möglich. (Quelle: AMI)

15.03.2024
Rapspreis klettert aus Talsohle
Pflanzen

Am Rapsmarkt geht es aufwärts. Allerdings passen Preisvorstellungen von Erzeugern und dem Handel selten zusammen und es kommt nur vereinzelt zu Umsätzen.

An der Pariser Börse ging es kräftig aufwärts. So konnte der Rapskurs in zwei Handelstagen knapp 21 EUR/t an Wert gewinnen. Am 12.03.2024 schloss der Fronttermin Mai bei 444 EUR/t. Dies ist nicht nur rund 21,75 EUR/t über dem Niveau der Vorwoche, sondern gleichzeitig auch der höchste Stand seit 3 Monaten.
Aufwind kam dabei aus Kanada, denn nach jüngsten Angaben von Statistics Canada dürfte die kanadische Rapsfläche zur Ernte 2024 nicht nur das Vorjahr, sondern auch das langjährige Mittel verfehlen. Hinzu kamen feste US-Sojakurse, welche den EU-Raps mit nach oben zogen.
Mit dem deutlichen Plus in Paris wurden auch die Gebote für Raps auf Großhandelsstufe angehoben. So sind franko Hamburg für Partien der Ernte 2024 zur Lieferung ab Juli bis zu 432 EUR/t im Gespräch und damit bei unverändertem Aufgeld bis zu 21 EUR/t mehr als noch in der Woche zuvor.
Franko Niederrhein sind zur Lieferung ab April mit 454 EUR/t bei stabiler Prämie rund 22 EUR/t mehr möglich. Die deutlichen Preissteigerungen konnten den Handel jedoch bislang noch nicht beleben. Marktteilnehmer verharren vorerst in abwartender Haltung, weshalb die Umsätze vorerst gering bleiben. (Quelle: AMI)

15.03.2024
Deutsche Spargelsaison startet später als im Vorjahr
Pflanzen

Während es in den vergangenen Jahren Mitte März bereits ein nennenswertes Angebot an deutschem Spargel gab, sieht es in diesem Jahr deutlich anders aus. Spargel aus beheizten Anlagen wird zwar zunehmend von Erntemengen von dreifach abgedeckten Flächen ergänzt, die Mengen bleiben aber nach wie vor überschaubar. In besonders frühen Lagen konnte auch bereits unter Doppelabdeckung in geringem Umfang geerntet werden.
Problematisch bleibt in vielen Regionen die Nässe. Die Böden sind noch zu nass, sodass teils nicht aufgedämmt werden kann. Entsprechend wird sich das Angebot in den kommenden Wochen auch langsamer entwickeln.
Mit dem überschaubaren Angebot sind die Preise an den deutschen Großmärkten vergleichsweise stabil. Das Preisniveau liegt über dem des Vorjahres, etwa auf dem hohen Niveau zu der Phase des Jahres 2022 und übertrifft die davor liegenden Jahre deutlich. Bei den bereits gehandelten Mengen an importiertem Bleichspargel ergaben sich an den Großmärkten zuletzt ebenfalls höhere Preise als im Vorjahr. (Quelle: AMI)

15.03.2024
Regionaler Marktkommentar
Pflanzen

An der internationalen Getreidebörse in Paris zeichnete sich unter dieser Woche nach langer Negativtendenz erstmals so etwas wie eine Trendwende ab. Zumindest scheint die Talfahrt für den Moment beendet zu sein. Ob sich dieser Trend durchsetzt, wird sich allerdings erst in den kommenden Wochen zeigen. Zu den Erzeugerpreisen konnte sich dieses Plus jedoch nur bedingt durchsetzen. Bis zur Mitte der Handelswoche wurden diese erneut zurückgenommen und erst zum Ende der Woche war ein kleines Werteplus zu erkennen. Die Stimmung unter den Erzeugern konnte dadurch bisher kaum verbessert werden. Immerhin wird aktuell bei Brotweizen von einem Preis gut 165 EUR/t gesprochen. Hier braucht es in den kommenden Wochen deutliche Aufwärtskorrekturen, um das Handelsgeschehen wiederzubeleben. Hinzu kommt, dass man sich aufseiten der Verarbeiter weiter gut versorgt zeigt. Somit kommt am heimischen Markt weiter nur sehr wenig Umsatz zustande. Am Markt für Ölsaaten konnte für Raps ein deutlich stabilerer Preis erzielt werden. Hier folgt der Erzeugerpreis den Terminmärkten, sodass im Vorwochenvergleich knapp 10 EUR/t mehr geboten wird. Somit ist die Marke von 400 EUR/t wieder in realistischer Reichweite. Umsatz gab es jedoch auch hier kaum, da es wie beim Getreide an Nachfragen seitens der Verarbeiter mangelt. Der Kartoffelmarkt bleibt unterdessen weiter ausgeglichen. Lagerkritische Partien sind weitestgehend vermarktet und das Angebot nimmt mit leerlaufenden Lägern spürbar ab. Das hohe Preisniveau der letzten Woche zeigte sich entsprechend unverändert. Da das Angebot nun um Importware aus Ägypten ergänz wird, scheint fraglich, ob sich zu Ostern weitere Preisaufschläge durchsetzen lassen.