Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern

Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

20.05.2022
Landwirtschaftsmesse in Ostfriesland
Milch und Rind

Nach zwei erfolgreichen Veranstaltungen in 2019 und 2020 sowie einer pandemiebedingten Pause im vergangenen Jahr sind Aussteller*innen und Besucher*innen vom 1. bis 3. Juni wieder herzlich zur Landwirtschaftsmesse in Aurich eingeladen. Die Bezirksstelle Ostfriesland der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) wird für Gespräche über die neuesten Entwicklungen im Ackerbau und in der Viehwirtschaft zur Verfügung stehen und regionsspezifische Fragen beantworten.

Mehr Infos unter: https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk/news/39288_%E2%80%8B%E2%80%8B%E2%80%8B%E2%80%8B%E2%80%8B%E2%80%8B%E2%80%8BEndlich_wieder_Landwirtschaftsmesse_in_Ostfriesland

20.05.2022
Rindermarkt: Jungbullenpreise fallen erneut deutlich
Milch und Rind

(AMI) In der laufenden Woche gestaltet sich die Lage am deutschen Schlachtrindermarkt weiter schwierig. Obwohl das Angebot häufig nicht gerade umfangreich ist, übersteigt es die Nachfrage dennoch deutlich. Besondere im Handel mit Jungbullen ist der Bedarf sehr gering. Der Fleischmarkt bietet keinerlei Impulse, die Schlachtunternehmen ordern dementsprechend kleine Mengen. Zugleich hat das Angebot zuletzt vielerorts etwas zugenommen. Folgerichtig stieg der Druck in den vergangenen Tagen weiter an und die Preisempfehlung wurde deutlich gesenkt. Auch im Handel mit Schlachtkühen fehlt es an Impulsen, der Druck ist insgesamt aber weniger stark ausgeprägt als bei den männlichen Tieren. Regional wird sogar von einem normalen Angebot und einem ausgeglichenen Markt berichtet. Dennoch kommt es auch hier zu weiteren Preisabschlägen.

20.05.2022
Rindermarkt: Deutschland importiert viel weniger Rindfleisch
Milch und Rind

(AMI) Im Vergleich zum Vorjahr sind die deutschen Einfuhren von Rindfleisch im ersten Quartal stark gesunken. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum wurden die eingeführten Mengen von Januar bis März 2022 um 18,4 % verringert. Bei den Lieferungen aus anderen EU-Ländern sind größere meist zweistellige Abnahmeraten zu beobachten. Besonders bei den wichtigsten Zulieferländern wie den Niederlanden und Polen sowie Österreich sind größere Reduzierungen von teils mehr als einem Viertel zu beobachten. Dennoch bleiben die Niederlande mit einem Anteil von über 25 % der größte Zulieferer für Rindfleisch nach Deutschland.

Völlig anders sieht es dagegen bei den Einfuhren aus Drittländern aus. Diese werden hauptsächlich für die Gastronomie benötigt und waren im Vorjahr durch die teilweise Schließung im Außer-Haus-Verzehr durch die Pandemie sehr gering. Aufgrund der Lockerungen ist nun die Nachfrage wieder gestiegen und die Importe aus Ländern außerhalb der EU werden ausgeweitet.

Zusätzlich zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie dürfte der zwischenzeitlich sehr hohe Rindfleischpreis auf das Kaufinteresse begrenzend wirken. Der Verbraucher weicht zum Teil auf günstigere Fleischarten aus oder reduziert die konsumierte Menge. 

20.05.2022
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) Die saisonale Milchspitze führte in der 18. KW zu einer Mehranlieferung im Vgl. zur Vorwoche von +0,4 %. Der Abstand der Milchanlieferung zur Vorjahreswoche liegt im Moment bei -1,5 %. Aufgrund der sommerlichen Temperaturen zeigte sich die Nachfrage nach Frischeprodukten nach einer zuletzt ruhigeren Phase etwas belebter. Am Buttermarkt tendieren Nachfrage und Preise fester. Blockbutter wurde mit 6,92 – 7,02 EUR/kg (Kempten, 18.05.2022) leicht niedriger notiert. Die umfangreiche Nachfrage nach Schnittkäse hält weiter an. Die Abrufe aus dem LEH sowie der Gastronomie sind unverändert hoch, sodass nicht alle Bestellungen vollständig abgewickelt werden konnten. Für Juni wurden die Preise weiter leicht erhöht.

Auf den Pulvermärkten setzt sich die ruhige und abwartende Haltung fort. Die Preise tendieren uneinheitlich bis schwächer. Der Fokus liegt auf der Abwicklung bestehender Kontrakte. Am Markt für MMP wird über geringe Warenbestände in den Werken berichtet. Das Preisgefüge der Neuabschlüsse zeigt eine weite Spanne. VMP wird überwiegend auf Bestellung produziert

20.05.2022
Initiative Milch auf Ernährungskongress
Milch und Rind

(DBV) Die „Initiative Milch“ hat den Bundeskongress des Verbands der Diätassistenten mit einem Vorsymposium – erstmalig zur Milch – eröffnet. An diesem nahmen zum Thema „Milchprodukte in der nachhaltigen Ernährung“ rund 600 Ernährungsfachkräfte teil. Prof. Windisch (TU München) hob die Relevanz von Milchkühen für eine klimaschonende Ernährung hervor.

20.05.2022
Wolfsmanagement: DBV-Forderungspapier
Milch und Rind

(DBV) Anlässlich der Umweltministerkonferenz in Wilhelmshaven hat der DBV gemeinsam mit dem Landvolk Niedersachsen ein Forderungspapier für ein aktives Wolfsmanagement veröffentlicht. Damit wird auf die prekäre Situation der Weidetierhaltung aufmerksam gemacht. Im Jahr 2020 mussten fast 4.000 Wolfsrisse an Weidetieren verzeichnet werden. Dazu ergänzend forderte DBV-Generalsekretär Krüsken mit Blick auf die Düngeverordnung die Umsetzung einer verpflichtenden und präzisen Binnendifferenzierung der Roten Gebiete. Zu den Forderungen geht es unter: https://www.bauernverband.de/presse-medien/pressemitteilungen/pressemitteilung/duengeverordnung-verursachergerechtigkeit-im-gewaesserschutz-effektiv-umsetzen

20.05.2022
Kälbertransport: DBV-Austausch mit Ländern
Milch und Rind

(DBV) Der DBV hat diese Woche in einem Gespräch mit Vertretern aus einigen Bundesländern (BY, MVP, NI, TH) über die Auswirkungen der vom Bundesrat beschlossenen Anhebung des Mindesttransportalters für Kälber informiert. In Kraft treten würde diese Regelung zum 01. Januar 2023. Alle Teilnehmenden waren sich einig, dass die getroffene Regelung insbesondere bzgl. der Übergangsfrist unbefriedigend ist. Es wurde in der Runde angekündigt, dass nochmals die Initiative ergriffen werden soll, ein späteres Inkrafttreten anzustreben. Deutlich wurde jedoch signalisiert, dass die Erfolgsaussichten einer solchen Initiative als gering einzuschätzen sind.

20.05.2022
Frankreich testet HPAI-Impfstoff
Geflügel

In Frankreich wurden von November 2021 bis zum 6. Mai dieses Jahres 1.374 HPAI-Ausbrüche in landwirtschaftlichen Betrieben registriert. Insgesamt wurden 16 Mio. Stück Geflügel gekeult, davon fast 11 Mio. im Great West (Pays-de-Loire, Bretagne). Um diese Keulungen künftig zu verhindern, wird Frankreich in Kürze eine Versuchsphase mit zwei Impfstoffen gegen die Geflügelpest starten, die an Wassergeflügel (Gänse und Enten) durchgeführt wird. Damit sollen die Tiere geschützt und deren Viruslast über die Ausscheidung eingedämmt werden. Die Ergebnisse dieser Studie werden bis Ende 2022 erwartet und auf EU-Ebene diskutiert, um ggf. eine europäische Impfstrategie gegen die Vogelgrippe zu entwickeln.

Die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) hatte Impfungen gegen die Geflügelpest bisher kritisch gesehen und die Maßnahme an konkrete Voraussetzungen geknüpft. Bestände sollten geimpft werden in Regionen, in denen der Erreger endemisch ist und andere Maßnahmen zur Bekämpfung (etwa Bestandskeulung und Transportbeschränkungen) keinen Erfolg zeigen. Zudem sei eine kontinuierliche Überwachung geimpfter Bestände nötig und es müsse eine Strategie entwickelt werden, um geimpfte von infizierten Tieren zu unterscheiden. AgE/az